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Bei 2 Zylindern Verkokung der Ventile - c200k Mod. 05 Mopf

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 7. Oktober 2010 um 17:04

Hallo,

habe schon des öfteren von dieser Problematik gelesen, nur ging ich immer davon aus, dass mein Modell, da es ein "Mopf" ist C200k 1,8 Liter nicht betroffen sein könnte ...

Alles fing im Urlaub an, als plötzlich die Motorlampe brannte. Durch erneutes Starten ging sie auch nicht mehr aus, aber über Nacht beim Start war sie wieder aus. Später nach längerer Autobahnfahrt und anschließend Stadtverkehr kam sie wieder die Rote Lampe und das Auto ruckelte gewaltig ...

Neustart- Auto läuft ohne rucken, aber Motorlampe leuchtet weiter.

 

Ab in die Werkstatt, wo man am 2. und 3. Zylinder durch auslesen des Fehlerspeichers den möglichen Fehler lokalisierte. Kerzenstecker der betroffenen Zylinder wurden getauscht und vorsorglich alle Kerzen.

nach 3 Tagen guter ruhiger Fahrt mit Autobahn und danach Stadtverkehr fing es wieder an. Ruckeln und Motorlampe an ...

 

Nun nach dem Zweiten Werkstatt Aufenthalt stellte man nun fest, dass an den Zylindern die die Fehler ausgaben die Auslassventile (ich glaube Auslass, aber nicht sicher) leichte Verkokungen aufweisen...

Man ist sich aber nicht sicher, ob es stark genug sei um diesen Fehler ausgelöst zu haben.

Nun hat man, bevor man tiefer eingreift erstmal zum Test die Kerzenstecker von Zylinder 2 und 3 auf die Plätze 1 und 4 getauscht um zu testen ober der Fehler mit ihnen eventuell mitwandert. So könne man zumindest ausschließen, ob die leichte Verkokung die Ursache war.

Kompressionen sind auf allen 4 Töpfen in Ordnung ...

Man weiß aber erstmal nicht so recht weiter und daher habe ich nun den Wagen zum "Testen" erstmal wieder abholen sollen. (Mit den getauschten Kerzensteckern)

Der Wagen hat nun insgesamt ca. 125.000km und wurde von mir selbst fast 90.000 straff bewegt.

Kann jemand was dazu sagen ??? Welche Kosten kommen auf mich zu, wenn man den Zylinderkopf instandsetzen muss ??? Also man wollte eventuell die Ventile wechseln den Zyl Ko aus schleifen und die sog. 6 - Düsigen Einspritzventile verbauen, die derartige Probleme wohl nicht mehr verursachen sollen ...

Danke für Hinweise

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15 Antworten

Mit meinen rudimentären Motorkenntnissen würde ich sagen: Wenn die Kompression i.O. ist, liegen die Zündaussetzer nicht an den ggf. verkokten Ventilen.

Gruß

Wenni

Hatte ich auch, bei meinem 180er. Es wurden andere Düsen, härtere Ventilfedern eingebaut, und das Steuergerät upgedated. Weiteres hier > KLICK

Soweit ich weiß, kann man mit einem Endoskop eindeutig feststellen, ob die Ventile verkokt sind oder nicht. Dass die Kompression bei Deinem i.O. ist, spricht eigentlich dagegen. Fährst Du denn viel Kurzstrecke ?

Edit: im Prinzip müsste der Fehler erst dann auftreten, also der Motor in den Notlauf gehen, wenn Du in höhere Drehzahlen kommst, weil dann das AV aufgrund des höheren Gewichts durch die Verkokung nicht schnell genug schliessen kann.

Gruss, benello

Zitat:

Original geschrieben von benello

Hatte ich auch, bei meinem 180er. Es wurden andere Düsen, härtere Ventilfedern eingebaut, und das Steuergerät upgedated. Weiteres hier > KLICK

Soweit ich weiß, kann man mit einem Endoskop eindeutig feststellen, ob die Ventile verkokt sind oder nicht. Dass die Kompression bei Deinem i.O. ist, spricht eigentlich dagegen. Fährst Du denn viel Kurzstrecke ?

