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Beinahe Crash auf der Autobahn

Themenstarteram 28. März 2008 um 20:34

Hallo zusammen,

ich muss meinem Ärger mal etwas Luft machen.

Heute war ich beruflich in Bonn und bin auf einer dreispurigen Autobahn kurz vor einer Auffahrt von der rechten Spur auf die mittlere Spur gewechselt um dem auffahrenden Verkehr Platz zu machen. Auf der Beschleunigungsspur fuhr ein LKW und hinter ihm war die übliche PKW Schlange. Einem Audi Fahrer der direkt hinter dem LKW fuhr ging die Beschleunigung anscheinend nicht schnell genug und er zog mit geschätzten 70km/h von der Einpfädelspur direkt rüber auf die mittlere Spur und somit gleich mir vor meinem Wagen. Da ich etwa 140km/h drauf hatte und keine hektische-Lenkrad-rumreiß-Aktion durchführen wollte und mir auch absolut keine Zeit blieb in den Rückspiegel zu sehen um auf den linken Fahrstreifen auszuweichen, konnte ich nichts anders mehr machen außer voll in die Klötze zu steigen. Mein Wagen fing komischerweise hinten an auszubrechen, mit wildem gegenlenken und deutlich spürbaren Vibrationen am Lenkrad und von den Bremsen konnte ich nach zwei-dreimal ausbalancieren verhindern diesem Typen voll hinten rein zu rauschen. Es fehlten wahrhaftig nur die berühmten Millimeter und es hätte geknallt! Mein Blutdruck war jenseits von gut und böse und der Adrenalinpegel stieg ins unermeßliche. Von dem Audi-Fahrer selbst keine Entschuldigung, keine Reaktion, nix. Er beschleunigte mit seinem TDI und fuhr als wenn nichts gewesen wäre davon.

Passiert ist Gott sein Dank nichts, dass ist die Hauptsache. Aber ärgerlich ist das schon.

Nur mal so gefragt ohne das ich das in Erwägung ziehe:

Gibt es eigentlich rechtliche Mittel gegen sowas sich zur Wehr zu setzen? Stichwort Nötigung oder grob fahrlässiger Eingriff in den Strassenverkehr oder sowas?

Fahrfehler können natürlich passieren das ist mir vollkommen klar ohne das ich jetzt von jemandem eine Belehrung benötige.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. März 2008 um 17:23

Zitat:

Original geschrieben von dasmitch

..häng dich an den typ dran und wenn er rausfährt, schlag ihm die fresse ein. und zwar so das er esrt wieder zu sich kommt wenn du bereits weg bist...

Hast du schonmal von einem erwachsenen Mann unvorbereitet mit der Faust eine ins Gesicht bekommen? Ein Kieferbruch oder mehrere rausgeschlagene Zähne ist da wohl das mindeste wo du die Konsequenzen für deine Tat tragen muss. Keine gute Idee von dir!

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Reg dich nicht auf, das ist doch mittlerweile Alltag auf den Straßen.

Ich kann garnicht zählen wie oft ich "Fast-Unfälle" hatte. Auch solche wie in deiner Situation.

Klar hast Du die Möglichket eine Anzeige zu machen, wenn Du Zeugen hast. Etwas später bekommst Du dann ein Schreiben ....Verfahren eingestellt.

Und dann steigt Dein Adrenalinspiegel wieder...

Ich rechne beim Fahren schon seit Jahren mit solchen Situationen und bin daher meist drauf eingestellt, es färt sich gleich viel ruhiger ;-)

 

Gruß

Joejo

 

Zum Glück ist nichts passiert!

Man regt sich bei so einer Situation zwar momentan tierisch auf...aber es bringt ja alles nichts. Der Audifahrer hat wahrscheinlich garnichts mitbekommen. Ähnliches ist mir auch schon oft passiert, da hilft nur cool bleiben!

Hast Du kein ABS? Ist doch seltsam das der Wagen ausbricht!?

