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Batterieüberwachung bei werkseitig eingebauter Standheizung
Hallo,
ich wüsste gerne mal, ob die Batterieüberwachung bei werkseitig eingebauter Standheizung 100% zuverlässig ist. Jetzt, wo es sehr kalt ist und ich vor dem gestrigen Losfahren die Standheizung eingeschaltet hatte, benötigte mein 1,6 tdi schon auffallend länger bis er anspringt. ich möchte natürlich nicht morgens vor der Arbeit mit leerer Batterie verzweifeln, aber im Winter auch nicht auf die Standheizung verzichten.
Über eure Meinung / Erfahrung würde ich mich freuen
Svenne
P.S.: Ich fahre meistens Langstrecke
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18 Antworten
Ja, Batterieüberwachung ist natürlich vorhanden.
Im Ernst, die Jungs in WOB haben schon was drauf und ne Standheizung ist jetzt wirklich keine neue Technik. Und den Tank zieht sie dir im Zweifel auch nicht leer, denn sie verweigert den Dienst, wenn du im roten Reservebereich bist.
Musste nämlich die Erfahrung schon machen, dass wenn man sein Fahrzeug mit leuchtender Tankreserve abstellt, dass man damit gleichzeitig sein Einverständnis gibt, dass man beim nächsten Start auf ein vorgewärmtes Auto verzichtet, auch wenn die nächste Tanke um Eck liegt und man noch 80km Restreichweite hat.
Fahre nun seit 11/2012 den Golf7 1.6TDI mit SH und auch bei großer Kälte springt er tadellos an , wenn er ausreichend vorgewärmt wurde. Mit 30min liegst du bei Minusgraden nie daneben.
Wie lange hast du denn vorgeheizt? Alles unter 10min bringt nicht wirklich was, wenns kalt ist; so meine Erfahrung.
Zitat:
....ich wüsste gerne mal, ob die Batterieüberwachung bei werkseitig eingebauter Standheizung 100% zuverlässig ist.
dann prüfe doch denn Batteriestatus bevor du aussteigst, dann weißt du auch ob das für den nächsten Morgen reicht.
Zitat:
Original geschrieben von foggie
Zitat:
....ich wüsste gerne mal, ob die Batterieüberwachung bei werkseitig eingebauter Standheizung 100% zuverlässig ist.
dann prüfe doch denn Batteriestatus bevor du aussteigst, dann weißt du auch ob das für den nächsten Morgen reicht.
... Geht das wie beim Leon über das längere Drücken des Tageskilometerrückstellers?
Ja genau so
wenn ich nicht vergessen habe, rechtzeitig die sh anzuschalten, versuche ich natürlich auch länger mit der SH vorzuwärmen. wieviel leichter ist es denn für die Batterie einen warmen Motor im Gegensatz zu einem kalten Motor zu starten und wieviel Kapazität zieht die sh im vorwege mit vorwärmen? gibt es da eine faustformel?
wenn die sh erstmal läuft, lasse ich sie angeschaltet, bis sie sich selbst ausschaltet. das hilft meines kenntnisstandes nach gegen Verrußung der Brennkammer. was ist eigentlich die abschaltbedingung für die sh, oder einfacher gesagt, wann schaltet sich die sh von selbst aus?
viele fragen und viele grüße^^
svenne
ach ja, ein nachtrag noch:
ich kenne von berufswegen her leute, die ebenfalls mit sh fahren. bei denen, die Kurzstrecke fahren, gibt es dann aber doch irgendwann ärger zwischen Batterie und sh. so gut scheinen die Hersteller das Problem also nicht im griff zu haben..
Also bevor du hier jetzt 2 Themen miteinander vermischst:
1.)
du wirst es bei einem intakten Golf 7 nicht erleben, dass die Standheizung so viel Strom oder Kraftstoff verbraucht hat, dass sich deswegen das Auto nicht mehr starten lässt. Dies ist die Antwort auf deine Frage, mit der du diesen Thread eröffnet hast.
2.) es kann sein (viele User - viele Meinungen), dass bei häufigen Kurzstreckenfahrten und SH-Gebrauch, die Ladezeit nicht ausreicht, die Batterie wieder auf ein erforderliches Niveau zu laden. Schließlich verbraucht die Wasserpumpe in der SH Strom, der aus der Batterie kommt.
Im Golf 7 wirst du es aber nicht erleben, dass die Batterie durch die SH so geschwächt wird, dass sich der Golf nicht mehr starten lässt. Vorher wirst du die Standheizung nicht mehr betreiben können.
Ob der dauerhafte Betrieb der SH in Verbindung mit vielen Kurzstreckenfahrten die Lebensdauer der Batterie verkürzt.......darüber gibt es vielen Meinungen, nicht nur in diesem Forum.
Da du aber eh überwiegend Langstrecke fährst, ist es ja egal.
Die Standheizung schaltet sich übrigens nach der Zeit aus, welche du im SETUP der Klimaanlage hinterlegt hast. Bei mir waren es standard-mäßig 30min. Habe dies nun zur kalten Zeit auf 40min hochgesetzt. Fahre täglich auch Langstrecke.
