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Beratung Anfänger mit Bandscheibenvorfall, welche Maschine sinnvoll???
Servus,
ich bin 32 und 1,85cm groß, aktuell 110KG schwer...wird aber weniger. Möchte unbedingt mit dem A Führerschein anfangen, da ich aber eine Bandscheiben OP in der LWS hinter mir habe + einem neuen Vorfall dort sagt jeder...damit ist kein Motorradfahren mehr drin.
Sicher, ein Supersportler wo ich fast liege ist sicher zu extrem, auch wegen der harten Federung denke ich mal. Nur will ich unbedingt Motorradfahren!!!
Nun habe ich mich eingelesen..ich möchte lediglich im Sommer mal en paar Stunden gemütlich ausfahren, daher wäre eine Maschine sinnvoll bis ca. 100PS, also auch noch günstig in der Versicherung.
Sollte nur für gemütliches düsen auf den Landstaßen sein mit weicherer Federung und einen bequemen Sitzbank. Aufgrund meines Rückens gerne was, wo man wie auf dem Rad sitzt. Gemütlich aufrecht, vllt leicht nach vorne gebeugt.
Ist es richtig, dass da ein Sporttourer in Frage kommt?
Habt ihr Erfahrungen mit Motorradfahren und Bandscheibenvorfällen? Generell sollte eine solche Maschine mit aufrechter Sitzposition doch machbar sein oder?
Und Anfags würde ich gerne max. 2000€ ausgeben? Was sieht denn da sportlich aus und passt zu meinem Profil?
Freue mich sehr auf eure Meinung.
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48 Antworten
Ich habe zwei Vorfälle, mit (Teil-) Lähmung im rechten Bein und fahre Motorrad. Bei mir ists kein Problem, egal, ob Supersportler, Tourer oder Chopper. Wie das versicherungstechnisch aussieht, weiss ich nicht und will ich nicht wissen.
Wie ist Deine Sitzposition beim fahren und wo hast Du die Vorfälle?
Den Meisten mit Rückenproblemen geht's beim Motorradfahren gut.
Die Rückenmuskulatur muss beim Motorradfahren viel arbeiten, wird ordentlich durchgewärmt und stützt dann die Wirbelsäule.
Sporttourer ist keine schlechte Wahl, da die Sitzhaltung zu einer gewissen Körperspannung verleitet.
2000 ist nicht die Menge, aber für eine Suzuki GSX600/750F oder eine frühe Honda VFR750 wirds reichen.
Meine Rückenschmerzen gehen vom Motorradfahren weg.
"Rücken" hat auch immer eine psychische Komponente. Zur Befriedigung der Psyche soll man das machen, was einem Spaß macht. Eigentlich müsste also die Krankenkasse das Motorrad bezahlen.
Hallo,
Ich wiege soviel wie Du und hatte auch einen Bandscheibenvorfall mit Austritt.
Nach 3 Monaten Rollstuhl kam ich wieder ans Moppedfahren. Und siehe da:
Motorradfahren tut dem Rücken gut (im Gegensatz zum Autofahren).
Der Hüftschwung ist sehr positiv für die Wirbelsäule. Immer schön warmhalten
ist natürlich Pflicht. Letztes Jahr habe ich dann eine 3 Wochentour (7000 Km) gefahren.
Nakedbike mit ordentlich Zuladung ca. 270 KG...
Was ist zu beachten: Eher leichte Maschinen, Lenker sollte nicht zu stark gekröpft sein, am besten
ein gerader SBK-Lenker. Zu aufrecht sitzen ist auch nicht gut, da wird die Wirbelsäule durch das Eigengewicht gestaucht. Also: Leichte Maschine, gerader Lenker, Gewichtsverteilung leicht nach vorn.
Die Füsse sollten sich unter dem Körperschwerpunkt befinden: Keine Chopper, kein Norton Kneeler oder andere Liegemoppeds...
Ich denke mir, eine Deauville mit Komfortsitzbak wäre perfekt. Ist mir aber zu langweilig...
Edith: Hey, da haben wir ja alle fix geantwortet
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Komischerweise raten nur die Leute vom Motorradfahren ab, die selber nicht aktiv fahren. Gut, meine LWS ist für mein Alter ne Katastrophe. Vom 5 Lendenwirbelbandscheiben funktionieren nur noch 2, Osteochondrose und grad wieder ein Vorfall mit Austritt in den nervenkanal. Trainiere aber auch intensiv den Bauch und Rücken um das zu stärken.
Die 600er-1100 Suzuki habe ich auch schon ins Auge gefasst, passt ja ins Budget. Wie sind die denn von der Federung her? Zu hart ist sicher nicht gut wegen den Stößen auf den Rücken. Und, kann man da etwas aufrecht fahren oder liegt man da auch so drauf. Ideal wie gesagt wie auf dem Rad beim Physio.......aufrecht udn leicht nach vorne gebeugt:-)
Nimm die 600er Bandit. Das ist ein gutes, relativ weich gefedertes Allerweltsbike, auf kurviger Landstrasse schneller als die 1200 Bandit. Das Gewicht spielt eine grosse Rolle. Du musst die Maschine ja im Alltag rumwuchten, verladen,
schieben, oder aufheben können...bei Suzuki würde ich eher zur kleinen V-Strom tendieren, oder SV, mit ihren 165 KG trocken, wenn Letztere dir nicht zu lütt ist.
Früher habe ich immer gern mit meiner Kraft geprotzt, Auto's hochgehoben usw, und die Moppeds konnten mir nicht dick genug sein...völlig dämlich. Je kleiner und leichter, desto besser.
Die Bandit gefällt mir so gar nicht, was ich in meinem Budget toll finde optisch ist die GSX 600. Gibbet gute für unter 2000€. Die sehen ja noch richtig sportlich aus. Die Bandit ist mir nicht sportlich genug. Und gut 90PS sollten ja wohl völlig reichen. Ist dieses Motorrard denn auch gemütlich zu fahren mit angenehmer Federung oder geht da eher in Richtung Supersportler?
GSX-F oder R? das ist hier die Frage...weiss nicht, ob die so top für die Bandscheibe sind
Die GSX-R geht eher in Richtung SSP
Es ist keine Schaukel. Wirklich weich sind nur ältere Enduros mit langen Federwegen. Da in der Preisklasse die Fahrwerke schon etwas ausgelutscht sein werden, sind die auch nicht zu hart.
Was vermutlich noch helfen wird, ist ein Airhawk.
https://www.louis.de/.../10008499?partner=onmacon-pla
Entkoppelt von Vibrationen, schützt gegen harte Stöße und verleitet die Rückenmuskulatur zu mehr Training.
Eigentlich hatte ich mir jetzt die GSX 600 F angeschaut, späte 90er für ca. 2000€. Ist halt die Frage, ist die noch bequem oder eignet sich bei einem Rückenproblem ein anderer Sporttourer besser?
Wenn, dann such eine mit SBK-Lenker. Frag' mal den Calle, der hat eine...
Calle gibts hier nicht mehr.
Hö? Is wech?