Viele Grüße

Joe

So etwas ähnliches habe ich vorletzte Woche auch erlebt. Musste von 220 auf ca. 70 KMH voll in die Eisen steigen, weil so ein hirnverbrannter Kleinbus ohne Vorwarnung und ohne Blinker ausscherte.

Habe schon mit dem Einschlag gerechnet, allerdings hat es gerade noch so gelangt.

Der Schreck war gross, die Nackenhaare haben sich gestellt.

Tja, was will man da machen, abregen und weiterfahren.

Dem Kleinbusfahrer habe ich im vorbeifahren wütend die Faust gezeigt, er hat nur abgewunken.

Dazu muss ich sagen, dass mein Auto bei der Vollbremsung auch ein wenig aus der Spur geraten ist.

Hm...eigentlich sollte man für solche Fälle immer eine Handgranate im Handschuhfach liegen haben.

Nach meiner Erfahrung sind es sehr oft jungere Fahrer, die ihr Fahrzeug bei weitem überschätzen und die Geschwindigkeit des herannahenden Fahrzeugs im Rückspiegel noch nicht richtig einschätzen können.

Mir hilft sehr oft in diesen Fällen ein lautes Fluchen und der Gedanke, daß ich dem Typen bei der nächsten Gelegenheit die Reifen plattsteche.

(Habe aber noch nie einen von denen wiedergesehen). :(

hallo

also wenn ich recht informiert bin ist es noch nicht mal erlaubt die fahrspur zu wechseln um einen auffahrenden platz zu machen.(dafür hat er den verkehr zu beobachten und entsprechend zu beschleunigen. )und schon gar nicht von der einfädelspur/beschl.streifen in einem auf die linke oder mittlere spur zu ziehen.

aber wie geschrieben. es nervt aber es ändert nichts. recht haben und recht kriegen sind zwei paar schuhe.

sieh es als fahrsicherheitstraining.

und immer mit idioten rechnen.

gruß

frank

Schon oft hat es Tote in so Fällen gegeben, daran denken so leichtsinnige Fahrer nicht. Man sollte ihnen den Führerschein lebenslänglich entziehen.

am 29. März 2008 um 0:19

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Schon oft hat es Tote in so Fällen gegeben, daran denken so leichtsinnige Fahrer nicht. Man sollte ihnen den Führerschein lebenslänglich entziehen.

Eigentlich hast Du vollkommen Recht. Aber solche Blindfüchse werden ja nicht weiter verfolgt. Zeugen für eine solch Haarsträubende Aktion finden sich nicht und bei einer Anzeige wird alles eingestellt. Da darf man sogar noch froh sein nicht als "AUTOBAHNRASER im MERCEDES" angezeigt und verurteilt zu werden.

 

Gruß Horst

Hallo schwindel,

 

ich bin sicher, dass so eine Situation uns allen schon mal passiert ist, und Dir bestimmt nicht zum ersten male, dennoch kann ich Dich sehr gut verstehen, dass Du die Gelegenheit nutzt, hier mal Dampf abzulassen. Ist ja auch wirklich verdammt ärgerlich, wenn man wegen solcher "Spezialisten" in arge Bedrängnis gebracht wird, und vielleicht sogar in Lebensgefahr war.

 

Ich bin froh, dass Dir nichts passiert ist.

 

Am vergangenen Dienstag habe ich mit einem Freund einen 107er über eine Strecke von ca. 400 km BAB überführt, aus diesem Grunde hatte ich eine mittelgroße Kamera auf dem Beifahrersitz liegen. Damit hatte ich (so aus Spaß, wenn es die Situation zuließ) ein paar Bilder während der Fahrt gemacht. Mein Freund und ich fuhren relativ dicht hintereinander her, wir kennen uns gut und auch unseren Fahrstil, daher sehe ich das "dicht hintereinanderher-fahren" insofern nicht als Gefahr. Und wir lassen es laufen...

