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Batterieladegerät ML 320 CDI MOPF - Wo/wie anschließen

Mercedes GL X164
Themenstarteram 20. April 2009 um 9:37

Im Forum ist das Thema 'Batterieladegerät' (Ctek 3600 bzw. mehr oder weniger identische DB-Version) an verschiedenen Stellen ausgiebig behandelt.

Was ich aber nicht gefunden habe, ist eine konkrete Beantwortung der Frage, welche der drei vorhandenen Steckdosen (vorn Mitte, Fond Mitte, hinten rechts) für den Anschluß des Ladegerätes geeignet ist. Lt. Betriebsanleitung können die beiden Steckdosen Fond Mitte und hinten rechts auch bei ausgeschalteter Zündung verwenden werden.

Den Anschluß des Batterieladegerätes an die beiden Kontakte im Motorraum möchte ich nicht verwenden (zu umständlich). Da das original DB-Ladegerät ein Kabel mit einem Stecker für eine Steckdose hat, sollte daraus wohl zu schließen sein, daß man das Ladegerät an eine der vorhandenen Steckdosen anschließen kann. Aber an welche und muß ggf. irgendwas umgepolt werden ?

Mir wurde nun gesagt, daß man eine der vorhandenen Steckdosen erst auf Dauerplus umändern müsse, um diese Steckdose dann für das Ladegerät verwenden zu können.

Muß das wirklich sein ? Und: Wie macht man das ?

Anmerkung: Die Steckdose hinten rechts (Kofferraum) verwende ich auf Reisen für eine Kühlbox, was auch weiterhin so sein muß, weil die Steckdose im Fond bei umgeklapptem Rücksitz nicht zugänglich ist.

Die im Forum aufgezeigte zusätzliche Außensteckdose (neben der Nebelleuchte) ist nicht 'mein Ding'.

Also: Wer kann mir konkret sagen, welche Steckdose ich verwenden kann, ob irgendwas umgepolt werden muß (Dauerplus ?) und wie ich dies ggf. mache.

DANKE im voraus.

 

Beste Antwort im Thema

Hallo orli,

habe gerade nochmal gemessen (ist ja super Wetter bei uns an der Ostsee), dein Ladegerät kannst du ohne etwas umzupolen in die Steckdosen Heck rechts und Fond mitte stecken. Nur vorne am Zigarettenanzünder geht es nicht. Die Steckdosen Heck und Fond haben immer Spannung und somit ist eine Ladung über diese möglich.

Gruß Bertus

PS. ....das mit der Steckdose neben dem Nebelscheinwerfer bin zufällig ich - ist im Winter mit Standheizungsbetrieb zum Nachladen des Starterakkus sehr bequem.

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Hi orli,

 

ich lade immer über die Fremdstartstützpunkt im Motorraum und habe bis jetzt noch nie ein Problem gehabt.

 

Umständlich ist das nicht. Die rote Schutzkape vom Pluspol abgenommen, Plusklemme draufgehängt Minusklemme auch und fertig.

Dann heißt es warten bis die Battterie voll ist.

 

 

Schöne Grüsse

 

Alex

Zitat:

Original geschrieben von max4040

 

ich lade immer über die Fremdstartstützpunkt im Motorraum und habe bis jetzt noch nie ein Problem gehabt.

...............................

Alex

Hallo Alex,

erst einmal danke für Deine schnelle Antwort. Aber genau das (Fremdstartstützpunkt im Motorraum) will ich ja gerade nicht. Ich weiß, das es so mit dem Ctek- und DB-Gerät geht. Mir geht es um eine regelmäßige (fast immer, wenn ich heimkomme und weiß, daß das Fahrzeug ein paar Tage stehen wird) Erhaltungsladung, die der Lebensdauer der Batterie gut tut. Bei unserem alten SL300 (Saisonkennzeichen) ist das anders: Da hängt das Ctek-Ladegerät direkt an der Batterie.

Ich bin der festen Überzeugung, daß man das Ladegerät an eine der vorhandenen Steckdosen anschließen kann - denn wozu, wie schon gesagt, würde DB sonst ein solches Kabel seinem Ladegerät beilegen.

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist die Aussage von DB, daß eine der Steckdosen auf Dauerplus gepolt werden müsse, um das Ladegerät dort anschließen zu können. Ich ('elektrischer' Laie) war immer der Meinung, daß Dauerplus vorhanden ist, wenn eine Steckdose auch dann funktioniert, wenn der Zündschlüssel n i c h t im Zündschloß steckt bzw. dort gedreht ist.

Was ich zu meinem ersten Beitrag korrigieren/relativieren muß: Die Steckdose im Fond ist auch bei umgeklappter Rücklehne und entfernten Sitzkissen (Easy-Pack-System) zugänglich. Aber das hat ja nichts mit der Elektrik/Dauerplus zu tun.

