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BC vs. Zapfsäule – Wie ermittele ich meinen Benzin-/Dieselverbrauch
Viele beobachten, durch Rückrechnung, das der angezeigte Verbrauchswert des BC mit dem berechneten Verbrauch aus gefahrenen km und nachgetankten Treibstoffvolumen, z.T. deutlich abweicht. Manche haben auch einfach nur den Verdacht dass der angezeigte Verbrauch des BC’s nicht richtig ist. Über längere Zeiträume betrachtet können die Abweichungen sowohl positiv wie negativ sein.
Zunächst allgemeines zum Funktionsprinzip eines BC:
Der BC ist kein Präzisionsinstrument, mit eichrechtlicher Relevanz. Ein BC ist eine gute Orientierungshilfe im Rahmen von Toleranzen. Toleranzen von ±5% von Tankfüllung zu Tankfüllung, im Einzelfall auch mal mehr, sollten immer berücksichtigt werden.
BC’s messen in der Regel nicht den realen Treibstoffverbrauch. Was ein BC macht ist das aufsummieren von Einspritztakten unter Annahme theoretisch präziser Düsengeometrien, Drücken, Zeiten und Viskositäten. Hinter letzterem stecken variierende Einflußfaktoren wie Temperatur und Variationen in der Treibstoffzusammensetzung welche nur bedingt (Temperatur) oder gar nicht berücksichtigt werden können da unbekannt (z.B. Treibstoffzusammensetzung).
Schwachstelle Tankvorgang:
Eine der größten Schwachstellen ist der eigentliche Betankungsvorgang.
Zum einen können Zapfpistolen aus technischer Sicht unterschiedlich abschalten zum anderen variiert das Schäumungsverhalten des Treibstoffs aus vielen Gründen (Raffinerie, Additive, Temperatur).
Eine weitere „Schwachstelle“ sind unterschiedliche Temperaturen von Tank und Treibstoff, womit sich schon merkliche Unterschiede ergeben können. Ein Temperaturunterschied von 20 Grad Im Haupttank kann mit rund 2% gewichtet werden. Die Temperatur des leeren Fahrzeugstanks spielt hingegen bei einer Vollbetankung kaum eine Rolle da der Tank nahezu die Temperatur des Treibstoffs aus der Säule annimmt.
Erfahrungen des Autors über ca. 600 Tankvorgängen haben gezeigt das Grundlegend mit Betankungsunterschieden von ± 2 Litern zu rechnen ist, welche sich ungünstig addieren können – also zu absoluten Abweichungen von 4L führen können.
Wie ermittele ich den wahren Verbrauch meines Auto am besten?
Grundlegend berechnet man den Durchschnittsverbrauch aus den gefahrenen km und dem nachgetankten Volumen. Eine einzelne Betankung ist dafür aber wenig sinnvoll oder man muss mit Fehlern von min. 5% bis 10% rechnen ? Je kleiner das zugetankte Volumen desto größer der Fehler. Halbe Tankfüllungen sollte man zur Berechnung nicht heranziehen.
Je mehr km man fährt und je mehr Betankungen man durchführt, desto genauer wird der berechnete Durchschnittsverbrauch und damit der Vergleich zum BC. Zu empfehlen sind min. 3 besser 5 volle Betankungen.
Los geht’s – richtig gemacht, richtig gerechnet:
- Auto volltanken
- km-Zähler und BC auf Null stellen (bzw. km Stand notieren)
- Für nun 5 weitere Volltankungen halten wir die Tankvolumina und die bis dahin gefahrenen km nach (MS-Excel ist z.B. eine gute Sache)
Beispiel:
- 5 weitere Betankungen = 251,3 Liter
- Bis zum 5. Nachtanken wurden 3027,7 km gefahren.
Berechnung:
Verbrauch = 100*Tankvolumen : Strecke = X,YZ L/100km
Verbrauch = 100*251,3L : 3027,7km = 8,30 L/100km
Kommentar:
Ursachen für Abweichungen zw. BC und Zapfsäulen sind sehr vielschichtig. So kann, selbst über 5 Volltankungen z.B. eine mittlere Abweichung von ± 3% berechnet werden, während z.B. über Jahre betrachtet nur 0,5% resultieren. Ursachen scheinen z.B. unterschiedliche Fahrprofile und deren Einfluss auf Fahrzeugtechnik zu sein. Ebenfalls kann seit 2006, entsprechend Eichordnung, ein Fehler der Zapfsäule von 1% als zulässig und möglich betrachtet werden.
