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Beschichtete Scheibenbremse
Was ist der Sinn einer Beschichtung an der Oberfläche der Scheibenbremse?
Beim Einbau lag ein Zettel dabei, daß man die Beschichtung nicht mit Bremsenreiniger etc. abmachen sollte.
Nun bin ich mit den neuen Scheiben (ATE) etwa 500km gefahren, die normalen Scheiben, nicht die SupaDupa.
Und nun sehe ich nach einigen Tagen Standzeit im Regen leichten Rostanflug, was ja eigentlich normal wäre.
Aber was soll dann die Beschichtung?
Beste Antwort im Thema
Manche Fragen ließen sich auch durch etwas Eigeninitiative beantworten.
Was macht also die Beschichtung? Sie schützt vor Korrosion und zwar an den Flächen, die nicht von den Belägen beackert werden. War das jetzt so schwer und nen neuen Fred brauchte es schon gar nicht.
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18 Antworten
Manche Fragen ließen sich auch durch etwas Eigeninitiative beantworten.
Was macht also die Beschichtung? Sie schützt vor Korrosion und zwar an den Flächen, die nicht von den Belägen beackert werden. War das jetzt so schwer und nen neuen Fred brauchte es schon gar nicht.
Das was Golfschlosser sagt.
Aus eigener Erfahrung kann ich auch bestätigen, dass das ganz gut funktioniert, natürlich nicht perfekt. Mit der Zeit rosten die Scheiben auch, aber nicht ansatzweise so stark und schnell wie die, die VW ab Werk verbaut hatte.
Gut gut, aber was nützt mir der Schutz auf den nicht benutzten Stellen, wenn die Reibeflächen doch wieder rosten? Das ist doch nur eine optische Spielerei ohne tieferen Wert.
Oder verstehe ich da was falsch?
Zitat:
@rekar schrieb am 23. September 2015 um 20:51:05 Uhr:
Gut gut, aber was nützt mir der Schutz auf den nicht benutzten Stellen, wenn die Reibeflächen doch wieder rosten? Das ist doch nur eine optische Spielerei ohne tieferen Wert.
Oder verstehe ich da was falsch?
Einmal bremsen und der Rost ist von den Reibeflächen verschwunden.
Du kannst es aber auch vorher mit WD40 einsprühen...oder läßt Deine Bremsscheiben verchromen:D
Zitat:
Einmal bremsen und der Rost ist von den Reibeflächen verschwunden.
Du kannst es aber auch vorher mit WD40 einsprühen...oder läßt Deine Bremsscheiben verchromen:D
Oh Herr, nicht jeder hier versteht deinen Witz...
Lool, hoffentlich verstehen die den Witz mit wd40.
Aber mal ehrlich wie soll eine Beschichtung auf der Scheibe halten, wo Material abgetragen wird
Zitat:
@rekar schrieb am 23. September 2015 um 20:51:05 Uhr:
Gut gut, aber was nützt mir der Schutz auf den nicht benutzten Stellen, wenn die Reibeflächen doch wieder rosten? Das ist doch nur eine optische Spielerei ohne tieferen Wert.
Oder verstehe ich da was falsch?
Eben! Auf der Reibfläche ist der Rost nach einmal bremsen weg. Bei den anderen Stellen kann der Rost nicht durch Bremsen entfernt werden und da ist eben die Beschichtung drauf um dem Rost zumindest ein bißchen entgegen zu wirken.
mfg TommyB
Wie, was soll das bringen? Keine Ahnung wie deine Scheiben so nach 4-5 Jahren aussehen, aber meine originalen ab Werk sahen da echt übel aus. Da konnte ich am Rand gut 5mm von der Scheibe mit bloßen Fingern in Form von dicken Rostklumpen abbröseln. Auch die Stege innen in den vorderen Scheiben waren vor lauter Materialschwund durch Rost schön dünn geworden. Das führt dann ganz schnell auch mal zu sowas hier.
Da fühle ich mich mit den beschichteten Scheiben deutlich wohler, denn da bröselt nach 4 Jahren nix.
Na ja, meine Frage bezog sich eigentlich auf mein Gefühl, daß die (alten, unbeschichteten) Bremsscheiben jedesmal wenn sie einige Wochen in Meeresnähe gestanden haben, ziemlich verrostet waren.
Die ersten km war dann immer ein Abschleifen zu hören. Gefühlt ging da weitaus mehr Material verloren als ohne Rost.
Irgendwie hatte ich gehofft, dies würde bei beschichteten Scheiben nicht mehr der Fall sein.
Aber die rosten auch....
Zitat:
@rekar schrieb am 23. September 2015 um 21:10:58 Uhr:
Zitat:
Einmal bremsen und der Rost ist von den Reibeflächen verschwunden.
Du kannst es aber auch vorher mit WD40 einsprühen...oder läßt Deine Bremsscheiben verchromen:D
Oh Herr, nicht jeder hier versteht deinen Witz...
Das ist Prinzip bedingt Rekar :) Da Bremsen rosten nun mal bei längrer Standzeit. Wie soll da eine Schutzschicht auf der Reibfläche der Klötze sein die Gleichzeitig die Bremswirkung nicht mindert ? Da hilft nur eine Carbon Bremse ;)
Und die sind zu teuer...
Zitat:
@rekar schrieb am 24. September 2015 um 10:17:23 Uhr:
Na ja, meine Frage bezog sich eigentlich auf mein Gefühl, daß die (alten, unbeschichteten) Bremsscheiben jedesmal wenn sie einige Wochen in Meeresnähe gestanden haben, ziemlich verrostet waren.
Die ersten km war dann immer ein Abschleifen zu hören. Gefühlt ging da weitaus mehr Material verloren als ohne Rost.
Irgendwie hatte ich gehofft, dies würde bei beschichteten Scheiben nicht mehr der Fall sein.
Aber die rosten auch....
Jetzt mal ehrlich. Wie soll denn eine Beschichtung auf der Reibfläche funktionieren? Durch das Bremsen wir da das Metall selbst abgetragen. Also geht auch alles weg, was du auf das Metall drauf machen würdest. Andernfalls hättest du die erste verschleißfreie, mechanische Bremsscheibe erfunden. Für die Erkenntnis muss man jetzt aber auch nicht gerade Raketenwissenschaftler sein?
Unabhängig davon, dass dir in Meeresnähe jede Bremsscheibe bei längeren Standzeiten ruck zuck weg gammelt, profitierst du dennoch von der Beschichtung, weil dann wenigsten die übrigen Oberflächen der Scheiben nicht ganz so stark Rost ansetzen.
PS: Und ja: natürlich ist der Verschleiß am größten, wenn man ständig die verrosteten Bremsscheiben wieder frei rubbeln muss. Darum spricht man ja auch von Standschäden und Kaputtstehen. Nicht alles wird besser, wenn man es nicht benutzt, das gilt ganz besonders für die Bremsen. Die halten bei täglicher Benutzung auf jeden Fall länger, als wenn man das Auto nur einmal pro Woche bewegt.
Hat ja Recht.
Ich lasse mir beim nächstenmal Scheiben aus Edelstahl drehen.
Die bremsen dann vielleicht nicht so gut, sehen aber besser aus ;-))