Edit: im Prinzip müsste der Fehler erst dann auftreten, also der Motor in den Notlauf gehen, wenn Du in höhere Drehzahlen kommst, weil dann das AV aufgrund des höheren Gewichts durch die Verkokung nicht schnell genug schliessen kann.

Gruss, benello

MB verweißt gerne auf die Kurzstrecke,muss aber nicht sein.In dem 211er Bereich gibt es interessante Berichte.

Klick

Themenstarteram 7. Oktober 2010 um 18:41

Habe mir nun mal die genannten Threads in Ruhe durchgelesen und stelle doch einige Unterschiede fest:

- bei mir sagte der Meister, dass die Kompression auf allen Töpfen in Ordnung sei

- die Verkokung sei durch Endoskopie zwar gesehen worden auf Zylinder 2 und 3 (1 und 4 nicht) aber in einem Umfang der als gering beschrieben wurde ...

- Auch kann ich, wenn die Lampe mal nicht brennt den Wagen ordentlich treten, was ich bisher auch regelmäßig gemacht habe (außer die tägliche Kindergarten fahrt früh)

- Also unser Auto ist definitiv nicht schonend und Drehzahlarm betrieben worden, eher fordernd, da mein vorheriger wagen über 250PS hatte und da verlangt man halt gewohnheitsmäßig mehr ab ...

 

Offensichtlich weiß man wirklich nicht so recht weiter ...

Ob man bei 125.000 km und EZ 8/04 noch eine Kulanzanfrage machen kann ??? Wagen ist 100% nach Plan bei Daimler gewartet...

 

Bei VW und Audi, wo ich früher tätig war, konnte man da immer mal noch was rausholen und wenns ein Teil war ...

Evtl, helfen ja die geänderten Ventilfedern und Einspritzventile, meist hilft aber endgültig nur der Tausch des Zylinderkopfes. Kulanzanfrage muss die Werkstatt stellen, ich sehe eher schwarz.

Ein Mopf ist kein Garant dass es einen nicht erwischt, erst mitte 05`wurde der Kopf geändert.

Möglich wäre auch, dass es was mit den Zündspulen zu tun hat. Der M271 hat ja pro Zylinder eine. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass 2 ZSp gleichzeitig kaputt gehen.

Gruss, benello

Themenstarteram 8. Oktober 2010 um 6:40

Das wäre wahrscheinlich der beste der möglichen Fälle ... was die Kosten angeht ...

Deshalb hat man wahrscheinlich auch die Zündkabel 2 und 3 auf 1 und 4 getauscht um bei eventuellem Auftreten des Fehlers sehen zu können, ober der Fehler mit dem Kabel gewandert ist, oder tatsächlich das Ventil den Fehler verursacht.

Lt. Fehlerspeicher jedoch kam nur der Fehler in Zusammenhang mit dem Zündkabel also auch der Zündspule ...

Hallo,

habe selbst den 271er Motor und habe, obwohl die MKL noch nicht geleuchtet hat, aufgrund der Problematik die Einspritzventile ersetzt (von 3loch auf 6loch).

Da in Deinem Falle die Kompression noch i.O. zu sein scheint, gibt es noch die Möglichkeit des "Freibrennens" der Ventilschäfte. Dabei wird die SD angeschlossen, ein speziell für diesen Arbeitsgang angefertigtes Hiteschutzblech in den Motorraum eingebraucht und das "Freibrennprogramm" per SD gestartet. Bei diesem Programm wird Einspritzmenge und Zündzeitpunkt dahingehend verändert, dass möglichst hohe Verbrennungstemperaturen entstehen, um die Ablagerungen an den Ventilschäften "wegzubrennen" (Vorgang dauert ca 10min).

Wäre vielleicht einen Versuch wert, um die ca 2-3t € für nen euen Zylinderkopf zu sparen. Die geänderten Einspritzventile liegen bei ca 250€ zzgl Einbau.

Wünsche Dir viel Erfolg !!!

PS: Warst Du in einer NDL oder bei einem VP?

Bei der Kommpressionsdruckprüfung kann man da nur selten was aussagekräftiges feststellen, da muss eine Druckverlustprüfung durchgeführt werden, das ist viel genauer.

