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Beschleunigung mit 18" 235er

Audi A4 B5/8D
Themenstarteram 13. April 2004 um 9:09

Hallo,

ich hät mal wieder ne Frage. Habe mir letzte Woche meine neuen Sommerreifen (S-Line 18" mit 235/40/ZR18) auf meinen A4 1,8T montiert.

Mir ist schon klar, dass Komfort und Fahrverhalten dadurch beeinträchtigt werden. Jedoch kommt es mir so vor, als ob die Beschleunigung DEUTLICH nachgelassen hat. Nur Einbildung? Kann das einen so großen Unterschied machen? Hatte vorher die 15" Standad Alus. Ist zwischen 225 und 235 ein großer Unterschied im Fahrverhalten festzustellen?

Grüße,

Doc

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20 Antworten
am 13. April 2004 um 9:16

Re: Beschleunigung mit 18" 235er

 

Also zwischen 15" und 18" merkt man schon einen Unterschied kommt immer auf den Fahrer drauf an!

Natürlich weis man auhc das es etwas länger dauert und empfindet dies dann als noch länger!

Allerdings in der Endgeschwindigkeit solltest du auch eine kleine erhöhung spüren!

Gruss Cris

Ps Was die Breite angeht wenn ich von meiner Erfahrung ausgehe merke ich nicht wirklich einen Unterschied!

am 13. April 2004 um 10:00

Re: Beschleunigung mit 18" 235er

 

Zitat:

Original geschrieben von Doc Holiday_23

Hallo,

Hatte vorher die 15" Standad Alus. Ist zwischen 225 und 235 ein großer Unterschied im Fahrverhalten festzustellen?

Hi Doc,

... hast Du sie inzwischen eingetragen ? :D

Also., wenn Du 15" drauf hattest, hattest Du unmöglich 225er darauf ... eher schon 195er ... oder Du hattest 16" , dann mit 205ern !

Und der Rollwiderstand zwischen 195mm und 235mm dürfte schon ernorm sein ... ich hab auch mal gelesen, dass das was mit dem Gewicht der Räder zu tun haben soll, von wegen "bewegter Masse" usw.

Also ich hab bestimmt ne halbe Sekunde von 0 auf 100 verloren (subjektiv) allerdings beim Wechsel von 235/45VR17 - 7,5Jx17 (Winter) auf 255/35ZR19 - 9x19 (Sommer) ... Endgeschwindigkeit hab ich noch nicht ausprobiert, ist in der Stadt eher schwierig ;)

Aber schneller, wie Cris das gepostet hat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen ?

ralle

am 13. April 2004 um 10:14

hai die herren der ringe....

ich fahr im winter 195/55(?) R15 und im sommer 235/45 R17.

@chriss

....du wirst mit größeren rädern keinesfalls schneller

so und nun zur antwort:

du bist mit den breiten schlappen in der tat wesentlich langsamer unterwegs (beschleunigung und endgeschwindigkeit). zum einen wegen des hohen gewichtes der größeren alus und zum anderen wegn des wesentlich höheren rollwiederstandes aufgrund der reifenbreite. einziger vorteil du kannst in kurven wesentlich schneller fahren und es sieht einfach geiler aus (man sollte aber bedenken das der grenzbereich in kurven wesentlich kleiner ist).

bei mir wirken sich die rad-unterschiede wie folgt aus: im winter schwanke ich je nach gefälle/steigung zw. 145 und 215kmh wobei die maximale reisegeschwindigkeit eher in bereichen um die 180 - 190kmh liegt. im sommer hab ich schwankungen von 135-195kmh wobei die maximale reisegeschwindigkeit eher um die 150-160 kmh liegt. zur beschleunigung kann ich nix sage hab ich nicht gemessen (wird aber schlechter mit sommerrädern sein). als reisegeschwindigkeit bezeichne ich jetzt einfach mal den vollgasbereich bei graden strecken und leichtem gefälle und leichten steigungen.

mfg.

Themenstarteram 13. April 2004 um 10:14

Hi ralle,

nein, eingtragen sind sie noch nicht aber ich habs einfach nicht mehr ausgehalten und musste einige Probefahrten machen ;-) ich hab nächste Woche neinen neuen Versuch.

Ich hatte auf meinen 15" 205er. Das der Unteschied zwischen 205 und 235 groß ist habe ich mir schon gedacht aber dass die Beschleunigung so darunter leidet.

Das mit dem Gewicht der Felgen kann ich mir gut vorstellen. Hab ich bislang noch nicht in Betracht gezogen.

Aber auch hier lässt sich ja was machen (Chip und etc.).

Gruß,

Doc

am 13. April 2004 um 10:18

Zitat:

Original geschrieben von daywalker[c]

@chriss

....du wirst mit größeren rädern keinesfalls schneller

Gut wenn du das sagst: Mir sagt die Praxis und die Theorie etwas ganz anderes!

Aber du wirst schon wissen was du sagst!

Gruss Cris

am 13. April 2004 um 11:28

Zitat:

Original geschrieben von crislee

Gut wenn du das sagst: Mir sagt die Praxis und die Theorie etwas ganz anderes!

