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Omega B - Y22XE - Batterie wird innerhalb von 2 Tagen entladen

Opel Omega B
Themenstarteram 28. Juli 2017 um 16:39

Hallo an Alle,

hab mal wieder ein neues Problem (wahrscheinlich ist es gar nicht neu sondern bisher nur nicht aufgefallen, weil ich täglich gefahren bin) mit meinem Erst-Omega B FL, 2.2 16v Stufenheck, BJ 1999, 190.000 gelaufen.

Wenn ich 2 Tage nicht fahre, entlädt sich die Batterie auf unter 12 V (ca. 0,4 Volt pro Tag minus)und reicht nicht mehr zum Starten. Strommessung mit Multimeter zwischen Masse und Minuspol der Batterie zeigt komischerweise 0,0 Ampere (in allen Messbereichen) und erst bei Einschaltung eines Verbrauchers wird ein Wert angezeigt. Mit Prüflampe habe ich die Sicherungen 12 (Innenraumbeleuchtung, Instrumente, Infodisplay und Radio) und die Sicherung 20 (Karosserieelektrik, Zentralverriegelung; Sitzheizung hinten und Heckrollo hab ich nicht) als schuldige Stromkreise ermittelt.

Da bei Sicherung 12 ja ohnehin Dauerverbraucher ( Uhr und Radio) dran sind, hab ich mich erstmal auf die Zentralverriegelung und die Türlichter (Sicherung 20) konzentriert, indem ich nacheinander den Zentralstecker an jeder Tür gelöst habe, konnte da aber kein Problem ermitteln.

Als nächstes habe ich die Sicherung 12 drin gelassen und die Sicherung 20 entfernt, was zur Folge hatte, dass die Batterie immer noch entladen wurde. Zwar nur noch ca. 0,2 Volt minus pro Tag aber das erscheint mir immer noch zu viel zu sein, da der Wagen so nach 4 bis 5 Tagen nicht mehr starten würde.

Aufgefallen ist mir noch, dass wenn ich die Sicherung 20 entferne, die Sicherung 12 aber drin lasse, an den Vordertüren die Türlichter leicht glimmen (bei geöffneter Tür). Dort konnte ich eine Spannung von 4,5 Volt messen. An den hinteren Türen ist dieses nicht so.

Hinzufügen möchte ich noch, dass ich die Batterie aus meinem anderen Omega auch schon drin hatte und sie genauso entladen wurde. Außerdem funktioniert die gesamte Elektrik ansonsten einwandfrei.

Hat jemand von Euch eine Idee, wie ich weiter vorgehen soll bzw. hat ähnliche Probleme auch schon gehabt und eine Lösung gefunden? Ich kann ja schlecht alle Kabel und Verbindungen im Auto überprüfen ohne den Wagen total zu zerlegen.

Ich zähle auf Euch (vor allem auf Kurt :-) )

Gruß aus Westerstede

Reiner

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21 Antworten

An der Batterie muss ein Ruhestromwert in Ampere messbar sein sonst ist Dein Multimeter ggf. nicht geeignet. Erst dann kann Sicherung für Sicherung gezogen werden und der fehlerhafte Stromkreis zeigt sich deutlich mit einem Abfall des Messwertes. Der Fehlerstrom kann da im Null Komma Bereich liegen, den niedrigen Messbereich sollte das Messgerät haben.

Moin moin Reiner

Also ein Ruhestrom von 0,0 A geht schon mal gar nicht. Im Omega arbeiten etliche Systeme nach Abstellen der Zündung im Stand By Betrieb. Die verbrauchen natürlich auch Strom. Bei meinem Battlebus sind das zum Beispiel rund 400 mA (0,4A) oder 4,8 Watt. Probleme mit der Batterie habe ich dabei nicht.

Deine Messung dürfte daher ein Messfehler sein, oder dein Multimeter kann kleine Ströme - warum auch immer - nicht messen.

