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Benzinpumpe 1,2bar und/oder 3bar !?!? Hilfe??
Mahlzeit Polofreunde...
Ich habe folgendes Problem:
Gestern ist an einem meiner Polos (1.6liter, 75PS, AEA) die Benzinpumpe verreckt...
Soweit kein Problem...
Nun hab ich heraus bekommen, dass die Monopoints wohl eine 1,2bar Pumpe und die Multipoint Einspritzer eine 3bar Pumpe verbaut haben. Also sollte ich wohl eine 1,2bar Pumpe verbaut haben.
Im Keller habe ich noch eine Pumpe aus einem 6N mit Multipoint, demzufolge also mit 3bar, was passiert wenn ich diese nun bei mir einbaue!? Wird das funktionieren? Platzt mir irgendwas weg? Wird zu viel Krafststoff eingespritzt!?
Vorn sitzt doch noch nen Druckregler oder?? Kriegt der das gebacken oder meint ihr ich sollte es lieber lassen??
Besten Dank schonmal für Eure Hilfe,
Flo
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14 Antworten
Kannste machen, Null Problem.
Die 3 bar - Pumpe fördert ja nicht mehr Menge, sie ist nur
imstande 3 bar zu liefern!
Den Rest regelt der Systemdruckregler und gut ist.
Die Pumpen von der Mono bringen auch mehr, hab einstellbaren Sys-druckregler (& Manometer) und fahr meist mit 1,35 bar weil ich die Kraftstoffmenge dem optimierten Ansaugwegen anpassen mußte.
MFG
Zitat:
Original geschrieben von perchlor
Die 3 bar - Pumpe fördert ja nicht mehr Menge, sie ist nur
imstande 3 bar zu liefern!
Du weißt aber schon, dass es einen Zusammenhang zwischen Druck und Volumenstrom gibt !?

