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Bei BE-Führerschein wegen unzulässiger Hilfe des Fahrlehrers durchgefallen

Wolfangel Bootsanhänger Bootsanhänger
Themenstarteram 21. Januar 2019 um 21:05

Ich hatte Fahrprüfung für den BE-Führerschein. Am Anfang sollte ich ankuppeln und da gab es das Problem, dass ich nach Einweisung durch den Fahrlehrer dazu übergegangen, den Anhänger anzukoppeln. Aber der war noch ca. 3 cm seitlich von der Anhängerkupplung entfernt. Ich sollte den Anhänger so ziehen, dass er auf die Anhängerkupplung passt, aber ich habe das kräftemäßig nicht hinbekommen. Dann bin ich nochmal ein Stück weggefahren und wieder mit Einweisung heran an den Anhänger, aber da klappte es auch nicht.

Der Fahrlehrer hatte dann die Unterlegkeile vom Anhänger etwas vorgeschoben und der Prüfer meinte daraufhin, dass das eine unerlaubte Hilfestellung gewesen wäre. Das habe ich zunächst gar nicht verstanden, was das bedeutete.

Das Ende vom Lied war jedenfalls, dass ich den Teil Fahren mit Anhänger und auch den Teil Einparken um die Kurve links bestanden hatte, aber beim Ankuppeln bin ich eben wegen dieser angeblich nicht erlaubten Hilfestellung durchgefallen. Auf die Idee, die Keile wegzuschieben, kam ich nicht, weil mir im Unterricht gesagt würde, das dürfe man immer erst ganz zum Schluss machen. Zudem hatte mein Fahrlehrer auch gesagt, dass es legitim sei, wenn man was kräftemäßig nicht schafft, dass der Fahrlehrer dann hilft. Bin ja nun auch kein Goliath. Offenbar stimmte das aber nicht, der darf gar nicht helfen? Auch wenn es nur an der Kraft scheitert?.

Nun muss ich in einer Woche nochmal den Teil An- oder Abkuppeln wiederholen, den Rest habe ich ja bestanden. D.h. einparken und fahren muss ich nicht mehr, ist das richtig?

Ich muss sagen, dass ich den Fahrprüfer sehr fies fand; auch an den bestandenen Teilen hat er viel herumgemeckert und mich belehrt, ich solle mich beeilen (beim Ankuppeln), damit wir den Rest noch schaffen. Es wurde gemeckert, dass ich erst einen nicht vorfahrtsberechtigten LKW durchgelassen hatte, weil ich dachte, da hätte ich an der Seite nicht mehr durchgepasst usw. Also ich musste wegen der gemeinen Art mich auch schon während der Fahrt sehr zusammenreißen, aber da ich glücklicherweise vorher eine Beruhigungstablette genommen hatte, klappte das ganz gut.

Aber wenn ich dann nächste Woche wieder den gleichen Prüfer habe? Kann man das denn beeinflussen, welchen Prüfer man bekommt? Ich glaube so viel Beruhigungsmittel kann ich gar nicht nehmen, dass ich den aushalte.

Beste Antwort im Thema

Im netz rumjammern hilft in den wenigsten Fällen. Der gang zur prüforganisation wäre wohl eher sinnvoll.

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56 Antworten

Im netz rumjammern hilft in den wenigsten Fällen. Der gang zur prüforganisation wäre wohl eher sinnvoll.

Themenstarteram 21. Januar 2019 um 21:45

ich möchte aber herumjammern

Das ist nun mal leider so und wird Dir vermutlich auch noch öfter im Leben passieren. Dein Fahrlehrer (und alle anderen Lehrer auch) müssen/können/wollen nun mal nicht immer Deine Freunde sein.

Das Gemeckere macht eigentlich niemandem Spaß und natürlich ist das kein besonderes Qualitätsmerkmal eines Fahrlehrers. Das antreiben auch nicht, ist ja kein Rennen (versteh ich eh nicht, warum Fahrlehrer bei den Ausbildenden immer so Druck ausüben)! Ganz im Gegenteil, man soll ruhig und überlegt fahren, gerade am Anfang!

Sie können Dich auch nur für wirklich dicke Patzer durchfallen lassen. Einen dicken LKW lässt man gerne mal vorbei!