Aber du wirst schon wissen was du sagst!

Gruss Cris

Ich kann dir mitteilen, dass du mit deiner Theorie und mit deinem Praxiserfahrungen total daneben liegst. Das will ich mal sehen, dass du mit breiteren, schwereren Felgen schneller bist, wie mit dünneren.

Das einzige, was du vielleicht meinen könnest, ist, dass der Abrollwiderstand bei Sommerreifen kleiner ist, als bei Winterreifen. Aber das ist im Verhältnis zu den negativen Auswirkungen der breiteren Räder zu vernachlässigen.

Fazit: Ich weiß wirklich nicht, was für Reifen du im Sommer und Winter fährst. Klar ziehen die 205er Sommerreifen besser als 195er Winterreifen. Aber hier geht es um einen etwas größeren Unterschied.

Zu deinem Statement zu chriss: Richtig. er weiß was er von sich gibt, im Gegensatz zu dir.

am 13. April 2004 um 11:37

Zitat:

Original geschrieben von Sebs2

Ich kann dir mitteilen, dass du mit deiner Theorie und mit deinem Praxiserfahrungen total daneben liegst. Das will ich mal sehen, dass du mit breiteren, schwereren Felgen schneller bist, wie mit dünneren.

Das einzige, was du vielleicht meinen könnest, ist, dass der Abrollwiderstand bei Sommerreifen kleiner ist, als bei Winterreifen. Aber das ist im Verhältnis zu den negativen Auswirkungen der breiteren Räder zu vernachlässigen.

Fazit: Ich weiß wirklich nicht, was für Reifen du im Sommer und Winter fährst. Klar ziehen die 205er Sommerreifen besser als 195er Winterreifen. Aber hier geht es um einen etwas größeren Unterschied.

Zu deinem Statement zu chriss: Richtig. er weiß was er von sich gibt, im Gegensatz zu dir.

Dan erkläre mir bitte einmal das Verhältniss zwischen größerem Umfang bei gleicher Drehzahl!

Da bin ich ja mal gespannt!

Zumal wir hier von 15" und 18" reden!

am 13. April 2004 um 13:24

@chriss

richtig - die geschwindigkeit bei gleicher drehzahl ist etwas höher im vergleich wenn man im sommer größere felgen fährt als im winter (ordentlicher reifenquerschnitt vorrausgesetzt).

zum punkt maximale endgeschwindigkeit:

die wägen von denen hier die rede ist werden bei einem sprung von 15 auf 17/18 zoll mit einer gleichzeitigen verbreiterung der reifenauflagefläche von mehreren cm/je rad die spitzendrehzahl (letzter gang vollgas) die sie im winter fahren können nie erreichen. die differenz der spitzendrehzahl winter zu sommer ist allerdings auch so hoch das die überschüssige geschwindigkeit die durch den höheren umfang des rades entsteht das minus an drehzahl nicht im ansatz ausgleichen kann.

mfg.

ps: einziger vorteil des größeren umfangs ist das der tacho wieder etwas genauer geht.

Zitat:

Original geschrieben von crislee

Dan erkläre mir bitte einmal das Verhältniss zwischen größerem Umfang bei gleicher Drehzahl!

Da bin ich ja mal gespannt!

Also der Abrollumfang der 18"er ist ca. 34 mm größer oder 1,7 %!

Die Enddrehzahl ist auch nicht gottgegeben! Die ergibt sich im Betriebspunkt wenn die Summe aller Fahrwiderstände identisch mit der Motorleistung ist. Bei einer ideal abgestimmten Übersetzung ist dieser Betriebspunkt exakt bei der Maximalleistung des Motors! Aber nur dann.

Mit den breiten Schlappen erhöht man aber erheblich den Luftwiderstand, der den Fahrwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit erhöht.

Wenn wir also davon ausgehen, daß die Getriebeübersetzung so gewählt wurde, daß die Maximalgeschwindigkeit mit der Serienbereifung erreicht wird, dann ist die Maximalgeschwindigkeit mit luftwiderstanderhöhenden Zubehörteilen auf alle Fälle geringer.

@trekuslongus

Der Rollwiderstand sinkt bei Niederquerschnittreifen, da die Reifen eine sehr breite, jedoch kurze Auflagefläche haben. Dieser Effekt ist jedoch im Vergleich zum Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten vernachlässigbar!

am 13. April 2004 um 13:35

Also wenn ich mir das Verhältniss zwischen Winterreifen Höhe zu Breite und Sommerreifen Höhe zu Breite anschaue!

Dan müssten meine Sommerreifen nahezzu doppelt so breit sein!

Soll nun aber auch keine Rolle spielen!

*zumindest kein Punkt zum Streiten!

Ich wechsele die Felgen wegen der OPtik und nciht wegen der Beschleunigung!