Gruß 'orli' (aus Tirol)

Zitat:

Original geschrieben von orli

..... war immer der Meinung, daß Dauerplus vorhanden ist, wenn eine Steckdose auch dann funktioniert, wenn der Zündschlüssel n i c h t im Zündschloß steckt bzw. dort gedreht ist.....

Manche Verbraucher haben auch eine Zeitverzögerung bei abgezogenem Schlüssel, z. B. die Innenbeleuchtung bei geöffneter Türe.

Danach schalten sie sich aus um die Batterie nicht tiefentladen zu lassen.

Bei meinem sind es 30 Minuten für diverse Verbraucher.

 

Wenn nach einer Stunde noch Strom auf der Steckdose ist würde ich von Dauerplus ausgehen.

Hallo orli,

habe gerade nochmal gemessen (ist ja super Wetter bei uns an der Ostsee), dein Ladegerät kannst du ohne etwas umzupolen in die Steckdosen Heck rechts und Fond mitte stecken. Nur vorne am Zigarettenanzünder geht es nicht. Die Steckdosen Heck und Fond haben immer Spannung und somit ist eine Ladung über diese möglich.

Gruß Bertus

PS. ....das mit der Steckdose neben dem Nebelscheinwerfer bin zufällig ich - ist im Winter mit Standheizungsbetrieb zum Nachladen des Starterakkus sehr bequem.

Zitat:

Original geschrieben von BertusCDI

Hallo orli,

habe gerade nochmal gemessen (ist ja super Wetter bei uns an der Ostsee), dein Ladegerät kannst du ohne etwas umzupolen in die Steckdosen Heck rechts und Fond mitte stecken. Nur vorne am Zigarettenanzünder geht es nicht. Die Steckdosen Heck und Fond haben immer Spannung und somit ist eine Ladung über diese möglich.

Gruß Bertus

PS. ....das mit der Steckdose neben dem Nebelscheinwerfer bin zufällig ich - ist im Winter mit Standheizungsbetrieb zum Nachladen des Starterakkus sehr bequem.

Danke Dir - 'BertusCDI',

so hatte ich mir das auch vorgestellt, weil ich das mit den beiden o.g. Steckdosen nicht nur aus der Betriebsanleitung wußte, sondern mit unserer Kühltasche auch ausprobiert hatte: Stecker rein und der Kühl-Propeller läuft (kein Schlüssel im Zündschloß). Dennoch werde ich weiter forschen, weshalb DB noch etwas umpolen will und es nur dann machen lassen, wenn mir die Erklärung plausibel ist.

Frage: Was hast gemessen ? Könnte mir ggf. bei der Diskussion mit DB helfen.

PS:

Zur Steckdose neben Nebelscheinwerfer: Kann mir gut vorstellen, daß bei entsprechenden Räumlichkeiten Deine Konstruktion für Dich besonders bequem ist. Bei mir ist es anders: Ich fahre vorwärts in die Doppelgarage. Nach vorn ist der Platz anderweitig belegt. Da der SL die Batterie hinten hat, soll auch der ML seine Erhaltungsladung hinten bekommen. Und deshalb lag der Gedanke nahe, die Steckdose im Kofferraum zu verwenden. Ich kenne Deine beiden Bilder der Außensteckdose.

Frage: An welche Kontakte sind die beiden Kabel angeschlossen ? Und: Hast Du irgendeine Sicherung verändert/verstärkt ?

Mit besten Grüßen aus entgegengesetzter Richtung - aus Tirol.

Auch wir erfreuen uns jetzt am herrlichen Frühling, manchmal fast schon zu warm, nachdem wir einen wunderschönen Winter mit sehr viel Schnee hatten.

Zitat:

Original geschrieben von Siggi1803

................................

Manche Verbraucher haben auch eine Zeitverzögerung bei abgezogenem Schlüssel, z. B. die Innenbeleuchtung bei geöffneter Türe.

Danach schalten sie sich aus um die Batterie nicht tiefentladen zu lassen.

Bei meinem sind es 30 Minuten für diverse Verbraucher.

Wenn nach einer Stunde noch Strom auf der Steckdose ist würde ich von Dauerplus ausgehen.

Danke auch Dir. Werde es mit der erwähnten Kühltasche ausprobieren. Hoffentlich ist dann - nach einer halben Stunde - die Batterie nicht leer.

Weiß jemand, welche Kapazität (Ah) die Batterie bei einem ML 320 CDI MOPF 2008 hat, wenn auf der Rechnung 'Batterie m. größerer Kapazität' steht ? Ich will dafür nicht extra den Sitz ausbauen !!

 

Zitat:

Original geschrieben von orli

Zitat:

Original geschrieben von Siggi1803

 

Wenn nach einer Stunde noch Strom auf der Steckdose ist würde ich von Dauerplus ausgehen.

Danke auch Dir. Werde es mit der erwähnten Kühltasche ausprobieren. Hoffentlich ist dann - nach einer halben Stunde - die Batterie nicht leer.

