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Batteriestützgerät wie richtig anschließen?
Guten Abend
mir kommt die Frage etwas blöd vor aber sicher ist sicher. Am Wochenende möchte ich meinem Mercedes ein Navi Kartenupdate spendieren. Aufgrund der vielen Verbraucher und einer Updatezeit von etwa einer Stunde ist ein Stützakku notwendig.
Ich habe mir von einem Freund dieses 30A Ladegerät ausgeliehen. Er selbst hatte das Gerät vor x Jahren gekauft und nie benutzt. Daher kann er mir auch nicht genau sagen, wie das Ladegerät zu bedienen ist.
Ich würde jetzt vermuten, dass ich die Klemmen des Ladegerätes direkt auf die Pole die Klemmen an der Autobatterie klemme, das Ladegerät auf 30A (max) stelle, die Zündung einschalte, alle abschaltbaren Verbraucher deaktiviere und das Kartenupdate durchlaufen lass.
Ist das so richtig?
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36 Antworten
@Riptide69
An einer AGM Starterbatterie würde ich das Teil nicht anschließen.
Schaue doch mal erst, was das eingeschaltete Radio an Strom zieht ohne Motorlauf, Zündung ein, Stumm geschaltet und die Türen verschlossen.
Wenn es nicht mehr als 4 Ampere sind und die Batterie in einem guten Zustand ist, reicht auch ein normales Ladegerät mit 5 Ampere.
Ein Ladegerät mit 30 A würde ich ohnehin nicht verwenden und wenn ich ein Kartenupdate im Touareg mache, dann während der Fahrt.
Z.B. am W/S212 ist es Werksvorgabe mit dem Stützlader 30A. Die vielen Steuergeräte saugen gut was weg. Anschluss an den Starthilfepunkten.
das wird wahrscheinlich eh nicht funktionieren, da die alten dicken Ladegeräte nicht elektronisch geregelt sind und nur zum Schnellladen gedacht sind. Für eine Stützspannung bedarf es moderner Ladegeräte, die ein Programm als Spannungsstütze haben, z.B. ein Ladegerät von CTEK oder AEG. Ich habe ein Ladegerät von AEG mit 10A, das kann das auch noch nicht, aber die 20A Ladegeräte von AEG können das. Beispiel:
Eine Stunde kannst du das Auto auch im Standgas laufen lassen.
DoMi
berlin-paul trifft das Problem. Es handelt sich in meinem Fall um einen W221. Das Auto besitzt eine Menge an technischem Schnick Schnack, die die Batterie leersaugen und eine Batteriestütze unerlässlich machen. Ich hatte vor einiger Zeit gelesen, dass ein Ladegerät mit 25-45A empfohlen wird, je nach Zustand der Batterie.
Wenn ich das Auto abschließe, schaltet sich alles aus. Ich bekomme es nicht hin dass nur das Comand (Radio) läuft.
Eine gute Stunde durch die Gegend fahren möchte ich nur ungern.
Aber ein guter Hinweis hwd63! Ich hatte gar nicht darauf geachtet, dass das Gerät scheinbar gar nicht für AGM Batterien geeignet ist.
In den Amazon Bewertungen weißt darauf auch jemand und rät dazu eine "Ladeautomatik nachzugeschalteten" die etwa 20€ kosten soll. Nur was soll das sein? Wenn ich nach 12V Ladeautomatik suche, bekomme ich nur solch kleine Ladegeräte bis 8A angezeigt. Jedoch nichts, was zwischen Ladegerät und Autobatterie geklemmt wird.
Zitat:
@DomiAleman schrieb am 10. November 2022 um 20:49:32 Uhr:
Eine Stunde kannst du das Auto auch im Standgas laufen lassen.
DoMi
Alter .....
Entweder ein modernes Ladegerät kaufen oder leihen, welches eine Stützleistung von 10 A bietet, vorher normal die Batterie voll laden damit oder fahren.
Warum wird das nicht einfach auf ner Fahrt gemacht? 1 h geht doch rum?
Einfach mit was verbinden.
Ein 10A AGM fähiges Ladegerät von Ctek besitze ich sogar. Aufgrund der deutlich höheren Empfehlung, wird die Leistung nicht ausreichen.
Entsprechende Gerärte sind für eine einmalige Nutzung ganz schön teuer und ansonsten kenne ich niemanden, der solch ein Gerät verleiht. Ich hatte zuvor bereits in großen 2 Baumärkten nachgefragt jedoch führen diese solche Ladegeräte nicht.
Wenn nichts weiter hilft, dann muss ich das Update noch etwas hinauszögern und mit einer längeren Fahrt verbinden.
Danke für eure Hilfe.
Oder eben die Stunde im Leerlauf. Viel braucht so eine Karre nicht, Faustformel etwa 1l/h. Wenn du zwei mal 10-15 km in den nächsten Baumarkt fährst haste vermutlich bereits mehr Benzin verbrannt als die Stunde im Leerlauf frisst. Oder du verbindest das eben mit der nächsten längeren Fahrt.