Gruß
es besteht also folgende Gefahrenkette:
a) es ist winter, man nutzt die sh --> die Kapazität ist durch die kälte gesunken und verliert zudem
duch die Nutzung der sh weiter an Kapazität. die batterieüberwachung spricht noch nicht an, da es "gerade noch reicht"
b) man fährt Kurzstrecke, Batterie lädt sich kaum auf und verliert durch das z.b. nächtliche stehen in der kälte weiter an Kapazität
c) der nächste morgen kommt, die sh geht wegen batterieüberwachung nicht an, aber der Motor springt auch nicht mehr an. eine(!) Ursache davon: die sh hat am vortag als eine ursache die kapazität der Batterie gesenkt
fazit: der Einsatz einer sh im winter kann, wenn vielleicht auch nur indirekt, dazu beitragen, dass der Motor beim nächsten Start nicht startet, batterieüberwachung hin oder her.
ruhigen gewissens kann man die sh dann nicht einschalten.
Wenn ihr gerade am Thema seit Winter, wenn ich z.b. In den Winterurlaub fahre und dort mein Auto abstelle nach einer 600km weiten Strecke, das Auto steht dann 7 Tage bei ca. -5-6 Grad im Durchschnitt ohne angemacht zu werden und schalte am letzten Tage die Standheizung ein um es vorzuwärmen. Kann es dann passieren das mein Auto nicht mehr anspringt? Frage deshalb weil ich überlege mir einen Golf 7 Variant zu holen und da wäre die Frage ob mit SH oder ohne. :-)
Ich habe jetzt den zweiten Passat mit Standheizung. Fahre manchmal viel Kurzstrecken, manchmal aber auch überwiegend Langstrecke. Mache die Standheizung oft an und habe es noch nicht erlebt dass mein Auto nicht angesprungen ist. Wenn allerdings die Tankanzeige im roten Bereich ist funktioniert die Standheizung nicht mehr. Das ist aber dann wohl kein Batterie Problem.
An das "nicht mehr starten können" glaube ich eher nicht (und nur das, also die Sicherstellung der Startfähigkeit, soll die Fz-interne Batterieüberwachung ja sicher stellen, nicht die Schonung der Batterie) und eine aktuelle, leistungsfähige LiMa kann auch bei kurzen Strecken relativ viel Kapazität nachladen.
Was aber auch eine aktuelle LiMa nicht kann, ist das das vollständige Aufladen der Batterie, wenn man nur Kurzstrecke fährt. Das ist nicht möglich.
Vollständig aufladen dauert immer mehrere Stunden.
Wenn eine Batterie sich ständig im teil geladenen Zustand befindet ist das nicht so gut, als wenn sie dauernd richtig voll geladen wäre. Das betrifft AGM-Batterien, die bei BMT-Modellen vorzugsweise verbaut sein sollten zwar nicht ganz so stark, wie normale Starterbatterien, aber es verkürzt letztendlich auch deren Lebensdauer.
Je geringer der durchschnittliche Ladezustand, desto schlechter ist es für die Batterie.
(Von daher ist BMT (also Rekuperation) ohnehin nicht gerade optimal für die Batterie, aber das ist eine andere Geschichte)
Im Zweifelsfall lädt man eben ab und zu mit einem Minilader (z.B. CTEK) über Nacht nach. Dafür sind die Dinger nämlich eigentlich gedacht.
@svennex:
Zitat:
wenn die sh erstmal läuft, lasse ich sie angeschaltet, bis sie sich selbst ausschaltet. das hilft meines kenntnisstandes nach gegen Verrußung der Brennkammer. was ist eigentlich die abschaltbedingung für die sh, oder einfacher gesagt, wann schaltet sich die sh von selbst aus?
Abschaltbedingung ist (neben Spannung und Sprit) hauptsächlich die eingestellte Laufzeit. Ab irgendeiner Kühlwassertemperatur von ca 70-80Grad (in der SH gemessen) schaltet die SH erst mal in den Teillastbetrieb (ca halbe Leistung) bei weiterem Ansteigen der KWT dann in die sogenannte Regelpause (Standby). Die genauen Temperaturen beim G7 kenne ich nicht.
Wenn die Außentemperatur unterhalb ca 5Grad ist (so war es beim G6) dann läuft die SH auch nach der eingestellten Laufzeit noch weiter (Anzeige im Cockpit ging beim G6 dann aus), sofern die Bedingungen für die Zuheizung erfüllt sind.
Tipp gegen verkokte Brennkammern bei Kälte:
Die SH immer angeschaltet lassen (auf die Laufzeit achten), wenn man startet. (das hattest du bereits geschrieben)
Das spart einen kompletten Nachlauf plus kompletten erneuten Startvorgang, wenn die Zuheizung aktiviert wird.
Wenn man bei größerer Kälte (ich mache das beim T5-Diesel so ab unterhalb 0Grad) voraussichtlich einen Zwischenstopp macht der in jedem Fall kürzer als die eingestellte Laufzeit der SH ist, die SH eine kurze Zeit (ca 1 Minute) vor dem voraussichtlichen Abstellen des Motors starten. Auch das erspart den zwangsweisen erneuten SH-Start, wenn die Zuheizung bei Weiterfahrt wieder einsetzt.
