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Batterie leer am Flughafen

Themenstarteram 28. Oktober 2008 um 13:17

Am Samstag wollten wir unseren anderthalb Jahre alten Passat 125 kW TDI DSG nach einem einwöchigen Auslandsaufenthalt wieder aus dem Flughafenparkhaus fahren.

Nichts ging mehr!

Da VW nach 10 min. vor Ort war, eine entleerte Batterie diagnostizierte und Starthilfe gab, war der Ärger relativ schnell verraucht (zumal das Auto nach bis jetzt 43.000 km nicht den geringsten sonstigen Mangel aufgewiesen hat).

Der VW-Mensch sagte, er müsse sehr, sehr häufig zum Flughafenparkhaus wegen leerer Batterien (was sonst kaum mal vorkommt). Erklären könne er das auch nicht. Seine Vermutung: die Radarstrahlen am Flughafen veranlassen die normalerweise in 'Hab-Acht-Stellung' verharrende Kontrollelektronik immer wieder zu hektischen Prüfprogrammen, welche überhöhten Energieverbrauch mit sich bringen.

Habe in der 'Suche' nichts gefunden. Weiß jemand mehr über das "Phänomen"?

Übrigens habe ich wenige Minuten nach der Wiederbelebung dann selber einem ebenfalls "toten" Opel Starthilfe gegeben ...

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17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 120y

Seine Vermutung: die Radarstrahlen am Flughafen veranlassen die normalerweise in 'Hab-Acht-Stellung' verharrende Kontrollelektronik immer wieder zu hektischen Prüfprogrammen, welche überhöhten Energieverbrauch mit sich bringen.

Kann eigentlich nicht sein, da:

1. das Auto ein Faradayscher Käfig ist

2. jedes Steuergerät umfangreiche EMV Tests absolvieren muß

Wahrscheinlicher sind entweder Software-Bugs in manchen Steuergeräten, die ein "Einschlafen" verhindern, oder einfach der heutzutage recht hohe Ruhestrom der Summe aller Steuergeräte in Verbindung mit schwachen Batterien und begünstigt durch tiefe Temperaturen.

Nicht umsonst gibt es für die wochenlange Verschiffung von Export-Autos bei VW einen sogenannten "Transport-Modus", der fast alle Steuergeräte in einen echten Tiefschlaf schickt. Der ist allerdings vom Fahrer nicht manuell startbar.

Mir ist das am Flughafen Hannover passiert. Vor ca. 1 Jahr hatte ich noch einen Audi A6 und der war auch nichtmal 2 Jahre alt. Wir kamen nach 2 Wochen zurück und nichts ging mehr. Wir haben dann auch Starthilfe vom Audi Service bekommen und zuhause musste die Batterie gewechselt werden.

 

Von diesem Radarphänomen habe ich aber nichts gehört.....könnte aber was dran sein, denn mein Audi hat Funkübertragung gehabt um sich Daten für Stau etc. zu holen und auch die Fahrzeuguhr war eine Funkuhr. Das dann dort vielleicht irgendwelche Frequenzen durcheinander kommen, könnte bei all dieser Technik bestimmt mal passieren.

 

Osaris

Themenstarteram 28. Oktober 2008 um 14:05

Zitat:

[

Kann eigentlich nicht sein, da:

1. das Auto ein Faradayscher Käfig ist

- o.k., kenne ich vom Thema "Blitzschutz" (schon in der Schule gelernt), aber ob das bei allen Strahlen gilt? Immerhin kennt man ja auch das "Handy-Phänomen", wenn es irgendwann in den Lautsprechen tocke-tocke-tocke macht ...

2. jedes Steuergerät umfangreiche EMV Tests absolvieren muß

Den Computerheinis glaube ich schon lange kein Wort mehr über die Qualität und Verläßlichkeit ihrer Arbeit (entschuldigt bitte die auf erlittenem Leid basierende Verallgemeinerung)

Wahrscheinlicher sind entweder Software-Bugs in manchen Steuergeräten, die ein "Einschlafen" verhindern, oder einfach der heutzutage recht hohe Ruhestrom der Summe aller Steuergeräte in Verbindung mit schwachen Batterien und begünstigt durch tiefe Temperaturen.