Der Verbrauch für Standheizungen wird von BC i.d.R. nicht mit erfasst.
Einige Erfahrungs-Langzeitwerte – Abweichung des BC von der „Zapfsäule“:
Clio 1,5dCI über 150.000km = -0,5%
Astra G 2,2 (Super) über 150.000km = +2,7
Astra J 1,6T (Super + E10 ca. 50:50) über 15.000km = -1,0% (incl. geringer Standheizungsnutzung)
Beste Antwort im Thema
Viele beobachten, durch Rückrechnung, das der angezeigte Verbrauchswert des BC mit dem berechneten Verbrauch aus gefahrenen km und nachgetankten Treibstoffvolumen, z.T. deutlich abweicht. Manche haben auch einfach nur den Verdacht dass der angezeigte Verbrauch des BC’s nicht richtig ist. Über längere Zeiträume betrachtet können die Abweichungen sowohl positiv wie negativ sein.
Zunächst allgemeines zum Funktionsprinzip eines BC:
Der BC ist kein Präzisionsinstrument, mit eichrechtlicher Relevanz. Ein BC ist eine gute Orientierungshilfe im Rahmen von Toleranzen. Toleranzen von ±5% von Tankfüllung zu Tankfüllung, im Einzelfall auch mal mehr, sollten immer berücksichtigt werden.
BC’s messen in der Regel nicht den realen Treibstoffverbrauch. Was ein BC macht ist das aufsummieren von Einspritztakten unter Annahme theoretisch präziser Düsengeometrien, Drücken, Zeiten und Viskositäten. Hinter letzterem stecken variierende Einflußfaktoren wie Temperatur und Variationen in der Treibstoffzusammensetzung welche nur bedingt (Temperatur) oder gar nicht berücksichtigt werden können da unbekannt (z.B. Treibstoffzusammensetzung).
Schwachstelle Tankvorgang:
Eine der größten Schwachstellen ist der eigentliche Betankungsvorgang.
Zum einen können Zapfpistolen aus technischer Sicht unterschiedlich abschalten zum anderen variiert das Schäumungsverhalten des Treibstoffs aus vielen Gründen (Raffinerie, Additive, Temperatur).
Eine weitere „Schwachstelle“ sind unterschiedliche Temperaturen von Tank und Treibstoff, womit sich schon merkliche Unterschiede ergeben können. Ein Temperaturunterschied von 20 Grad Im Haupttank kann mit rund 2% gewichtet werden. Die Temperatur des leeren Fahrzeugstanks spielt hingegen bei einer Vollbetankung kaum eine Rolle da der Tank nahezu die Temperatur des Treibstoffs aus der Säule annimmt.
Erfahrungen des Autors über ca. 600 Tankvorgängen haben gezeigt das Grundlegend mit Betankungsunterschieden von ± 2 Litern zu rechnen ist, welche sich ungünstig addieren können – also zu absoluten Abweichungen von 4L führen können.
Wie ermittele ich den wahren Verbrauch meines Auto am besten?
Grundlegend berechnet man den Durchschnittsverbrauch aus den gefahrenen km und dem nachgetankten Volumen. Eine einzelne Betankung ist dafür aber wenig sinnvoll oder man muss mit Fehlern von min. 5% bis 10% rechnen ? Je kleiner das zugetankte Volumen desto größer der Fehler. Halbe Tankfüllungen sollte man zur Berechnung nicht heranziehen.
Je mehr km man fährt und je mehr Betankungen man durchführt, desto genauer wird der berechnete Durchschnittsverbrauch und damit der Vergleich zum BC. Zu empfehlen sind min. 3 besser 5 volle Betankungen.
Los geht’s – richtig gemacht, richtig gerechnet:
- Auto volltanken
- km-Zähler und BC auf Null stellen (bzw. km Stand notieren)
- Für nun 5 weitere Volltankungen halten wir die Tankvolumina und die bis dahin gefahrenen km nach (MS-Excel ist z.B. eine gute Sache)
Beispiel:
- 5 weitere Betankungen = 251,3 Liter
- Bis zum 5. Nachtanken wurden 3027,7 km gefahren.
