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batterie laden mit autoladegerät?
HALLO,
will meine Batterie vom Roller mit einem Autoladegerät aufladen,geht das oder fliegt mir der kleine Taschenwärmer um die ohren?.........
Gruß Maik
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12 Antworten
Damit wir hierzu etwas schreiben können, solltest du schon ein paar technische Details des Akkus nennen.
moin
klar kannst du es machen
must halt auf 12 volt laden und langsam
gruss dougi
und, ganz wichtig:
vor dem laden den Flüssigkeitsstand der Batterie prüfen und ggf. mit dest. Wasser nachfüllen (NUR WASSER, keine Säure nachfüllen) und BEIM LADEN DIE STOPFEN RAUS, die Batterie zudem auf einen säurefesten Untersetzer (z.b. einen alten Porzelanteller) setzen und für gute Belüftung sorgen ...
das gilt übrigens nicht nur für Rollerbatterien sondern auch für Autobatterien jeder Größe (nur das die heutzutage leider meist wartungsfrei sind ...)
Zitat:
Original geschrieben von speedguru
nur das die heutzutage leider meist wartungsfrei sind ...
was heißt leider?
besser gehts doch garnicht
und wenn man nicht gerade mit nem 10€ baumarktladegerät lädt, brauch man auch kein wasser nachfüllen....
also erstens wartungsfrei ist heutzutage jede batterie, jedoch wird das unterschieden.
eine batterie wo man säure aufüllen kann wird auch wartungsfrei genannt.
gelbatterien sind komplett-wartungsfrei.
nur ist nicht überall wartungsfrei drin wo auch wartungsfrei draufsteht. sobald der akku kein geschlossenes system mehr ist ist er automatisch auch nicht mehr wartungsfrei. sprich, gibt es auf der oberseite so 6 nippel zum aufschrauben, muss da auch regelmäßig der säurepegel kontrolliert und ggf. mit DI-wasser aufgefüllt werden - unabhängig vom verwendeten ladegerät. schließlich wird der schwefelsäure beim laden der wasserstoff "entzogen", der nur durch neuen wasserstoff (in form von wasser) ersetzt werden kann.
zum thema: prinzipiell kann jedes ladegerät für 12V-blei-akkus verwendet werden. jedoch sollte man vorher auf den max. ladestrom des ladegeräts schauen. dieser sollte nicht unbedingt deutlich über 10% der nennkapazität des akkus liegen.
übrigens: es gibt keine "gelbatterien"
Zitat:
Original geschrieben von Huri-Kane
übrigens: es gibt keine "gelbatterien"
Gemeint waren wohl eher Gel-Akkus...
die gibts auch nicht
was allgemein als "gelakku" verstanden wird ist nur eine bauform, in der zwischen den elektroden eine art schwamm ist, der die säure quasi aufsaugt und somit auch eine von der horizontalen abweichende einbaulage zulässt, ohne dass die einzelnen zellen "überschwappen"
/edit: ziehe alles zurück und behaupte das gegenteil - gelakkus gibts wohl doch
Zitat:
was heißt leider?
besser gehts doch garnicht
ja, für die Werkstätten und Teileverkäufer ist das natürlich gut da man hier nur noch wegschmeißen und was neues einbauen kann, mir persönlich sind die "alten" einfach lieber weil man da noch selber direkt kontrollieren und reagieren kann wenn es notwendig ist ...
Zitat:
eine batterie wo man säure aufüllen kann wird auch wartungsfrei genannt.
nur ist diese Bezeichnung, wie Huri-Kane schon geschrieben hat schlicht eine Lüge (m.E. von den Herstellern verbreitet die mehr Batterien verkaufen wollen ...)
moin
mehr sage ich nicht dazu *gg*
Bleiakkumulator
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Gelbatterie)
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Schematische Darstellung vom Aufbau des BleiakkumulatorsBei einem Bleiakkumulator (kurz Bleiakku) handelt es sich um eine Ausführung des Akkumulators, bei der die Elektroden im geladenen Zustand aus Blei und Bleidioxid und der Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure besteht.
Bleiakkumulatoren gelten als zuverlässig und preisgünstig, im Vergleich mit anderen Akkumulatortechnologien sind sie jedoch schwer und weisen nur eine geringe Energiedichte auf.
Die wohl bekannteste Anwendung ist die Starterbatterie für Kraftfahrzeuge. Sie werden jedoch unter anderem auch als Energiespeicher für Elektrofahrzeuge eingesetzt. Siehe auch: Batterie
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Geschichte
2 Aufbau
3 Chemische Prozesse
4 Verschlossene Bleiakkumulatoren
5 Verwendung
6 Literatur
7 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]Die ersten Versuche, einen auf Blei basierenden Akkumulator zu entwickeln, wurden Mitte des 19. Jahrhunderts von dem deutschem Arzt Josef Sinsteden gemacht. Er stellte zwei große Bleiplatten in ein Gefäß mit verdünnter Schwefelsäure. Durch Laden des Akkus entstand an einer der Platten Bleidioxid (Blei(IV)-oxid) und an der anderen Blei.
