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Batterie leer
Hallo, bei meiner Kawa GPX 600r ist die Batterie leer. Kann ich mit meinem PKW überbrücken? was muss ich beachten? Vielen Dank für eure Antworten!!!
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12 Antworten
Es gibt viele die mit nen PKW überbrücken. Ich wurde sagen klar ,, ist ok.
Hallo Mikemannheim
Überbrücken mit PKW auf jeden Fall möglich (12 Volt sind 12 Volt)
Zündung erst einschalten wenn die Kabel angegeschlossen sind!!
Wenns Moped dann läuft, vorm abklemmen Stromverbraucher einschalten(Fernlicht).
Soll eventuelle Überspannung beim abklemmen verhindern.
wo soll eigentlich die überspannung her kommen?
die leere batterie zieht soviel strom, dass ich für ne überspannung keine gefahr sehe.
Genau im "leer" vs "bummsvoll" plus "max. Ladestrom" liegt die Gefahr - unbedingt vor dem Abklemmen beide Fahrzeuge noch eine Weile laufen lassen.
Solange laufen lassen bis der Ladestrom runtergegangen ist ?? Wegen Überspannungen beim Abklemmen ??
Ich hab' auch schon öfter mit der Autobatterie überbrückt und bisher ging's immer gut, jedenfalls die Moppedbatterie ging nicht instantan kaputt, die Elektronik auch nicht. Habe mir aber sagen lassen, wenn man eine ganz völlig leere (kleine) Moppedbatterie an eine riesige volle Autobatterie hängt, kann der Ladestrom so hoch werden, dass man die Moppedbatterie "grillt", aber so leer/tiefentladen war sie bei mir scheint's noch nie.
Gruß
Nein, nicht bis sie voll ist... einfach ein paar Minuten
Der Ladestrom wird vom Innenwiderstand der Batterie begrenzt Kaschperl, sofern sie keinen Schluß hat... grillt dabei auch nix, und wenn 500 Ampere zur Verfügung stünden.
Spannungsspitzen, nunja Funkenbildung eben... ist daher gefährlich, weil sich bei der leeren Batterie rel. viel Knallgas bildet. Daher sollte man ja auch den Minuspol am "toten" Fahrzeug nicht dirket an die Batterie, sondern davon weg an die Fahrzeugmasse klemmen und zuerst dann wieder trennen (und weg ist der Funken vom Gas).
Spannungsspitzen im Bordnetz sind ggf. bedingt durch die Drehstromlima - anfangs nimmt die leere Batterie nämlich rel. wenig Strom "auf", was bei der Lima zu Spannungsüberhöhungen führen kann - diese bedämpft eben die Spenderbatterie, so sie denn noch eine Weile mit dranhängt.
Ohne groß auszuholen - freilich wird es anders idR auch (mehr oder weniger) gut gehen, aber wie oft hast deinen Helm schon wirklich gebraucht?
Man denke auch ans spendende Auto... heutige Bikes UND Autos haben eine Menge empfindlicher Elektronik und die gibts ggf. nicht für 19,95. Wenn es die Batterie zerreißt, ist es aber auch nicht angenehm.
doc,
ich muss nochmal nachhaken,um zu schaun, ob du da nicht evtl. nen denkdreher drinnen hast.
du schreibst:
- anfangs nimmt die leere Batterie nämlich rel. wenig Strom "auf", was bei der Lima zu Spannungsüberhöhungen führen kann -
nun hab ich hier, das eine oder andere mal, meine batterien an meinem 30A netzgerät aufgeladen (mit vorsiderstand).
das ist auch ein Volt- und Ampere-Meter dran.
lasse ich den vorwiderstand an einer leeren batterie weg, geht das amperemeter direkt (nahe) an den anschlag (je nach kapazität).
nach ein paar minuten regelt der strom sich ein, man kann die kurve schön beobachten.
das spricht dafür, dass in den ersten minuten die ladespannung (wenn ungeregelt - kfz im leerlauf) recht stark einbricht, wärend der strom das limit sicher überschreitet.
das regelt sich dann mit der zeit von selbst ein.
das erklärt auch den recht einfachen aufbau der ladegeräte (blei-säure), da ja nur ne strombegrenzung nötig wird.
grüßle auch an kawa
Hi hi... ich wollte es möglichst einfach umschreiben, daher auch die ""
Vergleich Ladegerät funzt nicht, andere Baustelle.
