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Benziner verdrängen Dieselautos vom Markt

Themenstarteram 27. Mai 2007 um 10:46

Aufgrund der Klimaschutzdebatte werden einer Studie zufolge Autokonzerne sparsamere und umweltfreundlichere Benziner entwickeln. Demnach würden Benziner in den kommenden Jahren deutlich die Dieselfahrzeuge abhängen.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,485204,00.html

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131 Antworten
am 27. Mai 2007 um 10:55

Hätte man zeitgleich mit der Entwicklung der modernen Turbodiesel auch die Entwicklung des Benziner voran getrieben, dann würden heute nur noch Fetischisten einen Diesel fahren. Den Weg, den zBsp. VW mit dem TSI Motor geht (weniger Hubraum - weniger Verbrauch - trotzdem ordentlich Leistung), ist endlich ein Weg in die richtige Richtung.

Grüße, rene

Moin,

Sehe Ich nicht so. Die Technik die sich der TSI bedient (Kompressor, Turboaufladung) wurde in den 80er jahren bereits im Rallysport verwendet (Lancia Delta S4) und ist so aufwändig das sie eine große Menge an Fehlerquellen hat und sich damals schon nicht ansatzweise durchsetzen konnte.

Ich halte es für den falschen Weg. Nur ein Kompressor oder nur ein passender Turbo sind wesentlich sinnvoller.

MFG Kester

Themenstarteram 27. Mai 2007 um 11:12

was mich an den FSI und anderen modernsten benzinern Stört, ist das sie alle nach Super Plus verlangen.

So schön die Sauberkeit und vielleicht die veringerung des Verbrauchs ist, aber die Leute schauen aufs Geld, und super Plus, wird ja so langsam verdängt von den 100Oktan Kraftstoffen, ist so teuer, das die Verbrauchseinsparung im Geldbeutel nicht zu spüren, vielleicht sogar noch extra belastet.

am 27. Mai 2007 um 11:44

der TSI ist wirklich ein gutes Gegenstück zu den aktuellen Turbodieseln: relativ hohe Leistung auf Abruf vorhanden, eine ähnliche Drehmomentskurve für die dies geil finden und wenn man die Lesitung nicht abruft ist der Verbrauch im Rahmen. Ich denke auch, dass es auf 3 Dinge hinauslaufen wird:

1. Benzinhybride

2. Benziner mit mehreren Ladern

3. Diesel mit aufwändiger Filtertechnik

1. schätze ich als die wirtschaftlichste Variante ein, wobei 2. in Kombination mit einem mildhybrid auch seh reizvoll sein könnte, allerdings sauteuer. 3 ist sehr teuer und die heutigen Vorteile relativieren sich.

am 27. Mai 2007 um 11:53

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Ich halte es für den falschen Weg. Nur ein Kompressor oder nur ein passender Turbo sind wesentlich sinnvoller.

MFG Kester

Na dann von mir aus auch nur der Turbo. Aber das ermöglicht halt bei gleicher Leistung den Hubraum -und damit den Verbrauch- zu senken. Momentan hat der Turbo ja nur das Image der Leistungssteigerung; aber diesen Ansatz kann man auch anders nutzen.

Der Kompressor dient ja auch "nur", um das Turboloch zu überbrücken. Ist halt die sportliche Variante eines sparsameren Motors.

Grüße, rene

Zitat:

Original geschrieben von p2m

was mich an den FSI und anderen modernsten benzinern Stört, ist das sie alle nach Super Plus verlangen.

So schön die Sauberkeit und vielleicht die veringerung des Verbrauchs ist, aber die Leute schauen aufs Geld, und super Plus, wird ja so langsam verdängt von den 100Oktan Kraftstoffen, ist so teuer, das die Verbrauchseinsparung im Geldbeutel nicht zu spüren, vielleicht sogar noch extra belastet.

Die Grenze beim Benziner am Kraftstoffsparen liegt in der Oktanzahl. Die Selbstentzündung ist das Grundproblem. Die direkteinspritzenden Turbobenziner haben einen Vorteil des kühlenden Effekts. Deswegen setzen die sich jetzt auch so schnell durch. Denn bei normalen Benzinturbos muß man die Verdichtung stärker reduzieren, womit der Motor eben im Alltagsbetrieb mehr verbrauchen tut.

Nach halbwegs aktuellen Untersuchungen frage ich mich, wo denn endlich die Turbobenziner mit Erdgasoptimierung sind. Damit haben die Hersteller nicht nur die Minderleistung bei Erdgas im Griff, nein, die können da extra Leistung rausholen durch den sehr hohen Oktanwert von Erdgas (ich glaub im Bereich 130). Wenn da der erste auf den Markt kommt, dann geht da womöglich richtig die Post ab. Erst dann ergibt der Turbo beim Ottomotor einen Sinn, weil einfach viel mehr Freiräume entstehen für die Entwickler.

