Beleuchtung in Ordung aber Kontrollleute zeigt trotzdem an
Hallo
Bei meinem DB 210 er Diesel werden die beiden Rückleuchten ( nahe Kofferraumdeckel ) nach kürzer Zeit dunckel ja schwarz..... und brennen bald durch!!!
Bisher hatte die Fehleranzeige im Amaturenbrett den Defekt nur angezeift, wenn der Beleuchtungsdrehschalter nicht auf Null, sondern auf einer Beleuchtungsstellung stand.
Nun nach der Erneuerung der defekten Rücklichter, Ersatz der beiden 5 Watt Birnen.... zeigt die Kontrollleuchte einen Fehler in der Beleuchtung auch in der O Stellung am Drehschalter.
Aber alles Beleuchtungen am Fahrzeug funktionieren richtig...
Was kann das bedeuten ???
Beste Antwort im Thema
Falsche Wattzahl irgendeiner erneuerten Birne ...
Hatte ich auch mal ... Rausbauen ... Vergleichen ...
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Falsche Wattzahl irgendeiner erneuerten Birne ...
Hatte ich auch mal ... Rausbauen ... Vergleichen ...
Hallo Andeut;
ich hatte neulich ein ähnliches "Erlebnis": Alle Lampen leuchteten "richtig", doch ab und zu erschien in dem KI die Aufforderung,
die Lampen zu prüfen. - Dies geschah unregelmäßig beim Bremsen.
Ich habe daraufhin die Lampenfassungen der Brems-, Schlusslichter untersucht und die elektrischen Kontakte dieser
Fassungen nachgebogen (etwas und vorsichtig) und gesäubert. Weiterhin habe ich die Metall-Kontakt-Flächen (MKF) der Lampen- trägerplatten ordentlich gesäubert und neue Lampen eingesetzt (die alten waren elektrisch OK, jedoch etwas geschwärzt).
Ergebnis: Fehler behoben!
Hinweis: Man sollte die Kontaktflächen/die Kontakte der Fassungen säubern, da sonst wegen Übergangswiderständen,
die zwischen den Kontakten der Fassungen und der MKF entstehen können, Überhitzungen möglich sind, die bis zum Ansprechen
(Durchschmelzen) der entsprechenden Sicherung führen kann.
Gruß
Dacon
Na dann mal die Kontakte prüfen.....#
Könnte stimmen..... werde danach das Ergebinss hier veröffentlichen.
Erst mal danke. Gruß
Hallole
Bei mir war eine Kontaktkorrosion an den Nebelscheinwerfern an angeflickten Kabeln die
Ursache. Viel erfolg beim Suchen Könnten auch innenleuchten sein ( Handschuhfachbeleuchtung ? )
die nicht unbedingt mit dem Lichtschaltbaren zusammen hängen. Kofferraumleuchte ? . Jol.
Zitat:
Viel erfolg beim Suchen Könnten auch innenleuchten sein ( Handschuhfachbeleuchtung ? )
die nicht unbedingt mit dem Lichtschaltbaren zusammen hängen. Kofferraumleuchte ? . Jol.
Ich dachte die hier genannten Beleuchtungen werden nicht von der Lichtüberwachung erfaßt!!??
Hallole
Weis ich auch nicht genau aber wenn die Lichtkontrolle erst nach einschalten Aufleuchtet ist die logische folge doch wie ich vermute eine leuchte die damit eingeschaltet werden soll oder wird.
Leuchtet die kontrolle aber vorher so sagt mir die logischerweise das es eine Leuchte oder störung sein muß die damit also Lichtkreis nicht unbedingt was zu tun haben muß.
Ich in auch kein KfZ elektriker sondern habe Mechaniker gelernt, allerdings zu einer Zeit als es den Beruf des KFZ Elektrikers noch nicht gab. Ich beziehe mich hierbei auf meine logische Denke ujnd habe die erfahrung gemacht das man meist zu kompliziert denkt, ist mir auch oft passiert und habe mich auch schon selbst darüber geärgert.
Die Hinweise sind wirklich intressant und habe mir auch viele Gedankenanstöße für andere problemchen
gebracht.