Kopf hoch, versuch ein bisschen ruhig zu bleiben und das Gemeckere auszublenden. Viel von uns sind auch schon mal durchgefallen, ist überhaupt kein Beinbruch!

ToiToiToi! Beim nächsten Mal schaffst Du es! Ich drück Dir die Daumen!

In der SChweiz ist der Fahrlehrer nie im Prüfungsfahrzeug.

Themenstarteram 21. Januar 2019 um 22:37

Der Prüfer hat gesagt, dass ich mich beeilen soll. Der Fahrlehrer hat unerlaubterweise die Vorlegekeile entfernt, woraufhin der Prüfer meinte, dass deswegen das Ankuppeln nicht gewertet werden kann.

Zitat:

@kraeMit schrieb am 21. Januar 2019 um 22:50:28 Uhr:

Das ist nun mal leider so und wird Dir vermutlich auch noch öfter im Leben passieren. Dein Fahrlehrer (und alle anderen Lehrer auch) müssen/können/wollen nun mal nicht immer Deine Freunde sein.

Das Gemeckere macht eigentlich niemandem Spaß und natürlich ist das kein besonderes Qualitätsmerkmal eines Fahrlehrers. Das antreiben auch nicht, ist ja kein Rennen (versteh ich eh nicht, warum Fahrlehrer bei den Ausbildenden immer so Druck ausüben)! Ganz im Gegenteil, man soll ruhig und überlegt fahren, gerade am Anfang!

Sie können Dich auch nur für wirklich dicke Patzer durchfallen lassen. Einen dicken LKW lässt man gerne mal vorbei!

Kopf hoch, versuch ein bisschen ruhig zu bleiben und das Gemeckere auszublenden. Viel von uns sind auch schon mal durchgefallen, ist überhaupt kein Beinbruch!

ToiToiToi! Beim nächsten Mal schaffst Du es! Ich drück Dir die Daumen!

Er hat vom Fahrprüfer gesprochen! ;)

im späteren anhänger-leben muß man das auch ganz alleine können

ohne fahrlehrer+prüfer!!!

und wie willst du deine " körperliche " schwäche kompensieren???

also zwischen den zeilen gelesen

" nicht drangedacht die keile selbst zu verändern+vorsichtshalber ein beruhigungsmittel genommen"

Lass dir von dem Fahrlehrer die Prüfgebühr wiedergeben, der hätte es wissen müssen das er da was falsch macht.

Nicht jeder Prüfer hätte es vielleicht bemängelt. Nochmal machen und fertig.

Ich habe noch den alten Klasse 3 Führerschein gemacht und bin da nicht so ganz im Bilde, was da genau bei der BE-Prüfung die Prüfungsaufgabe sein soll. Etwa so Millimeter genau mit der AHK unter die Zugkupplung des Hängers fahren, dass man nur noch das Stützrad runterkurbeln braucht?

Einen Anhänger bei dem die Handbremse angezogen ist oder die Unterlegkeile richtig drunter liegen, bewegt man im Regelfall kein Stück, weder vor/zurück noch rechts/links.

Das man mit dem Fahrzeug (mit Einweisung) möglichst nah an die Kupplung heranfahren soll kann ich noch nachvollziehen. Aber dann muss es erlaubt sein, die Unterlegkeile von den Reifen weg zu positionieren und die Handbremse zu lösen um den Hänger ankuppeln zu können, zumindest wenn man sich auf einer ebenen Fläche befindet. Steht der Hänger am Berg sieht das natürlich anders aus.

@Sandraaas

Mach Dir nichts draus. Ist zwar ärgerlich, aber beim zweiten Mal klappt es bestimmt. Die Tagesform des Prüfers (und des Lehrers) kann man leider nicht beeinflussen. Einer drückt vielleicht ein Auge zu, der Andere nicht.

Ich habe damals die Theorie beim ersten mal versemmelt. Na und? Fahre trotzdem seit über 25 Jahren unfallfrei.

Themenstarteram 22. Januar 2019 um 8:26

Zitat:

Ich habe noch den alten Klasse 3 Führerschein gemacht und bin da nicht so ganz im Bilde, was da genau bei der BE-Prüfung die Prüfungsaufgabe sein soll. Etwa so Millimeter genau mit der AHK unter die Zugkupplung des Hängers fahren, dass man nur noch das Stützrad runterkurbeln braucht?

