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Beschädigung am Fahrzeug bei Inspektion?

Opel Mokka X (J-A)
Themenstarteram 3. Juli 2020 um 14:58

Moin,

Ich hatte im Mai meinen Mokka beim Freundlichen zur Inspektion. Morgens um 8 abgegeben. Mittags kam ein Anruf, dass die Inspektion fertig wäre, aber ob ich denn wüsste, dass ich einen kapitalen Schaden am Unterboden hätte. Nachmittags bin ich mit meinem Freund hin und habe den Schaden in Augenschein genommen. Längsträger aufgeschlitzt, Unterboden aufgerissen. Schockierend, wirklich. Wäre mir das passiert, ich hätte es definitiv bemerkt, das hätte richtig gescheppert. Nachdem ich das Auto einem Gutachter vorgeführt habe, gibt es eine Vermutung. Nämlich, dass der Schaden in der Werkstatt passiert sein müsste. Es könnte beim Auffahren auf eine Hebebühne passiert sein. Warum wird man über so etwas erst nach Beendigung der Inspektion informiert? Der Freundliche weist natürlich sämtliche Schuld von sich. Ich darf nur Vermutungen nennen! Dank Corona gab es natürlich leider keine Dialogannahme. Das ganze liegt schon beim Anwalt. Aber vielleicht ist jemandem schon ähnliches passiert. Vielleicht kennt jemand jemanden .... Das Auto ist 2 Jahre alt und wenn es schlecht läuft ein Totalschaden.

LG

 

[Inhalte von MT editiert]

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. September 2020 um 19:16

Also, hier die neuesten Entwicklungen: nach dem ich nicht weiter gekommen bin, habe ich den Schaden an meine Kfz Versicherung weitergegeben. Deren Gutachter hat festgestellt, dass die Werkstatt wirklich unschuldig war und der Schaden beim Abladen vom Autotransporter passiert sein muss (Super, 2 Gutachter, 2 Meinungen). Also muss der Schaden (übrigens 5.500 Euro inkl. Mwst) schon beim Kauf vom Händler vorhanden gewesen sein.

 

Das Auto war beim Kauf 9 Monate alt, mit knapp über 7.000 km. Die haben aber noch frischen TÜV und Inspektion gemacht. Nun bin ich mit diesem in Verhandlung. Ein Entgegenkommen wurde schon signalisiert.

 

Wir reden hier immerhin von Kosten von ca 2.300 Euro (inkl. Der Höherstufung bei der Kfz Versicherung) auf denen ich ggf sitzenbleibe.

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am 3. Juli 2020 um 15:17

Servus, Astrid,

 

hochgradig ärgerlich, sehr teuer für denjenigen, der das bezahlen muss. Hoffentlich Du nicht !

 

Ich habe den Gedanken, dass Dein Anwalt gegenüber der Betriebshaftpflichtversicherung des Reparaturfachbetriebs (war das wirklich ein „Freundlicher“ ?) eine Schadenmeldung abgibt. Diese ist dann „Dein“ Auseinandersetzungskontrahent resp. die Deines Anwalts.

 

Das ist wirksamer als mit der Werkstatt zu streiten.

 

Wenn Du eine Vollkaskoversicherung haben solltest, auf alle Fälle zur Sicherheit auch dieser dringend (vorsorglich) eine Schadenmeldung zukommen lassen.

 

Ich drücke Dir beide Daumen und die großen Zehen noch dazu.

 

Grüsse von upperoaks

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 16:09

Hallo upperoaks,

Ja, das war ein Freundlicher (na ja, wenn man dies in der Situation sagen kann). Die Versicherung ist informiert - hab zum Glück das Auto Vollkasko versichert). Die Idee, direkt an die Betriebshaftpflicht heran zu treten, ist gut. Ggf. Kann man das ja noch machen, wenn der Fachbetrieb ablehnt.

Ich bin so sauer. Wenn mir das selbst passiert wäre, mega ärgerlich. Aber auf einem Schaden zu sitzen, den Du nicht selbst verursacht hast, ist Mist.

am 3. Juli 2020 um 16:51

Kleiner Nachtrag: Eine Auskunft, bei welcher Versicherungsgesellschaft der (Un-) Freundliche eine Haftpflichtpolice unterhält, muss erteilt werden. Wenn die „Sabotagefirma“ diese Auskunft verweigert, dann diese per qualifizierter anwaltlicher Drohung erzwingen, und wenn es sein muss auch per Gerichtsbeschluss.

