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Batterie angeblich kurz vor dem Aus? Vorsorglich erneuern?
Bei der letzten Inspektion wurde mir geraten, die Batterie zu erneuern. Sie ist mittlerweile 7 Jahre alt und der Tester hat 12,43V mit 335 Ah ergeben. Laut Etikett hat sie eine Kapazität von 380Ah.
Der Tester sagt "Zustand gut - nachladen".
Was ist von der Empfehlung des Vertragshändlers zu halten. Will er Geld verdienen oder sind das wirklich schlechte Werte?
Zur Werkstatt bin ich mehr als 80km gefahren. Da sollte man eigentlich davon ausgehen, dass die Batterie gut geladen worden ist.
Gruß
Florian
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11 Antworten
Zitat:
@Gudi1983 schrieb am 20. September 2018 um 20:22:04 Uhr:
Tester hat 12,43V mit 335 Ah ergeben. Laut Etikett hat sie eine Kapazität von 380Ah.
Da hast du dich bei beidem verlesen. Eine Batterie von 335 Ah würde im Motorraum nicht genug platz für den Motor lassen. Und es ist auch eher unwahrscheinlich, dass die Werkstatt die Kapazität wirklich gemessen hat.
Kurz: beide Angaben müssen in A (Ampere) sein, nicht Ah, und bezeichnen den Kaltstart-Prüfstrom. Die Batterie hat in diesem Maß nun schon gut 10 Prozent nachgelassen. Das ist noch kein Beinbruch, aber ein erster Anlass, sich mal zu fragen, wann man sie ersetzen will. Mit 7 Jahren hat die Batterie, für heutige Verhältnisse, schon ein recht stattliches Alter erreicht. Allzu viel älter wird die wahrscheinlich nicht mehr.
Ob die schon jetzt, oder erst nächsten Winter fällig wird, hängt vor allem davon ab, wie wichtig es dir bzw. deinem Chef ist, wirklich jeden Morgen sofort loszufahren, wenn du das vorhast, und nicht erst eine Stunde später.
würde das nicht so dramatisch sehen. Hab in meinem Wagen bei km-Stand 205.000 und jetzt 6 1/2 Jahren auch immer noch die erste Batterie drin. Hat noch nie Anzeichen gegeben dass der Wagen schlecht starten würde.
Meine Empfehlung wäre.
Einmal die Batterie mit einem Ladegerät welches auch desulfatisieren kann, 24Std nachzuladen.
Empfehlung einmal pro Reifenwechsel, also im Herbst und einmal im Frühjahr ;-)
Ein harte Test wäre einmal Batterie ausbauen und in einer dicken Plastiktüte in die Gefrierbox für ein paar Std stellen. Anschließen direkt einbauen und testen.
Wenn er dann startet alles gut.
Naja, aus- und einbau für einen Härtetest ist natürlich eine Idee, allerdings - wenn ich das richtig verstanden habe - sollte die Stromversorgung beim PKW möglichst nicht unterbrochen werden. Ansonsten könnte das ggf. zu Problemen mit den Steuergeräten führen. So hat es mir der freundliche mal erzählt... ..
nö, ist kein Problem wegen der Steuergeräte. Musst halt immer zuerst Plus- und dann Minuspol abklemmen und umgekehrt wieder anklemmen.
Das einzige was bei mir dann immer verloren geht sind einige Einstellungen in der MFA wie z.B. die CH/LH-Einschaltzeit und natürlich die Uhrzeit.
!!!
Andersrum.
Abklemmen: zuerst - dann + (immer)
Anklemmen: zuerst + dann -
SORRY - du hast natürlich recht. Als Physiker denke ich da immer in physikalischen Polen und nicht in technischen Polen. Deshalb komme ich ständig durcheinander. In meiner Gedankenwelt fließt Strom immer noch von Minus zu Plus ;-)
Ist doch ganz simpel.