Mußt sie ja nicht die ganze Zeit anschließen.

Einfach mal nach einer Stunde anstecken, dann merkst Du ja ob 12 Volt anliegen.

 

 

Frage: Was hast gemessen ? Könnte mir ggf. bei der Diskussion mit DB helfen.

 

Frage: An welche Kontakte sind die beiden Kabel angeschlossen ? Und: Hast Du irgendeine Sicherung verändert/verstärkt?

Hallo,

habe nur mit einem Voltmeter gemessen ob die beiden Steckdosen Dauerplus hatten. Bei den KFZ-Steckdosen ist der mittlere Kontakt immer PLUS und der äußere Metallring/hülse immer Karosseriemasse also MINUS. Wenn bei deinem Ladegerät der mittlere Steckerpol PLUS ist und außen MINUS (..und so wird es sein!) kannst du das Teil ohne Bedenken verwenden.

Meine Außensteckdose habe ich mit 2 Kabeln je 2,5qmm angeschlossen. Das Minuspolkabel an einen Karosseriemassepunkt im Motorraum und das Pluskabel an einen Dauerplus in einem Sicherungskasten - im Bild geht die graue Leitung zur Steckdose dann ein schwarzes Sicherungselement 20A und weiter mit der roten Leitung zum Dauerplus im Schaltkasten.

Eine Sicherung kann bei dir entfallen, da die Steckdosen schon abgesichert sind.

Gruß Bertus, ...... der morgen nach München fliegt

Ss

Zitat:

.................................

Gruß Bertus, ...... der morgen nach München fliegt =>=>=>

=>=>=> wo ich am Samstag von 11 bis 17:00 Uhr sein werde (Einladung) - danach auf dem Weg nach Straubing, aber nicht mit dem ML.

Guten Flug !

Themenstarteram 21. April 2009 um 7:48

Zitat:

................................

Mußt sie ja nicht die ganze Zeit anschließen.

Einfach mal nach einer Stunde anstecken, dann merkst Du ja ob 12 Volt anliegen.

Liegen an - Kühlbox läuft und auch mein kleines Batterieprüfgerät (HP Autozubehör) leuchtet 'gelb', was lt. Aufkleber '11,5-12,9 V normal' heißen soll.

Danke nochmal.

Als 'Themenstarter' ist für mich nun, auch dank Eurer Hilfe, die Angelegenheit erledigt:

Ergebnis für u.U. andere Interessierte: Entgegen des DB-Blattes vom 20.04.2009 'Bordsteuerung Funktion', die aussagt, daß die Steckdosen nur bei Klemme 15 (Zündungsplus) nutzbar sind, können die beiden Steckdosen im Fond und Kofferraum zum Anschluß eines Ladegeräters verwendet werden (die in der Mittelkonsole, Zigarettenanzünder, nicht) ohne daß der Schlüssel im Zündschloß steckt.

Das entspricht von meiner Logik her auch der Darstellung und dem Wortlaut in der Betriebsanleitung auf Seite 208/209.

Ich war nur zögerlich aufgrund der verschiedenen Beiträge aus dem Thread 'Batterie war leer'.

Das Ctek multi XS 3600 (jetzt 4-stufig, 3-stufig noch im Handel ohne Hinweis auf altes Gerät !) arbeitet einwandfrei. Es ist in der Funktion (und Gesamtoptik) identisch mit dem DB-Ladegerät (das ein abgespecktes Ctek 3600 ist). Neben dem Kabel mit den beiden Zangen liegt dem DB-Ladegerät ein Kabel für die Steckdosen bei, dem Ctek 3600 eines mit Polklemmen. Je nachdem wie man das Ladegerät anschließen will, muß man sich ggf. ein Zusatzkabel kaufen. Das DB-Gerät kostet inzwischen fast doppelt so viel wie das Ctek-Gerät.

Das Ctek multi XS 3600 ist übrigens völlig ausreichend für den ML - das Ctek 7000 macht nur für denjenigen Sinn, der z.B. einen Wohnwagen (viele Verbraucher) hat oder die Batterie abklemmen will ohne alle Einstellungen zu verlieren.

Die Anbringung einer Außensteckdose wie sie von 'BertrusCDI' im Forum auch mit Bildern dargestellt wurde ist eine sehr praktische Lösung, da man damit die Verbindung ML zum Ladegerät sehr schnell herstellen kann und vor allem kein Fenster - und wenn es auch nur ein Spalt ist - geöffnet lassen muß.

Nun hoffe ich nur, daß die Hersteller-Ankündigungen (Lebensdauerverlängerung der Batterie neben der Erhaltung des Ladezustandes bei einem Fahrzeug mit Saisonkennzeichen), die mein 'besonders Freundlicher' bestätigt hat, sich erfüllen werden. Was mich verwundert ist die Tatsache, daß die KFZ-Hersteller auf diesen Zusammenhang in ihren Bedienungsanweisungen nicht hinweisen.

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