So muß man die Denkweise von denen die das konstruiert haben versuchen nachzuvollziehen, muß ja nicht viel sein aber nervig ist das schon. Jol.
Euer Tipp war richtig
Habe den Fehler gefunden......
Habe alle Kontakten der Lampen hinten augebaut, Kontakte gesäubert, etwas nachgebogen und Lampen erneuert die etwas dunkler aussahen....
Vermutlich war es doch einer der Bremsleuten, bei der der Kontakt nicht ausreichend war....
Das erklärt auch, das die Fehlermeldung an war ohne das ich Stand oder Abblendlich eingeschaltet hatte!!!
Alles Top nun....
Nochmals Danke
Anmerkung, die Kontrollleute zeigt keinen Defekt der Beleuchtung im Handschuhfach oder Innenraum!!
Zitat:
Original geschrieben von Dacon
Hinweis: Man sollte die Kontaktflächen/die Kontakte der Fassungen säubern, da sonst wegen Übergangswiderständen,
die zwischen den Kontakten der Fassungen und der MKF entstehen können, Überhitzungen möglich sind, die bis zum Ansprechen
(Durchschmelzen) der entsprechenden Sicherung führen kann.
Gruß
Dacon
Zur Info: Übergangswiderstände sind in der Regel >0 Ohm. Sicherungen reagieren auf Strom. Gemäß I=U/R wird der Strom also geringer, sodass die Sicherungen nicht deswegen durchbrennen können.
Wahrscheinlicher ist eine schnellere Alterung der Sicherung durch die Strompulse, die bei einem Wackler entstehen, da diese kurzfristig aufgrund der induktiven Last der Verkabelung höher sind als die Nennlast der Sicherung.
Zum Thema: Wenn die "Lampe prüfen" schon erscheint, obwohl gar kein Licht eingeschaltet wurde, dann hat zu 99% eine Bremsleuchte einen Wackelkontakt, den man sinngemäß durch Wackeln an der Fassung feststellen kann.
Aber das hat sich ja bereits erledigt.
Hallo AHD,
nehmen wir mal an, dass gilt (5 Watt-Lampe):
P=U*I=5 W - dies ergibt I=5 W/12 V=5/(12) A für den Lampenstrom.
Der Widerstand der Lampenwendel ist dann R=U/I=12 V/(5/12 A)=28,8 V/A = 28,8 Ohm.
Wird nun der Widerstand der Lampenwendel durch Verschmutzungen der Kontaktflächen gebrückt,
so ergibt sich nach
I=U/R bei konstanter Spannung (12 V) und KLEINER werdendem Widerstand R ein GRÖßERER Strom.
Z. B. ergäbe sich bei einem angenommenen Widerstand von 1 Ohm: I=U/R=12 V/(1 V*A)=12 A!
Dies meinte ich! Ob so etwas durch Verschmutzungen an den Bauteilen möglich ist, mag diskussionswürdig
sein. - Jedenfalls sind Wackelkontakte und damit induzierte Spannungen für "unser" Problem hier gewiß
denkbar!
Hauptsache für mich ist, dass "Andeut" "geputzt" und "gebogen" hat und sein Problem damit gelöst hat!
Gruß
Dacon
Die Kontakte der Birnenfassungen der Rueckleuchten bei fruehen Bj. sind oft korrodiert und erzeugten so Uebergangswiderstaende.
Bei meinem 200er waren es insbesondere die Kontaktfahnen fuer den verzinnten Mittenkontakt der Bremslichtbirnchen.
Die Kontaktfahne war verzinkt, der Birnchenkontakt verzinnt, das ergibt Kontaktkorrosion, dann Hitze beim Stromdurchgang, also Oxidation, also Fehlermeldung.
Das wurde so schlimm, dass oefteres Putzen angesagt war.
Als ich das mal reklamierte (Im Jahr 2000), bekam ich komplett neue Rueckleuchten mit geaenderter Grundplatte und Fassungen, kosten los
Zitat:
Original geschrieben von Dacon
Hallo AHD,
nehmen wir mal an, dass gilt (5 Watt-Lampe):
P=U*I=5 W - dies ergibt I=5 W/12 V=5/(12) A für den Lampenstrom.
