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Benz, BMW, Audi oder Skoda Kombi?

Themenstarteram 18. August 2013 um 10:01

Hallo Leute,

wir suchen einen neuen Gebrauchtwagen (Kombi),

es soll ein 2.0L Diesel werden, ich möchte Navi, Sitzheizung und Einparkhilfe drin haben.

6000€-8000€ ist meine Vorstellung auszugeben, alle Autos haben so ca 150 - 180tKm drauf.

Leider kann ich mich nicht Entscheiden was ich mir kaufen soll.

Zur Auswahl stehen Benz C-Klasse, BMW 3er, Audi A4 und der Octavia von Skoda.

Was meint Ihr ist das beste Fahrzeug vom Preis/Leistungsverhältniss?

Verbrauch ist ja bei allen fast gleich nur der Octavia brauch ca 1L weniger.

Meine Leihen Rechnung geht so = 6000€ muss der Wagen 6 Jahre halten, bei 7000€ 7Jahre.....

Fahre ca 18-20tKm im Jahr völlig gemischt Kurz bis Langstrecke.

Was meint Ihr?

Danke

Beste Antwort im Thema

Ein Mittelklasse-Reisekombi deiner Marken in diesem preislichen Segment mit dieser Ausstattung ist mindestens acht bis zehn Jahre alt. Und hier wird es auch noch schwer, etwas zu finden, das alle Anforderungen (gute Ausstattung, guter Pflegezustand, noch verträgliche Kilometerstände) unter einen Hut bringt und dazu noch nicht überteuert ist. In Sachen Kilometerstand fährst du schon richtig; viel weniger wird nicht drin sein.

Aber bei 18.000 Kilometern würde ich mir ernsthaft überlegen, ob es ein Diesel wirklich sein muss - denn du erkaufst dir mit einem zehnjährigen Diesel einige Nachteile: Gelbe oder rote Umweltplaketten zum Beispiel, und hohe "Strafsteuern". Außerdem sind gute Benziner preiswerter als mittelmäßige Diesel - 18.-20.000 Kilometer sind ein Grenzfall. Bei 30.000 würde ich zum Diesel raten, bei deren 20.000 jedoch eher nicht.

Zudem sind Diesel hier teurer. Denn einen solchen Kombi mit Zweiliter-Dieselmotor, Navigationssystem, Sitzheizung, Klimaanlage und weiteren Extras suchen sehr viele Leute. Einen Benziner will hingegen fast keiner haben. Hohe Nachfrage sorgt für hohe Preise - und am günstigsten wird hier ein Mercedes sein.

Der C200CDI T W203 (bzw. C220CDI T selber Baureihe) könnte in schönem Scheckheft-Zustand für 6.-8.000 Euro schon drin sein - das mit dem Navigationsgerät aber würde ich mir aus dem Kopf schlagen. COMAND ist selten in den kleinen Dieseln gewesen, außerdem immer wieder ein Faktor für teure Störungen - und außerdem sind aktuelle mobile Nachrüstlösungen für die Frontscheibe (mit Saugnapf) technisch, graphisch und darstellerisch deutlich aktueller, von ab 2003/2004 entstandenen Neubaugebieten, Autobahnführungen oder Verkehrsführungsänderungen gar nicht zu reden (gilt nicht nur für COMAND, sondern für alle damaligen Werks-Navi's; ich weiß gar nicht, warum das jeder haben will - ist doch veraltet; alles kann nicht neu genug sein, dann gibt man sich hier mit Zweitklassigem zufrieden, das passt nicht). Einzig problematisch am Mercedes wäre der Rost, aber nicht jeder rostet wirklich bedrohlich - da muss man suchen und selektieren. Von Preis und Leistung sowie Haltbarkeit sind die Stuttgarter aber sicher sehr solide und uneingeschränkt empfehlenswert.

