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Benzinverbrauch messen (nachträgl. einbauen)

Themenstarteram 16. Juni 2003 um 14:35

Gibt es da günstig was fertiges?

Ich könnte mir auch eine Bastelei vorstellen, z.B. mit etwas Metall (Alufolie) um den Benzin Vor- und Rücklaufschlauch, so dass man an jedem der Schläuche einen Kondensator bildet, dort eine Frequenz von z.B. 20-100 kHz durchschickt und dann deren Abweichung und Differenz mißt.

Mich würde mal interessieren, wann ich wieviel verbrauche. Schade eigentlich, dass so ein Meßgerät nicht Serie ist, dürfte VW doch kaum 5 Euro kosten.

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23 Antworten

doch, das gute stück ist mehr oider weniger serie!

einfach n tacho mit mfa rein, mfa hebel und n bissl verkabelung und dann hast du das alles!

such mal nach "*mfa" da wirst du einiges finden...

Themenstarteram 16. Juni 2003 um 15:27

OK, danke. Bei MFA habe ich einiges gefunden (nur nicht, was MFA ausgeschrieben bedeutet, scheint aber eine Verbrauchsanzeige zu sein. Dann gibt's noch FIS, aber auch da habe ich die Langform nicht gefunden)

Die Anzeige umschalten kann man wohl mit dem Wischerhebel(?) und der Verbrauch wird per Unterdruckschlauch gemessen. Ist das überhaupt genau genug, bzw. berücksichtig das auch den Mehrverbrauch bei kaltem Motor?

Kann es vielleicht sein, dass ich so eine Verbrauchsanzeige schon drin habe, sie aber noch nie eingeschaltet habe (wer liest sich denn das komplette Handbuch durch, bzw. guckt da überhaupt großartig rein?)

(Mein Auto siehe Signatur)

Ich habe auf jeden Fall einen programmierbaren Intervallwischer (auch wenn VW die Programmierung ziemlich ätzend realisiert hat)

Muß ich vielleicht nur eine bestimmte Hebelbewegung ausführen und anstelle der Uhrzeit wird mir der Verbrauch angezeigt???

am 16. Juni 2003 um 15:31

bin grade dabei sowas mit nem microcontroller zu programmieren. aber der tankgeben ist verdammt ungenau

Themenstarteram 17. Juni 2003 um 11:55

Welchen Mikrocontroller nimmst Du? Bei reichelt habe ich gesehen, dass die Texas-Instruments-Dinger sehr günstig sind, laufen tun die wohl mit 8 MHZ und sind 16 Bit, es gibt verschieden große Flash-Speicher onboard.

Leider scheint es die aber nur in SMD zu geben, da muß man also bei Benutzung von Lochplatine erstmal dünne Drähtchen dranlöten.

Der Scenix/UbiCom SX-Chip ist auch recht interessant, aber gegen die TI-Teile ein echter Stromfresser und teurer. Hat nur 8 Bit und gibt's mit max. 4kB Flash, ist aber mit bis zu 100 MHz echt fix.

Selbst benutzt habe ich bisher erst das C-Control-Modul von Conrad. Man kann es ja auch in Assembler programmieren (aber nur 256 Bytes). Wenn man es in Basic programmiert, dann wird das Programm aus dem EEPROM seriell per I2C-Bus geholt und das geht SOWAS VON LANGSAM, dass es nicht mehr feierlich ist. Ich würde mal sagen max. 50 Befehle pro Sekunde, eher die Hälfte oder noch weniger.

Ausserdem sauteuer (Conrad halt)

 

Aber zum eigentlichen Thema: wo ist denn nun der Geber für den Verbrauch? Ist es nicht ein Unterdruckschlauch?

Wie gesagt: es wäre doch denkbar, sich um den Vor- und Rücklaufschlauch mit je 2 Stückchen Alufolie einen Kondensator zu basteln, da eine Wechselspannung durchzuschicken und dann das so an einen Mikrocontroller anzuschließen, dass er die gleichgerichtete Spannung am Analogeingang messen kann. Probiert habe ich das noch nicht, aber wenn man es genau kalibiriert, müßte man da doch exakte Werte rausbekommen.

im golf 3 wird das signal vom motorsteuergerät bereits geliefert!

wenn du die mfa anschließt ist es da...

soweit ich mich erinnere jedenfalls, da brauchts keinen microcontroller und keine schaltung zu!

am 17. Juni 2003 um 15:29

meine mfa geht auf 0,1 Liter genau...

am 17. Juni 2003 um 15:46

Zitat:

Original geschrieben von Drosselklappe

Aber zum eigentlichen Thema: wo ist denn nun der Geber für den Verbrauch? Ist es nicht ein Unterdruckschlauch?

Wie gesagt: es wäre doch denkbar, sich um den Vor- und Rücklaufschlauch mit je 2 Stückchen Alufolie einen Kondensator zu basteln, da eine Wechselspannung durchzuschicken und dann das so an einen Mikrocontroller anzuschließen, dass er die gleichgerichtete Spannung am Analogeingang messen kann. Probiert habe ich das noch nicht, aber wenn man es genau kalibiriert, müßte man da doch exakte Werte rausbekommen.

Das Gebersignal ist für eine Verbrauchsanzeigen nicht gedacht und auch völlig ungeeignet. Es sind in der Regel zwischen 15 und 30 diskrete Stufen einer Widerstandskaskade, die eine Schleifer, der am Hebelgeber angebracht ist, von voll bis kurz vor leer überstreicht. Im Fahrbetrieb entstehen so hohe Wellen, daß das Signal stark gedämpft werden muß. Dadurch handelt man sich eine Totzeit ein, die eine kurzfristige Verbrauchsmessung unmöglich macht.

