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Beim 2.0 TDI den DPF entfernen - welche Werkstatt macht sowas?
Frage mich gerade ob es - bei den offenbaren Problemen mit den Partikelfiltern - es nicht eine Option wäre im Falle von Problemen den DPF ausbauen zu lassen und die Motorelektronik darauf abzustimmen (am besten gleich mit Leistunggsteigerung).
Machen manche Tuner sowas?
Gruß
Swallow
Beste Antwort im Thema
Eigentlich will ich einen sparsamen Diesel, durch die DPF-Problematik wird´s dann wohl ein kräftiger Benziner werden.
Muß ich wenigstens keinen wirkungslosen Filter bei Sonderfahrten - im Namen des Umweltschutzes - freibrennen.
PS
Würde es die Möglichkeit einer späteren seriösen Abrüstung geben, wäre es eine Option einen TDI mit Filter zu erwerben und erst mal zu sehen, ob Probleme auftreten.
Daher meine Frage.
PPS
Scheiß Umwelthysteriker (denen wir den DPF zu verdanken haben).
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47 Antworten
Nur die unseriösen. Abgesehen davon wird's in absehbarer Zeit auffallen wenn ein Auto eine Rußschleppe hinterherzieht....
Grüße,
Zeph
Eigentlich will ich einen sparsamen Diesel, durch die DPF-Problematik wird´s dann wohl ein kräftiger Benziner werden.
Muß ich wenigstens keinen wirkungslosen Filter bei Sonderfahrten - im Namen des Umweltschutzes - freibrennen.
PS
Würde es die Möglichkeit einer späteren seriösen Abrüstung geben, wäre es eine Option einen TDI mit Filter zu erwerben und erst mal zu sehen, ob Probleme auftreten.
Daher meine Frage.
PPS
Scheiß Umwelthysteriker (denen wir den DPF zu verdanken haben).
Ich kenne diesen Artikel, dessen Fakten unbestritten richtig sind. Aber die Art und Weise mit der diese gebracht werden sind sehr polemisch: "Heizen im Namen des Umweltschutzes!". Nun ich frage mich ob 60km/h wirklich Rasen ist. Im Kern ist es richtig, ein DPF-Fahrzeug braucht um richtig zu funktionieren überwiegend Fahrzyklen > 30km. Ich bin ein Langstreckenfahrer und habe kein Problem mit dem DPF. Es ist auch erstaunlich unter welch widrigen Bedingungen es dennoch funktioniert (da war ich über längere Zeit unter 60 und er wurde doch fertig).
Aber es bleibt ein fader Nachgeschmack, da man einen Diesel nicht mehr einfach vorbehaltlos kaufen kann. Man muß sich im klaren sein, was für Einschränkungen (oder besser Betriebsbedingungen) es gibt. Das Problem ist, das viele sich an die Dieselcharakteristik gewöhnt haben und daher auch weiterhin einen fahren wollen, anstatt einen hochtourigen Benziner.
Leider gibt es zu wenig Aufklärung seitens der Hersteller, das ein DPF-Fahrzeug für ausschließlichen Kurzstreckenverkehr völlig ungeeignet ist (wie gesagt zwischen den Regnerationen ist es egal). Aber ab und an sollte eine normale (ich betone normal, denn mit Rasen haben 130km/h auf der Autobahn nichts zu tun) Autobahnfahrt drinnen sein. Wer es nicht schafft innerhalb von 500km mal 10km auf der Autobahn zu verbringen ist sowieso kein Kandidat für einen Diesel.
Grüße,
Zeph
Zitat:
Das Problem ist, das viele sich an die Dieselcharakteristik gewöhnt haben und daher auch weiterhin einen fahren wollen, anstatt einen hochtourigen Benziner.
So ist es eigentlich auch bei mir.
Zitat:
Leider gibt es zu wenig Aufklärung seitens der Hersteller, das ein DPF-Fahrzeug für ausschließlichen Kurzstreckenverkehr völlig ungeeignet ist (wie gesagt zwischen den Regnerationen ist es egal). Aber ab und an sollte eine normale (ich betone normal, denn mit Rasen haben 130km/h auf der Autobahn nichts zu tun) Autobahnfahrt drinnen sein. Wer es nicht schafft innerhalb von 500km mal 10km auf der Autobahn zu verbringen ist sowieso kein Kandidat für einen Diesel
Ausschließlicher Kurzstreckenfahrer bin ich nicht, aber überwiegend.
Da ich in der Stadt wohne fallen eben viele Fahrten an, die nur ein paar Kilometer (schätze mal so 2-10 Km Strecke) weit sind.