Strommessungen mit dem Multimeter sind übrigens immer etwas heikel, da das Messgerät selber das Messergebnis verfälscht, indem es dem zu messenden Stromkreis den eigenen Innenwiderstand hinzufügt. Das kann man aber rausrechnen, wenn der Innenwiderstand bekannt ist.

Viele Grüße nach Westerstede (meine Großmutter mütterlicherseits lebte dort und es gibt viele nette Kindheitserinnerungen an das Ammerland)

Rolf (Badischer Butenbremer)

Zitat:

@driplo schrieb am 28. Juli 2017 um 19:42:04 Uhr:

Bei meinem Battlebus sind das zum Beispiel rund 400 mA (0,4A) oder 4,8 Watt. Probleme mit der Batterie habe ich dabei nicht.

Da gehe ich aber stark davon aus, dass das der Wert ist, den Du unmittelbar nach dem wieder Schließen des Stromkreislaufes gemessen hast. Wenn man etliche Minuten wartet, sinkt der Strom auf erträgliche 0,03 bis 0,05 A.

Also für den TE gilt: erst mal ein vernüftiges Messgerät besorgen und dann die genauen Werte hier posten, da kann man schon mal schätzen, welcher Verbraucher das ein könnte.

Wie geht es denn den Massepunkten? Schon mal demontiert, gereinigt und gepflegt?

Hi Zenobia

Unmittelbar gemessen habe ich sicher nicht, ich weiß schon, dass der Einschaltstrom eines Omega einige Ampere betragen kann. Aber einige Minuten habe ich auch nicht gewartet.

Sollte ich wohl mal nachholen.

THX

Ich denke auch, daß die da eine Null verrutscht ist, oder nach dem Komma fehlt.:eek:

20mA-50mA, maximal 80mA sind mit ganz viel Augen zudrücken vertretbar, aber 400mA sind völlig aus dem Ruder....:)

Eine 80AH Batterie wäre nach 140-150 Stunden also 6 Tagen völlig platt!;)

Aber nun zum Problem vom TE:

Vermutlich war die Batterie mal Tiefenentladen und hat nun einen Zellenschluß im Boden oder das Gefüge ist gestört und eine starke Sulfatierung sorgt für den schnellen Selbstentladungseffekt.

Immer wieder gerne auch mal, sorgen Wassertropfen, oberhalb der Innenbeleuchtug, für eine rasante Entladung darüber. Die einfach mal angeschlossen lassend aushebeln und lose hängen lassen. Dann beobachten ob die Batteriespannung lange bei 12,5V verharrt.

Allen Vermutungen zu Entladungen über das Bordnetz ist immer auch ein messbarer Strom, um minimal 40mA, also 0,04A gemein. Maximal, wie schon erwähnt, würde ich einer alten Möre hier 80mA, also 0,08A zugestehen aber nur wenn sie täglich im Einsatz ist. Darüber kann der Ruhestrom immer liegen, so lange die ZV über die Nachleuchtzeit der Innenbeleuchtung noch arbeitet und die allgemeinen STG auch noch nicht endgültig im Schlafmodus sind.

Zwischen den Messungen sollten "bei verschlossenem Wagen" immer ca.15 Minuten Zeit vergehen, bis sich alle regulären Verbraucher, ganz sicher, auch auf die endgültige Ruhe und damit auf den niedrigst möglichen Ruhestrom eingepegelt haben.

Hi Kurt

Eine Null ist mir da ganz bestimmt nicht verrutscht. Habe den Job mal gelernt. Die Messung erfolgte ca. 1 Min nach der Einschaltspitze. Was der Battlebus nachts so treibt, ist mir unbekannt.

