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Benzin statt Diesel getankt :-(
Vorgestern ist es passiert:
Nachdem ich nun eine ganze zeitlang meinen Audi gefahren habe, der sich ja leider nur mit der teuren 98er Suppe begnuegt, habe ich mit dem Golf TDI meiner Frau die Tanke angesteuert und gewohnheitsmaessig den 98er Ruessel reingehalten...
Habe mich noch gewundert, warum der Einfuellstutzen so sch.. aussieht, ob da wohl etwas rausgerissen wurde???
Nach 3 km Fahrt kam die Ernuechterung: Mitten beim Abbiegen in unsere Strasse ging der Golf schlagartig aus und wollte partout nichtmehr anspringen. Da viel es mir wie Schuppen von den Augen: Falsch getankt!!
Nachdem ich im Motor-Talk umfangreich die Such-Funktion gequaelt hatte schwante mir nichts gutes, was die Reparaturdauer sowie die Reparaturkosten angeht... Zwischen 200 Euro und 2.000 Euro schien alles moeglich.
Heutre frueh liessen wir dann den Wagen vom Abschleppdienst in eine nahegelegene (freie) Werkstatt abschleppen. Heute Abend um 19Uhr der erloesende Anruf: Alles erledigt, Tank geleert, Leitungen durchgespuelt, Dieselfilter ersetzt und wieder fuer 10 Euro nachgetankt.... Er laeuft wieder wie vorher ;-) Uber den Rechnungsbetrag von 100 Euronen war ich dann doch sehr erfreut, schliesslich hatte ich mit wesentlich mehr gerechnet.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
irgendwie unverständlich ! Der TE bekommt von anderen den Tip, bloß schnell in die Werkstatt, damit der Schaden nicht größer wird..
Er hat ja eine Theorie !! Und fährt weiter, der Motor ruckelt im Leerlauf, er fährt weiter !! Bist Du völlig Beratungsresistent ?? Warum fragst Du die Anderen was Du machen sollst und fährst weiter, obwohl der Weg
zu Werkstatt mit dem Abschlepper der einzig richtige wäre? Ich bin kein Hellseher, aber die PD- Elemente haben bestimmt schon was mitgekriegt.
M.f.G.
Bernhard
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53 Antworten
Da haste noch mal glück gehabt
Aber echt!
was hätte den alles passieren können? rein interessehalber...
Zitat:
Original geschrieben von JETTA2006
was hätte den alles passieren können? rein interessehalber...
totaler motorschaden...passiert ach bei ca. 50% alles fehlbetankungen (lt. ADAC)...
gerade die pumpedüse mögen das garnet...
bruderherz seine freundin hat das neulich auch mitm ford hinbekommen...
das problem ist halt immer, du weisst halt nicht zu 100% ob alles i.o. ist...
hab ja selber 7 jahre anner tanke gejobbt...und viele verwechselungen miterlebt...sogar den motortod eine S400 Diesel...
mfg
Zitat:
Mitten beim Abbiegen in unsere Strasse ging der Golf schlagartig aus und wollte partout nichtmehr anspringen.
Hat da der Motor evtl eine "Selbstschutzfunktion", um einen möglichen Motorschaden zu verhindern?
Wir haben auch mind. einmal pro Woche ne Fehlbetankung, aber solange der Motor nicht gestartet wird, passiert auch nichts. Und die meisten merken es auch noch rechtzeitig.
Aber bei allen anderen kann es böse enden, ist aber halt der absolut schlimmste Fall und kommt zum Glück nicht oft vor.
Auch wenn man nicht genau wiess, ob alles ok ist, was willste dann machen? Vorsorglich nen neuen Motor einbauen lassen? Es bleibt einem nichts anderes übrig, als einfach wie immer weiterzufahren und richtig zu tanken
Selbstschutzfunktion? Jepp, die Spritleitungen waren dann mit Benzin voll und damit lief er einfach nicht.
bis jetzt 200km ohne irgendwelche macken oder merkwuerdigkeiten gefahren...
Welche Menge ist eigentlich kritisch? Angenommen, man merkt das "quasi sofort" und sagen wir, 2-3 Liter Nicht-Diesel schwimmen im Tank, also ca. 5%. Kann das auch tödlich sein oder verkraftet das ein (PD)-Dieselmotor?
Haben die Ver-Diesel, ggf. neueres Modelljahr, eigentlich keinen Fehlbetankungsschutz wie bspw. der 1er BMW?
Danke & Gruß, EP
Was willste schützen? Es gibt nen dicken und nen dünnen Rüssel. Somit passt zumindest der eine nicht in den anderen. Andersrum halt schon... Aber was solls. Ich glaub es passiert mehr beim Pennen währed der Fahrt als Peim pennen während des Tankens. Da sollte eher das Pennen hinterm Steuer abgefangen werden.
Auch ich habe im März V-Power Super Plus anstatt Diesel in meinen TDI getankt. Der Shell Futzi meinte, kein Problem, fahren Sie damit zum Händler und lassen Sie Ihren Tank "aussaugen". "Sicher" dachte ich, bin (leider) 5 km zurück gefahren und habe dann meinen Händler um Rat gebeten. Der hat den Wagen dann abgeschleppt und hat auch den Filter gewechselt, Tank entleert etc... Kosten rund 250€. Dann interessante war, das ich von 4 Händlern - 4 verschiedene Meinungen und Preise hörte... Alle waren sich aber einig, dass der PD gar nicht so gerne Benzin trinkt und dies oft den Fahrer später merken lässt... :-( Es hat was mit den verminderten Schmiereigenschaften des Benzins zu tun, was der PD wohl gar nicht gerne mag (wenn ich mich richtig entsinne)
Aus Fehlern lernt man
Hallo, das hier habe ich zum Betankungsschutz im BMW 1er-Forum gefunden:
Zitat:
Arnulf Thiemel, ADAC Fahrzeugtechnik:
„Im vergangenen Jahr hatte der ADAC über 5.000 Fälle von Fehlbetankung. Das liegt daran, dass moderne Dieselmotoren so leise sind, dass man sie nur schwer von Benzinern unterscheiden kann. Viele Menschen fahren offenbar auch verschiedene Autos, mal den Firmenwagen, mal das Privatauto, und dann kommt es zu Verwechslungen. Nicht zuletzt können alle Dieselfahrzeuge aktuell falsch betankt werden mit Benzin und auch manche Benzinfahrzeuge können irrtümlich mit Diesel betankt werden.“
Der einzige Schutz für Benziner ist ihr normalerweise schlankerer Einfüllstutzen, in dem der dickere Dieselhahn üblicherweise keinen Halt findet. Dennoch, je ähnlicher die Produktnamen, desto größer ist die Verwechslungsgefahr. Was passiert in der Einspritzpumpe, wenn man Benzin in Diesel mischt? Bei Bosch werden auch solche Dinge getestet.
Sandro Soccol, Bosch Diesel-Entwicklung:
„Wir generieren Einspritzdrücke bis 1.600 Bar. Das entspricht Kräften von einer Tonne bezogen auf einen Quadratzentimeter, also eben Fingernagelgröße. Hinzu kommt, dass der Dieselkraftstoff für die Schmierung der Einspritzpumpe sorgt. Das heißt, wenn wir hier Benzin zugeben, verändern wir die Schmiereigenschaften des Dieselkraftstoffs drastisch und dies führt zu einer Beschädigung, im schlimmsten Fall zum Totalausfall des Systems.“
Und das sieht dann so aus: Abschürfungen, abgerissene und gebrochene Teile nach dem Versuch mit dem falschen Sprit. Was sich losgerissen hat, wandert als Metallspan durch die Einspritzpumpe und richtet weiteren Schaden an. Es gibt bereits ein erstes Diesel-Auto, das mit einem mechanischen Schutz gegen Fehlbetankung ausgerüstet ist. Im Frühjahr 2007 sollen weitere folgen. Wir testen zusammen mit dem ADAC: Das Prinzip ist klar - Benzin-Rüssel sind schlanker und länger als Diesel-Pistolen. Sie lösen beim Einführen in den gesicherten Tankstutzen eine Verriegelung aus. Falsch zu tanken wird so unmöglich. Mit einem besonderen Werkzeug wird dann wieder entriegelt. Narrensicher ist dieses System aber noch immer nicht.
Arnulf Thiemel: „Wenn ich die Zapfpistole tatsächlich ganz einführe und es ist die falsche Spritsorte gewählt, dann verriegelt es und es kann kein Benzin in den Dieseltank gelangen. Allerdings: wenn ich den Zapfhahn nicht ganz einführe, gewissermaßen schlampig tanke, ist es immer noch möglich, Benzin einzufüllen.“
so microskopisch klein, wie die einspritzduesen-oeffnungen sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass dort metallspaene durchkommen. kann mir nur vorstellen, dass die teile sich zusetzen, was auch nicht billig wird :-(
Früher (zu Wirbelkammerzeiten) sagte man, dass es eigentlich gar kein grosses Problem darstellt, wenn man Benzin in Diesel kippt. Da hat man auch noch empfohlen, im Winter dem Diesel etwas Benzin zuzumischen, damit er nicht so schnell sulzt.
Deswegen ist es ja so gemacht worden, das Benzinrüssel in Dieselöffnungen passen, aber nicht umgekehrt. Zeiten und Technik haben sich wohl geändert.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Deswegen ist es ja so gemacht worden, das Benzinrüssel in Dieselöffnungen passen, aber nicht umgekehrt. Zeiten und Technik haben sich wohl geändert.
das sollte man bei neuen ( auch schon alten) Dieseln lassen.
Der Winterdiesel reicht für sowas meist aus.