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Batterieladegerät - Ladedauer

Themenstarteram 14. Oktober 2022 um 8:08

Ich hab letztes Wochenende meine Batterie nachgeladen, da es beim aktuellen Fiesta immer mal wieder zu Problemen mit leerer Batterie innerhalb relativ kurzer (Stand-)Zeit kommt, z.B. wenn man eine Woche im Urlaub ist und das Auto wird nicht bewegt. Die App schickt dann die Meldung "Fahrzeug befindet sich im Tiefschlafmodus" und einige Komfortfunktionen werden deaktiviert. Nach knapp 2 Jahren war dann die erste Batterie defekt und musste getauscht werden.

Um dem nun vorzubeugen werde ich das Auto diesen Herbst/Winter also gelegentlich ans Ladegerät anschließen (müssen).

Sonntag hab ich dies getan und das Ladegerät zeigte mir eine Ruhespannung von 12,6V an. Kann es technisch gesehen sein, dass die Batterie dann schon nach ca. einer Stunde Laden schon eine Spannung von 14,4V hat? Das Ladegerät lädt mit rund 6,5A und die Batterie hat 60Ah.

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108 Antworten

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 14. Oktober 2022 um 10:08:06 Uhr:

Ich hab letztes Wochenende meine Batterie nachgeladen, da es beim aktuellen Fiesta immer mal wieder zu Problemen mit leerer Batterie innerhalb relativ kurzer (Stand-)Zeit kommt, z.B. wenn man eine Woche im Urlaub ist und das Auto wird nicht bewegt. Die App schickt dann die Meldung "Fahrzeug befindet sich im Tiefschlafmodus" und einige Komfortfunktionen werden deaktiviert. Nach knapp 2 Jahren war dann die erste Batterie defekt und musste getauscht werden.

Um dem nun vorzubeugen werde ich das Auto diesen Herbst/Winter also gelegentlich ans Ladegerät anschließen (müssen).

Sonntag hab ich dies getan und das Ladegerät zeigte mir eine Ruhespannung von 12,6V an. Kann es technisch gesehen sein, dass die Batterie dann schon nach ca. einer Stunde Laden schon eine Spannung von 14,4V hat? Das Ladegerät lädt mit rund 6,5A und die Batterie hat 60Ah.

Ja.

Wenn die Batterie bereits vorher in einem gutem Ladezustand ist (dann funktioniert die LiMa...) , wird die Hauptladephase und die Absorptionsphase des Ladegerätes (es sollte dann eine aktuellere Ausführung sein) häufig recht schnell durchlaufen.

Das Erreichen von 14,4V ist übrigens nur das Ende der Hauptladephase und zeigt nicht an, dass die Batterie voll geladen ist.

Voll geladen ist die Batterie bei den meisten Ladegeräten erst, wenn diese auf Erhaltungsladung umschalten, also nach der Absorptionsphase. Dies kann durchaus bis zu ein paar Stunden zusätzlich dauern.

Ein guter Ladezustand (vor allem direkt nach einer Fahrt) hat mit einem guten Batteriezustand nicht unbedingt etwas zu tun.....

Du solltest in deinem Fall, wie in solchen Fällen üblich..., handeln:

Ruhestrom messen (lassen) und die Batterie mit einem Kaltstartstromprüfer prüfen (lassen)

Wenn die Batterie nach nur einer Woche schon so schlapp ist, liegt halt ein Problem vor und nachdem was du schilderst, wird es vermutlich nicht die Ladetechnik sein.

Trotzdem schadet es nicht, zusätzlich die Spannung der Batterie im Motorleerlauf am Ende einer Fahrt zu messen.

Die Leerlaufspannung von 12,6 V ist eigentlich die normale Spannung einer 12V Batterie.

Sonst würde sie ja auch 13 oder 14 Volt Batterie heißen.

Geladen wird immer mit einer höheren Spannung als die Batterie selber hat.