Zum Beispiel einkaufen, Bekannte besuchen etc. (zur Arbeit i.d.R. mit dem Fahrrad, da auch nur 2 Km)
Natürlich fahre ich auch zwischendurch längere Strecken, vor allem am Wochenende - aber eben nicht jedes Wochenende.
Und dann steht der Wagen auch mal tagelang, da er einfach nicht gebraucht wird.
Komme derzeit so auf vielleicht 6 - 7000 Km im Jahr.
Bevor jetzt jemand kommt und mir einen 1.6er Benziner aufschwatzen will (ich weiß für mein Fahrprofil und um von A nach B zu kommen reicht der – da reicht aber eigentlich auch ein Dacia Logan), für mich kommt nur der 2.0 TDI oder als Alternative der 2.0 TFSI in Frage, da der TFSI auch im unteren Bereich ähnlich wie der Diesel durchzieht.
Durch die Scheiß DPF-Problematik bin ich nun unschlüssig, ob es nicht vielleicht besser wäre den TFSI (147kw) zu kaufen und in den Verbrauchstechnisch (super Plus!) sauren Apfel zu beißen.
Gruß Swallow
Obwohl ich Honda-Fahrer bin, kann ich dir prophezeihen das du mit einem DPF nur Probleme haben wirst bei deinem Fahrprofil. Ich beschäftige mich viel mit Motorentechnik und ob Honda oder VAG ist egal, bezüglich Partikelfilter kochen alle nur mit Wasser und unterliegen den gleichen Gesetzmäßigkeiten.
Wenn du den gleichen Durchzug haben willst, wirst du um einen starken Benziner nicht rumkommen, obwohl ich dir eher eine normale 2.0FSI-Maschine empfehlen würde. Aber dies ist deine Entscheidung. Ein Motor ist zum drehen da, es bringt meiner Meinung nach nix, wenn man einen 200PS-Motor kauft und dann nur 70PS davon nutzt. Da fährt man ökonomischer mit einer kleineren Maschine die man höher dreht. Abgesehen davon verrußt ein dermaßen unterforderter Motor schnell und wird lahm (Stichwort Abgasrückführung)....
Grüße,
Zeph
Zitat:
Original geschrieben von Zephyroth
.... Ein Motor ist zum drehen da, es bringt meiner Meinung nach nix, wenn man einen 200PS-Motor kauft und dann nur 70PS davon nutzt. Da fährt man ökonomischer mit einer kleineren Maschine die man höher dreht. Abgesehen davon verrußt ein dermaßen unterforderter Motor schnell und wird lahm (Stichwort Abgasrückführung)....
Meinst Du die Tipps bezüglich spritsparendem Autofahren, d. h. zwar Vollgas geben aber Gänge nicht ausdrehen sind "Gift" für den Motor?
Zitat:
-Gaspedal durchtreten, bei ca. 22 km/h in den 3. Gang schalten
-bei 35-40 km/h in den 4. Gang
-und bei 40-45 km/h in den 5. Gang
-das Gaspedal wird, außer im 5. Gang, immer durchgetreten
-also zügig hoch schalten mit Vollgas jeweils bis 2000 1/min, d.h. in kurzer Zeit viel Leistung abverlangen, um zügig hoch schalten zu können
-um mit dem Schalten mitzukommen, empfehle ich vom 3. direkt in den 5. Gang zu schalten! (oder vom 2. in den 4.); noch besser: vom 1. in den 3. und dann in den 5. Gang
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Meinst Du die Tipps bezüglich spritsparendem Autofahren, d. h. zwar Vollgas geben aber Gänge nicht ausdrehen sind "Gift" für den Motor?
Kurz und bündig: Ja!
Sparsamstes Fahren ist nicht gleich motorschonendes Fahren. Versteh mich nicht falsch, der Motor nimmt keinen verschleißmäßigen Schaden, aber er verdreckt intern im wahrsten Sinne des Wortes. Erst wenn die Komponenten eine gewisse Temperatur erreichen arbeiten sie optimal (auch von der Selbstreinigung her). Dies geschieht am besten im mittleren Drehzahlbereich (beim Diesel zwischen 2000 und 3000U/min und beim Benziner zwischen 3000-4500U/min). Es schadet nicht mit 1500U/min im Verkehr mitzuschwimmen, aber zum Beschleunigen sollte man dann doch im optimalen Bereich sein.
Gerade bei Dieseln mit einem gewaltigen Drehmoment können so niedrige Drehzahlen Biegeschwingungen in der Kurbelwelle hervorrufen die auch nicht von Vorteil sind. Man hört fast wie der Motor versucht die Kurbelwelle nach außen zu schleudern....
