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besser Benziner oder E-Fahrzeug, wenn Auto regelmäßig über Wochen überwiegend steht

Themenstarteram 28. Dezember 2020 um 11:03

Hallo,

ich möchte mir einen Gebrauchten, ggf. auch ein günstiges Leasing-Fahrzeug zulegen. Überwiegend fahre ich mit dem Firmenwagen meines Arbeitgebers, mit dem ich auch kleinere Erledigungen nebenbei mache, brauche in der Zeit also kein eigenes Auto, weil ich fast nur am arbeiten bin bzw. meine Frau noch ein eigenes Auto fährt. Jetzt habe ich das Problem, daß meine Familie in Braunschweig sitzt und ich mich öfter um meine Mutter kümmern will, die 300 km entfernt in NRW ein Haus bewohnt. Meine Idee wäre, hier ca. 10 Tage monatlich hinzufahren, auch in der Nähe einen 2. Arbeitgeber zu haben. D.h. aber auch, daß ein Auto dann die verbleibenden 20 Tage im Monat praktisch nur herumsteht. Ich habe schon öfter gehört, daß selbst das Herumstehen Probleme am Auto verursachen kann - ob das stimmt? - keine Ahnung. Bei einem Auto vor einigen Jahren, wo in etwa die o.g. Konstellation war, hatte ich tatsächlich relativ viele Reparaturen.

Gibt es da einen Unterschied zwischen E-Fahrzeugen oder Benzinern oder macht es von daher gesehen keinen Unterschied?

Es soll kein Familienauto sein, sondern nur beim Besuch meiner Mutter der ein oder andere größere Einkauf, etc. beladen werden können. Ansonsten wäre es gut, wenn die Verbrauchs- und Unterhalts-Kosten möglichst gering wären. Am Anfang gebe ich gern auch etwas mehr aus für einen gebrauchten Kleinwagen, wenn anschließend alles stimmt.

Danke schonmal für Eure Rückmeldungen und Erfahrungen.

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101 Antworten

Hi,

300km sind für die aktuellen günstigen E Fahrzeuge ja schon fast eine Herausforderung. Ansonsten wären die langen Standzeiten für ein E Fahrzeug kein Problem Vorausgesetzt es hängt dabei an einem Ladegerät. Wobei man es nicht ständig auf 100% laden sollte.

2-3 Wochen Standzeit sollten aber auch einem Verbrenner nix aus machen,vor allem wenn er regelmäßig die längere Strecke fährt. Verschleiß an Bremsen könnte aber etwas höher sein da die im Stand immer Rost ansetzen.

 

Ich würde an deiner Stelle ein eher älteren Benziner mit möglichst wenig Elektronik nehmen. Je weniger Elektronik umso geringer die Gefahr das sich die Batterie entläd.

Ich denke keinem Auto tut Rumstehen gut, Frage ist auch Laternenparker oder Garage?

Würde persönlich auch eher einen älteren, einfachen Benziner ca. 5 Jahre nehmen. Bei geringer Fahrleistung ist der Verbrauch sekundär.

Bei den E-Autos würde ich für die nächsten Jahre deutliche Akku-Leistungssprünge vermuten, so daß ein halbwegs aktuelles E-Auto dann einen starken Wertverlust hat, trotz nur wenig Kilometer. Und der Akku altert über die Zeit immer ein wenig, selbst wenn er bei "Lagerspannung" (ca 35-40 %) gehalten wird.

Hier z.B. kann man ganz gut die Versicherungseinstufungen sehen: http://www.autoampel.de/treffer?hyundai-i-10-ia_x53e763x57f83a615a1

Das geplante Fahrprofil schadet einem Verbrenner überhaupt nicht. Im Gegenteil. Langstrecke ist optimal für jeden Verbrennungsmotor. Wenn die Batterie in Ordnung ist, passiert in 20 Tagen gar nichts.

Also das reine Herumstehen ist kein Argument für oder wieder.

Wenn möglich, Batterieladegerät anschließen und Luftdruck marginal erhöhen. Fertig.

Wenn Du Hause selbst laden kannst oder gar dein Strom mit photovoltaik schon selbst erzeugst kann ein e-Auto interessant sein.

Ansonsten würde ich als erstes versuchen den Einsatz des Firmenwagens mit deinem AG zu klären - ggf mit Eigenbeteiligung oder zum 1.6 TDi oder 1.9 Tdi Golf 5 / Golf 6 greifen..

20 Tage sollten kein Problem sein, das ist kein Grund ein E-Auto zu kaufen. Kauf besser einen günstigen Verbrenner.

Ganz klar Benziner. Carport wäre gut.

Zitat:

@josepadilla schrieb am 28. Dezember 2020 um 12:03:02 Uhr:

Überwiegend fahre ich mit dem Firmenwagen meines Arbeitgebers, mit dem ich auch kleinere Erledigungen nebenbei mache,...

Jetzt habe ich das Problem, daß meine Familie in Braunschweig sitzt und ich mich öfter um meine Mutter kümmern will, die 300 km entfernt in NRW ein Haus bewohnt. Meine Idee wäre, hier ca. 10 Tage monatlich hinzufahren...

Du hast zwar nichts dazu geschrieben, welche Nutzungsrechte dir dein Chef bei deinem Firmenwagen gewährt, aber was spricht konkret dagegen, den Firmenwagen auch für die Fahrten zu deiner Mutter zu nutzen?

Ich hab das auch jahrelang so gemacht mit einem Benziner, war kein Problem. Wohnte in Wien -> alles mit Öffis, mit dem Auto bin ich einmal im Monat die Verwandtschaft in Kärnten besuchen gefahren. Ich hab aber immer die Batterie abgeklemmt damit mir die Alarmanlage nicht die Batterie leer lutscht. War ein Lexus GS 300 BJ 99 (Gott, wie ich den Reihensechser vermisse :||||).