 

Wir fuhren auf der linken (von 2) Fahrspur, etwa mit der gleichen Geschwindigkeit wie Du, und weiter vorne sah ich rechts einen Sprinter so langsam auf einen Lkw auflaufen, und mir war gleich klar, dass da jetzt was passiert, daher habe ich schon den Abstand weiter verkürzt (was ja sicher nicht i.O.war...), und dennoch hat sich dieser Sprinter mit einer Differenzgeschwindigkeit von minus 40 km/h zwischen uns gedrängt, was nur durch heftiges Abbremsen zu meistern war. 

 

Als ich dann etwas später überholte, habe ich ihn (den Fahrer des Sprinters) mehrfach fotografiert, auch mit Blitzzuschaltung; mit mittlerweile nur knapp über 100 km/h ist das ja kein Problem. DAS (!!) hat ihn viel mehr beeindruckt als Hupen und Blinken oder sonst was. Er hat daraufhin viel Abstand gehalten und sich "ordentlich" benommen. Sicherlich wußte er, was er da verbockt hatte...

 

Dies nur als kleinen Tipp, für den Fall dass Du wirklich mal jemanden anzeigst, so kannst Du zumindest "beweisen", wer am Steuer des Wagens saß.

 

Ein anderes - viel wichtigeres! Thema ist die Tatsache, dass uns allen klar sein muss, dass wir im öffentlichen Straßenverkehr (und nicht nur dort..) von Idioten umringt sind. Was immer Du auch anzeigst,  egal mit welcher Inbrunst Du später vor Gericht Deine Zeugenaussage machst, wird Dein "Gegner" vor genau dem gleichen Richter das absolute Gegenteil behaupten, nämlich dass Du ja viel zu schnell heran geschossen bist, und er ja keine Chance hatte blablabla...

 

Und der Richter hat in aller Regel keinen Grund, die Glaubwürdigkeit des einen oder des anderen mehr zu gewichten. Sollten nicht ausnahmsweise auf einer Seite erheblich mehr glaubwürdige (!!) Zeugen (nicht Beifahrer...) zu hören sein, wird der Richter die Sache einstellen MÜSSEN! Und er wird Dich fragen, ob Du tatsächlich glaubst, dass alle, die hier im öffentlichen Straßenverkehr herum fahren, wirklich einen Führerschein verdienen...  "Wenn Ihnen doch schon die Tatsache bekannt ist, dass es so viele unsichere Verkehrsteilnehmer gibt, warum haben Sie dann ihre Fahrweise nicht den Verhältnissen angepaßt? Wo steht geschrieben, dass Sie sich auf das verkehrsgerechte Fahrverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer verlassen können? Haben Sie schon mal den § 1 der StVO gelesen, dort wo was von gegenseitiger Rücksichtnahme steht?"

 

Und dann kommt die Geschichte mit dem Thema Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Jegliche darüber liegende Geschwindigkeit ist nicht (von niemandem!) verantwortbar! Den meisten (auch hier!) ist das in der Form nicht bekannt. Ich muss immer daran denken, wenn diese aufgeblasenen E50 und AMG-Fuzzis von V-max-Aufhebung ihrer Wahnsinnskisten sprechen, und hier einen auf dicke Hose machen. Hier hat niemand aus den beiden Urteilen gegen den sogenannten "Raser von Karlsruhe" gelernt (siehe auch Beitrag meines Vorgängers Horst..). Die Autobahn ist definitiv ein Haifischbecken. Manchmal denk ich, obwohl ich sehr gerne schnell fahre, dass gegen diesen Speed-Wahnsinn wirklich nur noch eine flächendeckende Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 auf allen Autobahnen hilft (was Gott andererseits verhindern möge, soll lieber bisserl Hirn runterschmeißen;)...) Aber das wird ohnehin kommen...

 

Ich kann Dir nur empfehlen, die Sache locker zu sehen, und Dir tatsächlich einen defensiven Fahrstil anzueignen, auch wenn das jetzt so klingt, als müßtest Du das erst lernen...

