- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Motorroller
- Benelli 491 SP
Benelli 491 SP
Hallo,
melde mich hier da ich Unterstützung in folgender Angelegenheit suche:
Ich habe einen alten Roller wieder fit gemacht, dieser lief nun eine ganze Weile ohne Probleme.
Habe den Vergaser gereinigt und neu eingestellt, die Zündkerze und die Vario-Gewichte erneuert, dann lief das gute Stück nun ein knappes halbes Jahr ohne Probleme.
Dann fing der Roller an, immer im kalten Zustand erst nach sehr sehr langem orgeln des E-Starters anzuspringen.
Daraufhin habe ich den den Membranbock ersetzt ( im alten war ein kleiner Lichtspalt) den Lichtmaschinenregler ersetzt da das Licht vorne nur sehr schwach leuchtete bzw sehr Drehzahlabhängig.
Den E-Choke hatte ich ausgebaut un geprüft, angeschlossen an der Batterie fährt der Stift bei Erwärmung aus und später beim abkühlen wieder ein, so sollte das doch sein?
Zündfunken habe ich auch überprüft indem ich Kerze rausgedreht habe und gegen den Motorblock gehalten hatte --> sauberer Zündfunken.
anbei mal ein Stromlaufplan im Anhang.
Ich würde gerne die CDI bzw die Lichtmaschine überprüfen, weiß aber nicht genau an welchen Leitungen ich was messen muss. Anleitungen im Internet gibt es zu haufen, allerdings sind es immer von anderen Rollermodellen wo dann eben auch andere Kabelfarben vorhanden sind.
Ich habe an der CDI zwischen dem schwarz/roten und dem weiß/roten Kabel eine Wechselspannung je nach Drehzahl zwischen 70-78 V Wechselspannung je nach Drehzahl gemessen, dies ist doch ok oder?
Allerdings habe ich dann an der Zuleitung des E-Chokes (E34) Spannung messen möchten (im kalten Zustand zwischen blau und grünem Kabel) daraufhin habe ich festgestellt dass dort nur einige schwankende mV anliegen. Da müssten doch 12V bei laufendem Motor anliegen.
Im Stromlaufplan ist zwischen grünem und dem blauen Kabel ja eine der Spulenwicklungen der Lichtmaschine. Ich habe dort einen Widerstandswert von wenigen Ohm gemessen.
Wieviel Ohm sollte diese Spule denn haben?
Außerdem habe ich vorne an dem Anschlusskabel der Scheinwerferbirnen nur eine SPannung von 1,3V gemessen, nun weiß ich warum meine Beleuchtung so Dunkel zu schein seid. müssten da nicht auch 12V ankommen?
Wer kann mir anhand meines SLP sagen wie ich die Lichtmaschine bzw die CDI nachmessen kann an welchen Kabeln und welche Größen zu erwarten sind?
Wäre super wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.
Vielen Dank
Ähnliche Themen
12 Antworten
Licht und e-choke wird wohl auch mit Wechselstrom betrieben. Hast du dementsprechend den Multimeter eingestellt ??
wegen dem schlechten anspringen mal die Kompression messen.
kbw
Hallo,
nein den Multimeter hatte ich auf Gleichspannung stehen, dachte der Lichtmaschinenregler würde dies in Gleichspannung umwandeln.
Dann muss ich da nochmal nachmessen! dann sollten 12V Wechselspannung anliegen?
Kompression sollte gut sein, der Roller zieht sehr gut an und hat dann auch keine Zündaussetzer. Habe gehört dass hin und wieder die Simmerringe für einen Kompressionsverlust verantwortlich sein können.
Da der Roller aber gut anspringt sobald er kurz gelaufen ist, würde ihc dies nun nicht vermuten. Sons würde der wohl auch Warm schlecht anspringen.
Was für eine Messung kann ich noch durchführen um Lima und CDI zu überprüfen?
Solche Fuffis haben meist 3 Stromkreise, einer für Licht, einer für Zündung und einer zum Batterie laden. Alle sind Wechselstrom, nur der zum Batterie laden wird auf Gleichstrom gewandelt.