Ja man muss ganz genau heranfahren, mit Einweisung.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 22. Januar 2019 um 09:04:33 Uhr:

Lass dir von dem Fahrlehrer die Prüfgebühr wiedergeben, der hätte es wissen müssen das er da was falsch macht. Nicht jeder Prüfer hätte es vielleicht bemängelt. Nochmal machen und fertig.

Der Fahrlehrer meinte, er würde mir die nächste Prüfung bezahlen, also die Teilprüfung, die ich nochmal wiederholen muss. Ich nehme das dem Fahrlehrer auch nicht übel; aber es ist für mich ja dennoch nicht schön, dass 1. der Prüfer so harsch ist (warum? muss man zu fremden Menschen so sein, wenn man sieht, dass jemand gestresst ist noch zur Eile antreiben?) und 2. der mich wegen einer Sache durchfallen lässt, für die ich nichts kann.

Zitat:

und wie willst du deine " körperliche " schwäche kompensieren???

also zwischen den zeilen gelesen " nicht drangedacht die keile selbst zu verändern+vorsichtshalber ein beruhigungsmittel genommen"

Ich muss ja nicht jeden Tag Anhänger an- und abkuppeln und wenn es mal nötig ist, und man es kräftemäßig nicht schafft - ich lebe ja nicht auf einer Insel - da wird sich immer jemand finden, der mal 2 min Zeit hat und hilft.

Mir hat der Fahrlehrer beigebracht, dass man die Keile erst ganz zum Schluss abmacht und dass man den Anhänger mit Keilen anbringen muss; das sei eine feste Reihenfolge, die ich auch auswendig lernen musste. Daher lag es mir fern, diese Reihenfolge in der Prüfung eigenmächtig zu verändern! Dass man das im Alltag nicht nach der Reihenfolge macht, ist schon klar, aber ich dachte, dass diese Reihenfolge für die prüfung so Pflicht ist.

Und das mit dem Beruhigungsmittel finde ich eine sehr gute Idee. So eine Prüfungssituation hat ja nichts mit dem normalen Fahren im Alltag zu tun; ich bin da wahnsinnig aufgeregt und da ist es für mich sehr hilfreich, vorher was zu nehmen. Ob das nun Außenstehende gut finden oder nicht, ist mir egal, mir hilft das für solche Extremsituationen.

Es gibt ein Wort in der Deutschen Sprache, das beschreibt eigentlich ganz gut wie die Bewertung von Dingen und Leistungen im Leben, leicht oder schwer gemacht werden können. Umgangssprachlich nennt man das " Ermessensspielraum " ! mfg.

Es kommt oft auch bei TÜV Prüfungen zu solchen Ermessensspielräumen besonders dann wenn mal wieder : "so ne Scheißhausparole rausgegeben wird , wir brauchen mehr Durchfälle" Bei dem Niemand durchfällt der schmählert die Wichtigkeit der Prüfungen und Prüfer. "Das kann mal neu, ist doch in Ordung, wie gesagt kann mal neu und wenn neu dann Tüv.

Ich habe meinen Anhängerführerschein Ende 2017 gemacht. Da wurde mir beigebracht das Auto rückwärts (mit Rückfahrkamera) gerade vor den Anhänger zu stellen, ca. 0,5 bis 1m Platz bis zu Deichsel lassen, dann Anhänger ziehen und ankuppeln (es war ein Pferdeanhänger die wiegen aj auch um die 800kg). Genauso habe ich es dann auch bei der Prüfung gemacht.

Die Unterlegkeile wurde gar nicht benutzt, da der Anhänger da nur kurz zum ankuppeln stand.

Zitat:

Ich nehme das dem Fahrlehrer auch nicht übel; aber es ist für mich ja dennoch nicht schön, dass 1. der Prüfer so harsch ist (warum? muss man zu fremden Menschen so sein, wenn man sieht, dass jemand gestresst ist noch zur Eile antreiben?)

Weil es eben immer solche und solche gibt, so ist das halt mit Menschen.

Hast halt Pech gehabt, der Fahrerler wollte dir was gutes tun, der Prüfer hatte nen schlechten Tag (oder ist im falschen Job), nächstes Mal gibts wahrscheinlich nen anderen Prüfer, dann klappts auch.

Lebensrisiko.

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