Viel Kraftstoff kostet das wegen des Teillastbetriebes nicht und man hat beim Einsteigen ein warmes Auto. An die Batterie sollte man dabei natürlich auch denken, sofern ansonsten viel Kurzstrecke gefahren wird.
@exOtic:
Zitat:
In den Winterurlaub fahre und dort mein Auto abstelle nach einer 600km weiten Strecke, das Auto steht dann 7 Tage bei ca. -5-6 Grad im Durchschnitt ohne angemacht zu werden und schalte am letzten Tage die Standheizung ein um es vorzuwärmen. Kann es dann passieren das mein Auto nicht mehr anspringt? Frage deshalb weil ich überlege mir einen Golf 7 Variant zu holen und da wäre die Frage ob mit SH oder ohne. :-)
Nach 600km dürfte die Batterie ziemlich voll geladen sein.
Wenn deine Batterie ansonsten noch intakt ist, die Autoelektrik keinen Fehler hat (zu hoher Standstrom) gibt es eigentlich keinen Grund dafür, dass der Motor, zumal die Batterie dann schon für den SH-Start ausgereicht hat, nach 6 Tagen nicht starten sollte.
So schnell entlädt sich die Batterie nun auch wieder nicht.
mein Auto (Auto und Batterie 5 Jahre alt) hatte zuletzt 4 Tage gestanden, ich habe mit der SH vorgeheizt und Diesel-Motor startete jetzt bei minus 9 Grad ohne Probleme. (und mit Sicherheit nicht so rumpelig, als wenn ich bei minus 9 Grad nicht vorgeheizt hätte)
Zitat:
Original geschrieben von svennexx
es besteht also folgende Gefahrenkette:
a) es ist winter, man nutzt die sh --> die Kapazität ist durch die kälte gesunken und verliert zudem
duch die Nutzung der sh weiter an Kapazität. die batterieüberwachung spricht noch nicht an, da es "gerade noch reicht"
b) man fährt Kurzstrecke, Batterie lädt sich kaum auf und verliert durch das z.b. nächtliche stehen in der kälte weiter an Kapazität
c) der nächste morgen kommt, die sh geht wegen batterieüberwachung nicht an, aber der Motor springt auch nicht mehr an. eine(!) Ursache davon: die sh hat am vortag als eine ursache die kapazität der Batterie gesenkt
fazit: der Einsatz einer sh im winter kann, wenn vielleicht auch nur indirekt, dazu beitragen, dass der Motor beim nächsten Start nicht startet, batterieüberwachung hin oder her.
ruhigen gewissens kann man die sh dann nicht einschalten.
nein, das wird nicht passieren. Die Schwelle für das Abschalten der Komfortverbraucher liegt nicht marginal knapp über der nötigen Restkapazität für einen Kaltstart, sondern da ist noch etwas Luft dazwischen. Du wirst es praktisch nicht schaffen, was du da beschreiben hast.
Da du aber nicht müde wirst, es so zu konstruieren, dass durch den Einsatz der SH dein Auto nicht mehr startet, will ich es dir auch gar nicht weiter ausreden.
Alle anderen, die die SH einfach normal benutzen wissen, dass Sie im Alltag ihre Arbeit ganz unauffällig verrichtet.
Und ob du mit ruhigem Gewissen die SH noch einschalten kannst....solange du sie überhaupt noch einschalten kannst ist eh alles i.O.
Zitat:
Original geschrieben von svennexx
es besteht also folgende Gefahrenkette:
a) es ist winter, man nutzt die sh --> die Kapazität ist durch die kälte gesunken und verliert zudem
duch die Nutzung der sh weiter an Kapazität. die batterieüberwachung spricht noch nicht an, da es "gerade noch reicht"
b) man fährt Kurzstrecke, Batterie lädt sich kaum auf und verliert durch das z.b. nächtliche stehen in der kälte weiter an Kapazität
c) der nächste morgen kommt, die sh geht wegen batterieüberwachung nicht an, aber der Motor springt auch nicht mehr an. eine(!) Ursache davon: die sh hat am vortag als eine ursache die kapazität der Batterie gesenkt
fazit: der Einsatz einer sh im winter kann, wenn vielleicht auch nur indirekt, dazu beitragen, dass der Motor beim nächsten Start nicht startet, batterieüberwachung hin oder her.
ruhigen gewissens kann man die sh dann nicht einschalten.
Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht; mit dem Golf. Der Passat kannte das Phänomen (wohl wegen der zweiten Batterie im Heck) nicht.
Allerdings war es bei mir nicht so, dass ich das Auto gar nicht starten konnte, ich merkte nur, dass wohl ein wenig Saft fehlt. Nach 100 km Autobahn war alles wieder im grünen Bereich.
Ansonsten würde ich die SH bedenkenlos nutzen. Fahre jetzt seit 120.000 km Golf VI mit SH, davor 2 Passat Var. und einen Bora Var. - das mach ca. eine halbe Million Kilometer ohne Probleme durch eine solche - kann sie jedem nur empfehlen!