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Batteriewechsel wirklich nötig?
Bei meinem Golf 7 mit normalem Schlüssel (nicht Keyless) erschien heute die Meldung: „Schlüsselbatterie wechseln“.
In der Anleitung steht, wenn die roten Kontrollleuchte beim Betätigen einer Taste nicht mehr rot leuchtet, soll die Batterie gewechselt werden.
Sie leuchtet aber. Und mein Messgerät zeigt eine Spannung von 3,03 Volt an, also knapp über der Sollspannung. Nun ist mir klar, dass die Spannung nicht unbedingt ein verwertbarer Hinweis auf den Zustand einer Batterie ist, entscheidend ist nur die enthaltene Restkapazität, und um diese zu messen, müsste man die Batterie entladen.
Daher würde mich mal interessieren, aufgrund welcher Daten die Fahrzeugelektronik entscheidet, ob die Schlüsselbatterie getauscht werden soll. Misst eine Elektronik im Schlüssel oder im Fahrzeug, wie oft die Tasten bereits gedrückt wurden, oder kann der Schlüssel gar messen, wie viel Leistung der Batterie bereits entnommen wurde, steckt also eine qualifizierte Entscheidung dahinter oder versteckt sich dahinter einfach nur ein simpler Countdown, der … sagen wir mal – 365 Tage seit dem letzten Batteriewechsel runterzählt und sicherheitshalber dann den Wechsel anzeigt?
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41 Antworten
Ich hatte gleich zu Anfang, als ich mein Auto neu hatte, mal die Batterie aus dem Funkschlüssel genommen um zusehen, ob der Transponder für die Wegfahrsperre im Schlüssel auch mit leerer Batterie noch funktioniert.
Ob ich den Motor normal starten kann.
Ja, konnte ich.
Und bei leerer Batterie im Schlüssel kann ich ja immer noch das Auto normal mit dem Schlüsselbart aufschließen.
Nun könntest Du es also darauf ankommen lassen und den Schlüssel so lange benutzen, bis der Funkteil nicht mehr funktioniert.
Oder einfach für kleines Geld eine neue Batterie einsetzen (lassen).
Vermute mal das im Auto der Signalempfänger die Signalstärke des Senders erkennen kann und bei Unterschreitung der Signalerkennung diese Meldung abgiebt.
MfG kheinz
Die neue Batterie habe ich bereits, mir fiel dabei nur auf, dass es sich um eine Lithium-Batterie handelt, mit einer Haltbarkeit von bis zu 8 Jahren (laut Aufdruck). Und die Batterie im Schlüssel ist kaum zwei Jahre alt, ebenfalls eine Lithium und ist ja, bis auf das gelegentliche (nicht mal tägliche) Aussenden von Auf- und Zu-Befehlen nicht besonders starken Belastungen ausgesetzt. Daher würde es mich wundern, wenn sie wirklich schon kurz vor „leer“ ist.
Und Du hast Recht – manuell aufschließen könnte ich notfalls immer noch.
Zitat:
@crafter276 schrieb am 21. October 2023 um 20:45:40 Uhr:
Vermute mal das im Auto der Signalempfänger die Signalstärke des Senders erkennen kann und bei Unterschreitung der Signalerkennung diese Meldung abgiebt.
Dazu müsste auch noch die Entfernung zwischen Schlüssel und Auto bekannt sein, denn ein schwaches Signal könnte ja auch an einem größeren Abstand liegen.
Haltbarkeit von bis zu 8 Jahren (laut Aufdruck) = wenn es vielleicht Schrank liegt.
Bei mir hält die Batterie ca 1.5 Jahre. In den meisten Fällen bei den Usern hier,liegt es in diesem Rahmen. Ach ja,nicht nur bei vw ist so. Mann kann sie auch gegen eine 2032 tauschen. Dann hält sie etwas länger. Aufschließen ohne Funk geht ja,wenn die Kappe vom Schloss am Griff abgemacht wird. Dauerhaft würde mich das aber rein optisch stören.
Bei einem User hält die Schlüsselbatterie nach der Meldung noch ein halbes Jahr, beim Nächsten ist sie einen Tag nach der Meldung platt. Woran das Auto das festmacht weiß ich nicht.
Die Batterie im Schlüssel macht aber wesentlich mehr als nur Auf- und Zusperren. Geh mal zum Freundlichen und lass den Schlüssel auslesen. Da wird dir der aktuelle Kilometerstand angezeigt, wann der nächste Service fällig ist, ob Warnleuchten aufleuchten etc. Die Knopfzellen sind immer noch die gleichen wie im Golf 4, nur dass der Schlüssel wesentlich mehr kann.
Die Haltbarkeit auf der Verpackung hat übrigens keine Aussagekraft über die tatsächliche Haltbarkeit in der Anwendung.
