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Beim Anlassen wird es dunkel und die Batterie ist leer

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 17. Oktober 2016 um 20:07

Moin allerseits.

Ich habe als Winterauto einen W202 C180 BJ. 10/95 WDB202018 0708/464

Ich habe gerade das Problem, wenn ich starten möchte, dreht der Anlasser widerwillig zäh durch und dann wird alles im Kombiinstrument dunkel.

Das mache ich ca. 10 sec und die Batterie ist leer.

Sicherung fliegt keine.

Anlasser hab ich schon gewechselt - kein Erfolg.

Ich vermute, dass irgendwo ein Kurzschluss über eine nicht gesicherte Leitung auftritt.

Bis gestern sprang er gerade so an, aber seitdem geht er gar nicht mehr an.

Habe gerade die Zündkerzen gewechselt und für Winterchck die Batterie 2 Tage abgeklemmt.

Hab heute mal noch die Drosselklappe neu angelern (mechanische Klappe).

Ich würde jetzt mal den Zundstartschalter tauschen (hab ich noch vom S124 300TD) einen da liegen und das Zentralelektrikrelais (Überspannungrelais) werd ich auch mal tauschen.

Hat jemand sonst noch eine Idee?

Über konstruktive Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Falls mir jemand einen Stromlaufplan davon angedeihen lässt, wäre ich darüber ebenfalls sehr dankbar.

LG

Stephan

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11 Antworten
am 17. Oktober 2016 um 20:16

Hast du denn mal geprüft ob dein Anlasser richtig Masse hat ,leg doch mal ein Starthilfekabel an den Anlasser und an die

Karosserie an.Ist einen Versuch wert

Gruß Manfred

Themenstarteram 17. Oktober 2016 um 21:24

Danke Manfred.

Alle Kontaktstellen un Masseverbindungen habe ich penibel saubergemacht (geblankt :) ) und mit Kupferpaste eingepamt.

 

Batterien hab ich schon 2 probiert.

Die hatten noch 13,1 und 12,8 Spannung

Aber ein schlechter Kontakt kann mir doch nicht die Batterie leerziehen.

Was mir noch einfiel - ich werde mal die Zähne des Anlasserkranzes saubermachen, nicht, dass da Schmodder der Antrieb erschwert und das Anlasserritzel "blockiert"

LG

Stephan

Wie ist denn die Spannung bevor du startest?

Vielleicht ist die Batterie einfach hinüber...

am 18. Oktober 2016 um 9:44

Hi,

Zitat:

Die hatten noch 13,1 und 12,8 Spannung

also an diese Spannungen kann irgendetwas nicht stimmen.

Eine neue eingebaute Batterie hat nach 2-3 Stunden Stehzeit eine Spannung von 12,6Volt. Entweder hast du vorher gemessen oder dein Messgerät stimmt nicht.

Zitat:

Anlasser hab ich schon gewechselt - kein Erfolg

Ist der NEU??

Was passiert den wenn du ohne zu starten das Licht, Heizgebläse, Heckscheibenheizung einschaltest und welche Spannung misst du dann auf der Batterie??

Passiert das auch wenn du zB. 50KM gefahren bist das Auto abstellst und dann wieder neu startest??

grüße

chris

Themenstarteram 18. Oktober 2016 um 18:40

Thema erledigt !!

Mahlzeit.

@Steven4880

Die Spannungen hab ich schon genannt (geladen und abgelagert).

@chris6891

Deine Aussage zu der Leerlaufspannung ist zu pauschal und nur zum Teil korrekt.

Eine klassische Blei/Antimon mit Flüssigsäure hat 12,6V, wobei ich auch schon auch knapp über 12,7V

gesehen habe.

Die von mir gemessenen 13,1V und 12,8V sind absolut korrekt (nach dem Laden, 12Std. abgelagert).

Moderne Batterien (CA/CA) haben eine höhere Spannung.