Der Widerstand der Lampenwendel ist dann R=U/I=12 V/(5/12 A)=28,8 V/A = 28,8 Ohm.
Wird nun der Widerstand der Lampenwendel durch Verschmutzungen der Kontaktflächen gebrückt,
so ergibt sich nach
I=U/R bei konstanter Spannung (12 V) und KLEINER werdendem Widerstand R ein GRÖßERER Strom.
Z. B. ergäbe sich bei einem angenommenen Widerstand von 1 Ohm: I=U/R=12 V/(1 V*A)=12 A!
Dies meinte ich! Ob so etwas durch Verschmutzungen an den Bauteilen möglich ist, mag diskussionswürdig
sein. - Jedenfalls sind Wackelkontakte und damit induzierte Spannungen für "unser" Problem hier gewiß
denkbar!
Hauptsache für mich ist, dass "Andeut" "geputzt" und "gebogen" hat und sein Problem damit gelöst hat!
Gruß
Dacon
P=U^2/R (oder = I^2*R) -> R=U^2/P=28,8 Ohm für die Glühwendel. Das ist richtig
Aber wieso sollte die Glühwendel durch Verschmutzung gebrückt werden? So etwas sollte ja durch die Anordnung der Schleifer verhindert werden, damit man keinen Kurzschluss auf der Platine erzeugt, wenn man den Sockel raus- oder reindreht. Wäre ja schön blöd, wenn man bei jedem Lampenwechsel die Sicherung kurzschliessen würde (allerdings ein gutes Geschäftsmodell für den Hersteller der Sicherungen).
Übergangswiderstände sind definitionsgemäß seriell (in Reihe) zum Verbraucher geschaltet, also R(gesamt, schmutzig)=R(Wendel)+R(Kontakt).
Betrachtet man den Faktor "schmutzige Fassung" geteilt durch "saubere (ideale) Fassung", so ergibt sich R(schmutzig)/R(sauber)= 1+(R(Kontakt)/R(Wendel)). Die Variable hier ist der Kontaktwiderstand, da die Lampe ja ihren Nennwiderstand konstant halten sollte.
Da I ~ 1/R ist folgt unmittelbar, dass I(schmutzig)~I(sauber)* 1/(1+(R(Kontakt)/R(Wendel)))
Fazit: Solange es naturgemäß keine negativen Kontaktwiderstände gibt, wird der Strom durch einen solchen reduziert. q.e.d.
Hallo AHD,
Alles richtig, was Du ausformuliert hast. Nun müssen wir ja nicht noch den "alten" Kirchhoff mit
seinen Gesetzen zur Stromverzweigung für unser doch eher simples Problem bemühen! Oder?
"V8 forever" hat m. E. das Richtige und Zielführende gesagt: durch Alterung, chemische Korrosions-
prozesse, hinzu kommende Verschmutzung, ect. kann es zwischen den Elektroden der Lampe ("Birne")
zum Übergangswiderstand kommen, der bedingen kann, dass wenig Strom durch die Wendel, jedoch
ein weit größerer Strom durch den Übergangswiderstand fließen kann (Kirchhoff). - Dies führt dann zu
kurzschlussartig hohen Strömen (in meinem willkürlich angenommenen Beispiel: 12 A(mpere)).
Heute sprach ich mit einem sehr kompetenten MB-Mitarbeiter (musste eine Rechnung begleichen), der
bestätigte, dass die "Platine", die die Fassungen mit Lampen trägt, bei unserem Problem hier, so sehr
erhitzt werden kann, dass die Kunststoff-Gläser verschmaucht, angeschmolzen werden können.
Dies ist m. E. wichtig für unsere Poster und "stillen" Mitleser.
AHD, ich habe mich mein "halbes wissenschaftliches Leben" lang mit Quantenmechanik in der Physikalischen
Chemie beschäftigt. - Den quantenmechanischen Effekt bei Kichhoff-Schaltungen lassen wir beide jetzt mal
weg! Oder? - Spaß muss sein!
Alles Gute, keine wegschmelzenden Kunststoff-Gläser!
Gruß
Dacon