Du kannst es natürlich drauf ankommen lassen und dann ggf. per Schlüsselbart aufsperren oder du tauscht ganz einfach. Angesichts des finanziellen Aufwands und der störenden Meldung würde ich da keine Sekunde drüber nachdenken.
Na schön, dann wechsle ich sie eben. Wäre aber trotzdem interessant zu wissen, woran die Elektronik die Notwendigkeit zum Wechsel erkennt.
Zitat:
@Sunlion schrieb am 21. October 2023 um 21:36:23 Uhr:
Na schön, dann wechsle ich sie eben. Wäre aber trotzdem interessant zu wissen, woran die Elektronik die Notwendigkeit zum Wechsel erkennt.
Tue eine ordentliche Batterie rein ! Mit manchen Batterieherstellern hat die Elektronik Probleme! Vom Werk ist die Batterie vom Varta drinnen gewesen.
Zitat:
@Sunlion schrieb am 21. October 2023 um 20:47:41 Uhr:
Die neue Batterie habe ich bereits, mir fiel dabei nur auf, dass es sich um eine Lithium-Batterie handelt, mit einer Haltbarkeit von bis zu 8 Jahren (laut Aufdruck).
Mensch Mann, willst Du uns veräppeln?
Wechsle das Teil aus, wenn Du vom Auto dazu aufgefordert wirst.
Mit 3,03 Volt ist die nahezu leer. Eine volle hat eine Leerlaufspannung von ca. 3,25 Volt.
In der Zeit, die Du dazu gebraucht hast, das ganze Gesülze hier rein zu tackern, wäre die schon 3 Mal gewechselt gewesen. Und ich hoffe, Du hast ne Markenbatterie gekauft, nicht 10 Stück beim Chinesen für 1 Euro.
Varta oder Duracell oder Sony oder sonst was - kostet auch nur 1 Euro pro Stück.
Die acht Jahre sind das Mindest-Haltbarkeitsdatum MHD. Best before...
Nicht die Lebensdauer im eingebauten Zustand. Schließ sie mal 2 Minuten kurz, dann ist die Nutzungsdauer 2 Minuten - und nicht 8 Jahre.
Zitat:
@Sunlion schrieb am 21. October 2023 um 20:47:41 Uhr:
Und Du hast Recht – manuell aufschließen könnte ich notfalls immer noch.
Solltest Du eine Diebstahlwarnanlage eingebaut haben, dann ist das manuelle Aufschließen nicht zu empfehlen. Denn dann hupt die DWA.
Zitat:
@polobuddy schrieb am 21. October 2023 um 22:27:45 Uhr:
Tue eine ordentliche Batterie rein ! Mit manchen Batterieherstellern hat die Elektronik Probleme! Vom Werk ist die Batterie vom Varta drinnen gewesen.
Ist jetzt auch wieder drin. Die Noname-Dinger sind oft schon leer, wenn sie noch im Laden liegen.
Bei den LI-Zellen sollte man tatsächlich nicht sparen und um die 3,0 V im ausgebauten Ruhezustand, sind häufig, zumindest für die keyless-Go-Funktion , bereits zu wenig.
Zitat:
@navec schrieb am 22. October 2023 um 17:58:03 Uhr:
… um die 3,0 V im ausgebauten Ruhezustand, sind häufig, zumindest für die keyless-Go-Funktion , bereits zu wenig.
Danke, das war mir nicht bekannt. Der Aufdruck lautet ja „3 Volt“ und nicht 3,irgendwas. Bei jeder anderen mir bekannten Batterie ist der aufgedruckte Wert auch der tatsächliche Spannungswert im Neuzustand, der dann bei Nutzung oder auch Nichtnutzung mehr oder weniger stark absinkt. Eine AAA-Batterie mit 1,5 Volt sollte also neu auch 1,5 Volt haben. Hat sie nur noch 0,8, ist das ein erstes Zeichen dafür, dass es zu Ende geht.
Daher nahm ich an, ein Wert knapp über dem aufgedruckten sei ein positives Indiz.
Zitat:
@Sunlion schrieb am 22. October 2023 um 18:04:09 Uhr:
...Bei jeder anderen mir bekannten Batterie ist der aufgedruckte Wert auch der tatsächliche Spannungswert im Neuzustand, der dann bei Nutzung oder auch Nichtnutzung mehr oder weniger stark absinkt. Eine AAA-Batterie mit 1,5 Volt sollte also neu auch 1,5 Volt haben. Hat sie nur noch 0,8, ist das ein erstes Zeichen dafür, dass es zu Ende geht.
Das ist nicht richtig. Ich habe gerade spaßhalber eine neue AAA-Batterie gemessen.
Sie hat nicht 1,5 Volt, die sie Deiner Ansicht nach haben sollte, sondern 1,592 Volt Leerlaufspannung. Siehe Foto.
Dein elektrisches Grundwissen ist "ausbaufähig."..
Ist halt nur blöd, wenn man solche falschen Dinge hier verbreitet - nicht jeder misst das nach.