Meine 92AH vom Sommerfahrzeug hatte nach dem Kauf (geladen und abgelagert) 13,24V.

Derselbe Akku hatte nach 6 Monaten Standzeit (abgeklemmt) immer noch 13,1V.

Zur Genauigkeit meines Messgerätes.

Nun gut, ich habe kein Rhode und Schwarz, aber ein Fluke 73 mit einer Abweichung von 3mV bei 5V tut es doch - oder?

Nein, der Starter ist nicht neu und die beiden Akkus auch nicht (das Messgerät auch nicht).

Muss man zur Reparatur immer nur Neuteile verwenden?

Ja aber sicher, das nennt sich dann Teiletauscher im Haupterwerb.

KFZ'ler sind das allesamt keine mehr. Die Sorte stirbt nahezu aus.

Fakt ist, dass alle Teile von mir in Ordnung sind und der Fehler war (wie auf meiner Verdachtliste genannt),

Schmodder auf dem Zahnkranz.

Wenn dann der Starter nahezu bis ganz blockiert, ist das wie ein Kurzschluss und die Spannung fällt zusammen.

Zündstartschalter hab ich zur Diagnose davor auch noch schnell einen anderen angeschlossen (hab das komplette Zündschloss von meinem geschlachteten S124 300TD mal an den Stecker vom C180 angeschlossen (Fussraumverkleidung ist eh gerade weggebaut und dann den Stecker hinten abziehen war ein Klacks). Das gab keine Veränderung

Zentralelektrikrelais vom 300TD hab ich auch noch schwups gewechselt. Keine Veränderung.

Dann die Steuerleitung vom Magnetschalter des Anlassers weggeschraubt. Nun fiel die Spannung nicht zusammen.

Zum Schluss hab ich den Motor von Hand durchgedreht - keine Auffälligkeiten.

Dann hab ich den Zahnkranz saubergemacht - voller Erfolg.

Meine Intuition ist wie meistens korrekt.

LG und danke für die Hilfe

Stephan

am 19. Oktober 2016 um 9:44

Hallo Stefan,

Wenn du von 13,1V und 12,8V schreibst, geht man davon aus das die Batterie eingebaut ist und nicht irgendwo in der Garage vollgeladen, unbelastet steht.

Wenn du dein Auto normal benützt und du stellst es am Abend ab, musst du in der früh froh sein 12,6Volt noch zu messen. OK bei einer ganz neuen und vorm Einbau mit einem Ladegerät geladen wirst du auf deine 12,7Volt kommen.

Blei/Antimon wurde vor ca. 20 Jahre verwendet und wird heute nicht mehr verwendet.(im PKW)

Moderne Batterien (CA/CA) haben eine höhere Spannung.

Was meinst du mit höherer Spannung > Ladespannung, Ruhespannung??

grüße

chris

 

 

Themenstarteram 19. Oktober 2016 um 12:57

Hi Chris.

Wenn du von 13,1V und 12,8V schreibst, geht man davon aus das die Batterie eingebaut ist und nicht irgendwo in der Garage vollgeladen, unbelastet steht.

Wenn ich die Batterie einbaue und habe dann 20mA Strom, was das Fahrzeug zieht, was soll sich dann an der Spannung gross tun?

Wenn du dein Auto normal benützt und du stellst es am Abend ab, musst du in der früh froh sein 12,6Volt noch zu messen. OK bei einer ganz neuen und vorm Einbau mit einem Ladegerät geladen wirst du auf deine 12,7Volt kommen.

Bei meiner neuen CA/CA im Sommerfahrzeug hatte ich noch nie (eingebaut) unter 12,9V gemessen

Ich bin auch nicht der Einzige, der höhere Spannungen misst:

http://www.motor-talk.de/forum/wieviel-spannung-volt-sollte-eine-batterie-an-der-klemme-haben-t4811032.html

[b]Blei/Antimon wurde vor ca. 20 Jahre verwendet und wird heute nicht mehr verwendet.(im PKW)

Die Aussage ist zu pauschal. Ich habe noch 2 so Batterien, welche noch in Ordnung sind und die sind aber "erst" 8-10 Jahre alt.

