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Batterie wird nicht geladen
Hallo,
mein Motorrad ist eine Suzuki GS550 oder GN 1 D Bj.1984. Das Motorrad ist einfach während der Fahrt ca. 1Std. ausgegangen und gab keinen Zündfunken mehr von sich. Nach einer Pause von einer halben Stunde bekam ich bei Fremdstart wieder Zündfunken und konnte ich wieder starten. Nach einer weiteren halben Stunde ging die Maschine erneut während der Fahrt aus. Eine Spannungsprüfung ergab, dass die Lichtmaschine Wechselstrom lieferte. Die Spannung sank aber wenn ich Gas gab. Darauf hin habe ich einen Neuen Regler eingebaut. Leider ist das Problem nicht behoben. Was kann die Ursache sein?
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34 Antworten
prüf doch mal die Batterie ....
z.B. mit Ladegerät aufladen, Spannung messen, Probefahrt.
schaut aus, als ob die Batt einen "Zellenschluss" hätte, und deshalb der Ladestrom ungewöhnlich hoch ist (deswegen kommt auch der Wechselspannungs-anteil vom Reger durch)
Hallo Kohlensaeure,
die Batterie hat geladen 12V. Den Wechslstrom habe ich direkt am Kabel der Lichtmaschine gemessen. Der Regler war abgeklemmt. Probefahrten habe ich schon gemacht. Die Batterie entlät sich nach ca. 20Km. Dann geht der Motor aus und ich kann ich nicht mehr starten. Eventuell lässt sich der Motor nach 20min abkühlung wieder starten, läuft dann aber nur noch 5Km bis zum nächsten Zündungsausfall.
Wie hast du die Batterie geprüft?
Wenn sie voll geladen ist sollte sie etwas über 12V abgeben. Nach dem Laden mal ein paar Stunden stehen lasen und sehen ob sie die Ladung auch hält. Es ist schon oft vorgekommen, das die Batterie normal aufnimmt, aber nach dem Abklemmen in kürzester Zeit wieder abbaut.
Neben Zellenschluss kann auch noch der Schlamm der sich mit der Zeit am Boden der Batterie absetzt einen Schluss verursachen.
Die zweite Möglichkeit, die aussagekräftiger ist, wäre die Batterie zu laden und dann 3 Stunden zu warten. Danach einbauen, Voltmeter anschliessen und die Zündstecker abziehen.
Nun mit eingeschaltenem Licht für ca 5 Sekunden den Starter betätigen und auf die Spannungsanzeige achten. Fällt diese unter 9V ist die Batterie tot.
Hallo,
leider habe ich noch keinen Fortschritt gemacht. Die Batterie behällt den Strom über Tage. Wenn ich Gas gebe sinkt die Spannung nach wie vor. Wenn ich die Wechselstromspannung der Lichtmaschine messe, bekomme ich gegen minus leicht 25V, Phase gegen Phase sogar 100V bei viel Gas. Wie gesagt, der Regler ist neu. Wenn ich die abgegebene Gleichspannung am Regler messe, bekomme ich etwa 10V-. Was könnte ich noch prüfen? Welche Spannug müsste der Regler abgeben?
Spannung an der Batterie sollte so zwischen 13.5 und 14,5 Volt sein. Nicht höher! Wenn die Spannung beim erhöhen der Drehzahl sinkt ist das normalerweise ein Zeiche das der Regler was hat. Auch neue können kaputt sein.
Hast du die Batterie schon unter Last geprüft, so wie ich es geschrieben habe?
Dann weisst du wenigstens ob sie noch was taugt oder nicht. Kaputte Batterien (die auch kaputt noch 12V anzeigen können!) können dir auch den Regler und/ oder die Lima schiessen!
Ladestrom prüfen
Wird die Batterie nicht mehr genügend geladen, solltet Ihr zunächst den Ladestrom prüfen.
Dazu sollte die Batterie voll geladen sein. Den Motor anlassen und mit eingeschaltetem Scheinwerfer (Aufblendlicht) bei ca. 5.000 U/min laufen lassen. Mit Hilfe eines Multimeters überprüft jetzt, wie viel Gleichspannung zwischen den Batteriepolklemmen ansteht. Mit steigender Drehzahl erhöht sich der Wert und erreicht etwa 13,2 - 15,5 V Gleichspannung (ohne Licht müssen mindestens 16,5 V anstehen).