Rolf

Themenstarteram 28. Juli 2017 um 18:45

Hallo Leute,

ich danke schon mal für die bisherigen Antworten. Als nächstes werde ich mir also ein vernünftiges Amperemeter besorgen und den Ruhestrom nochmal messen. Die Methode mit der Prüflampe zwischenschalten habe ich übrigens aus dem Handbuch. Dort steht, dass wenn die Lampe leuchtet, der Ruhestrom auf jeden Fall zu hoch ist. Gemessen bzw. geprüft wurde natürlich mit verschlossenen und verriegelten Türen und erst nach 3 Min. Wartezeit.

Dann werde ich mir mal die Massepunkte vornehmen. Mir ist allerdings nur der Große unterhalb der Batterie bekannt. Wo hat mein Omega denn noch überall welche?

Kurt, habe ich das richtig verstanden, dass bei einem korrekten Ruhestrom eine 80 AH-Batterie nach 6 Tagen leer wäre? In meinen Omegas sind übrigens 70 AH-Batterien drin.

Ich bin da wohl nicht mehr auf der Höhe der Technik, aber wenn ich früher nach 3 Monaten Seefahrt meinen Audi 80 angemacht hab, sprang der immer noch an.

Gruß

Reiner

Ja, das ist richtig, wenn da 400mA/h kontinuierlich im Nivana versiggern....

Dein Audi 80 hatte doch aber noch keine STG und wohl auch noch keine ZV, wenn ich es richtig deute, oder?

Mein Wohnmobil (LT28 Bj.77) hatte eine 100Ah Batterie und der ist selbst nach zwei Jahren nicht nutzen noch super angesprungen.

Der Omega B hat schon ne Menge STG und auch unglücklich verlegte Leitungen mit "fast" nicht isolierten Abzweigungen, in einem Feuchtbiotop, unter den Fußraumdämmmatten.

Da gibt es ab und an schon mal Zicken, die den Saftspender ordentlich leer saufen.

Themenstarteram 28. Juli 2017 um 19:09

Zitat:

Dein Audi 80 hatte doch aber noch keine STG und wohl auch noch keine ZV, wenn ich es richtig deute, oder?

Ne, der war Baujahr 74 und hatte außer einer 5 L-Zapfanlage im Kofferraum und einem Kümmerlingspender auf dem Mitteltunnel (beides selbst eingebaut) keinerlei Luxus und Elektronik, aber er lief immer :-)

Wenn der Zündschlüssel im Schloss steckt, kann es sein, dass die StG nicht in standby gehen. Dann ist er nach 2,5 Tagen platt.

Da war auch mal was mit Ruhestrom und den Türkontakten ....

Grüße

Hallo Reiner, ich hatte vor einigen Jahren ein ähnliches Problem. Bei meinem Dicken war damals der Gebläseregler (Igel) defekt. Ursächlich für den defekten Igel war, dass der Abfluss unter dem Innenraumfilter zu war. Das Wasser ist somit auf den Regler gelaufen. Im Fussraum war kein Wasser vorhanden, aber hinten dem Handschuhfach schon.

Hi Kurt

Du hast natürlich - wie immer - Recht. 400 mA sind zu viel. Es gibt beim Battlebus auch ein kleines elektrisches Problem. Das betrifft die Innenbeleuchtung über dem Rückspiegel. Die ging vor einiger Zeit nicht mehr aus. Ich habe daher kurzerhand das Lämpchen ausgebaut und die Sache dann vergessen.

Gab ja auch genug andere Dinge am Omega zu tun und da ich täglich fahre, fallen die 400 mA nicht auf.

Ich denke die Dimmerschaltung bzw Zeitverzögerung ist reparaturbedürftig. Wo sitzt die eigentlich? Hatte sie im Lampengehäuse vermutet, aber auf dem Platinchen ist nix weiter drauf.

die Zahl um die 400 mA kenne ich auch, aber eben nicht als den absoluten Ruhestrom, sondern als ein Messwert, der sich kurz nach dem Schließen des Stromkreises einstellt und dann erst sinkt sobald die Steuergeräte wieder schlafen gehen

Hier auch hilft ein Trennschalter. Meiner hängt wenn er Pause hat immer an der Batterieladeerhaltung.

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