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Bekannte Frage - Diesel oder Benziner
Hallo Motor-Talker,
wie oben zu lesen, interessiert mich der Vergleich. Ich konnte keine genaue Antwort finden (zählen 15km noch als Kurzstrecke?), daher hoffe ich auf eure Hilfe.
Mein Streckenprofil sind täglich 15km Arbeitsweg, einfach - davon 13km Landstraße.
Ein- bis zweimal im Monat kommt eine Strecke von jeweils 800km hinzu.
Ein bisschen liebäugele ich mit einem (3l) Diesel. Nun aber die alte Frage - tut man dem Diesel, bzw. sich selbst einen Gefallen damit, bezüglich der Kurzstrecke unter der Woche.
Reinigt sich der DPF automatisch bei der Autobahnfahrt, wenn der Abgasstrang die Temperatur erreicht hat, oder reinigt sich der DPF in "festen" Zyklen, wenn der DPF "zu" ist.
Gibt es hier markenspezifische Unterschiede? Meine Vorstellungen sind grob gesagt, ein KFZ mit deutschem Namen
Ein bisschen Patriotismus ist dabei - aber ob nun BMW, Audi, Benz oder VW ist mir vorab egal. Alle haben Ihre jeweiligen Vorzüge, bzw. Nachteile.
Ich hoffe auf eure Antworten und wünsche ich noch einen schönen 3.Advent.
MfG
xDrive-Fan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@aysoo_canoo schrieb am 14. Dezember 2014 um 20:28:49 Uhr:
Der Diesel ist auch im Kauf wesentlich günstiger als der Benziner.
Der Preis für den Kraftstoff ist aber nur einer von vielen Kostenfaktoren.
Bei Versicherung und Steuern sowie beim Fahrzeuganschaffungspreis sind Dieselfahrzeuge teurer als Benziner.
Von daher wird es bei der geringen Entfernung des TE zu seiner Arbeitsstelle kostenmäßig kritisch für den Diesel, besonders dann, wenn's einer mit 3-Liter-Maschine werden soll.
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21 Antworten
Definitiv Diesel. Es gibt Amortisationsrechner im Internet. Da kannst du Spritpreise und andere Kosten einfügen. Der Diesel ist auch im Kauf wesentlich günstiger als der Benziner.
Zitat:
@aysoo_canoo schrieb am 14. Dezember 2014 um 20:28:49 Uhr:
Der Diesel ist auch im Kauf wesentlich günstiger als der Benziner.
Der Preis für den Kraftstoff ist aber nur einer von vielen Kostenfaktoren.
Bei Versicherung und Steuern sowie beim Fahrzeuganschaffungspreis sind Dieselfahrzeuge teurer als Benziner.
Von daher wird es bei der geringen Entfernung des TE zu seiner Arbeitsstelle kostenmäßig kritisch für den Diesel, besonders dann, wenn's einer mit 3-Liter-Maschine werden soll.
wie wäre es mit einem gasfesten 6-Zylinder Turbomotor?
Nebenbei: wir betreiben einen 2L-Diesel, der seit 30000km auch nur so in diesem (Kurz-)Streckenprofil bewegt wird. Er erhält höchsten 2mal im Jahr eine lange Strecke von ca. 80km an Stück. Der Rest ist 15km - 20km pro Trip. Nix kaputt, keine Ölverdünnung (obwohl kürzlich noch befürchtet...) Filter ist i. O., nur die Starterbatterie musste mal erneuert werden weil dieses Start/Stop nicht das Beste für solche Strecken ist.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 14. Dezember 2014 um 20:36:00 Uhr:
Zitat:
@aysoo_canoo schrieb am 14. Dezember 2014 um 20:28:49 Uhr:
Der Diesel ist auch im Kauf wesentlich günstiger als der Benziner.
Der Preis für den Kraftstoff ist aber nur einer von vielen Kostenfaktoren.
Bei Versicherung und Steuern sowie beim Fahrzeuganschaffungspreis sind Dieselfahrzeuge teurer als Benziner.
Von daher wird es bei der geringen Entfernung des TE zu seiner Arbeitsstelle kostenmäßig kritisch für den Diesel, besonders dann, wenn's einer mit 3-Liter-Maschine werden soll.
Sag das mal nicht!! Vergleiche mal einen Benziner mit einem Diesel mit der gleichen Ausstattung. Komischerweise ist der Diesel günstiger als ein Benziner.