Benziner macht längeres stehen relativ wenig aus.

Klingt als wäre bei deinem Nutzungsanspruch ein gewisses Maß an Flexibilität nicht schlecht!

Würde unbedingt den 400km Reichweiten-Zoe von e-flat anschauen!

 

Über 20 Tage Stehzeit, sollte bei jedem Auto die 12V Starterbatterie mal geladen werden (ja auch die Elektro's haben so eine!!)

Entweder an Erhaltungsladegerät klemmen, oder man hängt bei Halbzeit ein Akkuladegerät drann...!

Um sich das nervige gefutzel aber zu sparen, wäre es natürlich am besten, man dreht mal ne Runde mit dem E-Flitzer,!

am 29. Dezember 2020 um 5:37

Hi!

Ich würde für diese Fälle ein Auto mieten.

ZK

Versteh ich jetzt auch nicht ganz: Du brauchst eigentlich kein Auto da Deine Frau eines hat und Du das Geschäftsfahrzeig nutzt? Weshalb dann nicht mit dem Geschäftauto? Oder hat das mit der seltsamen Konstellation 2. Arbeitgeber in der Nähe der Mutter zu tun ..?

Ganz zu verstehen ist das jetzt nicht alles. 1. Deine Mutter lebt 300 km weg von dir. 2. Du willst 10 mal im Monat dort hin. Heißt das jetzt du willst dort 10 Tage bleiben an einem Stück oder willst du 10 mal im Monat hin und her fahren, das wären 6.000 km im Monat.

Ich kenne deine berufliche Situation nicht und kann das nicht einordnen mit dem 2. Arbeitgeber.

Ich weiß nicht wie lange du das vor hast, wenn du ei Leasingfahrzeug nimmst, hast du in etwa das Auto etwa in 2,5 Jahren bezahlt ohne das es dir gehört. Da so viele Unbekannte in der Rechnung sind, kann eine Empfehlung nicht ausgesprochen werden.

Vielleicht könnte sich deine Mutter mit den Gedanken anfreunden in eure Nähe zu ziehen. Ich finde es gut das du dich so um deine Mutter kümmerst. In der Konstellation mit viel Arbeit solltest du darauf achten, das deine Familie dadurch nicht auseinanderbricht.

Themenstarteram 31. Dezember 2020 um 11:53

Vielen Dank an alle und daß Ihr Euch so viele Gedanken dazu gemacht habt.

Ich möchte natürlich 10 Tage am Stück bei meiner Mutter sein - sonst wäre ich mehr auf der Autobahn als bei meiner Mutter. Damit wir uns nicht am Ende in der Zeit auf die Nerven gehen und ich auch meinen Erstjob entsprechend reduzieren muß, habe ich mir schon jetzt einen 2. Job dort gesucht als Krankenpfleger, den ich auch in meinem Erst-Job ausübe.

Im Erst-Job habe ich den Firmenwagen, um Patienten in der außerklinischen Intensiv-Pflege anzufahren. Wirklich privat kann ich den Wagen nur gegen Kostenbeteiligung nutzen, habe noch nicht mit meinem Arbeitgeber darüber gesprochen über eine Art Pauschale, aber normalerweise 10 Euro pro Tag + 30cent pro Kilometer und die Gurke hat nur 2 Türen und ist relativ klein, wie man eben die Wagen von der ambulanten Pflege so kennt. Ob das dann über so einen langen Zeitraum von 10 Tagen möglich wäre, wage ich außerdem zu bezweifeln.

Meine Mutter wird das Haus, in dem Sie seit Teenager-Tagen wohnt, wohl nur am Ende ihres Lebens verlassen und ich bin außerdem auch recht heimatverbunden. Meine Frau kann sich aber leider gar nicht recht mit Umziehen dorthin anfreunden, weil es sehr ländlich liegt und sie befürchtet auch auf Dauer ein schlechtes Verhältnis mit meiner Mutter. Mir bleibt deswegen nichts anderes übrig, als monatlich eine Grätsche zwischen beiden Orten zu machen.

Bevor es zu einer "Beratung für alle Lebenslagen" hier ausartet, würde ich wieder zur eigentlichen Frage wegen dem Auto zurückkommen: Am günstigsten wäre dann vermutlich ein gebrauchter Benziner?! Leasing scheidet wie oben von "Italo001" beschrieben wohl selbst bei einem günstigen Vertrag aus, weil ich nach 3 Jahren dann auch einen Gebrauchten habe und es nicht unbedingt ein Neufahrzeug sein muß - dazu das von "Turbotobi28" o.g. Problem mit der Elektronik bei neuen Fahrzeugen und langer Stehzeit. Ein Mietauto wäre doch nur ein Notnagel für zwischendurch, aber keinesfalls auf Dauer - das habe ich bisher öfter gemacht, aber unregelmäßig und nur für wenige Tage am Stück. Das würde mich ebenfalls monatlich mindestens 200 Euro und mehr kosten. Auch da hätte ich nach ein paar Jahren ein Auto abbezahlt. Auch ein Diesel dürfte sich aufgrund der km-Zahl von vermutlich 10.000 km jährlich nicht rentieren.

Was könnt ihr denn bei gebrauchten Kleinwagen empfehlen? Eigentlich braucht er nur Klimaanlage und 4 Türen und vielleicht ein etwas größerer Kofferraum für einen Kleinwagen, im schlimmsten Fall kann man aber sonst auch die Rückbank umklappen. Markenmäßig dachte ich an Hyundai, Dacia, Toyota wegen der Pannenstatistik. So etwas in der Richtung.

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