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Benzindirekteinspritzer als Feinstaubschleuder?! Durch Autobauerlobby wurden Gesetzliche vorschrift

BMW 3er
Themenstarteram 25. April 2012 um 10:08

Benzindirekteinspritzer als Feinstaubschleuder?! Durch Autobauerlobby wurden Gesetzliche vorschriften unterbunden, weil es "mehr" kostet. 

 

In einem TV Bericht gestern wurde dargestellt, dass die nötige Feinstaubbegrenzung bei Benzin Direkteinspritzern in der EU6 Regelung nicht aufgenommen worden ist, obwohl technische Einrichtungen (feinstaubfilter HEK ca. 20 €) günstig möglich sind.

 

Die DI Benziner Motoren überschreiten die Feinstaubemissionsgrenzen die für Diesel gelten um ein vielfaches.

 

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/162024/index.html

http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2647

http://www.autobild.de/artikel/euro-6-fuer-benziner-2317355.html

 

Das DI Motoren dreckiger sind, als Diesel sieht ja jeder e9x fahrer am Auspuff....

 

Wie seht ihr das? Ist das die einseitige bevorzugung von Benzinern? Ist das Umweltfördernd? Ist das den Autobauern geschuldet, ein zugeständnis? Oder blanke panikmache?

 

In dem Kontext ist es noch interessant, dass das BMW Entwicklungsbudget für Diesel rund 10 mal höher ist als für Benziner.

 

gretz

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

naja welche motoren würds dann noch geben?

Lieber Kevinmuc

Ich möchte hier mit meinen 55 Jahren niemanden missionieren oder gar als Besserwisser auftreten. Aber in meinem Autofahrerleben habe ich doch

verkehrspolitisch so einiges erlebt. Ich erinnere mich an meinen schönen

Kadett 1,6 Diesel, der doch auf Grund seiner "Umweltverträglichkeit"

3,5 Jahre steuerfrei war. Ein paar Jahre später gab es "Strafzuschlag" weil es eine Dreckschleuder war.

Noch Beispiele? Unseren E36 haben wir für teueres Geld mit einer KLR

nachgerüstet (kam dann von II in III). Nachdem die Umrüsthysterie abgeebbt war haben alle technischen Prüfinstitute (Incl. ADAC) festgestellt, daß diese KLR wirkunkslos sind. Fazit:

Hauptsache der Bürger greift in die Tasche.

Ebenso ist es mit der DPF-Philosophie. Die ersten Unken quaken ja schon, daß der Feinstaub der DPF-Motoren viel viel gefährlicher ist, als der von einem "normalen" Diesel. (Die finanziell politische Denkweisen und Folgen kann sich jeder für sich ausrechnen).

Soweit zu meiner Philosophie.

Zurück zum Thema:

Fazit dieser DI-Geschichte kann es doch nur folgendes sein:

- BMW hat wissentlich die Einhaltung der gültigen Grenzwerte umgangen

- BMW hat alleinig die Nachrüstkosten zu tragen

Basta

Gute fahrt

Achim

11 weitere Antworten
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Hallo

 

Habe schon zahlreiche Berichte in der Hinsicht konsumiert.

Ich schlage aber vor, das Thema "tot zu schweigen" um zu vermeiden,daß ich für meinen 3-Liter DI demnächst 500€

Steuer zu zahlen habe.

 

Wer´s noch nicht gecheckt hat:

- Der Politik geht die Umwelt am Arsch vorbei. Es geht nur darum,

Profit (Steuereinnahmen) im Namen der Umwelt zu kassieren

und um mit "Umweltschutz" auf Stimmenfang zu gehen.

 

Kopf hoch

 

Achim

In dem Kontext ist es noch interessant, dass das BMW Entwicklungsbudget für Diesel rund 10 mal höher ist als für Benziner.

 

gretz

Habe es mir auch schon gedacht, die BMW-Diesel Motoren sind momentan das maß der dinge.

Herrlich viel kraft und sehr kleiner Verbrauch und sie habe es gepackt, mit der Einführung des N-Motors endlich standfeste Diesel Motoren zu bauen.

Man muss auch sehen, dass BMW Lange auf Benziner setzte!

Den Rückstand haben sie nun, zum Vorsprung gewandelt.

