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Bericht vom Tausch der Hydrospeicher (Bulleneier)

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 6. März 2015 um 22:15

Hallo Leute,

als Ergänzung zu den anderen Berichten, hier mein Erfahrungsbericht zum Tausch der Hydrospeicher:

(E320T 4-Matic, Bj. 2002)

Ich hatte das Set bei te-taxiteile.com gekauft.

Zwei Hydrospeicher mit Handschuhen, Hydrauliköl, Rostlöser und Bremsenreiniger kosten dort 132,-.

Ich hatte die Anschlüsse der Leitungen am Abend vorher gut mit Rostlöser eingesprüht.

Man kann die Dinger gut von der Seite erreichen und braucht gar nicht unter den Wagen - aber am Besten das Rad demontieren.

Mein größtes Problem war das Aufbocken an beiden Seiten, da ja die Hinterachse entlastet sein soll.

Da ich keine Hebebühne habe und man ja nicht am Differenzial anheben soll, habe ich die eine Seite mit meinem Rangierwagenheber angehoben und die andere Seite mit dem Bordheber und einem Unterstellbock gesichert.

Man benötigt einen Maulschlüssel SW17 und einen Maulschlüssel SW11 für die beiden Leitungen und einen Steckschlüssel SW10 für die drei Schrauben

Die Leitungen ließen sich gut lösen - aber langsam, damit es nicht spritzt. Eimer unterstellen.

Insgesamt fließt aber nur die Menge der Hydrokugel an Öl ab (ca. 300ml). Aus den Leitungen floss nichts mehr nach.

Die Kugeln ließen sich dann gut tauschen.

Ca. 600ml musste ich dann an Öl nachfüllen. Das System entlüftet sich beim Fahren selbst.

Alte Kugel, hinten rechts
Öl aus einer Kugel
Neue Kugel
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. März 2015 um 22:15

Hallo Leute,

als Ergänzung zu den anderen Berichten, hier mein Erfahrungsbericht zum Tausch der Hydrospeicher:

(E320T 4-Matic, Bj. 2002)

Ich hatte das Set bei te-taxiteile.com gekauft.

Zwei Hydrospeicher mit Handschuhen, Hydrauliköl, Rostlöser und Bremsenreiniger kosten dort 132,-.

Ich hatte die Anschlüsse der Leitungen am Abend vorher gut mit Rostlöser eingesprüht.

Man kann die Dinger gut von der Seite erreichen und braucht gar nicht unter den Wagen - aber am Besten das Rad demontieren.

Mein größtes Problem war das Aufbocken an beiden Seiten, da ja die Hinterachse entlastet sein soll.

Da ich keine Hebebühne habe und man ja nicht am Differenzial anheben soll, habe ich die eine Seite mit meinem Rangierwagenheber angehoben und die andere Seite mit dem Bordheber und einem Unterstellbock gesichert.

Man benötigt einen Maulschlüssel SW17 und einen Maulschlüssel SW11 für die beiden Leitungen und einen Steckschlüssel SW10 für die drei Schrauben

Die Leitungen ließen sich gut lösen - aber langsam, damit es nicht spritzt. Eimer unterstellen.

Insgesamt fließt aber nur die Menge der Hydrokugel an Öl ab (ca. 300ml). Aus den Leitungen floss nichts mehr nach.

Die Kugeln ließen sich dann gut tauschen.

Ca. 600ml musste ich dann an Öl nachfüllen. Das System entlüftet sich beim Fahren selbst.

Alte Kugel, hinten rechts
Öl aus einer Kugel
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Themenstarteram 6. März 2015 um 22:15

Hallo Leute,

als Ergänzung zu den anderen Berichten, hier mein Erfahrungsbericht zum Tausch der Hydrospeicher:

(E320T 4-Matic, Bj. 2002)

Ich hatte das Set bei te-taxiteile.com gekauft.

Zwei Hydrospeicher mit Handschuhen, Hydrauliköl, Rostlöser und Bremsenreiniger kosten dort 132,-.