- nach einer Woche??? Ich will meinen 6-Volt-Käfer zurück!

- bei Temperaturen von 10 bis 15 Grad C?

- schwache Batterie nach 18 Monaten? Nach 500 km Fahrt? Siehe: ... 6-Volt-Käfer ...

Meiner stand ne Woche in der Garage, 24Monate alt, Batterie Leer.

Jetzt kam heraus, dass das Telefoninterface und das Navi zusammen ca. 500mAh Strom permanent gezogen haben.

Wurde beides in der letzten Garantiewoche getauscht, alles durchgemessen, jetzt leigt der verbrauch bei ca. 20mAh...

Also bei Garantie auf jeden Fall prüfen lassen

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Kann eigentlich nicht sein, da:

1. das Auto ein Faradayscher Käfig ist

2. jedes Steuergerät umfangreiche EMV Tests absolvieren muß

Unabhängig ob es Ursache ist oder nicht:

zu 1. das Auto ein Faradayscher Käfig ist:

Da hast Du schon Recht, es wirkt sich dieses nur bedingt gegen elektromagnetische Felder aus. Sonst täte kein Handy im Auto, wenn die Wirkung 100%ig wäre. Somit gelangen diese Felder (Radarstrahlen) auch in ein Auto.

zu 2. jedes Steuergerät umfangreiche EMV Tests absolvieren muß:

Das heißt nur, dass das Steuergerät keine elektromagnetischen Felder (oder nur geringe) abgibt. D.h. nicht, dass keine ins Gerät gelangen können. Wenn diese stark genug sind (und das sind Radarstrahlen), kann das schon sein.

Gruß Axel

 

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Kann eigentlich nicht sein, da:

1. das Auto ein Faradayscher Käfig ist

2. jedes Steuergerät umfangreiche EMV Tests absolvieren muß

zu 1. das Auto ein Faradayscher Käfig ist:

Da hast Du schon Recht, es wirkt sich dieses nur bedingt gegen elektromagnetische Felder aus. Sonst täte kein Handy im Auto, wenn die Wirkung 100%ig wäre. Somit gelangen diese Felder (Radarstrahlen) auch in ein Auto.

zu 2. jedes Steuergerät umfangreiche EMV Tests absolvieren muß:

Das heißt nur, dass das Steuergerät keine elektromagnetischen Felder (oder nur geringe) abgibt. D.h. nicht, dass keine ins Gerät gelangen können. Wenn diese stark genug sind (und das sind Radarstrahlen), kann das schon sein.

zu 1.: wir haben beide recht. Hochfrequente Strahlung (Handy, Radar) verhält sich anders als niederfrequente und kann z.B. nicht metallisierte Glasscheiben durchdringen.

zu 2.: nein, Steuergeräte müssen auch relativ harte Einstrahlungstests bestehen! Und die Abstrahlungsanforderungen sind so hoch, daß die fast kein Standard-PC erfüllen würde.

Zitat:

Original geschrieben von 120y

- nach einer Woche??? Ich will meinen 6-Volt-Käfer zurück!

Ich habe meine 6V Käfer noch! ;)

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Zitat:

 

Kann eigentlich nicht sein, da:

1. das Auto ein Faradayscher Käfig ist

Warum kann man denn im Auto telefonieren ;-)

des würde denn nicht funktionieren nach deiner aussage ;-)

Da lobe ich mir doch die Fahrzeuge vom "Bund".

Die haben alle einen "Nato-Knochen" (Batterie Hauptschalter) eingebaut. :p :p

Der würde beim Passavant allerdings das Auf- und Zuschließen mit der "Funke" extrem erschweren. :)

Die DWA würde still bleiben und die Uhr müßte man wohl auch immer wieder stellen. :):):)

am 28. Oktober 2008 um 22:34

Zu den "Radareinstrahlungen" äußere ich mich nicht (als relativ Kundiger).

