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Batterie Ladegerät für Wohnwagen
Hallo,
habe mich heute einfach ma bei Euch angemeldet, finde dieses Forum einfach Klasse.
Habe aber nun eine Frage :
in unserem wohnwagen haben wir eine neue Autobatterie eingebaut, wie und mit was kann ich diese laden. Glaube unser Ladegerät ist defekt, welches könnte ich dafür kaufen.
Würde mich über eine Antwort freuen
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32 Antworten
hallo
welche art von batterie?
wenn es eine säurebatterie ist geht jedes beliebige ladegerät (aber du solltest eine entlüftung der gase nach aussen vorsehen, das sich bildende knallgas ist hochexplosiv)
wenn es ein gelbatterie ist dann geht das nur mit einem kennlinienladegerät, zb dem CTEK XS 7000 oder sowas in der art. willst du die batterie öfters auch aufladen wenn die temperatur deutlich unter 15grad oder deutlich über 35 grad celsius ist dann sollte das gerät temperaturkompensiertes laden beherrschen, dann wird es überhaupt teuer, da sind wir dann schon in der klasse um dei 250,-
lg
g
Hallo,
meine zusätzliche Batterie im Wohnwagen wird von der Sonne aufgeladen.
Ich habe mir bei Conrad.de den Solar - Batterieschutz SE 400, 6W
Artikel Nr. 857032 - 62 zum Preis von € 99,95 + Versandkosten gekauft und das Solarmodul auf das WoWa Dach montiert. Das Solarmodul wird komplett mit Anschlußkabel - Montageanleitung usw. geliefert
zusätzlich habe ich noch den Solarladeregler mit Tiefentladeschutz
Artikel -Nr. 110173 - 33 zum Preis von € 19,95 installiert.
Seither habe ich keine Probleme mehr, mit einer entladenen Batterie im WoWa.
liebe Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Vb0Rabus
....
Ich habe mir bei Conrad.de den Solar - Batterieschutz SE 400, 6W
Artikel Nr. 857032 - 62 zum Preis von € 99,95 + Versandkosten gekauft ....
hallo
ist zum aufladen einer fahrzeugbatterie nicht geeignet
aber wenn du ein gutes gefühlt mit dem ding hast: prima
lg
g
Für welchen Zweck??
es wäre schon sehr wichtig zu wissen, wann, und wo die Batterie geladen werden soll. Wenn nur im Winterquartier, würde schon ein billiges Erhaltungsladegerät für 20€ seinen Dienst tun.
Kommt drauf an,
es gibt durchaus billige Erhaltungsladegeräte mit denen du eine Gelbatterie über Winter ziemlich kaputt bekommst.
Für teure Gelbatterien sollte man immer (Ladegerät, Erhaltungslader oder Solarladung) exakte Regler/Ladegeräte verwenden. Wer Gel-Batterien hat und mit Billigladern anfängt, spart eindeutig am falschen Ende.
Auch eine einfache Autobatterie sollte man nicht bedenkenlos (ohne Überwachung, womöglich für längere Zeit) mit Billigladern traktieren.
Gruß
navec
Hallo,
danke für Eure Antworten, wir haben einen Knaus EuroStar Wohnwagen und wir hatten ein Batterieladegerät CBC Knaus 1 V 3, was aber wohl defekt ist, es kommen keine 12 Volt im Wagen an, kenne mich nicht so gut aus damit, nun suche ich ein passendes Ladegerät, für eine ganz normale Autobatterie, die vorher auch schon drin war.
muß noch etwas hinzufügen der Ladestrom beträgt 220V und einer Batteriespannung 12,3V ca 13,5 A
hallo
wer ein ladegerät für eine übliche starterbatterie im wowa benötigt der muss sich wohl als erster überlegen wie rasch er damit die leere batterie aufladen möchte.
üblich sind ladeleistungen von ca 10 bis 30% der kapazität
eine 55Ah batterie würde also mit einer ladeleistung von 6A bis 17A geladen werden wollen
eine 150Ah batterie dagegen mit 15A bis 45A
mit einem ladegerät mit einer ladeleistung von ca 12A zb kann man also fast alle in frage kommenden batterien aufladen
als unterkante würde ich ca 7A ansehen
je höher der ladestrom desto teurer das ladegerät, logisch
mit einem 7A ladegerät benötigt man rund 8h um eine 55Ah batterie zu laden, aber rund 22h für die 150Ah
mit einem 12A ladegerät benötigt man rund 5h um eine 55Ah batterie zu laden, aber rund 13h für die 150Ah
ansonsten wie schon gesagt:
- kein dauerladen über den winter, egal wie "gut" das ladegerät behauptet zu sein
- keine tiefentladungen (es sollen immer mindestens 30% der batteriekepazität nicht entnommen werden)
- daraus ergibt sich ja nach batteriealter- und zustand eine spannung von ca 10,8 bis 11,2volt die beim entladen nicht unterschritten werden sollte
- bei regelmässiger batterieladung auch unter 10grad plus oder über 30grad plus benötigt man ein ladegerät mit temperaturkompensation
wer eine type lesen will:
ich kann mir vorstellen dass neben vielen anderen zb das CTEK xs7000 ein für diesen zweck gut geeignetes gerät wäre
lg
g
Hallo dudo_0159,
wir hatten ja schon mal was zu den CTEK's geschrieben. Ich hatte damals das CTEK XS3600 moniert.