Zitat:
Den Rest regelt der Systemdruckregler und gut ist.
Mag sein, dass er das hinbekommt (hab's selbst noch nicht ausprobiert). Um den niedrigeren Druck einzuregeln wird er aber einiges mehr an Volumenstrom wieder zurück zum Tank leiten - die Verlustleitung geht also hoch.
Wenn du nur 'ne 3 bar Pumpe zur Hand hast und die Kiste einfach nur mit möglichst geringen Mitteln wieder zum Laufen bringen möchtest, ist es sicher einen Versuch wert.
Moin ihr beiden und vielen Dank für die schnellen Antworten...
Leider ist es beim Umbau an der mechanischen Seite gescheitert...
Verbaut ist bei mir die alte ZE, die Pumpe die ich noch hatte ist aus einem 6N mit der neuen ZE und die haben auch einen geringfügig anderen Tank samt geändertem Pumpengehäuse...
Habe beide Pumpen ausgebaut (auch aus dem Pumpengehäuse selbst)... Leider passt die 3 bar Pumpe nicht in das Gehäuse der kleinen Pumpe.
Habe nun eine neue bestellt, muss der Kleine halt so lange stehen bleiben
Danke Euch trotzdem
MfG Flo
Zitat:
Original geschrieben von comer352l
Du weißt aber schon, dass es einen Zusammenhang zwischen Druck und Volumenstrom gibt !?![]()
Zitat:
Den Rest regelt der Systemdruckregler und gut ist.
Zitat:
Original geschrieben von comer352l
Mag sein, dass er das hinbekommt (hab's selbst noch nicht ausprobiert). Um den niedrigeren Druck einzuregeln wird er aber einiges mehr an Volumenstrom wieder zurück zum Tank leiten- die Verlustleitung geht also hoch.![]()
Der MPI verbraucht doch nicht mehr als der SPI - Motor, wozu bräuchte man also (noch) mehr Menge?
MFG
Zitat:
Original geschrieben von perchlor
Der MPI verbraucht doch nicht mehr als der SPI - Motor,
Korrekt (zumindest Pi mal Daumen).
Zitat:
wozu bräuchte man also (noch) mehr Menge?
Braucht man auch nicht.
Wenn du das System aber statt mit 3 bar nur 1 bar Systemdruck fährst (weil anderer Druckregler), geht das Fördervolumen der Pumpe rauf.
Und die Volumenstromdifferenz muss dann zusätzlich (unter Verlusten) zum Tank abgesteuert werden.
Zitat:
Original geschrieben von comer352l
Und die Volumenstromdifferenz muss dann zusätzlich (unter Verlusten) zum Tank abgesteuert werden.
Was hast Du immer mit Deinem "
in`n Tank zurück"?
"Nachgefördert" wird quasi nur der Verbrauch (abgesehen von dem bisschen was wegen Systementlüftung via
Kraftstoffaustrittmitläuft)
Beim 86c isses besser zu erkennen, hab Dir mal `n bisschen Lektüre angehängt.
MFG
Ist vom Prinzip schon richtig, bei stehendem Motor und laufender Pumpe (z.B. die 1s beim Zündung Einschalten) geht halt alles zurück in den Tank, Flüssigkeiten können ja nicht komprimiert werden. Da die Pumpe aber bei laufendem Motor sowieso dauernd läuft und daher auch annähernd konstante Fördermenge (ca. 550ccm/30s) liefert, geht der vom Motor gerade nicht verbrauchte Überschuss halt über den Rücklauf zurück in den Tank. Wenn er jetzt die 3 bar-Pumpe mit dem 1,2 bar-Regler verwendet, fließt bei (durch die "Pumpenentlastung" geringfügig steigendem Volumenstrom halt umso mehr in den Tank. Aber das ist ja auch völlig egal, da durch den vom Druckregler festgelegten verminderten Druck die Stromaufnahme der Pumpe eher sinkt als steigt, da sie gegen weniger Widerstand arbeiten muss. Die "Verluste" durch den Rücklauf zum Tank sind daher ja auch egal, die Pumpe läuft ja sowieso immer. Solange der Systemdruck stimmt (und das ist ja letztlich das, was die Einspritzventile interessiert), ist es dem Motor egal, was sich im Rücklauf abspielt.
Zitat:
Original geschrieben von perchlor
Was hast Du immer mit Deinem "in`n Tank zurück" ?
"Nachgefördert" wird quasi nur der Verbrauch (abgesehen von dem bisschen was wegen Systementlüftung via Kraftstoffaustritt mitläuft)
Eben nicht, es wird immer mehr von der Pumpe gefördert, als vom Motor abgenommen wird. Bei niedrigen Drehzahlen und geringer Last (Einspritzmenge) geht sogar das Meiste zurück in den Tank.
Schau dir mal die Funktionsweise von Druckbegrenzungsventilen an: deren Funktionsprinzip besteht darin, dass der Überdruck durch Ableitung eines Teilvolumenstroms abgebaut wird.
Ohne Volumenstromreserve bzw. n'en Rücklauf zum Tank ist also auch gar keine Druckregelung möglich.
Lasst es gut sein, dieser Thread ist ja gelöst.

Zitat:
Original geschrieben von comer352l
Schau dir mal die Funktionsweise von Druckbegrenzungsventilen an: deren Funktionsprinzip besteht darin, dass der Überdruck durch Ableitung eines Teilvolumenstroms abgebaut wird.
Ohne Volumenstromreserve bzw. n'en Rücklauf zum Tank ist also auch gar keine Druckregelung möglich.
So ist es.