1859 verbesserte Gaston Planté die Anordnung der Bleiplatten, die auch heute noch verwendet wird.
Industriell wurde der Bleiakku interessant, als Emile Alphonse Faure um 1880 ein Verfahren entwickelte, bei dem der Bleiakku bereits nach wenigen Ladezyklen (dem Formieren), eine hohe Kapazität erreicht. Den ersten technisch einsetzbaren Bleiakkumulator entwickelte Henri Tudor 1886.
Aufbau [Bearbeiten]Bleiakkumulatoren bestehen im aufgeladenen Zustand am positiven Pol aus Blei(IV)-oxid (PbO2), am negativen aus fein verteiltem, porösem Blei (Bleischwamm). Als Elektrolyt wird 37-prozentige Schwefelsäure (H2SO4) verwendet. Sie zeichnen sich durch das kurzzeitige Zulassen hoher Stromstärken, die zum Beispiel für Fahrzeug- bzw. Starterbatterien notwendig sind, aus.
Im entladenen Zustand bestehen beide Pole aus Blei(II)-sulfat (PbSO4).
Die Nennspannung einer Zelle beträgt 2 Volt, die Spannung schwankt jedoch je nach Ladezustand und Lade-/Entladestrom zwischen ca. 1,75 und 2,4 Volt.
Die Säuredichte stellt gleichzeitig ein Maß für den Ladezustand dar. Sie beträgt bei vollem Akku ca. 1,28 g/cm³ und bei entladenem Akku 1,10 g/cm³ (Quelle: Varta-Batterielexikon).
Bleiakkumulatoren sollten nicht tiefentladen werden, da dies zu irreparablen Schäden führt und den Akkumulator unbrauchbar machen kann. Zum Aufladen sollte ein passender Laderegler verwendet werden, um Überladung zu vermeiden und die Gasung zu beschränken.
Ein Bleiakkumulator kann gasen, wenn er, vor allem durch Edelmetalle, verunreinigt wird. Dabei lagern sich Teile des Edelmetalls an der Bleielektrode an und verringern so die Überspannung des Wasserstoffs, so kann Knallgas entstehen, das sich durch Funken beim Abklemmen der Batterieanschlüsse oder elektrostatischer Aufladung z.B. des Kunststoffgehäuses durch Reiben, entzünden kann.
Mittlerweile haben Bleiakkus durch weitergehenden Fortschritt eine sehr hohe Lebensdauer. Trotzdem altern die Bleiakkus. Das liegt in erster Linie an der Korrosion (siehe auch: Polfett) der Bleigerüste der Elektroden, an der Entstehung von feinen Kurzschlüssen und an der Sulfatierung des Bleisulfats. Diese Sulfatierung bewirkt, dass sich die PbSO4-Kristalle zu immer größeren Verbünden zusammenschließen. So verringert sich die elektrochemisch aktive Oberfläche des PbSO4. Durch diese kleinere Oberfläche löst sich das PbSO4 immer schlechter, so dauert es sehr lange bis eine hinreichend hohe Konzentration an Pb2+ vorliegt. Außerdem ist die elektrische Leitfähigleit des Sulfats geringer als diejenige von Blei. Der dadurch erhöhte Innenwiderstand der Zelle führt im Lastfall zu einem stärkeren Spannungsabfall. Im Allgemeinen definiert sich das Lebensdauerende einer Batterie, wenn deren Kapazität weniger als 80% der Nominalkapazität erreicht hat.
Siehe auch: Akkumulator, Galvanische Zelle
Chemische Prozesse [Bearbeiten]
Schematische Darstellung der EntladungsreaktionenBei der Entladung laufen folgende chemische Vorgänge ab:
Positiver Pol / (Kathode):
Negativer Pol / (Anode):
(Beim Laden laufen die Vorgänge in Gegenrichtung ab.)
Die Gesamtreaktion:
Nach rechts findet die Entladung des Bleiakkus statt, nach links die Aufladung.
Aus der Elektrochemische Spannungsreihe kann man nun die Potentialdifferenz, also letztlich die elektrische Spannung, die entsteht, berechnen.
Selbstentladung:
Blei-(II)-Oxid ist in schwefelsaurer Lösung unbeständig.
Die Überspannung des Sauerstoffs, die das Laden eines Bleiakkumulators überhaupt erst möglich macht, verlangsamt diesen Vorgang.
