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Batterie bei 2. Fahrt nach Autowäsche leer | meine Vermutung ist beschädigte Kabel-Isolierung

Renault Scenic 2 (JM)
Themenstarteram 4. Januar 2022 um 10:54

Hallo @all,

hat jemand eine Idee, wo im Zuge der Autowäsche bei dem Renault Megane Scenic 2 Exception BJ 12.2005 in die Karosserie überall soviel Wasser eintreten kann, damit dadurch eventuell bei defekten Kabelisolierungen eine Überbrückung zustande kommt?

Vorab noch eine Info dem Problem:

  • Ich hatte nach jedem der folgenden geschilderten Problemen den ADAC für die Starterhilfe gerufen und beide male im Abstand von ca. 1 Woche ist die Lichtmaschine und auch die Batterie als intakt und somit voll funktionsfähig eingeschätzt wurden.

Mein Problem sieht wie folgt aus:

Zuerst war ich in einer Waschstraße und hatte 4 Tage vorher eine Fahrt von ca. 600km. Mit dieser Fahrt sollte auf jeden Fall die Batterie richtig voll geladen sein.

  • Im Nachgang saugten wir das Fahrzeug aus, bekamen aber die Heckklappe nicht auf, weil sich diese nicht mehr entriegelte. (Kofferraum war kaum dreckig, daher verzichteten wir im dunklen auf die Suche nach der Notentriegelung.)
  • Im Anschluss an das Saugen lies sich das Fahrzeug noch problemlos starten, allerdings fuhr ich nur ca. 5 Minuten und stellte das Fahrzeug wieder für ca. 20 Minuten ab.
  • Dort blieben wir im Fahrzeug sitzen (Radio, Bordcomputer etc. außer Licht war an) und danach startete das Fahrzeug nicht mehr.
  • Die leere Batterie erkannte ich da bereits, weil nach dem 3. betätigen der Start-Taste der Bordcomputer nicht mehr den Startvorgang ausführen konnte, sondern nach kurzem klacken komplett ausging und die gespeicherten Daten außer Uhrzeit, Gesamt-KM-Stand, im Navi gespeicherte Adressen und Radio-Sender komplett zurücksetzt waren.

Eine knappe Woche später wollte ich nur mit dem Kärcher die Taubenhinterlassenschaften entfernen und spritze das Fahrzeug nur für ca. 1 Minute ab.

  • Anschließend startete das Fahrzeug wieder ganz normal und die Heckklappe entriegelte auch problemlos.
  • Nach ca. 10 Minuten Fahrt stellte ich das Fahrzeug ab, Freundin blieb im Fahrzeug weshalb ich alles ausschaltete, nur das Fahrzeug nicht verriegelte.
  • Nach weiteren ca. 10 Minuten wollte ich wieder weiterfahren, aber das Fahrzeug startete erneut nicht.
  • Das Fahrzeug zeigte anschließend das gleiche Verhalten, wie beim vorher genannten Fall, nur diesmal nicht erst beim 3. betätigen der Start-Taste, sondern bereits beim ersten Startversuch waren alle Daten weg (außer Uhrzeit, Gesamt-KM-Stand, im Navi gespeicherte Adressen und Radio-Sender).

Das Problem mit der Heckklappe trat nicht mehr auf, allerdings nun ebenfalls ca. 1 Woche später gibt es Probleme seit 2 Tagen mit den Entriegelungssensoren. Das Fahrzeug lässt sich zwar über die Fernbedienung entriegeln, jedoch die bei den Türgriffen angebrachten Sensoren funktionieren nun nicht mehr. (In wiefern das mit dem anderen Problem zusammenhängen kann, weiß ich leider nicht, weshalb ich das mit erwähnen wollte.)

Hat jemand eine Idee ob es an einer beschädigten Kabelisolierung liegen wird, wo der Strom aus der Batterie über eine Brücke durch in die Karosserie eingeflossenes Wasser abgeleitet wird oder doch etwas anderes sein wird?

Ich Danke Euch schon mal im voraus für Eure Anregungen.

EDIT: Bei leichtem bis mittelstarken Regenfällen der letzten Zeit gab es aber keine der beschriebenen Probleme.

LG Matze202

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10 Antworten
Themenstarteram 4. Januar 2022 um 10:58

Nachtrag: Bei leichtem bis mittelstarken Regenfällen der letzten Zeit gab es aber keine der beschriebenen Probleme.

Regenabläufe unter der Windschutzscheibe sind frei? Wenn nicht, kann das Wasser bei manchen Modellen in die Elektronik fließen.

Du hast also auch mal in den Motorraum reingeschaut und nichts verdächtiges entdeckt?

Hast du mal den Deckel vom Sicherungskasten im Motorraum geöffnet?

Wie wurde die Batterie geprüft? Wie alt ist sie? Wenn's dumm gelaufen ist, ist die Macke, dass eine der Zellen im Akku bei der "passenden" Erschütterung wieder einen kurzen hat, wodurch die Spannung um ca. 1/6 abfällt. Dann kann das Auto mit der Spannung nix anfangen.

Oder kann es sein, dass der z. B. Ventillator wg. kaputtem Thermostat den Akku schnell leersaugt? Wurde gemessen wohin der Strom im Stand fließt?

notting

Zu der Heckklappenentriegelung, prüfen die Kabeldurchführung zwischen Karosse und Klappe in der Gummitülle. Es kann durchaus sein das da Kabel gebrochen sind und sogar gegeneinander mit einem gewissen Wiederstand Kriechströme verursachen.