An den Zündspulen liegt es in der Praxis so gut wie nie.

Themenstarteram 11. Oktober 2010 um 20:13

Also, der Fehler trat nach 3 Tagen wieder auf und es war diesmal nur der Zylinder Nr2. Also können wir davon ausgehen, dass es nicht an den Zündspulen und Steckern, Kerzen usw. liegt ...

Auch hatte man beim ersten mal das Freibrennprogramm durchlaufen ...

 

Nun warte ich auf den KV um zu sehen, was wird ...

Man will trotz des pauschalen Fehlers, wie sich der Werkstattmeister ausdrückte, den Kopf abnehmen um ein Bild dessen zu haben, was vermutet wird - die mögliche Verkokung.

Das alles geschieht in einer privaten Mercedes Vertretung, keine Werksniederlassung ...

Mit der Werkstatt bin ich sehr zufrieden übrigens ...

... nur von meinem Auto bin ich nach 85.000 selbst gefahrenen KM (nun 123.000) nach diesem einzelnen aber akuten Fall alles andere mehr als überzeugt. Auch, da ich alle Wartungen nach Anzeige und Plan gemacht habe ...

 

Was ich aber noch vor habe ist, einen Freund, der einen kleinen KFZ Betrieb hat bitten, auch mal mit dem Endoskop einige Fotos zu machen .... Schaden kann das nie ...

Themenstarteram 12. Oktober 2010 um 9:05

Also nun ist es raus, man will / muss den gesamten Kopf austauschen. ab 4500 Euro :mad:

Eine Reparatur wäre zwar auch möglich, aber die unterscheidet sich Preislich ungleich zum Risiko, dass man das ganze irgendwann dann doch komplett machen muss ...

 

Nun stehe ich da und weiß nicht so recht weiter ...

Eine Kulanzanfrage ist gestellt worden und noch offen, aber die Mentalität von Daimler ist wohl nicht so weit ausgeprägt, dass man helfen wolle, selbst wenn Fehler bekannt sind ...

Fall mir jemand Tipps geben will und kann, wie man geschickt mit Daimler zwecks Beschwerde über das Auto (nicht Servicebetrieb) umgeht, dann bitte per PN melden.

Auto stammt vom Werk und wurde 100% nach Plan gewartet und ist Unfallfrei ...

Danke für alle Tipps und Hilfen !!!

Herzliches Beileid :-(

Sollte mir möglicherweise das gleiche Schicksal wiederfahren,stoße ich das Auto ab.

PS:Schwiegervater hat den selben Motor (M271 vor Mopf).Bei ca 30000km war bei Ihm das selbe passiert.War zum Glück noch Garantie drauf.Ich habe 101000 runter und noch keine Probleme damit.

Hatte so einen 203er mit 271 Motor auch schonmal als Gast bei uns in der Werkstatt. War dann ne langwierige Angelegenheit. Fehler waren sporadische Zündaussetzer auf Zylinder 2+3.

Verkokungen waren auch nicht in dramatischem Ausmaß zu erkennen, den Freibrennvorgang haben wir trotzdem gemacht. Quertauschen von Zündspulen brachte auch nichts, der Fehler war immer auf Zyl. 2+3.

Nach langen Überlegungen was alles in Frage kommen kann (Zylinderkopf, Ventilfedern und Einspritzdüsen waren schon werkseitig auf aktuellstem Stand), haben wir dann schlußendlich mal den Krümmer abmontiert und des Rätsels Lösung gefunden. Der Krümmer mündet mit 2 separaten Teilen in den KAT, welcher sich komplett in seine Einzelteile zerlegt hatte. Und genau an der Einmündung von Zyl. 2+3 hatte sich ein Stück des KATs verklemmt und so für einen Engpass gesorgt.

Vielleicht wäre es nicht das Ungeschickteste, vor einer 5000€ Reparatur, einfach mal den KAT zu checken oder die Abgaswerte zu kontrollieren.

Greez

Freak

Themenstarteram 12. Oktober 2010 um 16:58

Diesen Motor gab es auch noch eine Weile in der Mopf ...

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wie zornig ich bin, denn der Wagen lief bis zur "Motorlampe" ohne jedes Problem und ohne Voranzeichen ...

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