Berechnung:
Verbrauch = 100*Tankvolumen : Strecke = X,YZ L/100km
Verbrauch = 100*251,3L : 3027,7km = 8,30 L/100km
Kommentar:
Ursachen für Abweichungen zw. BC und Zapfsäulen sind sehr vielschichtig. So kann, selbst über 5 Volltankungen z.B. eine mittlere Abweichung von ± 3% berechnet werden, während z.B. über Jahre betrachtet nur 0,5% resultieren. Ursachen scheinen z.B. unterschiedliche Fahrprofile und deren Einfluss auf Fahrzeugtechnik zu sein. Ebenfalls kann seit 2006, entsprechend Eichordnung, ein Fehler der Zapfsäule von 1% als zulässig und möglich betrachtet werden.
Der Verbrauch für Standheizungen wird von BC i.d.R. nicht mit erfasst.
Einige Erfahrungs-Langzeitwerte – Abweichung des BC von der „Zapfsäule“:
Clio 1,5dCI über 150.000km = -0,5%
Astra G 2,2 (Super) über 150.000km = +2,7
Astra J 1,6T (Super + E10 ca. 50:50) über 15.000km = -1,0% (incl. geringer Standheizungsnutzung)
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11 Antworten
Hi,
ein sehr Interessanter Beitrag.
Du hast aber eine wichtige Fehlerquelle vergessen.
Die Tankstelle selber.
Wenn da der Wagen nur etwas schief steht, hast du eine ganz andere Volumenverteilung im Tank.
Daher bevorzuge ich bei Verbrauchsberechnungen immer die gleiche Tanke mit der gleichen Zapfsäule.
Dann hast du einigermaßen immer die gleichen Vorraussetzungen (Pumpendruck,Abschaltverhalten,Fahrzeugstand usw.)
Zitat:
Original geschrieben von gott in rot
Daher bevorzuge ich bei Verbrauchsberechnungen immer die gleiche Tanke mit der gleichen Zapfsäule.
Dann hast du einigermaßen immer die gleichen Vorraussetzungen (Pumpendruck,Abschaltverhalten,Fahrzeugstand usw.)
Bei einer Überbetankung wie ich es i.d.R. (mit Bedacht) mache würde mich das Tankstellengefälle nur minimal treffen. Grundlegend hast Du mit den Voraussetzungen aber den Nagel auf dem Kopf getroffen.
Ich habe in meinem Draft folgende Änderung übernommen:
"Für nun 5 weitere Volltankungen halten wir die Tankvolumina und die bis dahin gefahrenen km nach (MS-Excel ist z.B. eine gute Sache). Optimal ist es immer dieselbe Zapfsäule zu nehmen."
Wohlwissend das man sich damit aber nur auf eine Marke, eine Sorte einschiesst und keinen "Felddurchschnitt" erhält ;-)
(Thanks a lot)
Also ich habe noch keine Tankstelle mit einem nennenswerten Gefälle gesehen. Da ist schon eher das automatische Abschalten sobald der Tank “voll“ ist die größte Fehlerquelle - und die schließt man am besten mit mehrfach Tanken aus.
Durch Abschätzen der Fehlergrenzen kommt man dann sicher ganz gut hin. Außerdem gibt es ganz nette Webseiten oder Apps mit denen sich der Verbrauch gut verfolgen lässt...
Zitat:
Original geschrieben von avgas
Also ich habe noch keine Tankstelle mit einem nennenswerten Gefälle gesehen.
Ich schon. Allerdings egalisiert sich das wenn man nach dem Schaumsetzen mind. nochmal 'nen Literchen nachtankt. Sollte man aber nur machen wenn man anschl. noch einige 10km Fährt.
Zitat:
Da ist schon eher das automatische Abschalten sobald der Tank “voll“ ist die größte Fehlerquelle - und die schließt man am besten mit mehrfach Tanken aus.
Das war ja auch meine intension und die von gott in rot
Zitat:
Durch Abschätzen der Fehlergrenzen kommt man dann sicher ganz gut hin. Außerdem gibt es ganz nette Webseiten oder Apps mit denen sich der Verbrauch gut verfolgen lässt...
Du meinst jetzt aber nicht diese hirnverbrannten Apps die, dank GPS, Mini-Gyro und Eingabe von ein paar Fahrzeugdaten, meinen in Echtzeit den Verbrauch berechnen zu müssen?