Messe an beiden Polen der Batterie die Spannung, mit ausgeschalteter Zündung, mit eingeschalteter Zündung, während dem Startvorgang, im Leerlauf, mit Halbgas und mit fast Vollgas. (DCV) Dadurch kannst du erkennen ob die Batterie "gesund" ist und ob die Ladespannung gut ist.
Bzgl. dem schlecht starten, würde ich überprüfen ob der e-choke auch wirklich die Kaltstartöffnung freigibt und nicht irgendwo klemmt....
....und ggf. den Vergaser, insbesondere die Leerlaufdüse nochmal reinigen.
wegen dem "dunklem Licht" guck mal welche Scheinwerferbirnen in der Lampe sind, meist gehören da 35/35 Watt Birnen rein, da diese aber nicht überall zu bekommen sind und dann auch noch über das dreifache kosten als 55/60 Watt Birnen, machen viele solche Pkw-Birnen rein, mit dem beschriebenen Effekt: zu wenig Leuchtkraft !!
kbw
Vielen Dank für die Hilfe hier...
ok - werde mich morgen direkt dran machen und Feedback geben.
Da die Rollerbatterie jedoch optimal geladen ist und trotz sehr zäher Startversuche doch recht viel leisten muss, denke ich sollte die Ladung der Batterie sichergestellt sein.
Aber zwischen dem Grünen und dem blauen Kabel der Echoke-Zuleitung, dürfte doch bei abegeklemmten Echoke auch kein so geringer Widerstand sein? Welchen Widerstandswert sollte die eine Wicklung (siehe SLP) denn haben?
KALTSTARTVENTIL PRÜFEN (e-choke)
Bei meinem Fuffi soll der Widerstand zwischen den beiden e-choke-Kabeln 27 – 34 Ohm bei KALTEM e-choke sein
(Zur Messung muss der Motor min. 15 Minuten gestanden sein = Abkühlungszeitraum.) (und der e-choke natürlich ABgeklemmt) !!!
....und die "Nadel" fährt etwa 6 mm aus/ein....
Denke bei anderen e-chokes wird es ähnlich sein !! ??
kbw
E-Choke und Abblendlicht werden meistens mit Wechselstrom betrieben .
Lichtmaschine bringt erst ab einer bestimmten Drehzahl ihre Leistung .
Die Standgasdrehzahl liegt etwa bei 1600 Touren,in diesem Bereich wird auch die Lima anfangen zu leisten.
Liegste mit deinen Drehzahlen weit darunter ,geht die Beleuchtung in die Knie,
auch die Batterieladung ist schwach.
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
KALTSTARTVENTIL PRÜFEN (e-choke)
Bei meinem Fuffi soll der Widerstand zwischen den beiden e-choke-Kabeln 27 – 34 Ohm bei KALTEM e-choke sein !!!
....und die "Nadel" fährt etwa 6 mm aus/ein....
Ok - danke für die info. Da liege ich schonmal drunter mit meinem Widerstandswert.
Das mit dem Hub der Echoke Nadel müsste bei mir passen als ich gemessen habe.
Dennoch komisch wenn wirklich die Wicklung der Lima ein Knacks hat, dass a) meine Batterie immer gut geladen ist und b) ein super zündfunken vorhanden ist.
Aber habe ja laut stromlaufplan 2 verschiedene Windungen in der Lichtmaschine. Erzeugen die Beide unterschiedliche Ladekreise oder für was sind die so geschaltet?
Blau grün vom echoke hängt ja nur an spule 1.
Desweiteren werde ich aber auch noch Sicherheitshalber die Kompression prüfen. Wie kann ich das am besten tun wenn ich kein prüfGerät zur hand habe?
Zitat:
Original geschrieben von fire_dragon
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
KALTSTARTVENTIL PRÜFEN (e-choke)
Bei meinem Fuffi soll der Widerstand zwischen den beiden e-choke-Kabeln 27 – 34 Ohm bei KALTEM e-choke sein !!!
....und die "Nadel" fährt etwa 6 mm aus/ein....
Ok - danke für die info. Da liege ich schonmal drunter mit meinem Widerstandswert.
Das mit dem Hub der Echoke Nadel müsste bei mir passen als ich gemessen habe.
Dennoch komisch wenn wirklich die Wicklung der Lima ein Knacks hat, dass a) meine Batterie immer gut geladen ist und b) ein super zündfunken vorhanden ist.
Aber habe ja laut stromlaufplan 2 verschiedene Windungen in der Lichtmaschine. Erzeugen die Beide unterschiedliche Ladekreise oder für was sind die so geschaltet?
Blau grün vom echoke hängt ja nur an spule 1.
Desweiteren werde ich aber auch noch Sicherheitshalber die Kompression prüfen. Wie kann ich das am besten tun wenn ich kein prüfGerät zur hand habe?
Äääh, diese Messwerte sind um den e-choke zu prüfen !! Nicht für die Lichtmaschinenwicklung !!! Und unbedingt bei KALTEM e-choke messen, bei warmen kann das schon ganz anders aussehen.
Wenn die Lichtmaschine bei laufendem Motor an diese e-choke-Kabel 12-15 V Wechselspannung abgibt, so ist das schon ok, dann brauchst du keine Widerstandsmessung Richtung Lichtmaschine !! DIE brauchst du erst wenn sich durch Spannungsmessung ein Fehler ergibt.
e-choke von dem Kabelbaum trennen und zwischen den beiden Kabeln in Richtung e-choke messen.
Wer sagt denn dass die Wicklung der Lima ein "Knacks" hat ??? Limas gehen meist nur kaputt wenn monatelang ohne Batterie (oder mit defekter) rumgefahren wird, und da himmelts meist vorher noch den Laderegler.
Kompression messen geht nur exakt und aussagekräftig mit einem Messgerät. Aber wenn du sagst "wenn er warm ist läuft er einwandfrei", dann wirst du dir die Kompressionsmessung auch sparen können.
Deine "Probleme" liegen ja, soweit ich gelesen habe, lediglich im schlechten Kaltstart.!! ??
Deshalb würde ich mir nochmal den Vergaser vornehmen, penibel reinigen, ganz besonders die Leerlaufdüse (hat ein Löchlein von nur ca 0,02 mm, und DAS verstopft oft und leicht) und penibel wieder zusammenbauen, darauf unbedingt achten dass keine Dichtungen/Dichtringe beschädigt sind, alles am Vergaser richtig dicht ist !! (auch der e-choke muss sauber abgedichtet sein)
kbw
So Roller läuft dank neuer Lichtmaschine wieder.
Allerdings läuft nun der Vergaser immer wieder über.
Habe bereits ein neuen Dichtsatz, neue Schwimmerkammer und ein Nadelventil besorgt. Bringt allerdings nichts.
Ich vermute da läuft Sprit nach und bei Überlaufen der Schwimmerkammer läuft der überflüssige Sprit durch den Überlaufkanal raus.
Kann mir jemand sagen ob beim PHVA 12 Dellerto Vergaser unter dem Nadelventil auch eine Dichtung sitzt?
Habe im Dichtsatz noch folgende 2 kleinere Dichtungen übrig und weiß nicht wo die hinkommen könnten?
Habe es in der angefügten Grafik rot markiert (siehe Anhang).
Bitte um Hilfe
Vielen Dank
Kommt einer der Dichtungen evtl. unter das Schwimmernadelventil?
weil hatte keine drunter beim Zerlegen.
Zitat:
Original geschrieben von fire_dragon
Kommt einer der Dichtungen evtl. unter das Schwimmernadelventil?
weil hatte keine drunter beim Zerlegen.
Solche kleinen Dichtringe (und eine kleine Messingscheibe) sind bei den meisten Vergasern an der Leerlaufeinstellschraube und an der Gemischschraube ! (Bild)
Wenn diese Dichtringe fehlen oder beschädigt sind, macht der Motor ziemlich Mucken !!
Such dir doch einmal im Net eine Explosionszeichnung deines Vergasers, da kannste das gut sehen wo die hingehören !
kbw
Bei easy parts haste ne Ex-Zeichnung ,die zeigt nur einen O-Ring am Vergaserablauf.
Möglich das es 2 Baugrössen gibt und die beide Baugrössen dazu gelegt haben.