Jedenfalls hast Du ja in dem Moment zwei Kapazitäten und zwei Lade(steuerungs)systeme - jeweils Tot- und Spenderfahrzeug. Je nachdem, kann eine überhöhte Ladespannung anstehen, welche beim Abklemmen (sprunghafte Kapazitätsänderung..) dann kurzzeitig im kpl. Bordnetz steht (bei einem oder beiden Systemen, systembedingt).. und das mag so manche ECU etc. gar nicht so wirklich.
Ohne große Vorlesung will ich das ja auch nur anmerken, da ja der eine oder andere sicher ein steurgerätegespicktes Bike und/oder Auto hat... und da könnte das für eines von beiden/beide blöd laufen.
Öhm, also wenn so eine Batterie zwischen 10 und 100 milliOhm Innenwiderstand hat - durch die beim Entladen von ca 30%iger auf 25%ige runtergegangene Säurekonzentration kann er sich nicht so arg viel ändern, nur das Nernst-Potential ändert sich wohl deutlich - käme da imho bei einem Spannungsunterschied von 2V zwischen der knallvollen großen Autobatterie und der eventuell tiefentladenen Moppedbatterie noch ein ganz schöner (Schnell-)Ladestrom zusammen, der für die kleine Moppedbatterie evtl. zu groß sein könnte - imho....
Bleibt aber noch die Frage warum eine leere Batterie ganz anfangs beim Laden für eine kurze Zeit-lang weniger Ladestrom aufnimmt, muss ja der Innenwiderstand wegen der Sulfat-beschichteten Bleiplatten der leeren Batterie nochmal deutlich hochgehen über den "normalen" Innenwiderstand des Elektrolyten, allerdings ist der Innenwiderstand (Ionenbeweglichkeit) auch Temperatur-abhängig. - ?? -
Aber die Elektronik gibt's ja auch noch und der Anlasser zieht ja dann erstmal das meiste ab, und ich dachte, die Induktivitäten in den Kabeln schieben dann den Funken beim Abkklemmen des großen Ladestromes nach, was für diverse ECU's nicht gut wäre. Die verschiedenen Kapazitäten der Batterie (als Kondensator betrachtet, also in As/V, nicht die Ah gemeint) können wohl beim Anklemmen auch ganz kurz patschen, wenn's einen Spannungsunterschied (also 2V etwa zwischen leerer und voller Batterie) gibt, der sich dann ja über einen riesigen (Verschiebungs-)Strom-Puls plötzlich ausgleichen will, für einen ganz kurzen Moment ohne den Innenwiderstand der Batterie deutlich zu bemühen.
Nur mal so kurz aus dem Gedächtnis ganz ins Unreine mutmaßend gesprochen...
Aber nehmt mich beim Bleiakku bloß nicht so sehr ernst, (hier nochmal der Bleiakku von Wikipedia verlinkt.... http://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator ...), denn in der Schule hatte ich mal beim Ausfragen über'n Bleiakku ne 6 (war Montag früh...), ich wußte immer nicht, warum überhaupt eine knallvolle Akku-Zelle 2,4 V hat und eine leere beim Tiefentladen auf 1,75 V runtergehen kann - die Elektrochemie wie in Wikipedia sagt ja etwa 2,04V pro Zelle - kommt die Spannungsschwankung vielleicht von der Sebstentladung, geht die vielleicht schlechter, wenn der Akku leerer ist wegen der Sulfatschicht ....mmmpf, nee, dann müßte es ja genau umgekehrt sein ? Antwort ist natürlich die Nernst-Gleichung, also das Massenwirkungsgesetz der Elektrochemie ganz grob gesprochen...und vermutlich die in Wikipedia erwähnte Überspannung des Wasserstoffs...vielleicht weiß es ja wer genauer ?? Seit der Schule hat mir niemand den Akku genau erklärt...und damals hatte ich's ja nicht kapiert, "setzen 6" (die einzige je) und ich hatte die Pappnase vom Fasching noch auf...