Ich hatte die Anschlüsse der Leitungen am Abend vorher gut mit Rostlöser eingesprüht.

Man kann die Dinger gut von der Seite erreichen und braucht gar nicht unter den Wagen - aber am Besten das Rad demontieren.

Mein größtes Problem war das Aufbocken an beiden Seiten, da ja die Hinterachse entlastet sein soll.

Da ich keine Hebebühne habe und man ja nicht am Differenzial anheben soll, habe ich die eine Seite mit meinem Rangierwagenheber angehoben und die andere Seite mit dem Bordheber und einem Unterstellbock gesichert.

Man benötigt einen Maulschlüssel SW17 und einen Maulschlüssel SW11 für die beiden Leitungen und einen Steckschlüssel SW10 für die drei Schrauben

Die Leitungen ließen sich gut lösen - aber langsam, damit es nicht spritzt. Eimer unterstellen.

Insgesamt fließt aber nur die Menge der Hydrokugel an Öl ab (ca. 300ml). Aus den Leitungen floss nichts mehr nach.

Die Kugeln ließen sich dann gut tauschen.

Ca. 600ml musste ich dann an Öl nachfüllen. Das System entlüftet sich beim Fahren selbst.

Alte Kugel, hinten rechts
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Soweit, so gut Obermann 12.

Ich hoffe nur, dass das Metallteil, das auf Bild 2 auf der Pappe liegt, lediglich als Flaschenöffner gedient hat! :D :D :D

Themenstarteram 6. März 2015 um 22:28

Ne - damit die Pappe nicht wegweht :)

Danke für diesen Bericht, der nun auch in den FAQ nachzulesen ist

Auch von mir vielen Dank, im Frühjahr ist das bei mir dran. Schön, wenn jemand sich so viel Mühe gibt, anderen zu helfen!

vielen dank,

das hat mir sehr geholfen,

meine werkstatt hat das alles sehr aufwendiger zu mir gesagt,und das es eine unmenge an teilen zu demontieren gibt,:p

Anstatt eines 11er Maulschlüssels nimmt man lieber einen 11er Bremsleitungsschlüssel da verwürgt man die Überwurfmutter nicht so schnell.

moin,

im vergleich zum 124er schlicht und einfach der"gespielte witz" und völlig selbsterklärend.

dauert 5 minuten pro seite.

bei meinem 124er hab ich neulich fast 2 std mit der dünnen leitung verbracht.......................

gruß franz

danke für deine antwort franz,

ist mein erster w210,den 124er hatte ich vor zig jahen mal,aber nie selbst daran geschraubt,

jedenfalls traue ich mir das zu die peperatur selbt zu machen,

wo fülle ich danach denn das hydraulik öl wieder auf ?

lg,mike

Die braune Pulle, die Du beim gemütlichen Schrauben, zwischendurch geleert hast

.... ;-p

Sorry, aber wenn man nicht weiß, wo der Niveauausgleichsbehälter sitzt, sollte man sich erst mal mit dem System vertraut und seiner Funktionsweise vertraut machen.

Desweiteren sollte dringlichst auf den Gebrauch einer Schutzbrille und ein vorsichtiges Lösen der druckbeaufschlagten Leitungen hingewiesen werden. Damit ist nicht zu spaßen. Bei 160bar kann der Strahl frei durch die Hand schneiden....

Gruß

Jürgen

Zitat:

Bei 160bar kann der Strahl frei durch die Hand schneiden...

Aber nur theoretisch! ;) Wenn sich der erste Tropfen durch die Windungen gequetscht hat, ist es mit dem Hochdruck vorbei.

So ist es! Beim lösen der Leitung Lappen bereithalten um siffendes Hydrauliköl aufzuwischen. Löst man die Verschraubungen langsam, ist der Druck zügig weg sobald das erste Öl rausläuft.

Unnötig zu erwähnen, dass der Motor dann natürlich nicht gestartet werden darf :)

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