Zitat:
Original geschrieben von Astradruide
Du meinst jetzt aber nicht diese hirnverbrannten Apps die, dank GPS, Mini-Gyro und Eingabe von ein paar Fahrzeugdaten, meinen in Echtzeit den Verbrauch berechnen zu müssen?
Was, sowas gibts tatsächlich
Vielleicht meint er auch eine Art Tankbuch, hiermit lassen sich gefahrene Strecken, Preise und getankte Menge eingeben und so der Durchschnittsverbrauch errechnen. Quasi wie ein kleines von dir angesprochenes Exel-Programm. Incl. Statistik der Verbräuche+Preise.
Nutze ich auch, ist keine schlechte Sache und je nach Ausführung kostenlos. Weiß jetzt nicht ob ich hier "Werbung" machen darf und die Namen der "Apps" veröffentlichen darf...
Hallo Astraner,
arbeitet Ihr halbtags oder seid Ihr schon im Ruhestand. Was für ein Aufwand um die 1. und 2. Stelle hinter dem Komma zubestimmen! 0,1 l Diesel = ca. 0,14 €!
.....als die Amis ins All flogen, haben Sie einen Füllfederrhalter für 25 Mio Dollar entwickelt der auch im luftleeren Welltall funktioniert ; er hat dann auch tatsächlich funktionert - die Russen benutzten einen Bleistift......
Ein erholsammes Wochenende euch allen, mit einer schönen Ausfahrt statt einer Rechenstunde! Bevor man den Verbrauch errechnen kann muss man erstmal Kraftstoff verbrennen.
Gruß flw
den größten Fehler macht man, wenn man nach dem "Klick" noch versucht ein paar Tröpfchen reinzupressen....
da läuft der Zähler in der Zapfsäule nicht mehr im geeichten Bereich (der ja eh schon wahnsinnige Toleranzen zu gunsten der Tankstelle zuläßt) und aus 0,1l tatsächlich nachgepresst werden dann mal 0,5 bis 1,5 angezeigte Liter....
an den TE besten Dank für die gute Erläuterung
Zitat:
Original geschrieben von mark29
den größten Fehler macht man, wenn man nach dem "Klick" noch versucht ein paar Tröpfchen reinzupressen....
Genau dort ist die größte Fehlerquelle. Denn das "Klick" kommt nicht immer zum selben Zeitpunkt/ bei der Selben Füllmenge. Da spielt es eine große Rolle wie schnell der Sprit geflossen ist, Temperatur, Additive usw. Der Sprit schäumt eben nie gleich, selbst an der selben Tanke nicht...
Um ein einigermaßen brauchbares Ergebnis zu haben, muss man sogar nach dem "Klick" nachtanken, um "gefühlt" auch voll zu tanken, d.h. mehrmaliges "Nachklicken" ist nötig, um wirklich voll zu tanken.
Ich benutze eine Tankbuch-App, verfahre seit der 1. Füllung so und habe eine Abweichung des Durchschnittsverbrauchs (BC zu Berechnung) von max. 0,2l (!!!)
Zitat:
da läuft der Zähler in der Zapfsäule nicht mehr im geeichten Bereich (der ja eh schon wahnsinnige Toleranzen zu gunsten der Tankstelle zuläßt) und aus 0,1l tatsächlich nachgepresst werden dann mal 0,5 bis 1,5 angezeigte Liter....
Kann ich so nicht bestätigen. Tanke immer voll mit Nachklicken, konnte noch nie erkennen dass bei sehr langsamen Zapfen mehr angezeigt wird als rauskommt...
Original geschrieben von alex279
Zitat:
Original geschrieben von Astradruide
Du meinst jetzt aber nicht diese hirnverbrannten Apps die, dank GPS, Mini-Gyro und Eingabe von ein paar Fahrzeugdaten, meinen in Echtzeit den Verbrauch berechnen zu müssen?
Zitat:
Was, sowas gibts tatsächlich
Aber sicher. Nicht das ich es selbst probiert hätte, hatte aber mal eine Reportage darüber gesehen. Es war zum Schmunzeln. Eine solche App kommt meiner meinung nach gleich nach der Anti-Mücken-App für Camper.
