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beim Bremse wechseln entdeckt- VerschleißSensor überbrückt

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 11. April 2015 um 16:23

Nach nunmehr 110.000 km habe ich mich dazu entschieden die Bremsen hinten und vorne komplett neu zu machen. Natürlich war ich nicht beim Freundlichen, weil der 1300 € haben wollte.

Mich rief dann irgendwann der Mechaniker an und sagte mir, dass er sowas noch nie gesehen hat. (siehe Bilder)

Die Bremsbeläge vorne waren weg, nur noch Metall zu sehen. Bei Audi hatte man mir gesagt, dass ich erst wechseln sollte, wenn die Kontrollleuchte es anzeigt. Tja, aber wenn die Kontrollleuchte gar nicht angehen kann ist das schlecht.

Wer auch immer es getan hat, dass ist schon echt kriminell den Sensor zu überbrücken.

Bei einer der nächsten Bremsungen aus hoher Geschwindigkeit hätte das böse ins Auge gehen können, unfassbar.

Beim Kauf vor 2 Jahre hat man mir gesagt, dass die Beläge noch zu 50 % da sind und bis heute bin ich 20.000 km gefahren mit dem Audi.

Ich werde Montag mal den Freundlichen anrufen und ihn damit konfrontieren. Es ist leider davon auszugehen, dass er sich davon nichts annehmen wird, aber dann werde ich weitere Schritte gehen und mich an die Audi AG wenden.

Was meint Ihr dazu?

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Beste Antwort im Thema

Ich habe neulich die Entdeckung gemacht, dass der Sensor im Steuergerät deaktiviert war. Läuft faktisch auf das selbe hinaus ist nur nicht so primitiv wie die physikalische Überbrückung. Kann man im Stg. 17 (Schalttafel) checken ob das Häkchen bei "Bremsbelagverschleißanzeige" gesetzt wurde.

Hat mich aber nicht großartig geschockt, weil ich regelmäßig ein Auge auf die Beläge werfe und nach meinem Ermessen entscheide wann sie fällig sind. Bei so sensiblen Angelegenheiten vertraue ich der Sensorik einfach nicht und wie man an solchen Fällen sieht - völlig zurecht.

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Sowas würd mich nicht wundern wenn man das Auto gebraucht gekauft hat. So kann man eben doch nochmal sparen indem man bis am letzten mm die Bremsen zusammenfährt ohne das die Bremsbelag Leuchte einen die Stimmung vermiest.

Wird so ein Wagen aber dann weiter verkauft ohne das es bekannt gegeben wird wirds kritisch!

am 11. April 2015 um 16:44

Den Sensor zu Überbrücken ist meiner Meinung nach nicht Kriminell da er wirklich ein paar Tausend KM zu früh anfängt zu meckern, Aber was ganz und garnicht geht ist Ihn zu überbrücken und dann zu Verkaufen ohne den Nachfolger davon in Kenntnis zu setzen. Das wäre dann echt Kriminell und könnte böse Folgen haben.

Beim Kauf vor 2 Jahre hat man mir gesagt, dass die Beläge noch zu 50 % da sind und bis heute bin ich 20.000 km gefahren mit dem Audi.

 

Selber schuld, wieso hast nicht selbst nachgeschaut, sieht man doch gleich

Gruß

Da gebe ich AudiQuattro recht, guckst du auch nicht nach dem Öl und fährst bis die Kontrollleuchte angeht?!?

am 11. April 2015 um 17:07

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da gab es solche Sensoren überhaupt nicht und man hat eben nach den Belegen gesehen und wenn nicht, dann hört man das doch recht deutlich, wenn die runter sind.

Allerdings ist es wirklich schon kriminell, wenn man ein Fahrzeug so zu Kauf anbietet.

Die Überbrückung des Sensors ist Banane, sollt man nicht machen. Wenn nur noch Metall, also Trägerplatte zu sehen ist, dann ist das aber laut und deutlich zu hören... ;)

Ich denke es geht garnicht darum ob es nun an der Bequemlichkeit liegt oder das früher die Autos sowas nicht hatten!

Sobald ein Auto mit diesen Sensoren ausgestattet sind, "verlässt" man sich eher darauf. Ein prüfender Blick ok, aber der sagt meiner Meinung nach beim A6 nicht soviel aus. Am Donnerstag wurden bei mir ebenfalls die Bremsen gemacht, die Beläge von außen sind aber noch in einen sehr guten Zustand (sogar die Schräge war noch sichtbar!). Somit ist eine Sichtprüfung von Außen nicht durchführbar. Sondern dafür muss das Rad runter.

Wenn ich jetzt ein Auto kaufe und weiß es hat diese Sensoren UND der Verkäufer sagt mir auch noch sie sind bei 50% Verschleiß dann würde ich auch mal so lange fahren bis die Anzeige angeht.