Solche gibt es aber weiterhin noch zu kaufen. In Oldtimern werden solche noch gerne verwendet, denn dessen Laderegler haben in der Regel nur 13,8V, was bei einer modernen (CA/CA, AG/CA) nicht mehr reicht. Mit dieser Ladespannung werden die nicht mehr voll geladen. Deshalb gab es im Laufe der Zeit eine Erhöhung der Reglerspannung (14,1V, 14,3V, 14,5V hab ich schon gesehen. Bei CA/AG ist die Ladespannung schon zischen 14,4V und 14,8V). Hab mein Sommerfahrzeug wegen der CA/CA Batterie auch auf einen Regler mit 14,3V umgerüstet.

Meiner Meinung nach gab es keine haltbareren Akkus wie die klassischen. Ich hatte da schon etliche Exemplare, die locker die 10-Jahresmarke überschritten hatten und auch mal ne Tiefentladung war kein Drama.

Wenn eine neue wartungsfreie einmal Tiefentladen ist, ist sie zu 90% hinüber oder schwer geschädigt.

Nicht alles was neu ist ist besser (die Wartungfreien sind ein Kassenschlager - ein Schelm wer dabei böses denkt).

Wö kämen wir hin, wenn sich jeder alle 10 Jahre eine "altmodische" kauft, wenn doch die Industrie/Handel gerne alle 4-5 Jahre eine neue an den Mann bringen will?

Ein Glückspilz ist derjenige, der eine Wartungsfreie über 7 Jahre bringt

Moderne Batterien (CA/CA) haben eine höhere Spannung.

Was meinst du mit höherer Spannung > Ladespannung, Ruhespannung??

Alle bis auf die Nennspannung, denn ich habe bis jetzt nur 12V auf allen Akkus gesehen

 

Ich ziehe meine Erkenntnisse aus der Praxis.

Theorien sind wie Gummi.

Geh mal in einen ATU oder so und miss mal an ein paar Akkus die Spannung. Aber nicht an verstaubten überlagerten Ladenhütern.

Das Thema könnte man an sich ja noch ewig fortsetzten bis jedem sein EGO genügend Aufmerksamkeit gebührt wurde.

Dies ist und war nicht mein Gedanke bei meiner Hilfesuche und ich werde auf diesen Fred auch nicht mehr antworten.

LG

Stephan

Die an einer Batterie gemessene Spannung ist doch kaum aussagekräftig (es sei denn sie liegt unter 11 Volt...) Gerade alte, "ausgekochte" Akkus liefern (aufgrund fehlenden Wassers) sxhöne hohe Spannungen, die für die Praxis nix wert sind.

Für mich klingen die Symptome einfach nach einer platten Batterie.

Was passiert bei Starthilfe (den Spenderwagen bei erhöhter Drehzahl laufen lassen)?

Themenstarteram 20. Oktober 2016 um 19:24


Das Thema ist Erledigt !!

Es lag definitiv an Fremdkörpern/Verschmutzungen am Zahnkranz.

Beide zuvor zutodeprophezeiten Akkus starten den Motor anstandslos.

Fremdstarten brauch ich deshalb nicht.

Mein 70AH Akku mit 12,8V Ruhespannung im eingebauten Zustand startet das Auto anstandslos, was er vor der Zahnkranzreinigung nicht getan hat.

Warten wir's mal ab...

Zitat:

@tititwister schrieb am 20. Oktober 2016 um 21:24:31 Uhr:


Das Thema ist Erledigt !!

Es lag definitiv an Fremdkörpern/Verschmutzungen am Zahnkranz.

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So etwas habe ich noch nie erlebt

Aber man lernt halt nicht aus.

Interessant wäre noch zu wissen, woher die Verschmutzung kam.

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