(Zur Info: Kennliniengesteuertes IUoUp-Ladegerät mit 3,6A Nennstrom, Laut Herstellerangaben zum Volladen für Akkus (egal ob GEL oder Säure) bis 75Ah geeignet, offizieller Verkaufspreis: 69 Euro)
Das von mir untersuchte Gerät hatte definitiv keine IU-Kennlinie und war damit nicht in der Lage eine Batterie so schnell aufzuladen, wie man es annehmen durfte.
(Für Nicht-Fachleute: Das Aufladen in kurzer Zeit ist der hauptsächliche Sinn der IU-Ladekurve)
Dieses Gerät wurde damals vom Händler (für den der Test durchgeführt wurde) mit einem entsprechenden Prüfbericht an CTEK gesendet.
Zurück kam ein neues Gerät und ein Prüfprotokoll (Ladekurve) des alten Ladegerätes.
Die Ladekurve von CTEK war, oh Wunder, mit meinen Werten identisch.
Das Gerät wurde von CTEK aber nicht wegen der völlig desolaten Ladekurve ersetzt, sondern wegen einer um 0,1V zu niedrigen Abschaltspannung und eines um 0,18A zu hohen Abschaltstroms.
Somit bin ich jetzt im Besitz einer von CTEK angefertigten Ladekurve, die nichts, aber wirklich gar nichts mit einer IU-Ladekurve und natürlich auch nichts mit den Aussagen der Betriebsanleitung zu tun hat.
Das Ersatzgerät hat die gleiche Ladekurve und die Abschaltspannung ist ebenfalls zu gering und der Abschaltstrom ebenfalls zu hoch. Der Bericht zu diesem Ersatz-Ladegerät liegt CTEK auch schon wieder vor. Eine Äußerung darüber (vor allem zu der Ladecharakteristik) habe ich bis heute nicht erhalten.
Somit kann ich mich zu der Aussage hinreißen lassen, dass es naheliegt, dass es sich bei dem XS3600 generell wahrscheinlich nicht um ein Ladegerät mit den zugesagten Eigenschaften handelt.
Ob es beim XS7000 anders ist, werde ich wohl in den nächsten Wochen klären.
Gruß
navec
Zitat:
Original geschrieben von navec
Kommt drauf an,
es gibt durchaus billige Erhaltungsladegeräte mit denen du eine Gelbatterie über Winter ziemlich kaputt bekommst.
Für teure Gelbatterien sollte man immer (Ladegerät, Erhaltungslader oder Solarladung) exakte Regler/Ladegeräte verwenden. Wer Gel-Batterien hat und mit Billigladern anfängt, spart eindeutig am falschen Ende.
Auch eine einfache Autobatterie sollte man nicht bedenkenlos (ohne Überwachung, womöglich für längere Zeit) mit Billigladern traktieren.
Gruß
navec
Ich traktiere schon seit Jahren mit einen billigen Erhaltungsladegerät Batterien über den Winter. Meine Erfahrungen sind damit positiv. Wenn die saison zu Ende ist, kommen beide Batterien der Cabrios an die Geräte. Über den ganzen Winter hängen sie da dran. Um die Batterien zu schonen, sollte man versuchen immer recht langsam zu laden.
Es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass das billige Ladegerät für die Erhaltung, zufällig so ausgelegt ist, dass nichts passiert. Dies kann bei leistungsschwachen Geräten oftmals der Fall sein.
Dort kann der Ladestrom bei ca 13,6-13,8V so gering sein, dass diese Spannung, ab einer bestimmten Batteriegröße, nicht überschritten wird.
Wenn diese Spannung nicht überschritten wird, passiert natürlich auch über längere Zeiträume nichts und die Batterie ist im vollgeladenen Zustand.
Wenn du das gleiche Ladegerät an eine wesentlich kleinere Batterie (z.B. Roller) anschließt, kann die Stromstärke aber ausreichend sein, um die Batteriespannung z.B. dauerhaft (über Monate) auf 14,2V zu bringen. Billiglader haben normalerweise keine exakte Spannungsbegrenzung!
Die kleine Batterie würde dann auf jeden Fall geschädigt werden.
Das Problem ist also, dass man bei ungeregelten Ladegeräten nie vorher wissen kann, ob die Kombination dieses Ladegerätes mit einer bestimmten Batterie bei Langzeitladung eine Überladung zur Folge hat oder nicht. Du hattest offensichtlich Glück.
