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Beschleunigung Passat Diesel vs. Kadett GSi 16V vs. Mercedes EVO II vs. BMW 330i

Opel Kadett E
Themenstarteram 11. September 2006 um 22:03

Könnte einige interessieren:

Nun ist es also schwarz auf weiß: ein "popliger" Passat Kombi mit 115 PS PD TDI beschleunigt besser als ein gemachter Kadett GSi 16V oder auch als ein Mercedes 190 EVO II mit 235 PS oder ein BMW 330i.

Bevor nun das Geschrei losgeht: betrachtet wird nur die max. Beschleunigung im 2. Gang.

Vorweg hat mich das schon immer brennend interessiert inwiefern das subjektive empfinden der "brachialbeschleunigung" bei den TDI's der Realität entspricht.

Da ich mir kürzlich ein Gtech-Pro Performance Meter geholt habe kam ich kürzlich auf die Idee die Beschleunigung der genannten Fahrzeuge zu testen.

Sowohl der BMW 330i als auch der Mercedes EVO und auch der GSi 16V schafften dabei im 2. Gang eine max. Beschleunigung von etwa 0,30 - 0,34g (entsprach der Erwartung da die Beschleunigung auch etwa diesselbe ist)

Danach gings dann zum Passat TDI Kombi, Bj.1999, 150.000km, 115 PS TDI, sauschwer, auf der AB mit Mühe und Not 200 km/h laut Tacho schnell.

Und was sagte das Beschleunigungsmeter hier: 0,36g irgednwo zwischen 2000 und 3000 U/min !!!

Dieser Wert wurde 3 mal nachgemessen ehe ich meine Gesichtszüge wieder im Griff hatte und stimmte definitiv! :eek:

Was uns das sagt???

Daß die subjektiv beträchtliche Beschleunigung eines TDI tatsächlich vorhanden ist (wie sieht es erst bei einem 130 PS TDI A3 aus?!), allerdings nur über einen sehr kurzen Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereich da diese max. Beschleunigung als peak auftritt den auch die Drehmomentkurve hat (der Passat schaffte diesen Wert kurzfristig zwischen 40 und 60 km/h; die anderen Fahrzeuge erreichen dafür ~ 0,3g etwa konstant von 50 bis 100 km/h)

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13 Antworten

Lies Dir bitte meinen Uralten Beitrag durch.

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Gruß

Ercan

Themenstarteram 12. September 2006 um 10:12

Vielen Dank für den link den ich jetzt mal vorsichtshalber nicht durchgelesen habe da ich mir, in aller bescheidenheit, kaum vorstellen kann daß da etwas drinsteht was ich nicht bereits wüsste bzw. allgemein bekannt wäre.

Daß jemand die Beschleunigung die effektiv im 2. Gang anliegt gemessen hat ist mir jedoch nicht bekannt; und ausserdem weitaus aussagekräftiger als die theoretische Radzugskräfte und Raddrehmomente rechnerei die gerade die Drehmoment peaks bei den TDI's nicht berücksichtigen können.

Aber in US-Zeitschriften wurde diese Messung schon ab und an durchgeführt;siehe:

http://img80.imageshack.us/.../...nigungsdiagrammingberdrehzahllb1.gif

Auch hier wird der spitze Drehmomentpeak des Audi 1,8T 180 PS Motors sehr deutlich den keine Raddrehmomentrechnerei erfassen könnte.

Re: Beschleunigung Passat Diesel vs. Kadett GSi 16V vs. Mercedes EVO II vs. BMW 330i

 

Zitat:

Original geschrieben von Blancito401

Nun ist es also schwarz auf weiß: ein "popliger" Passat Kombi mit 115 PS PD TDI beschleunigt besser als ein gemachter Kadett GSi 16V oder auch als ein Mercedes 190 EVO II mit 235 PS oder ein BMW 330i.

Bevor nun das Geschrei losgeht: betrachtet wird nur die max. Beschleunigung im 2. Gang.

Ich nehme an, daß der Passat auch mit dem höchsten Radzugkraft-Peak aufwarten kann oder? So gesehen wird die Theorie durch die Praxis bestätigt ;)

Wieso kann man die Drehmomentpeaks bei der theoretischen Betrachtung nicht berücksichtigen? Die Radzugkraftkurve ist qualitativ mit der Motordrehmomentkurve identisch...

ciao

Themenstarteram 12. September 2006 um 10:21

Natürlich,aber anhand der Papierdaten könnte er es eben nicht!

Was bleibt + mich fasziniert ist aber nun eben die Tatsache daß einem ein TDI die gleiche bzw. eine höhere Beschleunigung bieten kann als ein über 100 PS stärkere Benziner.

Daß die Beschleunigung jedoch nur sehr kurz ist fällt dem an KFZ-Technik uninterssierten Otto-Normalverbraucher auf die schnelle ja nicht auf.

Wenigstens hat man so eine verständliche und nachvollziehbare Erklärung weshalb die Diesel im allg. als so ungemein potent wahrgenommen werden; kurz im Saft macht eben mehr Eindruck als Dauerhaft etwas weniger Kraft ;)

P.S: Obigen link noch anschauen;dürfte ganz interessant sein...

Zitat:

Original geschrieben von Blancito401

Natürlich,aber anhand der Papierdaten könnte er es eben nicht!