 

Ein kleiner Trost: Ich kenne jemanden, der Dienst in einem zivilen Überwachungs-Pkw mit Kamera und allem Pipapo auf der Autobahn macht, und diese Jungs kümmern sich tatsächlich auch um solche Kandidaten, wie sie Dir begegnet sind.

 

...noch was zum Schluß: Wußtest Du, dass man herausgefunden hat, dass mehr als ein Drittel aller Autofahrer einen Spurwechsel auf der Autobahn als absoluten Streß empfinden, und ihn vermeiden wo sie können?

 

Gute Fahrt und Gruß

Espaceweiß

 

 

am 29. März 2008 um 1:20

Zitat:

Original geschrieben von Espaceweiß

Hallo schwindel,

...noch was zum Schluß: Wußtest Du, dass man herausgefunden hat, dass mehr als ein Drittel aller Autofahrer einen Spurwechsel auf der Autobahn als absoluten Streß empfinden, und ihn vermeiden wo sie können?

 

Gute Fahrt und Gruß

Espaceweiß

Hallo und guten Morgen,

 

es gibt doch eine ganz einfache Lösung für das Spur-wechsel-stress-syndrom!!! Dieses eine Drittel Autofahrer sollte nur noch Bus und Bahn nutzen.

 

Dann haben die ANDEREN zwei Drittel auch etwas mehr Ruhe...

 

Gruß Horst

1.also ich habe mir genau deswegen angewöhnt keinen spurwechsel an den auffahrten zu machen. es gibt kein gesetz welches mich dazu zwingt irgend jemandem platz zum auffahren auf die autobahn machen zu müssen.

2.dann kannst du, wenn du einen beifahrer bzw. zeugen hast, dir das nummernschild merken und ihn anzeigen. ich weiß nicht wie es anderswo ist, aber hier in BW wird dem sehr wohl nachgegangen!

hab es selber schon so gemacht.(beschreibung folgt) der staatsanwalt hat noch "gefährlichen eingriff in den straßenverkehr" daran gehängt. der typ hat seinen führerschein für 6 monate abgegeben...

(bin mit meinem ce300 auf der linken von zwei fahrstreifen, mit etwa 200, gefahren.

der typ ist die ganze zeit, obwohl die linke fahrspur frei war, hinter einem lkw hergezuckelt. kurz bevor ich dran war zieht der einfach, ohne vorwahrnung bzw. blinker heraus. zum bremsen hatte ich einfach zuviel geschwindigkeitsüberschuss. bin dann nach rechts gewechselt und habe dabei angebremst, bin rechts an ihm vorbeigeschossen und habe, kurz vor dem einschlag in den lkw, das aufkommende übersteuern dazu genutzt, wieder auf die linke spur zu wechseln. danach brauchte ich noch ein paar leichte korrekturen und es war überstanden.(vll. sollte ich dazu sagen das ich seit etwa 8jahren autorennen fahre)

mein beifahrer hat bis zum nächsten parkplatz nichts mehr gesagt. aber der lkw-fahrer ist kurz nach uns auf dem parkplatz aufgetaucht. haben uns kurz unterhalten und er hat ebenfalls anzeige gemacht.

und zu den jungen fahrern ist zu sagen: der fahrer war 68 und seine frau gerade 2jahre jünger. witzigerweise hat er selbst auch anzeige erstattet, weil ich ihn auf der autobahn rechts überholt hätte...

3. häng dich an den typ dran und wenn er rausfährt, schlag ihm die fresse ein. und zwar so das er esrt wieder zu sich kommt wenn du bereits weg bist...

das ist zwar nicht "korrekt" aber es hilft ungemein zu entspannen...

Zitat:

Original geschrieben von dasmitch

1.also ich habe mir genau deswegen angewöhnt keinen spurwechsel an den auffahrten zu machen. es gibt kein gesetz welches mich dazu zwingt irgend jemandem platz zum auffahren auf die autobahn machen zu müssen.