Sofern das Fahrzeug draußen steht, kannst Du auch eine Solar Ladeerhalteung anschlieen.Das ist ein kleines Solarpanel so ca. 30X10 cm welches an die Batterie über die Zigarettenanzünderbuchse (sofern die ohne Zündung auch funktioniert) Strom liefert solange es Licht auf das Modul gibt.

Alles im Grünen Bereich, wenn du, - mindestens 2 Stunden nach dem Laden - die Spannung direkt an der Batterie gemessen hast.

Gehen wir mal von einer Aussentemperatur von 21°C aus.

Bezogen auf diese Temperatur ist die Batterie zu XXX % voll geladen und es können folgende Spannung gemessen werden:

25 % = 11,99 Volt

50% = 12,29 Volt

65% = 12,44 Volt

75% = 12,54 Volt

100% = 12,77 Volt

MfG kheinz

Themenstarteram 14. Oktober 2022 um 8:46

Ich war Ende September eine Woche im Urlaub und nach 5 Tagen Stillstand kam dann schon wieder die App-Meldung "Tiefschlafmodus um die Batterie zu schonen". Beim Anschließen des Ladegeräts wurden mir dann 12,2V angezeigt. Das fand ich schon relativ kritisch nach so einer kurzen Standzeit.

Das erste Mal hatte ich die "Tiefschlaf" Meldung übrigens schon 2 oder 3 Tage nach der Abholung des Autos im August 2020. Der stand nirgendwo "auf Halde". Das Auto hatte ich damals neu bestellt und wurde dann auch direkt ausgeliefert.

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 14. Oktober 2022 um 10:46:36 Uhr:

Ich war Ende September eine Woche im Urlaub und nach 5 Tagen Stillstand kam dann schon wieder die App-Meldung "Tiefschlafmodus um die Batterie zu schonen". Beim Anschließen des Ladegeräts wurden mir dann 12,2V angezeigt. Das fand ich schon relativ kritisch nach so einer kurzen Standzeit.

Nochmal:

Batterie und Ruhestrom prüfen lassen.....

wenn die Batterie vorher, direkt nach dem Ende der letzten Fahrt eine ausreichend hohe Spannung hatte (z.B. 12,6V) und nach nur 5 Tagen komplett schlapp ist, liegt ein Fehler vor!

Entweder ist der Ruhestrom deines Autos zu groß und/oder die Batterie ist schon deutlich sulfatiert.

Du kannst, wenn du nichtb gerade täglich fährst, natürlich alle 2-3 Tage mit dem Ladegerät nachladen, aber das ist, jedenfalls in meinen Augen, maximal eine kurzzeitige, provisorische Lösung.

Wenn dein Auto noch Garantie haben sollte, dann bring es zur Vertragswerkstatt.

Themenstarteram 14. Oktober 2022 um 8:55

Das ist mir auch eigentlich klar. Ich war mit dem Problem schon mehrfach bei Ford und es hieß immer wieder es sei alles in Ordnung. Ich würde zu wenig fahren. Was soll man da machen!? Ich kann leider nichts Anderes beweisen.

Ich nehme mal an, es handelt sich um ein Fahrzeug mit Keyless Entry & Drive funktion.Da ist es Normal das man das Fahrzeug nach 72 Stunden in den Schlafmodus setzt da die Sensoren für die Keyless Entry funktion schon entsprechend Strom verbrauchen. Auch sind dann die Steuergeräte komplett runter gefahren und sind nicht ständig in Bereitschaftsstellung um die Schlüsselcodes des Keyless Entry zu empfangen und zu bestätigen. Da diese ganze Sache auf 433Mhz läuft wird das System ständig durch andere Fahrzeugschlüssel oder Garagentorfunkschlüsseloder Funkferngesteuerte Speilzeuge gestört und es ist ständig damit beschäftigt das empfangene zu vergleichen mit dem was für die Schlüsselcodes gespeichert ist um das Fahrzeug bei Bedarf zu entriegeln.

Das Ganze schluckt in den 72 Stunden schon einige Ampere der Batterie und man geht einfach den Schritt das bei so geringer Nutzung das Leyless Entry ganz einfach abgeschaltet wird um Energie zu sparen.