Wenn man ein bischen ein Gefühl für einen Motor hat, dann spürt man wo er sich "wohl" fühlt und wo nicht. Ein gequältes Hochziehen im 5. Gang aus 50km/h ist ebenso schlecht wie ein widerwilliges Ausdrehen des 2. Gangs bis 100km/h.
Übrigens, genau in diesem untertourigen Bereich ist die Klopfproblematik beim Benziner am höchsten.....
Grüße,
Zeph
Danke für Deine Infos, scheinst Dich ja ganz gut auszukennen.
Zitat:
...Erst wenn die Komponenten eine gewisse Temperatur erreichen arbeiten sie optimal (auch von der Selbstreinigung her). Dies geschieht am besten im mittleren Drehzahlbereich (beim Diesel zwischen 2000 und 3000U/min und beim Benziner zwischen 3000-4500U/min)...
2000 -3000 U/min ist auch der Bereich bei dem ich mich am wohlsten fühle.
Einen Benziner würde ich aber auch gerne überwiegend in diesem Bereich bewegen - bei Zwischensprints, beim Beschleunigen generell und auf der Autobahn natürlich auch mal mehr.
Reicht es denn aus den Benziner nur in den genannten Situationen mehr zu fordern, sprich reichen relativ kurze Momente des Ausdrehens bzw. jede Tankfüllung ein, zwei mal Autobahn für vielleicht je 10-30 min aus, genannte Problem zu vermeiden?
Beim DPF-Diesel dürfte das ja wohl schon mal nicht reichen.
Also 2000-3000 beim Benziner sind schon niedrig, aber nicht bedenklich. Ab und zu mal ein wenig mehr und er fühlt sich wohl.Ich dachte du bist einer von diesen "Ich fahre so sparsam weil ich unter dem Turbobereich bleibe"-Fahrer. Die bewegen die Dieseln nämlich unter 2000U/min.
Grüße,
Zeph
Ne ne, so schlimm ist es nicht.
Bei ca. 2000 - 2500 U/min wird üblicherweise hoch geschaltet - beim Diesel, beim Benziner etwas später, aber nicht viel.
Aber unser kleines Misverständnis ändert wohl nichts daran, daß Du mir Probleme mit einen per DPF "gereinigten" TDI prophezeist?
Dann wird´s wohl der TFSI.
Gruß Swallow
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Aber unser kleines Misverständnis ändert wohl nichts daran, daß Du mir Probleme mit einen per DPF "gereinigten" TDI prophezeist?
Nein, leider. Es ist eine einfache Rechnung die auf meinen Erfahrungen mit meinem DPF-Civic basiert (140PS, geschlossener DPF aber CR). Mein Wagen braucht je nach Fahrweise zwischen 10km und 20km den Filter auszubrennen. 10km auf der Autobahn, ca. 20km auf der Landstraße hinter einem LKW. Wird eine Regeneration unterbrochen, dann wird diese am nächsten Tag fortgesetzt, sobald der Filter und der Motor warm genug dafür sind. Dies dauert auch je nach Fahrstil zwischen 5-10km. Das heißt also um sicher eine Regeneration durchzuführen braucht man Aufwärmstrecke und Regenerationsstrecke, macht dann zwischen 15km (auf der Autobahn) - 30km (auf der Landstraße, schneller als 60km/h). Wohlgemerkt zwischen den Regenerationen ist es egal was du machst, ob du Autobahn oder Extremkurzstrecke fährst. Nur bei deiner geringen Jahresleistung (7000km) sind Extrafahrten für den DPF fast vorprogrammiert. Und eins ist sicher, es macht keinen Spaß wenn man wegen dem DPF extra km fahren muß!
Grüße,
Zeph
Danke, Du hast mir sehr geholfen.
Zitat:
Original geschrieben von Zephyroth
AIch dachte du bist einer von diesen "Ich fahre so sparsam weil ich unter dem Turbobereich bleibe"-Fahrer. Die bewegen die Dieseln nämlich unter 2000U/min.
Grüße,
Zeph
Hallo, was würdest Du den den MT-Fahrern für Ratschläge geben? Die MT ist so ausgelegt, dass du im Stadtverkehr ständig unter 1500U/min fährst und die 2000 U/min erst bei 120 km/h erreichbar sind.
Gruß Peter
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A4 Avant 1.9TDI 96KW MT 03/2004
Einfach mal der Elektronik in die Software reinpfuschen und im manuellen Modus fahren,dann kannst du die Übersetzungen so wählen das die Drehzahlen passen.Ich wüsste jetzt auf Anhieb keine Autotomatik bei der man nicht auch in irgendeiner Form manuell in den Übersetzungen rumwursteln kann.