*****************************************************************************************

Irgendwann in den letzten Jahren wurde es wohl eben doch Gesetz, dass der Vorfahrsberechtigte auf

einer BAB befindlich einem Auffahrwilligen auf der Beschleunigungsspur durch VErlassen der rechten

Spur Platz zum Auffahren machen muss (oder soll?), wenn es ihm eben möglich ist, auf die

nächste Spur zu wechseln, d.h., er selbst seiner Pflicht zur Vorfahrtsbeachtung nachgekommen

ist!

Aaaber: gerade in letzter Zeit, so habe ich dass begründete Gefühl, nimmt die rücksichtlose

Rechthaberei deutlich zu: es wird doch fast prinzipiell nicht mehr geblinkt, auch nicht zum Autobahn-

verlassen oder zum Linksabbiegen (auch nicht, wenn noch stehend gewartet wird). "Die anderen

werden´s schon sehen, wo ich hinfahre..." Ebenso fühlen sich viele im Recht, wenn ihnen durch´s

Gesetzt der kleine Finger gereicht wird und sie gleich den ganzen Arm an sich reißen: Wenn einem

auf der BAB eben die Rücksichtspflicht auferlegt wird, zum flüssigen Ablauf wenn möglich die Spur

zu wechseln um Platz zu machen, so denken die Unverschämten und Egozentriker, sie haben nun

prinzipiell das Recht, ihre Vorfahrt wie einst der König beim niederen Fußvolk zu erzwingen. Die

fühlen sich doch dadurch immer im Recht. Mit §1 StVO kommste heute leider nicht mehr an, bei der

Ellenbogengesellschaft. Das geht mir genauso auf´n Keks, wie Fußgänger die ohne erkennbaren

Überweg (Zebrastreifen, Fußgängerampel auf Grün) einfach und provokatorisch ohne sich umzu-

blicken über die Straße gehen und denken, dass ein abbiegendes Fahrzeug denen unbedingt den

Vorrang zu gewähren hat. Wenn der Fußweg zuende ist und die auf die Straße treten hat eben

der Kraftverkehr Vorrang, wenn´s nicht anders geregelt wird. Aber nein, der Schwächere wird

zum Stärkeren wegen der natürlich nur von den anderen als zwingend wahrzunehmenden gegen-

seitigen Rücksichtnahme. "Du wirst mich doch nicht einfach umfahren! Hast doch gesehen, dass ich

dich mangels Umsicht nicht sehen konnte! Wirst doch einen Schwächeren nicht umfahren! Körper-

verletzung, fahrlässig uns so - da kommt die aber mein Anwalt..."

Und so erzwingt jeder was er will und kommt damit weiter, denn der andere weiß, dass er

sicher eine Teilschuld bekäme und somit den Wichtigtuern, weil deswegen haben die ja

auch immer Vorfahrt/Vorrang, nachgibt. Es ist die Charaktereigenart dieser Leute, die einen

ankotzt und das doch eigentlich einfache Miteinander zur Hostorie werden lässt.

Sch*** Wichtigtuer!!!!!!!

PS: Bin auch schön des öfteren von Auffahrenden auf der BAB abgedrängt worden. Letztens

erst wieder bei Regensburg wo mir als Rechtsfehrender auf der BAB durch volle Linie

sogar das Wechslen auf die linke Spur verboten war. Der Typ ist einfach drauf, ich bin

jedoch rechts geblieben, der Typ weiter aufgefahren und irgendwann waren wir zu zweit

nebeneinander auf einer Spur bis er´s kappiert hat und unter hupen und schimpfen bremste.

Unglaublich!