Der BMW ist auch empfehlenswert und war 2003 schon sehr ausgereift; wohl landet man hier bei 318d oder 320d touring E46. Ab September 2003 gab es einige Sondermodelle wie "Edition Lifestyle", "Edition Exklusiv" und "Edition Sport", jeweils mit vielen Extras und besonderen Lackierungen/Polsterungen/Felgen. Auch hier sollten 6.-8.000 Euro kein sonderliches Problem sein; da findet man was. Die Fahreigenschaften sind erstklassig, das Platzangebot nicht - aber es reicht aus, und ein Lastesel wollte der BMW nie sein.

Einen TDI aus dem VW-Konzern, handgeschaltet, als Kombi mit etwas Ausstattung will jeder haben. Dementsprechend teuer sind diese Autos auch bis ins hohe Alter - und dass ein Skoda teurer ist als ein gleich alter Mercedes, ist leider keine Behauptung, sondern die Wahrheit - gemessen am Zustand erst recht. Einen einigermaßen guten Octavia Combi TDI mit Ausstattungsdetails außerhalb Basispreisliste und das für bis zu 6.000 Euro zu finden, ist eher schwierig. Die Autos gehen weg wie warme Semmeln und sind sehr gefragt, was die Fahrzeuge entsprechend teuer macht. Auch eher mäßig erhaltene Fahrzeuge haben ihren Preis und finden Abnehmer. Das muss man nicht unterstützen! Für den Audi gilt etwa das Gleiche, wobei hier der Markenname Audi noch eine Rolle spielt. Zudem ist der A4 im Raumangebot eine ganze Klasse kleiner - ob einem das der Mehrpreis wert ist, sei fraglich!

Und jetzt gibt es noch ein paar weitere Ratschläge - der Blick über den Tellerrand lohnt sich nämlich immer.

Bei den hohen Gebrauchtpreisen des Skoda, die er in den wenigsten Fällen wert ist, bietet sich aus meiner Sicht schon eher das "Original", nämlich ein Passat, der zudem noch mehr Platz hat, an. Einen gepflegten 3BG kriegt man für um die 6.000 Euro locker - und ohne wirklich lang suchen zu müssen, er war ja lange Jahre ein Bestseller in ganz Europa!

 

Einen schön erhaltenen Opel Vectra C Caravan (ab Mai 2003 gebaut) kriegt man für 6.000 Euro auf jeden Fall, und das in einem guten Zustand. Sehr geräumig, gut verarbeitet, gut ausgestattet, komfortabel - und ewig verkannt. Wieso denn nicht? In diesem preislichen Segment ist der sauber verarbeitete, geräumige und insgesamt zuverlässige Opel eine echte Option!

 

Viel Auto fürs Geld liefert auch der Ford Mondeo Mk3, den man für 5.000 Euro und teils schon weit darunter in einem schönen Zustand findet. Ja, er neigt zu Kantenrost, und gewisse Probleme mit Getriebe und Kupplung im Baujahr 2000/2001 sind auch bekannt - sonst aber ist der Kölner ein sehr gutes Auto. Der Ford bietet viel Platz, eine gediegene Verarbeitung, solide Technik sowie ein in dieser Klasse unerreicht gutes Fahrwerk.

 

Auch der Peugeot 406 Break könnte ein ernsthafter Kandidat sein - ein robuster, rostresistenter, zeitlos eleganter Franzose mit in der Regel sehr kompletter Ausstattung und einer zuverlässigen, durch die Bank soliden Motorenpalette. Die HDI-Diesel sind besonders gut und ein großer Wurf von PSA, auch alle Benziner sind standfeste Gesellen. Der gut verarbeitete 406 gilt als einer der besten Peugeots aller Zeiten, was seine Langzeitqualität angeht. Das spricht sich leider nicht überall herum, weswegen der 406 (bis 2004 gebaut) relativ preiswert zu haben ist. Schon für 4.000 Euro findet du da bestimmt was Gutes, das dir noch lange Jahre dienen kann.