 

Langsam bekomme ich in die Daumen und die großen Zehen Krämpfe.

 

Hilfe, wer reicht mir Magnesium ?

 

Grüsse von upperoaks

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 16:56

Mein Anwalt ist auf Kfz Schäden etc spezialisiert. Ich behalte das auf jeden Fall im Hinterkopf. Das Schreiben von ihm ist jetzt seit 10 Tagen raus, müsste ja vielleicht bald mal eine erste Reaktion kommen. Der Niederlassungsleiter hatte aber schon mir ggü angemerkt, dass sich so was hinziehen kann. So viel zu freundlich ;-)

Tja, Frauen am Steuer... Aber Ernst bei Seite, das Ganze wird auf Aussage gegen Aussage rauslaufen.

Mein Mitgefühl hast Du!

so etwas passiert nicht beim auffahren auf eine Bühne.

fährt sonst noch jemand den Wagen?

Themenstarteram 4. Juli 2020 um 6:52

Doch, wenn zB der Arm der Bühne nicht ganz unten ist. Du kannst die Abfolge am Auto sehr gut nachvollziehen. Wurde alles vom Gutachter bestätigt. Drauf und wieder runter, nicht über etwas rüber. Und nein, sonst fährt niemand das Auto.

na das soll der Gutachter mal genauer erklären.

eine bodengruppe ist keine fischdose. da müssen schon erhebliche Kräfte wirken.

dann noch die frage welcher typ von bühne solls gewesen sein.

und welche Zeugen gibt es? auch für den fall das die Werkstatt doch nicht der verursacher ist?

Naja also irgendwo drauf fahren und dann wieder zurückfahren, das geht nicht nur auf Hebebühnen. Das könnte auch beim Ein/Ausparken über andere Hindernisse passiert sein.

Ich möchte jetzt hier weder den FOH noch sonst jemanden beschuldigen, aber das wäre für den FOH ein Versicherungsfall. Ob da ein Rechtsstreit mehr Sinn machen würde?

Aber verwunderlich ist das schon, wenn ich das Auto auf der Bühne habe und sowas entecke, kontaktiere ich den Kunden doch umgehend und mache davon auch Fotos auf der Bühne. Genau um solch einen Fall wie hier jetzt zu vermeiden.

es kam doch ein Anruf vor Abholung.

Gab's außer dieser Inspektion mal Anlässe für eine Werkstatt oder Reifenwechsel ?

Bzw. wann selbst zuletzt mal den Unterboden gesehen ?

Themenstarteram 4. Juli 2020 um 20:47

Laut Gutachter war der Schaden maximal so lange her wie die letzte Wäsche. Es waren Spuren an der Felge zu sehen. Die Wäsche erfolgte 2 Wochen vor der Inspektion. Es war keine Korrosion an den Schäden zu erkennen. Das Fahrzeug wurde ansonsten nur durch mich genutzt. Kein Offroad, keine sonstigen Werkstattbesuche.

Warum informiert die Werkstatt erst mittags NACH der Inspektion, dass sie diesen Schaden entdeckt haben. Normalerweise würde man doch sofort die Finger vom Auto lassen und den Kunden informieren bzw bei ihm nachfragen.

@Astridhh2020

Meine Meinung dazu.

Im öffentlichen Straßenverkehr setzt man höchstens mal mit dem kompletten Unterboden bzw. Schweller auf und hat entsprechende Spuren am Unterboden, Steine, Schotter, Lehm etc.

Das sieht für mich eindeutig nach einem Unfall in der Werkstatt aus, Hebebühnenarm der nicht eingeklappt war.

Der ist ja richtig aufgeschlitzt und wir sprechen hier von Blech in der Stärke von min. 1 mm.

Wenn es dann noch hochfester Stahl ist, merkt man das schon heftig beim normalen fahren.

Der Gutachter bzw. der Anwalt sollte sich mal genauer in der Werkstatt mal umschauen, wo die Ursache passiert ist in der Werkstatt bzw. an welcher Bühne.

spurensicherung am tatort/-tag wäre von vorteil gewesen....(!)

nur. eine solche hebebühne ist halt auch nicht "jungfräulich" und dort analytisch material an-/abtrag vom Fahrzeug, bzw. umgekehrt von der hebebühne am fahrzeug zu finden. als individual-merkmal. naja.

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