- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- V-Klasse
- V-Klasse & Vito
- Batterie leer nach Übernachtung & Laden per USB
Batterie leer nach Übernachtung & Laden per USB
Ein kurzes, halblebiges Zucken des Anlassers war alles, was gestern nach einer Übernachtung im V und Laden des Mobiltelefons und Notebooks per USB am frühen Morgen darauf von der Batterie übrig blieb.
Abgesehen davon, dass der T5 Camper nebenan sich das Grinsen nicht verkneifen konnte, als ich bei Ihm um Starthilfe anfragte, wie kann es sein, dass das Batteriemanagment dies nicht regelt und die entsprechende (USB) Verbraucher abschaltet?
Gibt es da Erfahrungswerte?
PS: Das eine über die Nacht um wenige Zentimeter geöffnete Heckklappe Strom abzieht, kann doch nicht sein, oder?
PPS: Im April gab es beim Vfreundlichen ein Software Update (war glaube ich für das Batterie Management?), nachdem meine Standheizung des Öfteren einen Fehlalarm ausgelöst hatte bzw. der Betrieb der Standheizung mit "Batterie schwach" automatisch abgebrochen wurde. Damals wurde mir mittgeteilt, dass die Batterie nicht mehr 'optimal' sei. Trotzdem würde ich erwarten, dass das Batteriemanagment entsprechende Verbrauch abschaltet, so dass eine Restenergie für ein Anlassen übrig bleibt....
Beste Antwort im Thema
Hallo marc10,
hier mal paar Betriebszustände (Foto)
p.s.:
möglicherweise ist dein Starterakku vorgeschädigt oder nur teilgeladen ... deshalb müssen geringen Strom-Verbräuche schon beachtet werden.
Kleinvieh macht auch Mist !
Ähnliche Themen
24 Antworten
Vielleicht hat deine bereits nicht mehr ganz intakte Batterie jetzt einfach ganz den Geist aufgegeben.
Ich denke auch, dass Deine Batterie wohl einfach den Geist aufgegeben hat.
Wir haben gerade wieder eine Woche Camping im V hinter uns.
Mit ständig offener Heckklappe wegen des Heckzelts und ohne groß darauf zu achten, wie oft wir die elektrischen Schiebetüren öffnen und schließen.
Die Innenraumbeleuchtung war aber deaktiviert und meine Batterie ist neu.
Nach 7 Tagen sprang mein dann V ohne einen Ruckler an.
Gruss Benno
Hallo marc10,
hier mal paar Betriebszustände (Foto)
p.s.:
möglicherweise ist dein Starterakku vorgeschädigt oder nur teilgeladen ... deshalb müssen geringen Strom-Verbräuche schon beachtet werden.
Kleinvieh macht auch Mist !
Prima Info Pahul.
Aber müsste dann nicht das Batteriemanagemant die Verbraucher abschalten um genug Restenergie für den Motorstart zu gewährleisten? Bei einer defekten Batterie kann das System ja nichts machen.
Eigentlich hast du Recht ... der W447 ist überfrachtet mit allem erdenklichen Regel- und Steuereinheiten.
Beispiel:
- Comand schaltet nach 29 min und 50 sec. immer ab.
- KFZ-Stedo haben nur bei eingeschalt. Zündung 12 Volt Spannung
- AHK-Stedo hat nur nach Hänger-Erkennung genau 6 Std. Dauerplus auf Pol 10
- Div. Beleuchtungen schalten immer nach eingestellt. Vorgabe selbst ab
- S/S-Stüzakku wird nur bei lfnd. Lima parallel durch Trennrelais mit geladen
- BUS-Systeme gehen nach Programmierung in Tief-Schlaf
Akku-schonender Ruhestrom (Soll = 11 bis 16 mA) wird nur bei einwandfreier Funktion der Elektronik erreichbar - oftmals hängt noch irgendeine Baugruppe und ein Ruhestrom von > 50 mA frißt an der geschundenen 450 € teuren Starterbatterie.
Hier hilft oftmals ein Motor- Neustart, dann funzt die komplizierte Elektronik -Oh Wunder - wieder und der 12 mA Ruhestrom ist ideal erreicht.
Beim TE ist am Besten ein neuer Starter-Akku (ca. 170€ ) reinzuhängen, denn Basteln -Probieren und Messen ist oft sinnlose Zeitverschwendung und rettet keinen jahre-alten Blei-Akku.(welcher meist nur teilgeladen wurde und kräftig sulfatiert ist !!!)
@Pahul: Vielen Dank für die ausführliche Analyse.
Trotz einer halbtoten Starterbatterie ist es jedoch mir immer noch unverständlich, warum Mercedes kein vernünftig funktionierendes Batteriemanagement hinbekommt bzw. keine Warnhinweise hinsichtlich Restenergie kommen und entsprechende Verbraucher abgeschaltet werden.
Drecksbock
Bei Audi ist das besser gelöst.