Ist er geringer oder höher, müsst Ihr weiter prüfen.
Nulllastleistung prüfen
Dazu nehmt Ihr die drei Zuleitungskabel des Generators ab. Den Motor anlassen und bei ca. 5.000 U/min laufen lassen. Mit Hilfe eines Multimeters überprüft jetzt mit 3 Messungen die Spannung zwischen den einzelnen Wicklungen bzw. Phasen. Dabei nicht zwischen Phase und Masse messen!
75 - 80 V Wechselspannung bei jeder Messung sind in Ordnung. Ist das Ergebnis geringer, ist der Lima-Stator schadhaft.
Durchgangsprüfung der Wicklungen
Dazu nehmt Ihr auch die drei Zuleitungskabel des Generators ab. Ohne laufenden Motor und mit Hilfe eines Multimeters überprüft jetzt , ob alle Wicklungen Durchgang zueinander haben. Der richtige Wert für alle 3 Messungen ist ca. 0,65 (+/ - 0,05) Ohm. Falls das Ergebnis geringer oder höher ist, sind die Wicklungen kurzgeschlossen oder unterbrochen.
Danach solltet Ihr noch die Isolierung zwischen den drei Phasen und Masse prüfen. Besteht hier Durchgang (d.h. 0 Ohm) ist der Lima-Stator defekt und muss ausgetauscht oder neu gewickelt werden.
Text ist von www.gs-classic.de
Meister Schibi, das bedeutet Arbeit und Mühe! Das wollen viele nicht...
Ja leider ich weiß, ich gehe in die Ecke und schäme mich
was ist den mit dem gleichrichter?
an der batterie sollte gleichstrom ankommen.
wenn die gleichspannung beim gasgeben in die knie geht ist es ein zeichen dafür das der gleichrichter defekt ist.
das gleiche hatte ich auch mal.
ich habe zur probe die erde am gleichrichter abgeklemmt und da lief es wieder.
hatte wahrscheinlich einen masseschluss.
gruß chrima38
Das beten wir ja gerade vor....wilkommen im Klub.
Zitat:
Original geschrieben von chrima38
was ist den mit dem gleichrichter?
an der batterie sollte gleichstrom ankommen.
wenn die gleichspannung beim gasgeben in die knie geht ist es ein zeichen dafür das der gleichrichter defekt ist.
das gleiche hatte ich auch mal.
ich habe zur probe die erde am gleichrichter abgeklemmt und da lief es wieder.
hatte wahrscheinlich einen masseschluss.
gruß chrima38
An dieser Stelle mal eine Zischenfrage:
Bei meiner GR650 gibt es dauernd Probleme mit der Batterie und die Maschine springt nicht mehr an.
Dann lade ich die Batterie uns alles ist in bester Ordnung. Die Batterie ist neu. Wenn die Maschine aus ist fließt auch kein Ruhestrom.
Wenn die Maschine läuft, dann liegen da bisschen was über 12V an. Wenn ich auf 5000 RPM drehe, dann liegen ca 14V an der Batterie an.
Liegt nach Werkstattbuch im grünen Bereich. Dennoch gibt es nach ein paar mal starten immer wieder Probleme mit der Batterie.
Ich habe deswegen schon mal google bemüht und da habe ich mehrfach gelesen, dass das keine Seltenheit ist und die Maschine die Batterie beim Start sehr "stresst".
Hat jemand einen anderen Ansatz?
Könnte auch der Starter sein. Wenn die Kohlen abgenützt sind, dann zieht der Starter viel mehr Strom als normal. Das wiederum stresst die Batterie dann so, das für die Zündung zuwenig übrigbleibt. Das steigert sich dann soweit, das sie irgendwann auch mit voller Batterie nicht mehr anspringt. Der Starter klingt dann so, als ob die Batterie ziemlich leer wäre. Wurde der Starter schon mal kontrolliert? Ist kein grosses Ding. Einfach ausbauen und die beiden Schrauben lösen die ihn zusammenhalten. Dann vorsichtig den hinteren Deckel abnehmen, ohne den Rest zu zerlegen. Dann siehst du direkt auf die Kohlen und den Kollektor. Untermass der Kohlen sollte im Wsb stehen. Müsste aber so um die 6mm sein. Wenn sie kürzer sind, muss man sie tauschen. Ist kein grosser Aufwand. Die beiden Halter mit den Kohlen und den Simerring an der Welle tauschen und vorher den Kollektor auf der Drehbank etwas planen ud gründlich säubern. Darauf achten, das die Schlitze zwischen den Kollektorfeldern sauber sind und keines der Felder beschädigt oder gar abgebrannt ist! Vor dem Zusammenbau den hinteren Lagerpunkt der Rotorwelle mit einem guten Fett schmieren. Wenn man zu lange mit defekten Kohlen startet, erleidet der Starter im schlimmsten Fall irreparable Schäden am Kollektor.