Daher die Meldung ''Schlafmodus'' und man muss dann das Fahrzeug auch manuell.also mit Druck auf die Fernbedienung wieder aufwecken.

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 14. Oktober 2022 um 10:55:59 Uhr:

Das ist mir auch eigentlich klar. Ich war mit dem Problem schon mehrfach bei Ford und es hieß immer wieder es sei alles in Ordnung. Ich würde zu wenig fahren. Was soll man da machen!? Ich kann leider nichts Anderes beweisen.

Wenn du mit dem Auto mindestens eine Stunde gefahren bist oder die Batterie mit dem Ladegerät vollständig geladen hast, du es ab dann nicht nutzt und bereits nach 5 Tagen (bei gemäßigten Temperaturen) Fehlermeldungen kommen oder Ausfälle zu verzeichnen sind, ist das definitiv nicht in Ordnung.

Zumindest nach einer Batterievollladung durch das Ladegerät ist die Argumentation, dass du zu wenig fährst, nicht mehr anwendbar.

Droh dem Fordhändler an, dass du zu einer Toyota-Werkstatt fährst und die Sache untersuchen lässt.

Zum Keyless-Go:

Mein Fz hat keylessgo (KESSY) plus eine dauernd in Empfangsbereitschaft befindliche, werkseitige Standheizung.

Es ist überhaupt kein Problem, das Fz z.B. 14-Tage bei einer Flugreise o.ä. stehen zu lassen. das Fz startet ohne Probleme, alles funktioniert und es kommen keine Fehlermeldungen.

Wenn nach 5 tagen bereits Auffälligkeiten vorhanden sind, ist das in jedem Fall zu wenig.

mehr dazu, kann dir eine Toyota-werkstatt sagen.....

 

Themenstarteram 14. Oktober 2022 um 9:07

Der lädt die Batterie selbstständig nicht richtig. Wenn die schwachbrüstig ist, z.B. mit 12,2V, muss ich 3-4 Stunden am Stück fahren bis die wieder richtig geladen ist. Und das sollte ja eigentlich nicht sein. Ich fahre tatsächlich nicht besonders viel (etwa 7.500km/Jahr). Aber das sollte dennoch ausreichen, um die Batterie beim Fahren ausreichend zu laden. Das hat bei den acht Autos vor dem Fiesta schließlich auch geklappt.

Ich hab leider weder die Zeit noch die Lust dazu, jede Woche einmal stundenlang durch die Gegend zu fahren, nur um die Batterie ausreichend geladen zu halten. Von daher bleibt mir nur die Möglichkeit das Auto regelmäßig aus dem Parkhaus hier auf den Hof zu holen und aufzuladen.

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 14. Oktober 2022 um 11:00:17 Uhr:

Ich nehme mal an, es handelt sich um ein Fahrzeug mit Keyless Entry & Drive funktion.Da ist es Normal das man das Fahrzeug nach 72 Stunden in den Schlafmodus setzt da die Sensoren für die Keyless Entry funktion schon entsprechend Strom verbrauchen. Auch sind dann die Steuergeräte komplett runter gefahren und sind nicht ständig in Bereitschaftsstellung um die Schlüsselcodes des Keyless Entry zu empfangen und zu bestätigen. Da diese ganze Sache auf 433Mhz läuft wird das System ständig durch andere Fahrzeugschlüssel oder Garagentorfunkschlüsseloder Funkferngesteuerte Speilzeuge gestört und es ist ständig damit beschäftigt das empfangene zu vergleichen mit dem was für die Schlüsselcodes gespeichert ist um das Fahrzeug bei Bedarf zu entriegeln.

Das Ganze schluckt in den 72 Stunden schon einige Ampere der Batterie und man geht einfach den Schritt das bei so geringer Nutzung das Leyless Entry ganz einfach abgeschaltet wird um Energie zu sparen.