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Ein Mittelklasse-Reisekombi deiner Marken in diesem preislichen Segment mit dieser Ausstattung ist mindestens acht bis zehn Jahre alt. Und hier wird es auch noch schwer, etwas zu finden, das alle Anforderungen (gute Ausstattung, guter Pflegezustand, noch verträgliche Kilometerstände) unter einen Hut bringt und dazu noch nicht überteuert ist. In Sachen Kilometerstand fährst du schon richtig; viel weniger wird nicht drin sein.

Aber bei 18.000 Kilometern würde ich mir ernsthaft überlegen, ob es ein Diesel wirklich sein muss - denn du erkaufst dir mit einem zehnjährigen Diesel einige Nachteile: Gelbe oder rote Umweltplaketten zum Beispiel, und hohe "Strafsteuern". Außerdem sind gute Benziner preiswerter als mittelmäßige Diesel - 18.-20.000 Kilometer sind ein Grenzfall. Bei 30.000 würde ich zum Diesel raten, bei deren 20.000 jedoch eher nicht.

Zudem sind Diesel hier teurer. Denn einen solchen Kombi mit Zweiliter-Dieselmotor, Navigationssystem, Sitzheizung, Klimaanlage und weiteren Extras suchen sehr viele Leute. Einen Benziner will hingegen fast keiner haben. Hohe Nachfrage sorgt für hohe Preise - und am günstigsten wird hier ein Mercedes sein.

Der C200CDI T W203 (bzw. C220CDI T selber Baureihe) könnte in schönem Scheckheft-Zustand für 6.-8.000 Euro schon drin sein - das mit dem Navigationsgerät aber würde ich mir aus dem Kopf schlagen. COMAND ist selten in den kleinen Dieseln gewesen, außerdem immer wieder ein Faktor für teure Störungen - und außerdem sind aktuelle mobile Nachrüstlösungen für die Frontscheibe (mit Saugnapf) technisch, graphisch und darstellerisch deutlich aktueller, von ab 2003/2004 entstandenen Neubaugebieten, Autobahnführungen oder Verkehrsführungsänderungen gar nicht zu reden (gilt nicht nur für COMAND, sondern für alle damaligen Werks-Navi's; ich weiß gar nicht, warum das jeder haben will - ist doch veraltet; alles kann nicht neu genug sein, dann gibt man sich hier mit Zweitklassigem zufrieden, das passt nicht). Einzig problematisch am Mercedes wäre der Rost, aber nicht jeder rostet wirklich bedrohlich - da muss man suchen und selektieren. Von Preis und Leistung sowie Haltbarkeit sind die Stuttgarter aber sicher sehr solide und uneingeschränkt empfehlenswert.

Der BMW ist auch empfehlenswert und war 2003 schon sehr ausgereift; wohl landet man hier bei 318d oder 320d touring E46. Ab September 2003 gab es einige Sondermodelle wie "Edition Lifestyle", "Edition Exklusiv" und "Edition Sport", jeweils mit vielen Extras und besonderen Lackierungen/Polsterungen/Felgen. Auch hier sollten 6.-8.000 Euro kein sonderliches Problem sein; da findet man was. Die Fahreigenschaften sind erstklassig, das Platzangebot nicht - aber es reicht aus, und ein Lastesel wollte der BMW nie sein.

Einen TDI aus dem VW-Konzern, handgeschaltet, als Kombi mit etwas Ausstattung will jeder haben. Dementsprechend teuer sind diese Autos auch bis ins hohe Alter - und dass ein Skoda teurer ist als ein gleich alter Mercedes, ist leider keine Behauptung, sondern die Wahrheit - gemessen am Zustand erst recht. Einen einigermaßen guten Octavia Combi TDI mit Ausstattungsdetails außerhalb Basispreisliste und das für bis zu 6.000 Euro zu finden, ist eher schwierig. Die Autos gehen weg wie warme Semmeln und sind sehr gefragt, was die Fahrzeuge entsprechend teuer macht. Auch eher mäßig erhaltene Fahrzeuge haben ihren Preis und finden Abnehmer. Das muss man nicht unterstützen! Für den Audi gilt etwa das Gleiche, wobei hier der Markenname Audi noch eine Rolle spielt. Zudem ist der A4 im Raumangebot eine ganze Klasse kleiner - ob einem das der Mehrpreis wert ist, sei fraglich!