Zitat:
Original geschrieben von xRenox
So ist es.
Nee, isses nich,
aber Manche lernens NIE (oder woll`n nich)
Zitat:
Original geschrieben von perchlor
Nee, isses nich,
Aha, wie denn dann?
Zitat:
Original geschrieben von xRenox
Zitat:
Original geschrieben von perchlor
Nee, isses nich,
Aha, wie denn dann?
Mach mal Rücklaufleitung von der Spritze (Druckregler) ab und dann Zündung an . . .
DU wirst genauso erstaunt gucken wie die Meisten die so denken wie Du und der Meinung sind am Spritzen- / Druckreglerausgang müßte jetzt Sprit rauskommen . . .
es spritzt aber volle Kanne aus der
Rücklaufleitung
Beim 86c ist das räumlich getrennt und somit besser zu erkennen / erklären
(im SSP 134 sind aber Beide erklärt)
Der von der Spritze zurüchfließende Kraftstoff fließt nicht (drucklos) in den Tank zurück sondern mit
ca. 0,25 barin den Pumpenspeicher bzw. Filter 1. Egal ob räumlich getrennt oder als 2-Stufenpumpe mit sieb und Entlüfter, der Rücklauf geht zwischen den beiden Pumpen rein.
Von dem anhängendem Bild sind die 8 (Pumpe 2 ) und die 10 (Voratsbehälter m. Sieb = Pumpenspeicher / bzw. Filter 1 ) beim 6N zu einer Baugruppe zusammengefasst worden. Pumpe 1 (Vorförderpumpe) nicht abgebildet, sitzt beim 86c auch im Tank.
In der Rücklaufleitung der Spritze besteht also im Betrieb kontinuierlich noch der Bevorratungsdruck von ca. 0,25 bar (was als "Gegendruck" besonders bei Modifikation am Regler beachtet werden sollte) da sie zusammen mit der "Bevorratungsleitung" im Speicher endet, somit
direkt vor der Pumpe 2und
nicht im Tank.
MFG
Zitat:
Original geschrieben von perchlor
Mach mal Rücklaufleitung von der Spritze (Druckregler) ab und dann Zündung an ...
DU wirst genauso erstaunt gucken wie die Meisten die so denken wie Du und der Meinung sind am Spritzen- / Druckreglerausgang müßte jetzt Sprit rauskommen ...
es spritzt aber volle Kanne aus der Rücklaufleitung
Scherzkeks.

Aber nehmen wir mal an, dass dich das WIRKLICH wundert, dann würde ich dir empfehlen mir mal anzuschauen wie die Benzinpumpe gesteuert wird bzw. wann diese überhaupt läuft.

Offenbar hast du noch mehr Verständnisprobleme in diesem Bereich...
Hast ja recht dass die Benzinpumpe bei detaillierter Betrachtung eigentlich aus 2 Pumpen besteht und dass der Rücklauf nicht gegen 0 bar sondern den etwas höheren Vorförderdruck erfolgt.
Das ändert aber an der prinzipiellen Funktionsweise dieses Hydraulikkreises überhaupt nichts, die du ja jetzt hoffentlich endlich verstanden hast.

Zitat:
Original geschrieben von perchlor
Mach mal Rücklaufleitung von der Spritze (Druckregler) ab und dann Zündung an . . .
DU wirst genauso erstaunt gucken wie die Meisten die so denken wie Du und der Meinung sind am Spritzen- / Druckreglerausgang müßte jetzt Sprit rauskommen . . .
Genau dies ist aber der Fall

(Wenn in dem Fall schon nichts heraus käme, wann denn dann? Wohin soll denn die Pumpe den Kraftstoff sonst fördern, wenn nicht mal was vom Motor abgenommen wird?)
Zitat:
Original geschrieben von perchlor
...somit direkt vor der Pumpe 2 und nicht im Tank.
Spielt ja keine Rolle. Um das Prinzip des Rücklaufs zu erklären/verstehen, ist es nicht relevant, ob mit "zum Tank zurück" direkt in den Tank oder in die Pumpeneinheit gemeint war. Das ist jetzt ein unbedeutender Nebenkriegsschauplatz. Und da du das SSP134 so oft zitierst, hier ein kleiner Ausschnitt daraus: