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Benötige einen Schraubertipp

Harley-Davidson FXD Dyna Fat Bob, Harley-Davidson FXS
Themenstarteram 4. Mai 2014 um 18:02

Hallo Gemeinde,

ich benötige einen Schraubertipp für eine 2006er Night Train Vorderradbremse.

Bock hat kein ABS und nur einen Sattel / Scheibe.

Wechsel der Beläge ist ok, wenn man die entsprechenden Werkzeuge hat.

Nach dem Wechseln - wenn die Maschine ein paar Meter bewegt wird - gibt das Vorderrad Geräusche beim Anbremsen von sich ( ich habe auf Reibung Metallrückseite Belag zum Bremskolben hin getippt ).

Habe der Sattel nochmals abgenommen, die Beläge auf der Rückseite mit Kupferpase eingeschmiert und hoffte, die Geräusche sind weg ( klingt, wie mit einer rostigen Säge an einem Nagel lang zu schrammen ).

Geräusche sind aber nicht weg.

Was hat der ein oder andere für einen Tipp für mich - ausser wegschmeissen :-).

Kommt es zu Geräuschen, wenn die Bremsscheibe leichte Einlaufspuren hat?

Oder gibt es einen Trick, bei dem das Einstellen der mittleren Vielzahnschraube eine Rolle spielt?

Bin für jeden vernünftigen Tipp dankbar.

Wie gesagt - Wegwerfen iss nich :-)

Danke und Gruß

Tommy

Beste Antwort im Thema
am 5. Mai 2014 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von Tommy K.

Hallo Gemeinde,

ich benötige einen Schraubertipp für eine 2006er Night Train Vorderradbremse.

Bock hat kein ABS und nur einen Sattel / Scheibe.

Wechsel der Beläge ist ok, wenn man die entsprechenden Werkzeuge hat.

Nach dem Wechseln - wenn die Maschine ein paar Meter bewegt wird - gibt das Vorderrad Geräusche beim Anbremsen von sich ( ich habe auf Reibung Metallrückseite Belag zum Bremskolben hin getippt ).

Habe der Sattel nochmals abgenommen, die Beläge auf der Rückseite mit Kupferpase eingeschmiert und hoffte, die Geräusche sind weg ( klingt, wie mit einer rostigen Säge an einem Nagel lang zu schrammen ).

Geräusche sind aber nicht weg.

Was hat der ein oder andere für einen Tipp für mich - ausser wegschmeissen :-).

Kommt es zu Geräuschen, wenn die Bremsscheibe leichte Einlaufspuren hat?

Oder gibt es einen Trick, bei dem das Einstellen der mittleren Vielzahnschraube eine Rolle spielt?

Bin für jeden vernünftigen Tipp dankbar.

Wie gesagt - Wegwerfen iss nich :-)

Danke und Gruß

Tommy

Lass nen Fachmann ran....

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Die mittlere Schraube stellt nichts ein, die hält die Beläge lediglich in der vorgesehenen Lage.

Habe nach dem Belagwechsel auf den ersten paar hundert km vermehrte Geräusche gehabt, auch beim Schieben in der Garage. Hat sich mit der Zeit gegeben. Fahr einfach etwas.

Gruß Jürgen

Ich meine, das ist erst einmal normal. Achte mal drauf, ob die Scheibe beim Fahren warm wird, obwohl Du nicht bremst. Wenn sie heiß wird, dann ist definitiv etwas faul. Ansonsten werden sich die Geräusche nach kurzer Zeit geben.

Ich klinke mich hier mal mit meinem aktuellen Problem mit ein:

Das Problem habe ich gerade mit der hinteren Bremse, die ohne zu Bremsen heiß wird, d.h. die Bremszange geht nicht zurück. (FXSTC Bj 2008). DOT 4 steht auf dem Deckel, ist und war auch drin.

Vieles schon versucht, die alten Beläge wieder rein, half nix,

Sicherungsblech rausgelassen (testweise), half nix,

Nach dem problemlos möglichem zurückdrücken der Bremskolben schleift nix mehr! Aber nach einmal Bremsen sind die Beläge wieder fest. Bremsbehälter offen: beim Bremsen "bewegt sich die Flüssigkeit: vermute also, dass das Schnüffelventil öffnet und die Leitung nach dem Bremsen freigibt. Vermute im Moment zugequollene Leitung, ein etwas unschöner Knick ist auch im Schlauch. Ist noch der Originale, mittlerweile 5 Jahre alt. Komisch ist nur, wenn ich die Entlüftungsschraube öffne müßte doch der Druck sofort abgebaut werden, oder? Demnach könnte weder das Ventil im Flüssigkeitsbehälter noch ein zugequollener Schlauch schuld sein, oder? Blieben noch die Bremskolben, aber auch die lassen sich mit einer Zange problemlos zurückdrücken. Das Rad ist auch relativ gerade eingebaut. Hat noch Jemand einen Tipp, bevor ich die gesamte Anlage zerlege?

Gruß

Heihen

Meinst du mit Sicherungsblech, das Eelstahlfederblech welches das Klappern der Beläge verhindert?

Im Nachbarforum hat jemand auch alles Mögliche an seiner Bremsanlage erneuert, doch die Bremse wurde weiterhin ohne zu bremsen warm. Bis sich herausstellte, das er eine Nase des Federbleches beim Einbau der Beläge verbogen hatte und dadurch der Belag nicht richtig freigeben konnte.

Hallo,

je nach Bremsanlage sollten die Führungsbolzen und das Federblech mit erneuert werden.

Es gibt einen oder zwei Führungsbolzen. Die laufen z. B. mit der Zeit etwas ein. Bau sie aus

(oder den) fahr mit den Fingern drüber und du spührst "Wellen".

Das so genannte Federblech "erlahmt" mit der Zeit und sollte auch ab und zu ausgetauscht werden.

Ich erneuerte diese Teile im Schnitt alle zweiten Belagwechsel.

Gruß Peter

Themenstarteram 5. Mai 2014 um 5:20

Moin Peter,

das war ja Mal 'ne präzise Aussage.

Frage nochmals dazu. Du sprichst von einem Federblech.

Ist das Teil gemeint, das normal zwischen Bremskolben und Rückseite Belag zu finden ist?

Da gab es keines.

Was mich etwas irritiert hat, war die dritte Vielhahnschraube, die noch im Bremssattel von außen eingebracht ist und nichts mit den beiden weiteren Befestigungsschrauben des Sattels zu tun hat.

Die kannst Du auch nur mit HD Spezialwerkzeug lösen.

Der Bock gehört einem Kumpel von mir.

Daher bin ich erst nach dem Belagwechsel und nach Beginn der Quietsch Arie an das Teil gegangen.

Ergo muss ich davon ausgehen, dass der Schrauber zuvor beim Einbau etwas gehudelt hat?

Ich hatte gehofft, dass Kupferpaste das Problem löst.

Danke Dir auf alle Fälle für eine nachträgliche Info.

Gruß

Tommy

Warum verstehe ich zunehmend die Schrauber die die Meinung vertreten, "Laien" einen Werkstattbesuch zu empfehlen.:cool: Es hat schon seinen Grund warum es Ausbildungsberufe mit 3/3,5 Jahren Lehrzeit gibt....

Lies dir mal deine Beiträge durch.... Im ersten schreibsts du, "Wechsel der Beläge ist ok, wenn man die entsprechenden Werkzeuge hat." Ja, denn ohne Werkzeug geht es nicht, zum Belagwechsel benötigt man aber kein Spezialwerkzeug.

Auch die Vielzahnschraube lässt sich mit einer "normalen" 12kant Nuss öffnen. Diese hat aber nichts mit Belagwechsel zu tun, sondern verbindet die zwei Gehäusehälften des Sattels, daher hier Finger weg.