Diesel kosten meistens mehr in der Werkstatt, bei der Anschaffung und in der Versicherung. Wer natürlich nur auf die Tankstellenpreise schaut, kann nicht rechnen. Ich denke auch, dass 13km zu wenig sind. Mit Verlaub, 30.000km sind auch keine Leistung. Wir reden nach 150.000km mit diesem Fahrprofil nochmal
Bei der Gesamtfahrleistung jährlich bist du genau auf der Kippe zwischen Diesel und Benziner. Bei der täglichen Entfernung von 15 km hätte ein 3 Liter-Diesel gerade erst die Betriebstemperatur erreicht...du wirst es u.a. an einem relativ hohen Dieselverbrauch für diese Strecke feststellen. Ein "Freiblasen" des DPF wird dir vermutlich nur in grenznahen Randgebieten auf der BAB um 3 Uhr morgens gelingen, denn die alltägliche Realität heisst 100-40 km/h. Der Spassfaktor mit einem 3 L-Diesel kann natürlich enorm sein, aber aus ökonomischer Sicht würde ich für diese Alltags-Ministrecke einen Kleinwagen-Beziner nehmen.
Das ein Diesel in der Anschaffung günstiger ist, ist eher die Ausnahme als die Regel.
Interessant ist ja auch nicht so sehr die tatsächlichen Kraftstoffkosten, sondern der Unterschied zwischen Diesel und Benzin. Aktuell ist er recht gering und war in diesem Jahr schon deutlich größer.
Die kurze Strecke zur Arbeit ist jedoch wirklich ein Problem, vor allem für große Diesel. In der kalten Jahreszeit werden diese Strecken morgens und abends nicht ausreichen, um den Motor durchzuwärmen.
Ich würde mich auf 1-2 Fahrzeuge eingrenzen und dann bei diesen sämtliche Kosten (Steuer, Versicherung, Anschaffung, Wartung etc.) einholen und vergleichen.
Übrigens: Die PSA Diesel machen auf kurzen Strecken dank des Additivs keine Probleme. Um das festzustellen reichen auch 30tkm völlig aus.
Zitat:
@xDrive-Fan schrieb am 14. Dezember 2014 um 20:20:49 Uhr:
Mein Streckenprofil sind täglich 15km Arbeitsweg, einfach - davon 13km Landstraße.
Ein- bis zweimal im Monat kommt eine Strecke von jeweils 800km hinzu.
Ein bisschen liebäugele ich mit einem (3l) Diesel. Nun aber die alte Frage - tut man dem Diesel, bzw. sich selbst einen Gefallen damit, bezüglich der Kurzstrecke unter der Woche.
Reinigt sich der DPF automatisch bei der Autobahnfahrt, wenn der Abgasstrang die Temperatur erreicht hat, oder reinigt sich der DPF in "festen" Zyklen, wenn der DPF "zu" ist.
MfG
xDrive-Fan
Mit dem DPF sollte es kein Problem geben, die monatlichen Autobahnfahrten sollten fürs Freibrennen locker reichen. Was mich im Winter eher interessieren würde, wäre wie lange es dauert, bis es warm ist. Mit Schaudern erinnere ich mich an den alten Diesel den ich als Fahranfängerin fahren "durfte". Da hatte es gut 5 km gedauert, bis die Karre ansatzweise im Stande war, die Scheiben frei zu halten. Je nachdem wo du wohnst (Weinbaugegend oder Wintersportgegend) und wo du parkst (draußen, Garage), solltest du da drüber nachdenken. Oder du lässt dir eine Standheizung einbauen, dann solltest du aber auf die Batterie aufpassen.
Und bin ich eigentlich die Einzigen, die beim Diesel nicht nur aufs Geld schaut, sondern auch den Luxus der Nerven- und Zeit-ersparnis sieht, wenn sie sich seltener an der Tankstelle anstellen muss?
Zitat:
@Halloele schrieb am 15. Dezember 2014 um 08:03:19 Uhr:
Mit dem DPF sollte es kein Problem geben, die monatlichen Autobahnfahrten sollten fürs Freibrennen locker reichen.
So optimistisch wäre ich nicht. Wenn die Regeneration während der 800km durchgeführt wird, ist es sicherlich kein Thema. Was aber, wenn sie am Montag Morgen nach dem Ausflug notwendig ist? 2 x 15km mit 8h dazwischen reichen dafür nicht aus. Wenn dann über mehrere Fahrten versucht wird, den Filter freizubrennen, kann sich Kraftstoff im Motoröl ansammeln und der Verbrauch ist in der Zeit deutlich höher.