Wegen neuer Starterbatterie. Die hier sollte reichen:
Oder gibt es was besseres, z.Bsp mit mehr Ampere Stunden?
Die räumliche Begrenzung im Batterie-Kasten unter dem Beifahrersitz sind die 353 mm Länge.
Daher sind sämtl. AGM-Akkus mit 95 oder 100 Ah leider die Obergrenze.(Fabrikat ist gleichgültig)
Die ebenso wichtige Kaltstartleistung ist mit 850 Amp. dann auch nicht höher zu bekommen.
p.s.:
Die Kapazität mit 95 Ah oder auch 92 Ah ist sowieso schon reichlich bemessen und auch im Winter völlig ausreichend.
Die W447 und auch die gr. W212 haben mit ihrer 200 Ampere-Lichtmaschine so eine enorme Leistung, das die IBS-Steuerung am Minuspol bei Bedarf Ladeströme von locker +50 Amp. auf den Akku knallt.
Er ist somit bei lfnd. Lima in sehr kurzer Zeit wieder zu 100 % aufgeladen.
Ausnahme:
In der warmen Jahreszeit > 15 Grad ist lediglich das Lademanagment so programmiert, das der Akku immer noch eine Ladereserve von gut 10 % ungenutzt läßt, um die Energie-Rück-gewinnung im Schub-betrieb aus ökonom. Gründen realisieren zu können.
Wer viel Wert auf lange Lebensdauer seines Akkus legt, sollte in langen Standzeiten des Fahrzeuges mögl. einen Teilladezustand vermeiden und öfter mal das kräftige Ladegerät verwenden.
Danke Pahul, kannst du mir sagen was eine offene Schiebetüre an Strom benötigt? Bleibt der Wert bei beiden offenen Schiebetüren gleich (ein Steuergerät?). Bei ca. 8 Stunden, Türen offen lassen oder immer wieder schließen?
Und noch eine Frage wie kann ich die Anhängererkennung für 6 Stunden aktivieren, reicht dafür ein plus / minus Kabel mit Stecker?
Freundliche Grüße Sven
Hallo Sven,
zu deiner ersten Frage ... el. Schiebetüren geöffnet lassen:
Die Gegenfrage ist ,wie steht es um den Energiehaushalt deines Starter-Akkus ... wenn du nächsten Tag weiterfährst oder auch mal an den Netzstrom zum laden kommst, spielen diese niedrigen Dauerströme von 0,2 - 0,5 Amp. überhaupt keine Rolle.
Solltest du aber in der Wildnis viele Tage campieren und der Starterakku bekommt keinerlei Nachladung, dann sollte man sparsam mit den Stromverbrauchern umgehen.
p.s.:
Unerkannt bleibt meist der Öffnungs-Strom für wenige sec. mit ca. 15 Amp./ Tür (Heck. oder Seite - auch Klapptür o. Zündschl.-Betätigung)
danach bleibt für über 5 min. ein Dauerstrom von fast 8 Amp. dauerhaft stehen - wie jeder andere el. Impuls, welcher auf das Fhrzg. abgegeben wird ... bei dem das BUS-S. " hellwach" aktiv steht.
zu deiner 2. Frage: für 6 h den 12 V Stromanschluß auf der AHZ-Stedo aktivieren
- dazu muß das Anhänger-Erkennungs-Modul auf den Kontakten 1 + 3 der Stedo mit entweder einer Glühbirne 12 V 21 Watt oder einen Draht-Widerstand aufgeweckt werden.
Dann kannst du für 300 min. bis zu 15 Amp. Strom entnehmen oder bei Bedarf den Starter-Akku bei z.B. fest verschlossenen Fhrzg. aufladen ( aber nur mit < 10 Amp.)
p.s.:
anbei paar Fotos um dich auf die Anschluß-Varianten einzustimmen:
@Pahul
Wie hoch ist der Stromverbrauch, wenn es sich um manuell zu betätigende SCHIEBETÜREN handelt?
Danke im voraus.
Grüße aus dem hohen Norden
Norbert
@KielerSprott,
an der Türklinke ziehen bedeutet: "das BUS-System wird aufgeweckt" ...sofort knapp die 8 Amp. für genau 5 min. ... dann legt sich alles wieder zur Ruhe.
Ruhe bedeutet:
im besten Fall ca. 11 mA ... oftmals aber auch satte 45 mA.
Das absinken der gesamten Elektronik in den Tiefschlaf ist ein hochkomplexer Vorgang, welcher manchmal nach 10 min. erreicht wird, aber auch an manchen Tagen bald eine Stunde dauern kann.
Die direkte Auswirkung kann man an der Akku-Ruhespannung mitverfolgen ... ein 100% Volladezustand, wie er in der kalten Jahreszeit grundsätzlich vorliegt, bringt immer Ruhesp. von echten 13,xx Volt.
Völlig anders liegt die Ruhespannung in der heutigen Sommerzeit ... Akku wird nur ca. 90 % geladen - somit muß man mit 12,80 V Ruhespannung voll zufrieden sein.