Wie gesagt die Sensoren überbrücken ist jedem seine Sache, ich bin jetzt 4000 km mit Bremsbelag Leuchte gefahren und hab sie nicht überbrückt bis zum Wechsel. Wenn das jemanden nervt kann er sie ja überbrücken, wird das Fahrzeug aber verkauft dann ist es kriminell wenn man es nicht dazu sagt.

Mich wundert ja wieso wurden die Sensoren bei einem (damals ja 90tkm Fahrzeug) kurzgeschlossen. ich denke eher hier ist die Leuchte schon angegangen gewesen.

Zumindest sollte man beim Räder wechseln, sich die Bremsen anschauen.

Ich habe neulich die Entdeckung gemacht, dass der Sensor im Steuergerät deaktiviert war. Läuft faktisch auf das selbe hinaus ist nur nicht so primitiv wie die physikalische Überbrückung. Kann man im Stg. 17 (Schalttafel) checken ob das Häkchen bei "Bremsbelagverschleißanzeige" gesetzt wurde.

Hat mich aber nicht großartig geschockt, weil ich regelmäßig ein Auge auf die Beläge werfe und nach meinem Ermessen entscheide wann sie fällig sind. Bei so sensiblen Angelegenheiten vertraue ich der Sensorik einfach nicht und wie man an solchen Fällen sieht - völlig zurecht.

Meiner Meinung nach fangen doch die Belege schon viel früher an zu quietschen, bevor überhaupt ein Sensor "Signal" gibt, so ist es nämlich bei einem Bekannten, der einen S3 fährt und der hat bisher seine vorderen Beläge noch nicht gewechselt.

 

Grundsätzlich würde ich mich auf überhaupt keinen Sensor an Bremsbelägen verlassen, sondern prüfe die Bremsbeläge immer selbst. Wer da nicht regelmäßig nachschaut ist meiner Meinung echt selbst schuld.

 

Jeder ist grundsätzlich selbst für die Sicherheit seines Autos verantwortlich und nicht ein "Sensor"!!!

Ich schaue immer nach den Bremsbelägen auch wenn ich grad vor 5tsd Km vorne und hinten Beläge und Scheiben Neu bei Audi gemacht lassen habe... Ist halt ein alter "Reflex" da damals solche sensorik nicht vorhanden war und man kann da ganz gut reinschauen wenn man nicht gerade Stahlfelgen hat(die auf dem 4F sowieso nicht zulässig sind)

am 11. April 2015 um 20:09

Also ich habe das bei mir genauso gemacht, Draht rein, und Stecker wieder drauf... war so sogar beim Tüv... bin dann noch fast 30000km gefahren, da die Scheiben eh fällig waren, wars mir wurst... als ich dann die Bremsen gemacht habe, waren noch ca. 2mm Belag drauf...

Themenstarteram 11. April 2015 um 23:31

Ok, viele Meinungen, danke dafür. Ich sehe das so, da ich kein Autofachmann bin muss ich mich auf Aussagen vom Verkäufer verlassen und wenn der mir beim Kauf sagt, dass die Bremsen zu 50% weg sind, muss ich davon ausgehen das es so ist.

Ich finde es auf jeden Fall kriminell so ein Auto zu verkaufen. Die Vermutung liegt ja nah, dass es das Autohaus selbst gemacht hat, da dort Wagen zu 100 % bei denen in der Wartung war. Lasse jetzt von einem Dritten noch die Historie überprüfen ob da mal irgendwas mit dem Sensor nicht in Ordnung war bzw. ob was an den Bremsen war.

Das Autohaus kann sich am Montag auf jeden Fall auf einen Anruf von mir einstellen, das will ich geklärt haben bzw. hätte dazu gerne ein Statement.

Sollten die sich stur stellen werde ich mir rechtliche Schritte vorbehalten und es an die Audi AG berichten.

Wir reden hier nicht von einem Auspuff oder sowas Sondern von einem ziemlichen wichtigen Teil beim Auto, die Bremse.

Und nochmals, ich kenn mich mit Autos kaum aus und bin da auf Fachleute angewiesen die Geld kosten und da dachte ich, dass ich bei einem Audi Händler gut aufgehoben bin.

Wünsche euch ne gute Nacht !

Christian

am 12. April 2015 um 6:31

Du hast vollkommen recht mit Deiner Meinung. Wenn das Auto dort auch regelmäßig zur Inspektion war, hätte das auch irgendwann mal auffallen müssen und da es sich hier um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelt ist das auf alle Fälle mal hart an der Grenze zur versuchten Körperverletzung. Selbst wenn die angeblich nichts davon wussten. Wie heißt es doch, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Wurden die Bremsscheiben eigentlich durch die nicht mehr vorhandenen Beläge beschädigt? Wenn ja, sollten mindestens diese kostenlos erneuert werden.

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