Aber zu den piepsigen Batteriechen in unseren mit Elektrik und Elektronik vollgestopften Autos:

Mein VW 412 autom. hatte vor einigen Jahrzehnten eine 64 Ah - Batterie on board und nicht mal elektr. Fensterheber!

Heute steckt in meinem "vollelektrischen" 3C HL-Variant autom. ein schnuckeliges 60 Ah-Gebilde.

Bei so einem Schei... brauchen wir uns doch nicht über ein leere Batterie wundern.

Mein erster (6 V - Käfer) stand ewig und hat ohne Mucken gestartet, aber den möchte ich heute auch nicht mehr fahren.

Sepp

 

Zitat:

Original geschrieben von Sepp6

Zu den "Radareinstrahlungen" äußere ich mich nicht (als relativ Kundiger).

Aber zu den piepsigen Batteriechen in unseren mit Elektrik und Elektronik vollgestopften Autos:

Mein VW 412 autom. hatte vor einigen Jahrzehnten eine 64 Ah - Batterie on board und nicht mal elektr. Fensterheber!

Heute steckt in meinem "vollelektrischen" 3C HL-Variant autom. ein schnuckeliges 60 Ah-Gebilde.

Bei so einem Schei... brauchen wir uns doch nicht über ein leere Batterie wundern.

Mein erster (6 V - Käfer) stand ewig und hat ohne Mucken gestartet, aber den möchte ich heute auch nicht mehr fahren.

Sepp

Hallo,

die Größe der Batterie spielt wohl weniger eine Rolle. Wäre sie doppelt so groß, dann wäre diese eben nach 7 oder 8 Tagen leer gewesen. Der Fehler liegt doch offensichtlich in der Software des Autos, welches versch. Einbauten (z.B. Radio) nicht vollständig abschaltet und diese dann einen erhöhten Ruhestrom haben, welcher die Batterie leert. Da braucht nur ein halbes Ampere (0,5A, das sind 6 Watt) zusammen kommen und eine 100Ah-Batterie ist nach 8 Tagen tot, eine 60er eben schon nach 4 Tagen.

Gruß Axel

Mal abseits vom Radar:

Hast Du ein Werksnavi an Bord? Ich hatte 2x totale Ebbe in der Batterie nach längeren Stillstandszeiten, als "Bösewicht" wurde dann das Navi (RNS 300) identifiziert und getauscht. Seiddem ist Ruhe (bzw. Strom). Der Freundliche hat das auch in den Unterlagen.

Gruss,

Gernot

Themenstarteram 29. Oktober 2008 um 8:46

Danke für den Tip! Klar habe ich das Werksnavi (mit gr. Bildschirm, Typ weiß ich nicht mehr) von März 07.

Die "Radargeschichte" erscheint mir auch nicht so gaaaanz schlüssig.

Viellewicht haben die häufigen Pannen am Flughafen eben schlicht damit zu tun, daß man das Auto woanders halt nie länger als zwei Tage stehenläßt, ohne damit zu fahren.

Irgendetwas scheint da aber wirklich dran zu sein. Bin am Samstagabend ebenfalls aus dem Ausland zurückgekommen. Im Parkhaus (Köln-Bonn P3)

waren mehrere mit leerer Baterie. (Aussage ADAC welcher ich vor dem Parkaus getroffen habe)

Themenstarteram 29. Oktober 2008 um 9:58

Bei uns war es auch das P 3 in Köln-Bonn, und zwar am Samstag, 25.10.08 um 16.00 h.

Hatte ich oben noch nicht so genau spezifiziert, da mir der genaue Ort nicht bedeutsam erschien.

Naja, und ich habe dann ja noch einem andern Wagen Starthilfe gegeben.

Also in K spukt's.

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