Und jetzt gibt es noch ein paar weitere Ratschläge - der Blick über den Tellerrand lohnt sich nämlich immer.

Bei den hohen Gebrauchtpreisen des Skoda, die er in den wenigsten Fällen wert ist, bietet sich aus meiner Sicht schon eher das "Original", nämlich ein Passat, der zudem noch mehr Platz hat, an. Einen gepflegten 3BG kriegt man für um die 6.000 Euro locker - und ohne wirklich lang suchen zu müssen, er war ja lange Jahre ein Bestseller in ganz Europa!

 

Einen schön erhaltenen Opel Vectra C Caravan (ab Mai 2003 gebaut) kriegt man für 6.000 Euro auf jeden Fall, und das in einem guten Zustand. Sehr geräumig, gut verarbeitet, gut ausgestattet, komfortabel - und ewig verkannt. Wieso denn nicht? In diesem preislichen Segment ist der sauber verarbeitete, geräumige und insgesamt zuverlässige Opel eine echte Option!

 

Viel Auto fürs Geld liefert auch der Ford Mondeo Mk3, den man für 5.000 Euro und teils schon weit darunter in einem schönen Zustand findet. Ja, er neigt zu Kantenrost, und gewisse Probleme mit Getriebe und Kupplung im Baujahr 2000/2001 sind auch bekannt - sonst aber ist der Kölner ein sehr gutes Auto. Der Ford bietet viel Platz, eine gediegene Verarbeitung, solide Technik sowie ein in dieser Klasse unerreicht gutes Fahrwerk.

 

Auch der Peugeot 406 Break könnte ein ernsthafter Kandidat sein - ein robuster, rostresistenter, zeitlos eleganter Franzose mit in der Regel sehr kompletter Ausstattung und einer zuverlässigen, durch die Bank soliden Motorenpalette. Die HDI-Diesel sind besonders gut und ein großer Wurf von PSA, auch alle Benziner sind standfeste Gesellen. Der gut verarbeitete 406 gilt als einer der besten Peugeots aller Zeiten, was seine Langzeitqualität angeht. Das spricht sich leider nicht überall herum, weswegen der 406 (bis 2004 gebaut) relativ preiswert zu haben ist. Schon für 4.000 Euro findet du da bestimmt was Gutes, das dir noch lange Jahre dienen kann.

Themenstarteram 18. August 2013 um 11:29

WOW!!!!

Danke für diesen Beitrag !!! ist ja der Hammer sehr ausführlich ..... DANKE

Habe vergessen das BJ mit einzubringen Sorry!

Bei mir sollte es ab BJ 2007/2008 sein hatte einen W211 wollte mich etwas verkleinern. (Steuer Versicheung)

Habe mir auch schon welche ausgesucht.....

http://suchen.mobile.de/.../182671747.html?origin=PARK

den bekomme ich unter 8000€ ist ein Favorit gute Ausstattung und alles gemacht was sein muss Wasserpumpe Zahnriemen gut gepflegt usw.

http://suchen.mobile.de/.../181563984.html?...

oder..

http://suchen.mobile.de/.../181563984.html?...

 

oder MB aber das neue Modell das alte hatte ich ja

http://suchen.mobile.de/.../181563984.html?...

 

naja schwere entscheidung sind alle schöne Autos aber den Skoda habe ich mir schon angeschaut...Sehr gut

Die liegen preislich allesamt über deinem eingangs erwähnten Niveau; der Skoda kostet 8.500 Euro VHB, der Audi 8.300 Euro. Solche Fahrzeuge hatte ich, weil du "bis 8.000 Euro" erwähnt hattest, gar nicht berücksichtigt. Eingangs war von 6.000-Euro-Autos die Rede.