Sogar die Polizei hat mich (Taxifahrer und Linienbusse sowieso) durch Wechseln von rechts nach

links ohne zu Schauen oder gar Blinken auf die Tramspur nach links weggedrängt oder ein anderes

Mal war deren linke Spur zuende (Linksabbiegerspur und danach Einengung), sind aber einfach

gemütlich nur eine Wagenlänge vor mir weiter geradeaus gefahren. Die machen doch

auch, was sie wollen. NAchts habe ich gesehen, dass die auf unserer km-langen Landsberger Str.

über alles roten Ampeln gefahren sind. Anfangs noch kurz das Blaulicht an (garantiert ohne Anweisung

von der Einsatzzentrale, grundlos also), später einfach so ohne Blaulicht... Da grieg ich das Kotzen!!!

Zitat:

Original geschrieben von Sigi_VII

Nach meiner Erfahrung sind es sehr oft jungere Fahrer, die ihr Fahrzeug bei weitem überschätzen und die Geschwindigkeit des herannahenden Fahrzeugs im Rückspiegel noch nicht richtig einschätzen können.

nach meiner erfahrung sind es sehroft ältere fahrer, die es nicht mehr auf die reihe bekommen gleichzeitig das gaspedal zu treten und in den rückspiegel zu schauen (schulterblick ist aus gesundheitlichen gründen eh nicht mehr möglich)....die schlichtweg damit überfordert sind....

einsicht ist dort definitiv NICHT zu erwarten!

aber das ist vollkommen nachvollziehbar, denn versuch du mal jemanden der (lt. eigenen angaben) seit über 40jahren unfallfrei fährt, klarzumachen, das er den verkehr eben massivst behindert/gefährdet hat..... :rolleyes:

das schafft nichtmal ein gestandener polizist mit viel einfühlungsvermögen!

das freundliche gespräch mit denen bringt auch reingarnichts, denn dann bekommt man nur die 3 standartantworten:

1. ich fahre seit über 40jahren unfallfrei, dass musst du jungspund erstmal schaffen

2. 130kmh sind die zulässige höchstgeschwindigkeit auf der autobahn, da kann ich so schnell fahren wie ich will

3. schonmal was vom §1 der stvo gehört? und der rücksicht auf andere schwächere verkehrsteilnehmer? (von dem teil mit der vorsicht und dem das kein anderer behindert bzw. belästigt werden darf, haben die allerdings noch nie etwas gehört)

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35

Anfangs noch kurz das Blaulicht an (garantiert ohne Anweisung

von der Einsatzzentrale, grundlos also), später einfach so ohne Blaulicht...

zur inanspruchnahme von sonderrechten (dazu zählt jegliche übertretung der stvo) ist KEIN blaulicht, KEIN martinshorn oder gar die kombination aus beidem erforderlich!

hallo espaceweiß!

fotografierst du als fahrer sind 40 euro und ein punkt in flensburg fällig. ist genau wie telefonieren ohne freisprecheinrichtung oder lesen/schreiben einer sms beim fahren!

gruß

frank

am 29. März 2008 um 14:29

Zitat:

Original geschrieben von Espaceweiß

 

Als ich dann etwas später überholte, habe ich ihn (den Fahrer des Sprinters) mehrfach fotografiert, auch mit Blitzzuschaltung; mit mittlerweile nur knapp über 100 km/h ist das ja kein Problem. DAS (!!) hat ihn viel mehr beeindruckt als Hupen und Blinken oder sonst was. Er hat daraufhin viel Abstand gehalten und sich "ordentlich" benommen. Sicherlich wußte er, was er da verbockt hatte...

Wenn der so angeblitzte Opi im dichten Verkehr vor Schreck das Steuer verreißt und es kracht, dann geht Dein Schuss nach hinten los. Nicht zur Nachahmung empfohlen, wirklich nicht.

 

@themenstarter

Mich würde interessieren ob die genannten 140 km/h auf dem beschriebenen Streckenabschnitt zu der Zeit überhaupt erlaubt waren. Und: wie waren die Witterungs- und Sichtverhältnisse?

Gruß

Jürgen

 

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