Bei allen geregelten Geräten, die eine Ladekennung in der Form "IUoU" oder "WUoU" haben, kann man dagegen immer ziemlich sicher sein, dass, auch bei Langzeitladung keine Schädigung auftritt und die Batterie garantiert voll ist.
Diese Geräte kann ich normalerweise zum Schnellaufladen und zur Langzeitladung benutzen.
Dadurch haben die doppelten Nutzen und bieten trotzdem eine größere Sicherheit vor Batterieschädigungen als jeder billige Erhaltungslader. Diese Geräte sind i.d.R. auch immer für GEL-Batterien geeignet.
Und wenn es sich dann tatsächlich um einen echten IU-Lader handelt (also nicht das CTEK 3600, dass hat eine WU-Kennlinie) ist die Batterie, trotz relativ geringem Nenn-Ladestrom erheblich schneller vollgeladen, als mit einem ungeregelten Billiglader der offiziell den gleichen Nennstrom bringt.
Gruß
navec
Vollkommen richtig
Und wer Zeit hat, immer schön langsam laden. Die Batterie dankt es dir.
Für den TE von mir noch mal ne klare Empfehlung, da ich doch etwas weit vom Thema abgekommen bin:
Waeco IUoU-Kompaktlader 15A.
Waeco ist zwar nicht die Spitzenmarke, aber z.B. CTEK auch nicht, wie bereits geschrieben. Gibt natürlich auch billigere, namenlose Geräte.
Waeco ist relativ preisgünstig (ca 180 Euro) und mit einem Gerät, das 15A Nennstrom bringen soll, liegst du ungefähr in der Leistungsklasse deines Originalladers. Durch die automatische Erhaltungsladung sollte das Gerät auch für die Überwinterung eingesetzt werden können.
gruß
navec
Kleiner Nachtrag für die, die es noch interessiert:
Das CTEK 3600 hatte ich, nach Tests mit 2 Geräten, als "nicht empfehlenswert" eingestuft.
Vor kurzem konnte ich ein CTEK 7000 testen:
Dieses Gerät ist schon deutlich besser als das 3600er und das kommt nicht nur daher, dass es ungefähr den doppelten Nennstrom (7A statt 3,6A) hat, sondern dass es über einen weiten Bereich auch diesen Strom konstant liefern kann.
Bis ungefähr 14,1V wird der Sollstrom (7A) abgegeben.
(Zur Erinnerung: Beim XS3600 war bei dieser Spannung nur noch ca 1/3 des entsprechenden Sollstroms (1,25A von 3,6A) vorhanden).
Leider wird das Potential dieses Gerätes nicht ausgenutzt: Bis zur (zu frühen )Umschaltung auf Erhaltungsladung bei 14,35V dauert es noch mal elendig lange, da die Stromstärke ab 14,1V drastisch sinkt.
Hier könnte man die Gesamtladezeit deutlich verkürzen, wenn das Gerät, wie es das laut Beschreibung soll, bis zur Ladeschlussspannung von 14,4V mit 7A laden würde.
Der Fehler dieses Gerätes ist die Tatsache, das die Spannung nur im Geräteinnern gemessen wird. Durch die lange Zuleitung mit relativ niedrigem Querschnitt inkl. Steckvorrichtung ist der Spannungsabfall bei 7A einfach zu groß und das Gerät schaltet schon bei 14,1V (an den Batteriepolen gemessen) auf Ausgleichsladung.
In einem anderen Forum wurde in einem Leserbrief ein Schreiben des Batterieherstellers EXIDE veröffentlicht. Darin heißt es, dass das CTEK 7000 nicht für EXIDE Batterien geeignet ist. Für Säurebatterien wäre es aber ausreichend.
Grund: Die Batterien werden mit dem CTEK nicht komlett vollgeladen. In einem anderen Schreiben räumt Fa. CTEK ein, dass das tatsächlich so ist, die Batterien dadurch aber nicht zerstört werden (Anmerkung von mir: ..aber vorzeitig sulfatieren)
Zusammenfassung:
CTEK 3600: indiskutabel bei dem Preis. Absolute Billiggeräte sind da nicht schlechter.
CTEK 7000:
Zum gelegentlichen Aufladen würde ich es benutzen. Es hat ja auch ein paar "Gags" für die Wiederherstellung von Problembatterien an Bord.
Für das gelegentliche Aufladen wäre mir der Preis aber entschieden zu hoch!
Als Festinstallation würde ich es nicht nehmen. Die Bordbatterie wäre nie komplett voll und das Aufladen dauert zu lange.
Für ein hochwertige Festinstallation würde ich möglichst nur ein leistungsstarkes Gerät benutzen, das extra Messleitungen für die Spannungsmessung besitzt.
Nur so ist eine schnelle und sichere Aufladung, die durch IUoU-Kennlinie ja angestrebt wird, gewährleistet.
gruß
navec