Wenn man die Motordrehmomentkurve genau genug abgreift, dann ist es überhaupt kein Problem, diese Peaks auch in Radzugkraftdiagrammen zu finden.

Zitat:

Original geschrieben von Blancito401

Wenigstens hat man so eine verständliche und nachvollziehbare Erklärung weshalb die Diesel im allg. als so ungemein potent wahrgenommen werden; kurz im Saft macht eben mehr Eindruck als Dauerhaft etwas weniger Kraft ;)

Da hast Du vollkommen Recht. Mein Onkel wollte mir auch erzählen, daß sein Passat 2.0 TDI viel besser geht als mein Vectra. Die Realität hat ihn dann eingeholt und mächtig überrascht :D

ciao

Themenstarteram 12. September 2006 um 10:31

Naja, aber daß es deutlich umständlicher ist das Motordrehmoment auf dem Prüfstand zu bestimmen und dann über die Getriebeübersetzung die radkraft umzurechnen um dann über das Gewicht die evtl. mögliche max. Beschleunigung zu bestimmen wobei immer Fahrwiderstände und sämtliche Verluste unberücksichtigt bleiben sollte klar sein (ebenso wie daß diese Vorgehensweise extrem ungenau ist)

Wenn ich mein Gtech ins Auto hänge sehe ich sofort was GENAU passiert und welche Beschleunigung anliegt; und das mit 0 Aufwand und 99,9% garantierter Genauigkeit!

Deshalb: der theoretische Weg der Berechnung kann nur als Richtwert dienen; eine wirkliche Aussage kann nur eine Messung liefern.

Was mich jedenfalls tierisch nervt ist daß der A3 1,9 TDI mit 130 PS von meinem Kumpel gerade zicken macht und nicht mehr halb so spektakulär läuft wie früher; hätte mich gewundert was das Teil gebracht hätte (der ging subjektiv fast schon wie ein M3....)

Schon richtig. Ich frage mich nur, was diese Beschleunigungskraft für den 0815-Fahrer für eine Bedeutung hat. Klar, man kann daran die subjektiv gefühlte Beschleunigung eines Diesels erklären. Aber das wollen die meisten Dieselfahrer ja gar nicht wissen. Denn dann müssten sie sich eingestehen, daß ihre Kiste objektiv lange nicht so gut läuft wie subjektiv gefühlt ;)

Was kann man mit diesem G-Tech Pro eigentlich noch alles messen?

P.S.: Was MICH mal interessieren würde: Welche Beschleunigung erfährt eine Schmeißfliege, wenn ich sie vom Kuchen runterschnippe? :D

ciao

eine brutale :D

Aber solche Messungen sind fürn Popo da es sich um die schon genannten Spitzen handelt und sonst nix.

Man wär ja blöd nen dicken Schieber zu fahren, wenn der Passat besser geht -.-

Der Passat Pumpe-Düse entwickelt (TDI-typisch) seine Leistung nahezu explosionsartig.

Daß er in diesem Moment (wo er seine volle Leistung schon fast erreicht hat) gegenüber drehzahlabhängigen Benzinern, die teilweise mehr als doppelt so hoch drehen müssen, um das volle Drehmoment zu erreichen besser aussieht, sollte nicht allzu sehr verwundern. Und die TDI-Maschinen haben durch die Aufladung Drehmoment im Überfluss. Dieses müssen sich Saug-Benziner erstmal mühselig "erarbeiten".

Diese Thematik könnte allerdings an Stammtischen für heisse Diskussionen sorgen.

Also der VW Tdi schafft die 0,36 G ja nur in einem kurzen Moment(paar hundert Umdrehungen). Der Kadett und die anderen Benziner haben aber die 0,30 G bistimmt zwischen 3500 und 7000. Man könnte mit diesem Messgerät auch mal eine 600PS Zugmaschine mit 2500Nm im 2.Gang voll beschleunigen, und ich wette, da kommt mindestens genausoviel raus. Die beschleunigung wird bestimmt brachial sein, da der 2. Gang bestimmt nur von 10 auf 20 kmh geht.

ja und ich versteh den sinn nicht?

mag ja sein dass der Diesel kurzfristig ne bessere Beschleunigung hat aber wichtig ist zb wie lange bis in welche drehzahlen.

nen Peak bekommt man relativ einfach durch Overboost hin bei nem Turbomotor egal ob Diesel oder Benziner

deswegen ist nicht die maximale Beschleunigung interessant sondern ne Kurve über nen Gesamtes Drehzahlband zb im 3. 4. Gang

Hey das Thema ist zwar schon ein paar Tage alt, aber immer aktuell auch noch in 5 Jahren...

Klar ist es objektiv interessanter, was über lange Drehzahlbereiche an Kraft anliegt, aber man spürt doch den sprunghaften Drehmomentanstieg von 1500 auf 1900 Umdrehungen viel heftiger, als das, was sich über 4000 oder 5000 Umdrehungen aufbaut. Interessant wäre es, wie es wäre, wenn man beim 170 PS Benziner bei 4250 Umdrehungen in den 2. Gang einkuppelt, ein bisschen wartet und dann voll das Gaspedal durchtritt, dann spürt man die gleiche Beschleunigung (4000 Umdrehungen 220 NM) gegen (310 Nm gegen 2000 Umdrehungen) also man merkt ja nur beschleunigungsänderung.

warum antwortet hier keiner mehr? Das ist doch ein hochwertiger Tread.

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