Auch schöne Grüße, tec-doc und matze
PS: An den TE: Wenn's ne Steckdose in der Garage gibt, wär's sicherlich besser, die Batterie mit nem Ladegerät zu laden; wenn nicht, wie bei mir, musste halt "Jumpen", entweder hält es die Batterie aus, oder eben nicht (...ca. 19,95€..), die ECU meiner alten GPZ900 und meiner alten XJ900 hatte es paarmal ausgehalten, aber das war vielleicht ein Zufall, neuere ECU's sind vielleicht auch viel empfindlicher, bei meiner neuen Mühle würde ich lieber ein Ladegerät dranhängen...
Zitat:
Original geschrieben von mikemannheim
Hallo, bei meiner Kawa GPX 600r ist die Batterie leer. Kann ich mit meinem PKW überbrücken? was muss ich beachten? Vielen Dank für eure Antworten!!!
Hallo alle zusammen!
Habe ein ähnliches Problem. Wollte meine Kawasaki ZX6R, Bj. 95, gestern aus dem Winterschlaf wecken, leider war die Batterie leer, die ich über den Winter ausgebaut hatte. Batterie wurde geladen und wieder eingebaut. Nun hab ich die Zündung angemacht und nix passiert, d.h. es gehen keine Lichter an,es tut sich gar nix an. Hab es auch durch Ladekabel mit PkW versucht... nix. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? Freu mich schon auf die Saison nur momentan könnte einem die Freude vergehen!!
Wenn die Maschine gar keinen Mucks mehr macht, nachdem die Batterie extern geladen wurde, und die Maschine vorher ging, ist die Batterie nun wahrscheinlich völlig hinüber...(innen drin kurzgeschlossen z.B., dann würde es mit nem Starterkabel vom Auto aus auch nicht gehen, es sei denn man klemmt die Motorrad-Batterie ab...aber dann hat man natürlich wieder das Problem, dass die Autobatterie zuviel Power haben könnte für's kleine Mopped) ......vielleicht ne alte Batterie viel zu lange an's Ladegerät gehängt/überladen oder das Jumpstarten mit dem Auto hatte der alten Motorradbatterie wirklich den Rest gegeben ?? ECU wird's schon nicht kaputtgebraten haben...könnte aber sein...
Vielleicht einfach ne Sicherung durchgebrannt beim "Jumpen" ?...Bloß der Anlasser selbst hat keine Sicherung, der müßte gehen, auch wenn's Licht dunkel bleibt...obwohl evtl. hängt das Relais für's Anlasserrelais an ner Sicherung...kenne die ZX6 nicht...also irgend ne Sicherung gibt's da bei der GPZ jedenfalls. Halt einfach mal alle Sicherungen durchgucken.
Hab' mittlerweile auch meine "dicke" ge-jump-started mit ner (kleinen) externen Autobatterie ohne allzu viel zu beachten, kein Problem soweit...geht halt nicht anders, kein Strom in der Garage und zum Batterie ausbauen hätte der Tank runter gemusst...viel zu viel Umstand....hat aber auch nix gefunkt beim An-/Abklemmen des Überbrückungskabels (hatte schon bisserl um meine ECU gezittert), wohl weil die Autobatterie auch nicht mal mehr halbvoll war und die Moppedbatterie nur sehr schwach, nicht ganz leer.
Gruß und einen schönen Saisonstart allerseits
PS: Off-topic: Nanu ?? Irgendwas ist am Editor faul; wenn ich ausgeloggt bin, steht ab und zu was anderes da als wenn ich eingeloggt bin...da hängt wieder mal einer in der "Leitung"......das beunruhigt mich jetzt etwas...der Absatz mit der durchgebrannten Sicherung wird doch nicht etwa "proprietäre" Information sein