Daher die Meldung ''Schlafmodus'' und man muss dann das Fahrzeug auch manuell.also mit Druck auf die Fernbedienung wieder aufwecken.

ich hoffe, dass die Keyless-Go technik beim Aygo nicht so hinterwäldlerisch ausgeführt ist, wie du es schilderst....bei meinem Fz funktioniert es etwas anders.

Zudem wurde gemeldet, dass sich das Fz im Tiefschlafmodus befindet und nicht (nur) die KeyLess-Go Funktion.

Die von Ford eingesetzten EFB-Batterien werden der Belastung im Fahrzeug wohl nicht gerecht (siehe hier). Als Lösung bietet sich nach einigen Erfahrungen der Einbau einer AGM-Batterie an (siehe hier)

Themenstarteram 14. Oktober 2022 um 9:12

Keyless-Go hat das Auto. Es handelt sich nicht um einen Aygo. Es ist ein Fiesta MHEV mit 114kW von 2020.

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 14. Oktober 2022 um 11:07:18 Uhr:

Der lädt die Batterie selbstständig nicht richtig. Wenn die schwachbrüstig ist, z.B. mit 12,2V, muss ich 3-4 Stunden am Stück fahren bis die wieder richtig geladen ist. Und das sollte ja eigentlich nicht sein. Ich fahre tatsächlich nicht besonders viel (etwa 7.500km/Jahr). Aber das sollte dennoch ausreichen, um die Batterie beim Fahren ausreichend zu laden. Das hat bei den acht Autos vor dem Fiesta schließlich auch geklappt.

Ich hab leider weder die Zeit noch die Lust dazu, jede Woche einmal stundenlang durch die Gegend zu fahren, nur um die Batterie ausreichend geladen zu halten. Von daher bleibt mir nur die Möglichkeit das Auto regelmäßig aus dem Parkhaus hier auf den Hof zu holen und aufzuladen.

Dann hast du doch den (zumindest einen) Fehler vermutlich bereits heraus gefunden:

Spätestens nach 1 Stunde sollte es die LiMa geschafft haben, eine weit entladene Starterbatterie in den Bereich von 80-90% Ladezustand zu bringen.

Wenn die LiMa nicht mehr richtig lädt, hat das über längere Zeit auch negative Auswirkungen auf die Batterie.

ich kann es nur wiederholen:

M.E. ist dein Auto fehlerhaft. Lass es einmal von einer geeigneten Werkstatt (als Alternative z.B. Boschdienst) prüfen.

Elektrische Prüfungen sind nicht besonders aufwändig.

Wende dich vorab mal an ein Fiesta Forum (sorry wegen Aygo...). Dort kann man dich sicherlich besser dazu beraten, was bei dem Auto normal ist und was nicht.

Themenstarteram 14. Oktober 2022 um 9:28

Es geht hier -wie gesagt- um einen Fiesta Mild-Hybrid 114kW von 2020. Mein Nick "Aygo Club" ist noch von vor 17 Jahren oder so, wo ich mich hier angemeldet hab. ;)

Natürlich stimmt da irgendwas nicht. Das ist mir klar. Aber wie soll man das beweisen? Das ist auch nicht nur bei meinem Fiesta so. Das gleiche Problem haben diverse Ford-Modelle seit Jahren. Aber auch nicht nur Ford. Ich hab inzwischen gelesen, dass mittlerweile mehrere Hersteller bei neuen Autos Probleme mit leeren Batterien innerhalb kurzer Standzeit haben. Schuld sind angeblich immer strengere Abgasvorschriften der EU, mit der Konsequenz das die Fahrzeuge aufgrund der vorgeschriebenen CO²-Einsparung die Batterien nicht mehr richtig laden.

Wundern würde mich das nicht. Man spart damit möglicherweise 0,1 Liter Sprit auf 100km ein, dafür ist die Batterie alle 2 Jahre erledigt. Das würde mich bei dem ganzen EU- und Ampel-Schwachsinn keineswegs wundern. Die ganze Politik ist ja mittlerweile nur noch mit Vollidioten besetzt.

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