Zu dem Verhalten mit der Batterie, wie alt ist diese ? Für mich hört sich das eher nach einer kurz vor dem Tode stehenden Batterie an.

Batterie kann man mit einem MIdtronics Batterietester prüfen, das ist so ziemlich die genaueste Prüfmethode und zeigt auch Batterieschäden an die erst Wochen oder Monate Später zu ausfällen führen.

Macht jede Renault Werkstatt die nach Renault Norm ausgerüstet ist.

Da ist ein Midtronics Batterietester vorgeschrieben schon allein wegen Garantietausch von Batterieen.

Der Test dürfte auch nur Kaffeekasse kosten oder völlig vor Free sein. dauert nur eine Minute.

Überigens, eine Batterie kann von einer auf die andere Minute, durch den Kurzschluss in einer der sechs Zellen, den Hut ziehen daher in die Ewigen Jagdgründe gehen.

MfG kheinz

Themenstarteram 4. Januar 2022 um 11:18

Danke schon mal für die ersten Anregungen.

Also wie oben bereits geschrieben, wurde vom ADAC bereits die Batterie getestet. Die Spannung ist in Ordnung und die Stromaufnahme, sowie die Stromversorgung von der Lichtmaschine ebenfalls.

Regenabläufe zwischen Frontscheibe und Motorhaube werde ich dann nochmal genauer unter die Lupe nehmen.

Sicherungskasten im Motorraum kannte ich noch nicht, aber ich schau mal nach. Ventilator war beim letzten leer saugen aus gewesen und Ruhestrom hatte ich noch nicht prüfen lassen. Von meiner eigentlich genutzten Werkstatt wurde ich weg geschickt, weil das was für den KFZ-Elektriker sei und dort bekommt man so schnell keinen Termin.

Die anderen Dinge werde ich demnächst mal prüfen, wenn ich mein Messgerät aus dem Keller wieder rausgesucht habe.

Wegen dem MIdtronics Batterietester schau ich auch die Tage mal nach.

Themenstarteram 4. Januar 2022 um 11:20

Zitat:

@crafter276 schrieb am 4. Januar 2022 um 12:18:04 Uhr:

Überigens, eine Batterie kann von einer auf die andere Minute, durch den Kurzschluss in einer der sechs Zellen, den Hut ziehen daher in die Ewigen Jagdgründe gehen.

MfG kheinz

Die Batterie wurde vom ADAC wiederholt als noch voll intakt eingeschätzt. Beim normalen abstellen des Fahrzeuges und leichtem bis mittel starkem Regen gibt es keine Probleme.

Mit einem Multimeter wie es der ADAC nutzt kann man den Zustand der Batterie nur als Momentaufnahme sehen. Den inneren Zustand der Batterie kann man damit nicht messen. Wenn die Batterie kurz vor Exitus ist, dann ist bei einer geladenenen Batterie die Leerlaufspannung in den ersten Minuten bis par Stunden auch noch OK. Aber einen Tag später eben nicht mehr, oder bei Nutzung der Batteerie bei stehendem Fahrzeug ohne laufenden Motor in Minuten. Die Kapazität die so eine Batterie bringt sind keine 100A Kurzschlussstrom mehr. Die Amperestunden gehen rapide runter.

Eine Batterie kann man prizipiell zwar über den Innenwiederstand messen, dazu muss man aber wissen welchen Wiederstand welche Batterienorm aufweisen sollte. Das ist alles in diesen Midtronics Batterietestgeräten gespeichert und so kann man mit diesen Geräten auch eine Zuverlässige Aussage treffen ob die Batterie dem Tode nahe ist oder nicht.

Themenstarteram 4. Januar 2022 um 14:18

Ok Danke @camelffm-2, ich lass das die nächste Zeit auch nochmal durchprüfen.

Aber wo sich das Wasser sonst noch in der Karosserie sammeln kann, wo Kabel durchgehen hat keiner ne Idee?

Denn es ist jedes nur passiert, wenn das Fahrzeug mit mehr als nur Regenwasser (durch Waschstraße oder Kärcher) in Verbindung gekommen ist.

besorge dir einne Voltmeter z.b. EBAY Nr.: 353811742111 , Stecke diesen in die Zigarettensteckdose , lasse ihn auch wärend der Fahrt drinnen und Beobachte mal die Bordspannung . Daraus kannst du allerhand schließen. vom Spannungsabfall bis Batterieladung. Kurzschluß durch wasser glaube ich nicht das müßte dann kochen oder verdampfen . möglich ist eher Kontaktprobleme bzw. angerostete Steckverbindungen oder lockere Batterieklemme und Masseband zum Motor.

Am Ende wird es doch eine in sich zerfallene Batterie sein. Meine Meinung.

Fahr auf den nächsten "Billigmarkt" und kauf `ne neue für einen schmalen Taler.

Könnte im Falle Deines Fahrzeugs ja sein, dass irgendwo bei Feuchtigkeit ein Steuergerät,

Fensterheber, Anlasser oder sonstiger elektrischer Abnehmer soviel Strom "zieht", dass die Batteriespannung und die damit verbundene "Stromverfügbarkeit" zusammenbricht.

.

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