Gruss Cris

am 13. April 2004 um 13:51

also luftwiederstand in verbindung mit rädern an einem wagen hab ich noch nicht gehört, aber egal.

da sich nicht nur die breite sondern auch der umfang des rades erhöht bekommt man objektiv nicht nur eine breitere sondern auch eine längere auflage fläche (hat mit dem querschnitt ansich nichts zu tun). bei den dimensionen um die es hier geht (bei mir immerhin 4cm breite je rad) spielt der erhöhte wiederstand auf dem aspahlt duchaus eine rolle. jetzt könnte man sagen im winter fahr ich weniger luft da ist die auflage fläche genauso lang oder sogar länger - letztendlich ist der zuwachs an breite entscheidend. auf die leistung schlägt sich hauptsächlich die breite der reifen und das mehr gewicht des rades aus (evtl. auch ein höherer luftwiederstand - davon hab ich allerdings noch nie etwas gehört angesichts voll verkleideter räder.

@chriss....

letztendlich werden meiner meinung nach die meisten größere/breitere räder wegen der optik montieren. ich wollte die räder weil mein wagen bald 1.500kg wiegt und ich ein eher ambitionierter fahrer bin was man so in der stadt oder überland herrlich ausleben kann.... auch wenn ich jedesmal auf der BAB einem heulkrampf nahe bin wenn ich merk bis 150kmh und nicht viel weiter.

so long....

mfg.

Zitat:

Original geschrieben von daywalker[c]

spielt der erhöhte wiederstand auf dem aspahlt duchaus eine rolle. jetzt könnte man sagen im winter fahr ich weniger luft da ist die auflage fläche genauso lang oder sogar länger

Der Rollwiderstand entsteht hauptsächlich durch Walkarbeit in der Reifenkarkasse. Je breiter und niedriger eine Reifenkonstruktion ist, desto geringer wird die Verformung. Daher ist der Rollwiderstand bei Niederquerschnittreifen in der Regel geringer, als bei der auf dem gleichen Fahrzeug mit identischen Achslasten aufgezogene Standardreifen.

Die Breite der Auflagefläche macht da weniger aus, als die Länge der Auflagefläche.

Zitat:

angesichts voll verkleideter räder

Aha! Also meine Räder sind nicht voll verkleidet, sondern reichen bis zum Boden. ;)

Die Auflagefläche eines Reifens ist übrigens einfach errechnet und nur von der Radlast und dem Luftdruck abhängig. Jedenfalls, wenn man das Modell des runden Reifens leicht vereinfacht.

A=f/p

z. B. (5000 N) / (3 * 10^5 N/m2) = 0,0167 m2 = 167 cm2

Ich hab das selbe problem bei einem B5 Turbo. der ist im winter auch auf 195 15 zoll unterwegs und im sommer auf 225 18 zoll. Die beschleunigung leidet wirklich, auch wenn die auswirkung nicht enorm ist. das liegt natürlich an der bewegten masse bzw. der höheren massenträgheit des großen reifens. Dies hat aber auch positive auswirkung, da sie sozusagen als enorme schwungmasse fungieren und daher geschwindigkeiten besser zu halten sind (deswegen fällt der a8 4.2 fast nicht in der geschwindigkeit wenn man vom gas geht riesen schwungmasse). In der endgeschwindigkeit macht es je nach motor schon was aus. Mein a4, der von digitec bearbeitet wurde dreht mit 15 zoll bis in den roten bereich aus, was laut navi einer geschwindigkeit von 238 entspricht. mit den 18 dreht er zwar nicht so frei aus, er quält sich mehr, hat dann aber ca 243 -245 drauf. die tachoangabe ändert sich natürlich nicht, was ihn im sommer subjektiv lahmer macht. Ich sehe um ehrlich zu sein den größeren nachteil im unhomgenen fahrverhalten. der a4 mit serien sportfahrwerk ausgerüstet poltert hüpft auf querfugen in kurven u.s.w. wenn es nicht so geil aussehen würde würde ich sie auch sofort abschraubn (und bin fast froh wenn die winterpneus draufkommen). Für meinen S hatte ich auch die Idee mir 18 oder 19" draufzuziehen, bin aber inzwischen bei den 17 geblieben und würde gerne - wenn es nicht so scheiße aussehen würde - mir 16 daufziehen. Die hab ich im Winter drauf und es fährt sich eigentlich besser. Natürlich ist die absolute Kurvengeschwindigkeit dann nicht so hoch, aber ich heiße auch nich Loeb oder Schumacher und Punkte hab ich eh genug.

am 13. April 2004 um 15:40

wurde ja eigentlich alles schon gesagt, aber nochmal zu dieser tollkühnen theorie :D :

 

Zitat:

Original geschrieben von senderlisteffm

 

Mit den breiten Schlappen erhöht man aber erheblich den Luftwiderstand, der den Fahrwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit erhöht.

alles richtig, aber du vergisst, dass der breitere reifen keinem allzugroßen luftwiederstand ausgesetzt ist und man das wirklich nicht als maßstab nehmen kann, denn die fläche die als mehr an luftwiederstand gegeben ist, ist minimal.

der großteil des rades ist, wie man weiss, abgeschirmt und bei eventueller tieferlegung sind es einige wenige cm².

wenn du sowas als kriterium nimmst, dann sag ich : " AB IN DEN WINDKANAL !!" :D

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