Man sollte von vorn weg präzisieren, was man sucht, damit sinnvoll beraten werden kann; meine Verweise auf Peugeot 406 oder Passat 3BG, also Autos aus den Baujahren 1999-2005, sind ja somit im Grunde witzlos. Aber egal; ich berate sehr gern, und irgendwem helfen meine Empfehlungen sicher ebenso weiter!

Was ist denn das für ein Mercedes W211, den du aktuell fährst?

In Sachen Unterhaltung wird der große Octavia-Diesel nicht wesentlich "billiger" sein, und 182.000 Kilometer sind ja auch eine Laufleistung, die eigentlich schon über deinen Vorstellungen anzusiedeln ist. Dieses Auto ist vielleicht 5.000 bis 6.000 Euro wert, mehr nicht. Ein Händler gibt so etwas in den Export, wie er es kriegt, und würde auf so einen Langläufer auch keine Garantie mehr geben - er weiß, warum!

Auch wenn Zahnriemen und Wasserpumpe ersetzt wurden - bei einer solchen Kilometerzahl kann immer mal wieder etwas kommen, und das ist bei Skoda/VW nicht unbedingt preiswert (wie auch anderswo), je nachdem, was kaputtgeht. Außerdem würde ich ein Auto dieser Altersklasse nur beim Vertragshändler mit Garantie kaufen und nicht aus privater Hand. Privatkauf wird meiner Ansicht nach erst dann interessant, sind die Autos über zehn Jahre alt und somit beim Händler auch nicht mehr garantiefähig.

Ich würde mir etwas mit weniger Kilometern suchen - oder den Mercedes behalten, wenn du damit an sich zufrieden bist. Beim Gebrauchtwagen weißt du nie, was du kriegst - und läufst somit Gefahr, dir ein Auto anzulachen, das mehr Probleme macht als dein Mercedes. Wenn du mir einige Daten zur E-Klasse gibst, helfe ich dir gern noch weiter.

Themenstarteram 18. August 2013 um 11:50

Mein Benz ist schon verkauft ..leider :-( naja egal.

Aber Skoda ist wirklich gut gepflegt, möchte noch zu meiner Werkstadt des Vertrauens und Ihn testen lassen das ja nichts dran ist und ich werde Ihn auch für ca 7200 bekommenmuss noch verhandeln. Wollte mir so ein altes Auto kaufen da ich immer neuere gekauft habe und mich immer geärgert habe das ich einen riesigen Wertverlust habe. Habe einen 4 jährigen Sohn der etwas Dreck macht hinten und ich will auch mal etwas einladen ohne immer aufpassen zu müssen ob jetzt mal dreckig wird oder nicht. Daher eher so ein altes Auto mit vielen Km, wenn er kaputt ist kauf ich mir halt einen anderen , aber 6 Jahre sollte er halten. Habe meine E-Klasse mit 64000KM gekauft für 24000€ und jetzt mit 132500Km für 14400€ verkauft nach gut 3 Jahren ....WERTVERLUST einfach viel zu hoch das hat mich am meisten geärgert hatte einen E280 Kombi Benziner Avantgarde Vollausstattung zur Info

Zitat:

Habe einen 4 jährigen Sohn der etwas Dreck macht hinten und ich will auch mal etwas einladen ohne immer aufpassen zu müssen ob jetzt mal dreckig wird oder nicht. Daher eher so ein altes Auto mit vielen Km, wenn er kaputt ist kauf ich mir halt einen anderen , aber 6 Jahre sollte er halten.

Dann läge der Skoda - wenn er sie überlebt - bei knapp 300.000 Kilometern und hätte im Wiederverkauf allenfalls noch Schrottwert oder einen symbolischen Exportpreis. Und dafür wäre mir jetzt eine Ausgabe von 8.000 Euro einfach zu viel; ich verstehe deine Logik nicht.

Eine hellbeige Innenausstattung in pflegeintensivem Leder wäre jetzt indes auch nicht das Wahre für einen kleinen Jungen, der hin und wieder auch Dreck produziert. Da wäre eine robuste Velours- oder Stoffpolsterung eindeutig besser.

Wenn dir nach einem "alten Auto mit vielen Kilometern" zumute ist, das nicht viel kostet und im Defekt nicht viel Geld aufgefressen hat, sodass es zu verschmerzen sei, wäre beispielsweise so etwas hier eine sinnvollere Option als ein viel zu teurer Skoda ohne Garantie: Zwar auch ohne Garantie, aber dafür im Zweifelsfall einfacher zu reparieren und von vornherein günstiger.

Auch die Werkstatt deines Vertrauens kann dir keine Garantie geben - und 182.000 Kilometer bleiben 182.000 Kilometer, will sagen: Da kann über kurz oder lang immer wieder irgendein Mangel auftreten.

Ich würde dir den Opel Zafira B (ab 2004/2005) empfehlen. Ein gutes Auto mit sehr soliden Qualitäten für faire Preise. Für 8.000 Euro kriegst du hier viel mehr als beim Skoda und kommst ganz schön weit. 2008/2009er Baujahre sind sicherlich drin, hier oder hier zum Beispiel.

Themenstarteram 18. August 2013 um 12:06

HMMM

jetzt bringst Du mich ins grübeln......

Naja das Aussehen spielt auch eine Rolle bei mir .....

und einen Opel wollte ich eigentlich nicht fahren.

Das mit dem Leder .... hast Du wohl recht, der hat mir halt gut gefallen

Was denkst Du was der Octavia wert ist ohne Garantie?

Der Octavia ist so, wie er da sich präsentiert, vielleicht 5.000 Euro wert, wenn er von einem Händler käme - und auch dort wäre er aufgrund der fast 200.000 Kilometer nicht mehr garantiefähig und daher ein Fahrzeug für den Hinterhof mit dem Zusatztitel "Verkauf an Gewerbetreibende/Export unter Ausschluss von Garantie" auf dem Angebotszettel. Es ist doch so! Selbst mit der guten Ausstattung und einigen Reparaturen wäre der kaum mehr wert.

Das ist bei Skoda ein Phänomen, dass jeder denkt, die Autos seien preiswerter, denn mit Skodas Billigpreisen, das ist ein Märchen, ein Irrglaube.

 

Wirklich preiswert ist ein Skoda eigentlich nicht: Der Trick, warum ein Skoda neu billiger als ein VW wirkt, sind in erster Linie ellenlange Aufpreislisten; die grundsätzlichen Einstandspreise sind schon etwas niedriger als die von Volkswagen-Typen, dafür muss man bei Skoda auch meist so ziemlich alles extra bezahlen, was im kaum teureren VW schon ab Werk dabei ist - am Ende kommt es dann aufs Selbe raus, da schlägt der "billige" Skoda dann doch teurer zu Buche, wenn man ihn auf VW-Ausstattung bringt. Da lieber gleich ein VW! Die Meinung, Skoda sei eine besonders billige Marke, ist ein durch perfekte Werbeinszenierung verbreiteter Irrglaube!

 

Es sei denn, man wählt etwas, das niemand sucht, wie etwa eine Octavia Limousine mit kleinem Benzinmotor und Automatikgetriebe. Das kann man als Schnäppchen bezeichnen. Sobald aber ein bisschen mehr Ausstattung als die karge Basislinie, ein TDI-Motor oder ein Kombiheck gewünscht sind, wird ein Skoda arg teuer.

 

Ein Skoda ist zudem durch eben jenes ungerechtfertigtes "Preiswert-Image" als Gebrauchtwagen unnatürlich teuer (Fabia, Octavia, Yeti/Roomster), da sehr gefragt und vor allem mit TDI-Motor und ggf. höherwertiger Ausstattung ein Selbstläufer. Die günstigeren Offerten kommen in der Regel von Händlern, da viele Privatverkäufer wissen, was sie haben und daher bewusst die Preise deutlich überziehen - so wie hier. Für 8.000 Euro würde ich kein sechs Jahre altes Auto mit fast 200.000 Kilometern kaufen, selbst nicht, wenn es eine Lederpolsterung aufweist. Freche Preisvorstellungen sind nicht dafür da, damit man sie unterstützt.

Themenstarteram 18. August 2013 um 12:22

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Der Octavia ist so, wie er da sich präsentiert, vielleicht 5.000 Euro wert, wenn er von einem Händler käme - und auch dort wäre er aufgrund der fast 200.000 Kilometer nicht mehr garantiefähig und daher ein Fahrzeug für den Hinterhof mit dem Zusatztitel "Verkauf an Gewerbetreibende/Export unter Ausschluss von Garantie" auf dem Angebotszettel. Es ist doch so! Selbst mit der guten Ausstattung und einigen Reparaturen wäre der kaum mehr wert.

 

Aber für 5000€ hab ich so einen noch nirgends gesehen und ich schau schon ein Monat lang rum. Selbst bei, nicht im Internet veröffentliche, Anzeigen hsb ich solche Preise noch nie gesehen

Ich bezog mich auf den faktischen, dem Können und den Daten angepassten Händler-Einkaufspreis. Verkauft wird so einer beim Händler für vielleicht 6.000 Euro.

Was noch dazu kommt: In der Regel sind Octavias eher Basismodelle mit Plastikradkappen, Audiosystem, Climatronic, Handschaltung und kleinerem TDI, wenn sie gewerblich genutzt oder von Vielfahrern gefahren werden, und keine Ausstattungswunder. Das wird das Ganze relativieren; aber es sei gesagt, dass bei einem 200.000-Kilometer-Großserienauto einzelne Ausstattungselemente nicht mehr viel darstellen. Auch wenn das private Anbieter, die ihr Auto gern besser sehen/darstellen, als es ist, als Pluspunkt und wertsteigerndes Mittel sehen würden.

Themenstarteram 18. August 2013 um 12:37

Ja das kenn ich von meinem Benz ... heul Obwohl es eine frechheit ist!

Manche Händler hätte ich am liebsten .....

Naja ich denke das Audi, Benz und BMW auch etwas zu teuer sind in der Ausstattung die ich haben möchte das stimmt das Verhältniss dann nicht mehr. Man hat zwar ein schönes und gutes Auto aber auch mit ca 180000Km und bezahlt dann noch einen hohen Preis das ist auch nicht die Lösung...

Bei mir ist es schwer da ich manche Marken garnicht fahren will , wie Fiat oder Opel, die sagen mir einfach nicht zu auch die Franzosen zusammen mit den Japanern nicht wirklich.

Deswegen bleibt nicht viel überig Seat Exeo war noch im gespräch aber auch zu teuer mit meiner Ausstattung.

Wenn ich den Octavia für 7200 bekomm bin ich zufrieden

Ich würde beim Skoda, wenn er es wirklich werden sollte, "verhandeln bis der Arzt kommt" und probieren, den Preis noch weiter zu drücken - du kannst/musst sogar ruhig den Verweis auf den Händler-Einkaufspreis von höchstens 5.000 Euro nennen (ich war Autohändler, ich kenne mich aus, darfst dich gern darauf beziehen). Wenn du das machst, wenn der Zustand wirklich so gut ist und ein gutes Gefühl aufkommt, dann kaufe ihn.

Ich würd's dennoch lassen und etwas mit weniger Kilometern suchen.

Themenstarteram 18. August 2013 um 12:46

Und bis wieviel Km?

Zitat:

Original geschrieben von dark81

Und bis wieviel Km?

Bis etwa 150.000 Kilometer würde ich suchen. Das Problem ist nicht, dass Langläufer schlechter wären - aber die Gefahr, dass eher mal ein Verschleißteil kommt oder sonstige Teile ersetzt werden müssen bzw. Aggregatsschäden an Motor, Getriebe und Achsen auftreten, ist eher gegeben. "Scheckheftgepflegt" bringt da gar nicht viel, denn auch scheckheftgewartete Autos kommen damit irgendwann um die Ecke.

Themenstarteram 18. August 2013 um 12:50

Ja dann komt aber der Preis wieder ins Spiel die liegen nämlich über 8000€

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