Solange du keine Startprobleme hast, bleibt der Akku drin. Und wenn es dann mal klemmt, beobachten und bei Bedarf austauschen. Starthilfe Akkus kosten nur noch schmalen Kurs und passen ins Handschuhfach, hätte nie gedacht das die Dinger funktionieren aber das tun sie tatsächlich. Zumindest hab ich immer paar Überbrückungskabel in der Reserveradmulde, man will ja auch helfen können.
Wenn man zum Händler fährt bekommt man in der Regel sofort einen lagernden Akku, wenn man im Inet kauft dann dauert es in der Regel auch nur 1- 2 Tage.
Also keine Gedanken machen und weiter fahren.
Das ist nett, das hier gerade ein passendes Thema ist. Ich wusste auf Grund des nicht mehr funktionierenden Start-Stop Systems schon das die Batterie etwas nach lässt. Die Werkstatt meinte das selbe vor zwei Wochen, war mir da aber zu teuer und der Wagen sprang auch immer noch tadellos an. Eine neue VARTA Silver Dynamic 12V 70Ah hatte ich mir dennoch schon mal gekauft.
Gestern Nachmittag bin ich auch noch problemlos vom Bahnhof nach Hause gefahren. Von Startprobleme keine Spur.
Gestern Abend ging dann aber plötzlich die Alarmanlage los, obwohl der Passat in der geschlossenen Garage stand. Hat ein bisschen gedauert bis ich gemerkt habe das es das Auto war, hatte die Anlage vorher nie in Aktion erlebt. Heute früh ist er dann nicht mehr angesprungen und ich hatte eine früh morgendliche Batterie wechsel aktion. Danach lief wieder alles wie gewohnt, bis auf das Start-Stop aktuell deaktiviert ist eben, aber das wusste ich vorher.
Angeblich lernt das Batteriesteuergerät aber über eine gewisse Zeit auch von ganz alleine das die Batterie wieder gut ist, klappt dann Start-Stop auch wieder automatisch oder muss ich das zwingend wieder über VCDS aktivieren lassen?
Ich frage mich nun allerdings warum die Alarmanlage los ging. Ich hatte den Funkschlüssel zu der Zeit noch in meiner Hosentasche, kann man mit dem den Alarm auslösen? Mir ist es schon öfter passiert das ich beim Bücken oder Setzen mit Schlüssel in der Tasche das Fahrzeug auf- bzw. zugeschlossen habe oder das die Heckklappe aufging. Kann es also daran gelegen haben und der Alarm, keine Ahnung wie lange, hat die Batterie leer gesaugt oder kann ein Fehlalarm auch durch eine schwache Batterie ausgelöst werden?
So, eine Frage hat mir mein Fahrzeug selbst beantwortet!
Das ändern der Batterie über VCDS ist nicht nötig so lange der Batterietyp gleich bleibt! Einfach 24 Stunden warten und alles klappt wieder wie gewohnt, sogar die Dinge die davor wegen schwacher Batterie nicht funktionierten (Start-Stop).
Warum die Alarmanlage vorgestern los gegangen ist weiß ich immer noch nicht!
Zitat:
@didarenni schrieb am 24. September 2018 um 07:57:36 Uhr:
...
Solange du keine Startprobleme hast, bleibt der Akku drin. Und wenn es dann mal klemmt, beobachten und bei Bedarf austauschen. Starthilfe Akkus kosten nur noch schmalen Kurs und passen ins Handschuhfach, hätte nie gedacht das die Dinger funktionieren aber das tun sie tatsächlich.
...
Also keine Gedanken machen und weiter fahren.
Im Prinzip richtig, bei mir war es aber leider so das die Batterie Ende letzten Jahres nach 6 Jahren den Geist ganz plötzlich ohne Vorankündigung aufgab. Es ging nicht mal mehr Starthilfe.
Zum Glück ist das ganze direkt vor meiner Werkstatt passiert, wobei da keiner vorher irgendwas am Auto gemacht hatte
, aber wie schon gesagt Starthilfe - Fehlanzeige, die mussten das Auto in die Werkstatt schieben.