Audi/VW hatten schon viel früher ihre TDI Motoren.

Mercedes baute schon immer gute Diesel Motoren, auch kamen sie früher mit den CDI Motoren.

Zu letzt kam BMW im e46 mit Diesel der Direkteinspritzung.

Dieser Vorsprung kann und konnte nur mit einem größeren Budget aufgeholt werden.

Gruß

Wobei das Thema eigentlich schon alt ist. Die Diskussion kam mit der Einführung der Feinstaubplaketten und der damit verbundenen "DPF-Pflicht" bei den Diesel (wer kaufte schon einen Diesel ohne DPF ...). Und das die Autobauerlobby an den Gesetzesentwürfen kräftig mitschreibt, das ist eigentlich auch nichts neues und Branchenübergreifend "normal".

Aber zum Thema: Ich bin eigentlich der Meinung, dass ein Auto "so sauber wie möglich" zu sein hat. Genauso sollten Grenzwerte entweder für alle gelten oder es sollte sie gar nicht geben, aber in beiden Fällen bitte für Diesel und Benziner. Für mich ist es sehr schwer nachzuvollziehen, warum Feinstaub bei Dieseln gefährlicher sein soll als der Feinstaub eines Benziners.

Und zum Abschluss noch ein bisschen Polemik: Gut dass ich mir einen Z4 mit "altem" Motor gekauft habe. Der wird es jetzt bestimmt mehr wert, da er ja so sauber ist ... ;-)

am 25. April 2012 um 14:04

Zitat:

Original geschrieben von x5 france

Wer´s noch nicht gecheckt hat:

- Der Politik geht die Umwelt am Arsch vorbei. Es geht nur darum,

Profit (Steuereinnahmen) im Namen der Umwelt zu kassieren

und um mit "Umweltschutz" auf Stimmenfang zu gehen.

richtig!

 

Es ist leider noch schlimmer, da die Politik Hand in Hand mit der Industrie aus "Umweltschutzgründen" uns z.B. folgende Errungenschaften eingebrockt hat:

1. Energiesparlampe mit Quecksilber

www.umweltbundesamt.de/.../..._aus_zerbrochenen_energiesparlampen.html

2. Kältemittel 1234yf

www.umweltbundesamt.de/produkte/fckw/automobilklimaanlagen.htm 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

Wie seht ihr das?

Für mich ist das nur eines von vielen Beispielen für die schizophrene Politik, der wir momentan ausgesetzt sind.

Themenstarteram 26. April 2012 um 7:02

Zitat:

Original geschrieben von Monarch

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

Wie seht ihr das?

Für mich ist das nur eines von vielen Beispielen für die schizophrene Politik, der wir momentan ausgesetzt sind.

was wäre den eine sinnvolle nachhaltige umweltpolitik?

Zitat:

was wäre den eine sinnvolle nachhaltige umweltpolitik?

Ganz einfach:

Solch ein Motor hätte erst gar keine Zulassung bekommen dürfen.

Das wäre nachhaltige Umweltpolitik !!

Noch ein paar Beispiele?

- Die Hatz gegen die Raucher ! Was tut man dagegen? Tabaksteuer

erhöhen! Man kassiert Milliarden, anstatt den Tabakanbau zu verbieten.

Im Gegenteil, der wird noch EU- gefördert.

Ziemlich verlogen oder?

Gruß

Achim

Themenstarteram 26. April 2012 um 7:51

Zitat:

Original geschrieben von x5 france

Zitat:

was wäre den eine sinnvolle nachhaltige umweltpolitik?

Ganz einfach:

Solch ein Motor hätte erst gar keine Zulassung bekommen dürfen.

Das wäre nachhaltige Umweltpolitik !!

 

Noch ein paar Beispiele?

- Die Hatz gegen die Raucher ! Was tut man dagegen? Tabaksteuer

erhöhen! Man kassiert Milliarden, anstatt den Tabakanbau zu verbieten.

Im Gegenteil, der wird noch EU- gefördert.

 

Ziemlich verlogen oder?