Zitat:
@Halloele schrieb am 15. Dezember 2014 um 08:03:19 Uhr:
Was mich im Winter eher interessieren würde, wäre wie lange es dauert, bis es warm ist. Mit Schaudern erinnere ich mich an den alten Diesel den ich als Fahranfängerin fahren "durfte". Da hatte es gut 5 km gedauert, bis die Karre ansatzweise im Stande war, die Scheiben frei zu halten. Je nachdem wo du wohnst (Weinbaugegend oder Wintersportgegend) und wo du parkst (draußen, Garage), solltest du da drüber nachdenken. Oder du lässt dir eine Standheizung einbauen, dann solltest du aber auf die Batterie aufpassen.
Eher nicht. Der Innenraum mag über einen elektrischen Zuheizer aufgewärmt werden, aber auch dies wirkt sich auf den Verbrauch aus. Da die Motoren immer effizienter werden, dauert es eher länger, bis das Kühlwasser auf 90°C ist.
Zitat:
@Halloele schrieb am 15. Dezember 2014 um 08:03:19 Uhr:
Und bin ich eigentlich die Einzigen, die beim Diesel nicht nur aufs Geld schaut, sondern auch den Luxus der Nerven- und Zeit-ersparnis sieht, wenn sie sich seltener an der Tankstelle anstellen muss?
Ziemlich selektive Sichtweise. Dafür sind deine Steuern höher, du zahlst mehr Versicherung, die Wartung kann teurer sein und du musst vielleicht auch häufiger zur Wartung.
Entweder addiert man wirklich alle Kosten auf oder man lässt es gleich bleiben. Wenn man sich nur die Positionen raus pickt, wo das eine oder andereKonzept Vorteile hat, ergibt das keinen sinnvollen Vergleich.
Was soll es denn sein? Gebraucht oder neu?
Dein Fahrprofil ist genau auf der Grenze, also nimm im Zweifelsfall einen Benziner.
Bei bestimmten Modellen ist der am Gebrauchtwagenmarkt inzwischen recht selten, darauf muss man auch schauen.
Ich werde wohl nie verstehen, dass die Frage nach Benziner oder Diesel ausschließlich und immer nur an den Kosten festgemacht wird. Wird man gesteinigt, weil man für beispielsweise 10.000km im Jahr einen 6Zylinder-Diesel nimmt, weil man es einfach schöner findet, so was zu fahren statt einen Turbo-Minihubraum-Benziner? Muss ich zwangsweise einen Diesel bestellen, wenn ich 40.000km im Jahr fahre?
Für mich spielen da einfach andere Faktoren eine Rolle als nur die Kosten. Das Gerappel eines 4Zylinder-Diesels werde ich mir auch mit meinen 35.000 km pro Jahr nicht antun. Da sind mir auch die paar Hundert Euro im Jahr an Kostendifferenz sch..egal.
Die Frage nach den Kosten wurde doch gar nicht gestellt vom TE?!?
Gut wie gleich jeder wieder aufs Kostenthema kommt...
Es ging doch nur darum ob man mit einem 3l Diesel Problem bekommt wenn man 2x15km fährt. Mit einem modernen Diesel sollte man da keine Probleme bekommen. Zudem die 800km zum freibrennen mehr als reichen. Die DPF Regeneration wird eh automatisch eingeleitet, wenn alle Komponenten Betriebstemp erreicht haben. Da wird nicht erst gewartet bis der DPF voll ist.
Hallo,
Erst einmal danke für die bisherigen Antworten!! Wie Mulli86 bereits geschrieben hat, geht es mir nicht direkt um die Kostenfrage - Diesel ist günstiger an der Tanke etc. Wie bereits genannt, ist es genau Schwelle zwischen Diesel und Benziner. Einmal grob zusammen gerechnet fahr ich zwischen ~16.000km bis 26.000km im Jahr. Je nachdem, wie oft die 800km pro Monat dazu kommen. Einkauf, Urlaubsfahrten sind dabei nicht eingerechnet. Bei 26.000km könnte mal klar den Diesel favorisieren - trotzdem bleiben die 15km Arbeitsweg. Wie lange benötigt ein 3l Diesel, um auf Betriebstemperatur zu kommen (inkl.Öl)? Gerade im Winter (wenn wir wieder mal einen haben sollten) sollten Scheiben etc. schon "zügig" frei werden.
Ich halte nach einem Jungen Gebrauchten Ausschau. Er kann etwas mehr an Leistung haben und es sollte Allrad an Bord sein, da ich (eigentlich ) in einem schneesicheren Gebiet wohne.
Gruß
Ich kann von meinem 330xd berichten. Der schafft es in 2-3 Minuten warme Luft in den Innenraum zu pusten. Dafür hat er einen elektrischen Zuheizer. Du musst dann aber mit 10l+ Verbrauch rechnen im Winter auf deinem Arbeitsweg.