Was bin ich froh, dass meine Karren nicht so viel Heckmeck haben. Mir geht schon die Ultraschall-Alarmanlage mit dem Zusatzverbrauch auf die Nüsse. Seit dem großen "C" hab ich daher ein 4A "Stützladegerät", die kommt eben alle paar Wochen mal dran. 20-30A ist "privat" vollkommener Blödsinn.
Probiere es doch einfach mal aus.
Schließ das 30A Gerät an die Batterie an, schalte die Zündung ein.
Diese Billiglader haben doch meist ein grobe Strommessung und die reale Spannung kann man dann mit einem Multimeter messen.
Wenn dein Auto wirklich so viel Strom bei eingeschalteter Zündung zieht, ist ja nicht mehr viel fürs laden übrig, was die Spannung erhöhen kann.
Eventuell kannst die Stromstärke noch einstellen.
Verringern kannst du die wirksame Ladestromstärke zudem durch das Einschalten eines kleineren Verbrauchers.
Bei diesen einfachen Ladern ist es häufig zudem so, dass die Stromstärke bei steigender Spannung deutlich abnimmt.
Wichtig ist ausschließlich, dass die Spannung an der Batterie einen Wert von maximal ca 14,8V nicht übersteigt. Bis 14,8V ist es für rund eine Stunde für AGM alles ok.
Eine "Ladeautomatik" braucht es bei dem Strom, den das Auto bereits zieht und nur für eine Stunde, nicht unbedingt.....
Das bekommt man für 1 Stunde auch so "geregelt" und muss kein Geld extra ausgeben.
Ich würde den alten Kasten keinesfalls an die Fahrzeugelektronik anschließen. Eine falsche Spannung und es zerschießt dir ein SAM.
Ich habe den SL, die Diva zieht bei Zündung an ca. 18 A, das geht aber auch zurück.
Nochmal, lade deine Batterie vor dem Update am besten über Nacht voll. Du hast doch sicher eine 70-100 AH AGM Batterie? Wenn dein Wagen tatsächlich 30 A zieht in der einen Stunde, dann gehen 10 A aufs Ladegerät, die kleine 70 Ah Batterie würde um 20 Ah also um ca. 30 % geleert. Das wäre völlig ok. Wahrscheinlich zieht dein Wagen weniger nach ein paar Minuten, bzw. deine Batterie hat mehr als 70 Ah, das verbessert die Bilanz nochmals.
Radiostufe genügt nicht für das Update?
Motorlauf die Stunde würde ich nicht machen, weil ICH es nicht mag, weil es der Umwelt unnötig schadet, weil es verboten ist und dich jemand anzeigen könnte.
Ich würde das Ladegerät anschließen und anschließend prüfen ob die Spannung - nicht - über 14, 4 Volt ansteigt.
Die Ampere würden mich weniger Interessieren, den der Ladestrom (Ampere) reduziert sich, je voller die Batterie wird / ist e` gegen Null.
MfG kheinz
Moin,
wenn du also ein modernes Ctek, mit einer Ladeleistung von 10A zur Verfügung hast, würde ich das dem „Eisenschwein“ eindeutig vorziehen, die Fahrzeugelektronik könnte es dir danken.
Also das Ctek an die Ladepunkte laut Bordbuch anschließen, und mit dem vorher durch ne „Ladefahrt“ oder eine „Nachtladung“ aufgeladenen Bordakku verbinden.
Das Ladegerät wird zuerst an die Batteriepolen angeschlossen, dann den Stecker in die Steckdose. Beim Abklemmen dann andersherum.
Dann kannst du loslegen. Wenn da wirklich so viel Strom (die genannten 30A bezweifle ich mal als Dauerlast) dauerhaft gezogen wird, wird das Ctek dann mit maximal 10 A „stützen“. Den Rest übernimmt dein „voller“ Akku für ne Stunde dann locker.
Ein fast vollgeladener Akku (heute meist ja nur irgendwas um 80%) mit einer Nennkapazität von bspw. 60/65/70Ah, kann die dann noch nötigen 15A / 20A locker für 2h (plus x) liefern, ohne das die Bordspannung bedenklich absinkt. Das Ctek stützt ja auch die Spannung ein wenig. Eine Stunde sollte da also kein Problem werden.
Wenn denn überhaupt soviel Strom benötigt wird.
Danach könntest Du zur Sicherheit ja nochmal ne Zeitlang mit dem Ctek „nachladen“, oder einfach mal ein Stückchen fahren,
Ich sehe da keine Probleme, das dein Update abbricht oder der Bolide hinterher nicht mehr anspringt. Vorausgesetzt natürlich dein Bordakku ist in nem „ordentlichen“ Zustand.