Wohin die Reise geht, kann man schon erahnen bei den Ethanol Turbobenzinern von Saab. Die holen beim Ethanolbetrieb zusätzliche Leistung heraus gegenüber Benzin, wobei ich da aber noch eher auf nen Werbegag tippe. 2L Hubraum mit 150 PS im Benzinbetrieb ist ja nun wirklich ein Soft-Soft-Turbo, wenn schon der neueste BMW Sauger (also ohne Turbo, aber dafür mit Sicherheit auf 98 Oktan) mit 2L auf stolze 170 PS kommen kann.

in ein paar Monaten gibts den neuen Fiat Bravo 1,4ltr Turbobenziner mit 120 bzw 150 PS.

Da er keine direkte Benzineinspritzung hat dürfte er ebenfalls gut auf LPG umrüstbar sein...evtl. sogar von Fiat ?

Zitat:

Original geschrieben von p2m

was mich an den FSI und anderen modernsten benzinern Stört, ist das sie alle nach Super Plus verlangen.

So schön die Sauberkeit und vielleicht die veringerung des Verbrauchs ist, aber die Leute schauen aufs Geld, und super Plus, wird ja so langsam verdängt von den 100Oktan Kraftstoffen, ist so teuer, das die Verbrauchseinsparung im Geldbeutel nicht zu spüren, vielleicht sogar noch extra belastet.

Naja, wenn man WIRKLICH (!) SuperPlus braucht, dann muss man

1. alle Shell meiden und die meisten Arals ODER

2. wenn nur Shell oder Ultimate-Aral in der Nähe, dann den Edelsprit mischen mit Super 95 im Verhältnis 2:3, dann macht's arithmetisch auch 98 Oktan.

3. hoffen, dass Total als Nummer 4 auf dem deutschen Markt SuperPlus nicht durch eine "Excellium100"-Spritsorte ersetzt und OMV bei 98 Oktan bleibt. Theoretisch könnte auch Orlen Edelsprit einführen ("Verva"), den gips's in Polen schon, aber mit 98 Oktan (wie auch dort BP Ultimate).

Oder aber das machen, was das Fuhrparkmanagement meines Brötchengebers (vierstellige Anzahl Pkw) macht: Auf Firmentankkarte gips keinen Edelsprit, und wer den doch tankt, bekommt zunächst mal einen freundlichen Brief. Tatsächlich nämlich KÖNNEN all die Benziner, die nach 98 Oktan verlangen, auch 95 verkraften - und bei den PS-Zahlen bringen 1, 2, 3 & Leistungsminderung auch nicht wirklich Verdruss.

Oder (2.) auf Autogas umrüsten - hat eh weit über 100 Oktan....

Moin,

Das Problem ist aber ... das ein Fahrzeug das auf 98 Oktan OPTIMIERT ist, bei der Verwendung von 95 Oktan unter Umständen einen merklich erhöhten Verbrauch haben kann. Und so ganz schnell aus Sparen Draufzahlen wird.

MFG Kester

am 27. Mai 2007 um 17:22

Diese 98 ROZ werden nur in speziellen Betriebszuständen benötigt (Vollast , Volllastbeschleunigung, hohe Ansauglufttemperaturen), in den überwiegenden Betriebszuständen genügen geringere Oktanzahlen.

Wann können und wann werden diese speziellen Betriebszustände schon gefahren?

Die Straßenoktanzahl ist weit wichtiger wie sterndock schrieb.

man könnte aber auch zb alkohol zutanken(zb e50, e85) . somit wäre eine erhöhte oktanzahl die folge

Die Leute ( vornehmlich ältere Generation) die aus Überzeugung mit Diesel fährt, stirbt so schnell noch nicht.

Experten prophezeien einen drastischen Anstieg der Rentnerzahlen.

am 27. Mai 2007 um 20:12

wenn se vorher net an lungenkrebs verrecken :D

Themenstarteram 27. Mai 2007 um 20:12

Zitat:

Original geschrieben von Rußlunge

Die Leute ( vornehmlich ältere Generation) die aus Überzeugung mit Diesel fährt, stirbt so schnell noch nicht.

Experten prophezeien einen drastischen Anstieg der Rentnerzahlen.

welche Experten??

Die Politiker steuern doch dagegen, das Rentenalter wird doch immer weiter rausgeschoben, so das es irgendwann unmöglich sein wird es zu erreichen

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