Das Federblech sitzt oben zwischen den Führungsbolzen und den Belägen.

Ich gehe eher davon aus, das hier Austauschbremsbeläge verbaut wurden, die von der Materialzusammensetzung zu deinen beschriebenen Geräuschproblemen führen.

am 5. Mai 2014 um 8:16

und heute wechsel ich mal die bremsklötze:rolleyes:

ist ja kein problem, hab ja letztens noch ganz alleine

die klobrille bei meiner oma gewechselt, war ja auch kein problem.

hier en schräubchen, da en schräubchen, trallalla................

100%ige zustimmung, zudem was bestesht geschrieben hat!!!

auch was die materialzusammensetzung betrifft.

wär nicht das erste mal, dass die klötze nicht zur scheibe passen und

diese dann in kurzer zeit zerstört haben.

aber wegschmeißen is ja nicht:rolleyes:

den tip, fahr mal en biscken, das geräuch geht schon weg, find

ich unverantwortlich.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

am 5. Mai 2014 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von Tommy K.

Hallo Gemeinde,

ich benötige einen Schraubertipp für eine 2006er Night Train Vorderradbremse.

Bock hat kein ABS und nur einen Sattel / Scheibe.

Wechsel der Beläge ist ok, wenn man die entsprechenden Werkzeuge hat.

Nach dem Wechseln - wenn die Maschine ein paar Meter bewegt wird - gibt das Vorderrad Geräusche beim Anbremsen von sich ( ich habe auf Reibung Metallrückseite Belag zum Bremskolben hin getippt ).

Habe der Sattel nochmals abgenommen, die Beläge auf der Rückseite mit Kupferpase eingeschmiert und hoffte, die Geräusche sind weg ( klingt, wie mit einer rostigen Säge an einem Nagel lang zu schrammen ).

Geräusche sind aber nicht weg.

Was hat der ein oder andere für einen Tipp für mich - ausser wegschmeissen :-).

Kommt es zu Geräuschen, wenn die Bremsscheibe leichte Einlaufspuren hat?

Oder gibt es einen Trick, bei dem das Einstellen der mittleren Vielzahnschraube eine Rolle spielt?

Bin für jeden vernünftigen Tipp dankbar.

Wie gesagt - Wegwerfen iss nich :-)

Danke und Gruß

Tommy

Lass nen Fachmann ran....

am 5. Mai 2014 um 8:28

Ein immer wieder guter Rat von einem altem Kumpel aus den 60er Jahren:

 

Kaufe und lese das Buch "Jetzt mache ich's mir selbst." und bring die Kiste anschließend

in die Fachwerkstatt.

Hallo,

muss mich einigen Kollegen anschließen, etwas Grundwissen sollte vorhanden sein.

Von der Bremsanlage hängt das Leben ab.

Das Blech hat die Nr. 44337-00 glaube ich. Es sitzt bei den Bolzen.

Außerdem ist der Night Train Sattel ein sog. Schwimsattel. Die besitzen eine Plastikbuchse,

die oft er die Grätsche macht. Gib es nicht als Ersatzteil.

Ohne Beläge muß der Bremssattel ohne großen Widerstand, mit der Hand, auf dem Halter verschiebbar sein.

Gruß Peter

Hallo,

ich hab den hinteren Bremssattel gemeint. Der ist ein Schwimmsattel.

Der. vordere ein Festsattel. Der lässt sich nicht verschieben.

Die Ersatzteilnr. musste dennoch passen.

Er hat auch zwei Führungsbolzen für die Beläge.

Gruß Peter

Themenstarteram 5. Mai 2014 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von bestesht

Warum verstehe ich zunehmend die Schrauber die die Meinung vertreten, "Laien" einen Werkstattbesuch zu empfehlen.:cool: Es hat schon seinen Grund warum es Ausbildungsberufe mit 3/3,5 Jahren Lehrzeit gibt....