Zitat:
Vielleicht meint er auch eine Art Tankbuch, hiermit lassen sich gefahrene Strecken, Preise und getankte Menge eingeben und so der Durchschnittsverbrauch errechnen. Quasi wie ein kleines von dir angesprochenes Exel-Programm. Incl. Statistik der Verbräuche+Preise.
Wir wir gerade sehen, meinte er (Gott sei dank) eine solche App.
Zitat:
Nutze ich auch, ist keine schlechte Sache und je nach Ausführung kostenlos. Weiß jetzt nicht ob ich hier "Werbung" machen darf und die Namen der "Apps" veröffentlichen darf...
Weiß ich auch nicht. Ich denke aber das das in die helle Seite der Grauzone gehört. Ich mach's halt mit Excel, weil ich die Daten dann, je nach Idee, divers Auswerten und durchsuchen kann.
Zitat:
Original geschrieben von flw
arbeitet Ihr halbtags oder seid Ihr schon im Ruhestand. Was für ein Aufwand um die 1. und 2. Stelle hinter dem Komma zubestimmen! 0,1 l Diesel = ca. 0,14 €!
<lach> Ist nicht viel Aufwand. So ein Excel habe ich mal in ein paar Minuten, viele Monde her, erstellt.
Jeder neue Eintrag ist in 1 minute hinzugefügt.
Zitat:
.....als die Amis ins All flogen, haben Sie einen Füllfederrhalter für 25 Mio Dollar entwickelt der auch im luftleeren Welltall funktioniert ; er hat dann auch tatsächlich funktionert - die Russen benutzten einen Bleistift......
Das nennen wir (russichenn) Pragmatismus. Den Amis haben wir aber heute zu verdanken das wir mit tollsten Kugelschreiber schreiben und nicht mehr mit Bleistif oder Füllfederhalter auf wichtigen Dokumenten kritzeln oder verschmieren.
Zitat:
Ein erholsammes Wochenende euch allen, mit einer schönen Ausfahrt statt einer Rechenstunde! Bevor man den Verbrauch errechnen kann muss man erstmal Kraftstoff verbrennen.
Das WE steht, diesma,l im Zeichen des Bierfaß. Das Brauerhoroskop sagt dazu: Laß das Auto stehen.
Zitat:
Original geschrieben von mark29
den größten Fehler macht man, wenn man nach dem "Klick" noch versucht ein paar Tröpfchen reinzupressen....
da läuft der Zähler in der Zapfsäule nicht mehr im geeichten Bereich (der ja eh schon wahnsinnige Toleranzen zu gunsten der Tankstelle zuläßt)
Nö. Vor 2006 lag der zulässige Verkehrsfehler ("Eichfehler"), afaik, bei 0,2%, dannach bei 1%.
Zitat:
und aus 0,1l tatsächlich nachgepresst werden dann mal 0,5 bis 1,5 angezeigte Liter....
Kann ich, wie schon alex279, nicht bestätigen. A) Habe ich schön öfters, langsam und kleinen Schritten 5L-Reservekanister betankt - zum anderen mache ich das schrittweise oder langsame nachtanken an div. Tankstellen.
Das nachtankbare Volumen liegt bei meinen Autos immer, je nach Auto, zw. 1 bis 2 liter. Egal ob ich gepulsed oder langsam nachtanke. Das Volumen ist mit dem "Sicherheitsvolumen" und dem Tankstutzen plausibel. Ob allerdings 2L letztendlich 2,0 oder 2,1 sind ist bei ca. 50L dann doch egal.
Interessant ist aber zu wissen was mein Auto, sagen wir mal mit besser 5%, wirklich vebraucht. Ob sich Änderungen infolge Fahrstillanpassung, defekten, Sortenwechsel oder Verschleiß ergeben.
Zitat:
an den TE besten Dank für die gute Erläuterung
Bidde schön. Sowas lebt aber von Euch allen. Und wie wir sehen macht jeder noch verschieden Beobachtungen. Das unterstreicht dann das man einfach mehrere aufeinanderfolgende Betankungen braucht um eine in etwa zuverlässige Aussage zu bekommen.
Im Grunde kann man aus den Abweichungen eine Wissenschaft machen. Den Benzin/Diesel-Zusammensetzungen variieren, übers Jahr gesehen nicht nur durch Additivevariationen.