Dein Vorschlag wäre einen Versuch wert ;-) Aber exakte Werte liefern allenfalls professionelle Durchflußmeßgeräte, die z.B. von den Entwicklungs- und Versuchsingenieuren verwendet werden. Das wird Dir aber sicher zu teuer sein und es zählt ja auch der Spaß am experimentieren.

Die MFA (Mutli-Funktions-Anzeige) bekommt ihren Verbrauch von der Motorsteuerung. Die hast Du ja schon. Daher brauchst Du nur eine MFA und schon kannst Du den Verbrauch beobachten. Übrigens wird die MFA über einen Wippschalter am Scheibenwischerhebel bedient. Damit kann man dann die Anzeigeformate vor- und zurückschalten.

Themenstarteram 17. Juni 2003 um 15:49

OK, MFA=MultiFunktionsAnzeige, richtig? :D

Aber wo bekomme ich so eine (günstig) her? Schrottplatz? eBay?

Und vor allem: wie bekomme ich es hin, dass es gut aussieht? Ich habe den Tacho und DZM mit silberner Fläche und schwarzen Zahlen drauf...

Themenstarteram 17. Juni 2003 um 17:12

Zitat:

Original geschrieben von sniper98

bin grade dabei sowas mit nem microcontroller zu programmieren. aber der tankgeben ist verdammt ungenau

Nochmal eine Frage an Dich: meinst Du den TANKGEBER??? Willst Du über die Zeit und die Füllstandsänderung im Tank den Verbrauch ermitteln? Da müßte man dann ja schon immer gleich 100 km fahren, um auch nur halbwegs vernünftige Ergebnisse zu bekommen.

Eigentlich kann man das wohl wirklcih nur anhand der Differenz der Durchflußmenge im Benzinschlauch vom und zum Tank ganz exakt messen.

Jetzt fehlt mir nur noch das Mikrocontroller-Entwicklungsset :-)

(Oder ich nehme mein altes C-Control her, bzw. eine Momentananzeige für den Verbrauch ließe sich ja evtl. sogar völlig ohne CPU und mit analogem Zeigerinstrument realisieren...)

am 17. Juni 2003 um 19:22

Naja hat früher in der Ausbildung viel mit PIC's vom Microchip zu tun. Vorteil ist bei dennen die haben nen Flash als Befehlsspeicher. Du braucst zum programieren kein teueres Teil. 1x Kondensator und 3 Widerstände reichen. Software&Assembler gibts bei Microchip&Internet massig kostenlos. Alerdings kenne ich mich nicht mit den PICs aus die AD Wandler haben.

Letztes Semester hatte wir im Studium den 8051 quasi den Urvater, naja veraltet aber egal...

Mit einer der 51er Serie wäre sowas amchbar..aber keine ahnung wegen Prommer was ich da so brauche...naja Assembler gibs bei KEIL...

Wenn man nen leistungsstarken Controler hat der sich auch in C programmieren läßt wäre es auch denkbar einfach nen Verbrauchsanzeige ähnlich wie die MFA zu programmieren. Die MFA ist teilweise zu ungenau...bei den neueren Modellen paßt die verdammt genau...

Beim alten Golf 2 mußte schon mehr Aufwandtreiben wegen..Vergaser und nix Elektronik.

Das mit dem KOndensator aus den beiden Benzinleitungen klingt schonmal gut...müßte man mal meßtechnisch untersuchen und überlegen aber denkbar wäre es... Mit anderen Meßgebern wird das schnell für nen Spaß zu teuer..

Falls es wirklich möglich ist wäre es sicher recht einfach aus der Differenz beider "Meßkondensatoren" und dem Drehimpuls des Tachos nen berbrauch zu errechnen...aber warum rechnen wenn du viel Speicher hast sind Tabellen en feine Sache...

Aber das schließt erstmal ein das man weiß was dein Meßgeber so liefert und wie genau sich die hin- und rücklaufende Benzinmenge erfassen läßt, ich denke mal es ist wenn eh einfacherüber die Differenz die Benzinmenge zu ermitteln und damit schließlich den Verbrauch...

Wobei ihr sicherlich noch ne Todzeit im System auftritt....die nicht unerheblich ist...ich glaube vor der Einspritzanlage/Vergaser kommt noch nen Sammelgefäß was Dampfblasenbildung verhindern soll...

Naja ist halt etwas arbeit...Das LC-Display später anzusteuern ist Kinderkram dagegen....

Man müßte mal so Kennfelder haben wo Drehzahl und Benzinverbrauch unter verschiedenen Umgebeungseinflüssen/Last drin ist... könnte hilfreich sein...

am 18. Juni 2003 um 13:49

hi,

jetzt klärt mich mal auf, wegen dem kondensator.

wieso sollte die kapazität, also die permiabilität, abhänig von der durchlussgeschwindigkeit sein ?

grüsse

am 18. Juni 2003 um 13:58

weil das durchbließende Benzin das Dieelektrikum darstellt und sich somit das Epsilon r verändert....naja das könnte man eben meßtechnis auswerten und so an den benzinverbrauch kommen....

Fragt sich nur wie genau das ist....

am 18. Juni 2003 um 15:01

ne MFA ist trotzdem genauer... das Steuergerät weiß halt am besten, wie lange die Düsen offen sind.

am 18. Juni 2003 um 16:09

ja aber wenn du nen alten Golf2 fährst, da bekommt dein MFA auch nix vom steuergerät mitgeteilt....

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