 

Gruß

 

Achim

naja welche motoren würds dann noch geben? wir sind glaub im technikforum.

am 26. April 2012 um 8:11

crass. wuste ich nicht. hoffentlich bekommen diese AUtos richtig eins draufgebraten, so wie es den ganzen Dieselbesitzern ging die Ihre AUtos jetzt i die tonne kloppen können! in anbetracht dessen, das ich für meine 1,6 Liter 1050 kg Leergewicht 7-8 liter Verbauchs- möhre 250 Euro steuern bezahlen mus kotz mich das einfach nur an!

Zitat:

naja welche motoren würds dann noch geben?

Lieber Kevinmuc

Ich möchte hier mit meinen 55 Jahren niemanden missionieren oder gar als Besserwisser auftreten. Aber in meinem Autofahrerleben habe ich doch

verkehrspolitisch so einiges erlebt. Ich erinnere mich an meinen schönen

Kadett 1,6 Diesel, der doch auf Grund seiner "Umweltverträglichkeit"

3,5 Jahre steuerfrei war. Ein paar Jahre später gab es "Strafzuschlag" weil es eine Dreckschleuder war.

Noch Beispiele? Unseren E36 haben wir für teueres Geld mit einer KLR

nachgerüstet (kam dann von II in III). Nachdem die Umrüsthysterie abgeebbt war haben alle technischen Prüfinstitute (Incl. ADAC) festgestellt, daß diese KLR wirkunkslos sind. Fazit:

Hauptsache der Bürger greift in die Tasche.

Ebenso ist es mit der DPF-Philosophie. Die ersten Unken quaken ja schon, daß der Feinstaub der DPF-Motoren viel viel gefährlicher ist, als der von einem "normalen" Diesel. (Die finanziell politische Denkweisen und Folgen kann sich jeder für sich ausrechnen).

Soweit zu meiner Philosophie.

Zurück zum Thema:

Fazit dieser DI-Geschichte kann es doch nur folgendes sein:

- BMW hat wissentlich die Einhaltung der gültigen Grenzwerte umgangen

- BMW hat alleinig die Nachrüstkosten zu tragen

Basta

Gute fahrt

Achim

Themenstarteram 26. April 2012 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von x5 france

Zitat:

naja welche motoren würds dann noch geben?

Lieber Kevinmuc

 

Ich möchte hier mit meinen 55 Jahren niemanden missionieren oder gar als Besserwisser auftreten. Aber in meinem Autofahrerleben habe ich doch

verkehrspolitisch so einiges erlebt. Ich erinnere mich an meinen schönen

Kadett 1,6 Diesel, der doch auf Grund seiner "Umweltverträglichkeit"

3,5 Jahre steuerfrei war. Ein paar Jahre später gab es "Strafzuschlag" weil es eine Dreckschleuder war.

Noch Beispiele? Unseren E36 haben wir für teueres Geld mit einer KLR

nachgerüstet (kam dann von II in III). Nachdem die Umrüsthysterie abgeebbt war haben alle technischen Prüfinstitute (Incl. ADAC) festgestellt, daß diese KLR wirkunkslos sind. Fazit:

Hauptsache der Bürger greift in die Tasche.

Ebenso ist es mit der DPF-Philosophie. Die ersten Unken quaken ja schon, daß der Feinstaub der DPF-Motoren viel viel gefährlicher ist, als der von einem "normalen" Diesel. (Die finanziell politische Denkweisen und Folgen kann sich jeder für sich ausrechnen).

Soweit zu meiner Philosophie.

Zurück zum Thema:

Fazit dieser DI-Geschichte kann es doch nur folgendes sein:

- BMW hat wissentlich die Einhaltung der gültigen Grenzwerte umgangen

- BMW hat alleinig die Nachrüstkosten zu tragen

 

Basta

 

Gute fahrt

 

Achim

Naja meine frage beantwortet das jetzt nicht wirklich. Wie die historie aussieht, ist nicht gegenstand der debatte. 

Frage war wie eine künftige nachhaltige umweltpolitik wäre. Deinen Ausführungen zufolge, würde bmw keine Benziner mehr im programm haben dürfen. Bei den Dieseln bin ich nicht sicher, ob diese vertrieben werden dürften, bei deiner vorstellung.

 

Bisher hat bmw keine Grenzwerte umgangen. Es sind schlicht die grenzwerte recht hoch.

 

meine intention war mehr, um die zukunft zu diskutieren und nicht was bisher alles falsch gelaufen ist in den letzten 30 jahren.

 

gretz

 

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