Hast ja das Wsb, da steht alles genau drinnen.
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von kredan
An dieser Stelle mal eine Zischenfrage:
Bei meiner GR650 gibt es dauernd Probleme mit der Batterie und die Maschine springt nicht mehr an.
Dann lade ich die Batterie uns alles ist in bester Ordnung. Die Batterie ist neu. Wenn die Maschine aus ist fließt auch kein Ruhestrom.
Wenn die Maschine läuft, dann liegen da bisschen was über 12V an. Wenn ich auf 5000 RPM drehe, dann liegen ca 14V an der Batterie an.
Liegt nach Werkstattbuch im grünen Bereich. Dennoch gibt es nach ein paar mal starten immer wieder Probleme mit der Batterie.
Ich habe deswegen schon mal google bemüht und da habe ich mehrfach gelesen, dass das keine Seltenheit ist und die Maschine die Batterie beim Start sehr "stresst".
Hat jemand einen anderen Ansatz?
Zitat:
Original geschrieben von ottifant16
Könnte auch der Starter sein. Wenn die Kohlen abgenützt sind, dann zieht der Starter viel mehr Strom als normal. Das wiederum stresst die Batterie dann so, das für die Zündung zuwenig übrigbleibt. Das steigert sich dann soweit, das sie irgendwann auch mit voller Batterie nicht mehr anspringt. Der Starter klingt dann so, als ob die Batterie ziemlich leer wäre. Wurde der Starter schon mal kontrolliert? Ist kein grosses Ding. Einfach ausbauen und die beiden Schrauben lösen die ihn zusammenhalten. Dann vorsichtig den hinteren Deckel abnehmen, ohne den Rest zu zerlegen. Dann siehst du direkt auf die Kohlen und den Kollektor. Untermass der Kohlen sollte im Wsb stehen. Müsste aber so um die 6mm sein. Wenn sie kürzer sind, muss man sie tauschen. Ist kein grosser Aufwand. Die beiden Halter mit den Kohlen und den Simerring an der Welle tauschen und vorher den Kollektor auf der Drehbank etwas planen ud gründlich säubern. Darauf achten, das die Schlitze zwischen den Kollektorfeldern sauber sind und keines der Felder beschädigt oder gar abgebrannt ist! Vor dem Zusammenbau den hinteren Lagerpunkt der Rotorwelle mit einem guten Fett schmieren. Wenn man zu lange mit defekten Kohlen startet, erleidet der Starter im schlimmsten Fall irreparable Schäden am Kollektor.
Hast ja das Wsb, da steht alles genau drinnen.
Nein, das habe ich noch nicht geprüft.
Teilweise kommt es beim Starten vor, dass der Anlasser trotz voller Batterie sich anhört als würde er nicht einspuren und frei drehen. Nach ein bisschen vor und zurück bei Gang drin ist das dann weg und er dreht nicht unbedingt kraftvoll durch.
Wenn man Pech hat macht man das ein paar mal und dann sagt die Batterie "good bye"...
Spricht auch für den Starter. Würde ihn mal kontrollieren. Wie gesagt, ist keine grosse Sache. Kabel weg (vorher Batterie abklemmen), die 2 Schrauben die ihn in Position halten lösen und den Starter rausziehen. Achja, vorne am Hals des Starters ist ein O-Ring. Den auch im Zuga einer allfälligen Überholung erneuern.
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von kredan
Nein, das habe ich noch nicht geprüft.
Teilweise kommt es beim Starten vor, dass der Anlasser trotz voller Batterie sich anhört als würde er nicht einspuren und frei drehen. Nach ein bisschen vor und zurück bei Gang drin ist das dann weg und er dreht nicht unbedingt kraftvoll durch.
Wenn man Pech hat macht man das ein paar mal und dann sagt die Batterie "good bye"...