Reinheitsansprüche:
Gewisse Verunreinigungen wie Fe2+-,Co2+-,Cu2+,Cu+-, oder Ag+-Ionen setzen die Überspannung des Wasser- und Sauerstoffs herab, sodass die Selbstentladung beschleunigt wird.
Verschlossene Bleiakkumulatoren [Bearbeiten]
Blei-Gel-AkkumulatorBleiakkus können auch in einer verschlossenen Bauform hergestellt werden. Diese wird im Englischen als VRLA (valve regulated lead acid, sinngemäß übersetzt: Bleibatterie mit Überdruckventil) genannt.
Verschlossene Bleiakkus sind wie folgt aufgebaut:
Die Zellen sind zugeschweißt, es existiert lediglich ein Überdruckventil.
Der Elektrolyt ist festgelegt, also nicht mehr flüssig.
Der Elektrolyt kann auf zwei Arten festgelegt werden:
Durch Zusatz von Kieselsäure zur Schwefelsäure erstarrt der Elektrolyt zu einem Gel. Dieser Typ wird als Gelakku bezeichnet.
Zwischen die Elektroden wird ein Glasfasergewebe eingebracht, das den Elektrolyten vollkommen aufsaugt. Dieser Typ wird Vliesakku genannt.
Durch den festgelegten Elektrolyt ist es möglich, verschlossene Bleiakkus lageunabhängig zu betreiben.
Bei Gelakkus tritt praktisch keine Säureschichtung auf, in Vliesakkus ist sie gegenüber geschlossenen Akkumulatoren vermindert.
Der Innenwiderstand von Gel-Bleiakkus ist höher als bei vergleichbaren nicht verschlossenen Bleiakkus. Sie sind daher weniger geeignet hohe Ströme zu liefern, wie sie bei der Anwendung als Starterbatterie erforderlich sind. Vlies-Akkus können gleich hohe Ströme wie die offenen Versionen liefern (z.B SSB/Effekta 100AH Akkus kann 5 sec. lang 800A liefern) und eignen sich daher besonders für Elektrofahrzeuge (z.B. CityEL)
Da die Zellen verschweißt sind, ist es nicht möglich, die Batterie zu öffnen, um beispielsweise Wasser nachzufüllen. Dies ist auch nicht erforderlich, da verschlossene Bleibatterien deutlich weniger gasen als herkömmliche Bleibatterien. Durch den festgelegten Elektrolyten hindurch bilden sich Gaskanäle aus. Der durch die Nebenreaktion an der positiven Elektrode gebildete Sauerstoff kann daher direkt zur negativen Elektrode wandern und dort zu Wasser rekombinieren.
Bei Überladung der verschlossenen Bleibatterie (d.h. wenn die Spannung zu hoch ist) wird ein Überschuss an Sauerstoff erzeugt, der nicht mehr rekombinieren kann. Im gleichen Maße wird an der negativen Elektrode Wasserstoff erzeugt. In diesem Fall entweichen die Gase durch das Überdruckventil und die Batterie kann mit der Zeit austrocknen. Da ein Nachfüllen des Elektrolyten nicht möglich ist, erfordern verschlossene Bleibatterien ein angepasstes Ladeverfahren. Es muss vermieden werden, dass die Batterie über längere Zeit bei einer zu hohen Spannung geladen wird, die mit starker Gasung verbunden ist.
Eine andere Möglichkeit ist, ein wenig eines katalytisch aktiven Materials beizufügen, an dem der Wasser- und der Sauerstoff zurück zu Wasser reagieren können.
Zusätzlich besteht bei der Ladung mit einer überhöhten Spannung bei verschlossenen Bleibatterien die Gefahr des Thermal Runaway. Der interne Sauerstoffkreislauf erwärmt die Batterie. Eine Erhöhung der Batterietemperatur führt bei konstanter Spannung zu einem erhöhten Ladestrom. Dieser führt zu einer vermehrten Gasentwicklung und der Sauerstoffkreislauf wird verstärkt. Dieser selbstverstärkende Prozess kann die Batterie überhitzen und zerstören.
Verwendung [Bearbeiten]
........der Link häts auch getan
Laden mit 1/10 der genannten Kapazität maximal.
Ich lade meine Rollerbatterie mit dem normalen Autoladegerät 5A, eigentlich viel zu stark für 5AH, denn dann wäre die Batterie ja nach 1 Stunde theoretisch voll. Das wäre viel zu schnell!
Besser zwischen Puspol der Batterie und dem Pluskabel des Ladegerätes eine Stromminimierung mittels einer kleinen Glühbirne dazwischen anschliessen. das vermindert den Strom erheblich und man kann sie locker 12 Stunden ohne Probleme laden.
Ich mache das mittels einer 6-24V Prüflampe mit Sofittenbirnchen drinnen.
Da gibts dann auch keine Überladeprobleme und die Batterie bleibt heile.
Gruß Joe