Lies dir mal deine Beiträge durch.... Im ersten schreibsts du, "Wechsel der Beläge ist ok, wenn man die entsprechenden Werkzeuge hat." Ja, denn ohne Werkzeug geht es nicht, zum Belagwechsel benötigt man aber kein Spezialwerkzeug.

Auch die Vielzahnschraube lässt sich mit einer "normalen" 12kant Nuss öffnen. Diese hat aber nichts mit Belagwechsel zu tun, sondern verbindet die zwei Gehäusehälften des Sattels, daher hier Finger weg.

Das Federblech sitzt oben zwischen den Führungsbolzen und den Belägen.

Ich gehe eher davon aus, das hier Austauschbremsbeläge verbaut wurden, die von der Materialzusammensetzung zu deinen beschriebenen Geräuschproblemen führen.

Themenstarteram 5. Mai 2014 um 11:51

Zitat:

Original geschrieben von bestesht

Warum verstehe ich zunehmend die Schrauber die die Meinung vertreten, "Laien" einen Werkstattbesuch zu empfehlen.:cool: Es hat schon seinen Grund warum es Ausbildungsberufe mit 3/3,5 Jahren Lehrzeit gibt....

Lies dir mal deine Beiträge durch.... Im ersten schreibsts du, "Wechsel der Beläge ist ok, wenn man die entsprechenden Werkzeuge hat." Ja, denn ohne Werkzeug geht es nicht, zum Belagwechsel benötigt man aber kein Spezialwerkzeug.

Auch die Vielzahnschraube lässt sich mit einer "normalen" 12kant Nuss öffnen. Diese hat aber nichts mit Belagwechsel zu tun, sondern verbindet die zwei Gehäusehälften des Sattels, daher hier Finger weg.

Das Federblech sitzt oben zwischen den Führungsbolzen und den Belägen.

Ich gehe eher davon aus, das hier Austauschbremsbeläge verbaut wurden, die von der Materialzusammensetzung zu deinen beschriebenen Geräuschproblemen führen.

Moin,

genau das meinte ich!

Ich bin Schrauber - wenn auch nicht Harley - und hättest Du gelesen, dass das nicht mein Bock ist, sondern ich erst nach dem Wechsel der Beläge ins Spiel kam, das Problem genau geschildert habe, lobe ich mir die Antwort von Peter, der mir sehr geholfen hat.

Dafür - Peter - und für die nachfolgende Info, vielen Dank.

Ebenfalls zeugt es davon, wie Du mit Marterial umgehst, indem Du schreibst, dass sich die Vielzahnschraube auch mit ner normalen Nuss öffenen läßt.

Da mach Du mir das mal mit ner Nuss vor, wenn Schraubensicherung im Gewinde verwendet wurde:-(

Du mußt gut Kohle haben, wenn Du jesmal nach dem Schrauben ausbohren läßt.

Nicht umsonst habe ich hingeschreiben: Bin für jeden vernünftigen Tipp dankbar!!!

Im Forum wird oft geblödelt, was ich auch verstehe und gerne auch mal mitmache.

Kommt aber eine fachliche Anfrage, so versuche ich zu helfen.

Nu denk, was de willst.

Gruß

Tommy

Sei mir nicht böse Tommy, aber ich kann lesen... Und das was du geschrieben hast, hat Fragen offen gelassen. Und wenn ich Aussagen wie diese lese "ich habe auf Reibung Metallrückseite Belag zum Bremskolben hin getippt .... Oder gibt es einen Trick, bei dem das Einstellen der mittleren Vielzahnschraube eine Rolle spielt?" muss ich davon ausgehen, dass deine Schrauberkenntnisse noch erweiterungsfähig sind. Die Angaben von Peter, die richtig sind, sollten normalerweise mit kontrolliert werden wenn die Bremsbeläge demontiert sind, genauso wie die Reinigung des Bremsenschachtes.

Warum habt ihr nicht bei dem Schrauber der die Beläge montiert hatte reklamiert?

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