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Besser Super statt Normalbenzin?

VW Lavida 2
Themenstarteram 6. Februar 2005 um 23:10

Hallo! Als (noch) Nicht-Autoschrauber aber dennoch begeisterter Jetta 1-Fahrer habe ich folgende Frage, die mir vielleicht jemand beantworten kann: Meine Werkstatt riet mir, dem Motor zuliebe, das normale Superbenzin zu tanken anstelle des Normabenzins. Das soll die Motorlebensdauer verlängern, wodurch sich der leicht höhere Literpreis bezahlt mache. IST DA WAS DRAN?

Mein Jetta, Bj. 1981, hat übrigens den 1,3 Liter Normalbenzin-Motor mit 60 PS; Kennbuchstabe "GF".

Ist die 2. Maschine; die erste hat bei ca. 248.500 Km den Geist aufgegeben (Öl verbrannt); ist aber noch zwecks späterer Regeneration eingelagert.

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22 Antworten
am 6. Februar 2005 um 23:23

Super hat andere Additive, die die ich nenns mal "selbstreinigung" des Motors unterstützen außerdem hat Super nen höheren oktan-anteil (Benzol-Mollekül-art) was das sogenannte Klopfen des Motors (frühzeitiges verbrennen des Treibstoff-Luft gemisches was dem Kolben im wörtlichen sinne nen schlag auf den Kopf gibt und die Leistung stark reduziert und bis hin zum motorschaden führen kann) stark reduziert.

Es ist was dran an der aussage deines Mechanikers.

hängt natürlich davon ab wie du fährst, wie lang du ihn noch haben willst oder ob du den Motor tauschen willst (gegen nen größeren vielleicht) ob du damit wirklich sparst oder obs nen nutzen hat.

greets...

Ändert anderer Sprit eigentlich auch was an den Abgaswerten?

Also verbessern/verschlechtern die sich je nach Kraftstoffsorte?

Soll nächsten Monat zur AU, und dachte mir, sicherhaltshalber mal V-Power zu tanken, soll doch angeblich besser verbrennen!

Wenn der Motor nicht auf Normalbenzin ausgelegt ist, klopft er nicht mit Normalbenzin. Den höheren Energiegehalt von Super wird er auch nicht nützen können.

Wenn du den Reinigungszusätzen hohe Bedeutung beimisst, tanke Markensprit. Da sind die Additive aber auch im Normalbenzin schon drin.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

Wenn der Motor nicht auf Normalbenzin ausgelegt ist, klopft er nicht mit Normalbenzin. Den höheren Energiegehalt von Super wird er auch nicht nützen können.

Wenn du den Reinigungszusätzen hohe Bedeutung beimisst, tanke Markensprit. Da sind die Additive aber auch im Normalbenzin schon drin.

So ist es!

Alternative zum Tanken von Markensprit (ob dessen Additive immer die besseren sind, ist wohl 'ne Glaubensfrage. Kenne mehrere Motoren, die mit No-Name-Sprit sehr alt wurden!) ist der gelegentliche Einsatz eines guten Zusatzes, z. B. von Liqui Moly. Beim Diesel hab' ich damit gute Erfahrung gemacht.

Schönen Gruß

Hi,

Is mal wieder viel Irrglaube hier. Der einzige Unterschied ist und bleibt dei Oktanzahl.

Wenns der Motor nicht braucht,

lass es.

Der Energiegehalt (:-) ) ist genau der selbe zw. Benzin und Super.

mfg.

christian

am 7. Februar 2005 um 13:24

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

... Wenn der Motor nicht auf Normalbenzin ausgelegt ist, klopft er nicht mit Normalbenzin. ...

Ich glaub da hast du was verdreht....

Du meinst wohl, wenn der Motor für NB ausgelegt ist, klopft er nicht mit NB...

Ist aber auch nicht ganz richtig so...

(Beispiel Jetta, Vergasermotor ohne klopfsensor...)

Wenn man stark beschleunigen will, und bei recht niedrigen drehzahlen vollgas gibt kann man ein leichtes rasseln wahrnehmen. hört sich vielleicht ein wenig wie ein kratzend klingelndes geräusch an.

Das ist das klopfen.

wenn man bei einem auf normal eingestelltes fahrzeug super tankt ist das auf jeden fall schonender. Das Plus an gebundener energie kann man je nach dem auch merken (nen sensiblen popometer vorausgesetzt).

Man kann aber auf jeden fall etwas mehr vorzündung geben und damit noch ein wenig mehr leistung aus dem Motor holen, was natürlich wieder die Klopfgefahr erhöht.

Greets

Edit:

Die abgaswerte ändern sich jedenfalls nicht (merklich) es wird ja immernoch die gleiche menge sprit verbrannt. Bei einspritzern nutzt es vielleicht, da das Steuergerät bei einer besseren verbrennung automatisch die spritmenge anpasst, also weniger einspritzt.

Wer wirklich 100 % diszipliniert fährt und bei mehr leistung ein wenig vom gas geht wird das auch am spritverbrauch merken. aber wer geht schon vom gas wenn er weiß er hat mehr leistung...?!?

am 7. Februar 2005 um 13:36

Zitat:

Original geschrieben von djteam

...

Der Energiegehalt (:-) ) ist genau der selbe zw. Benzin und Super.

...

ich muss dir glaube ich wiedersprechen...

ich muss dir dahingehend recht geben das der energiegehalt der "suppe" benzin und der "suppe" Super Bleifrei der gleiche ist... wenn man den brennwert oder die Menge "Abgas" die bei der Verbrennung entsteht ermittelt...

(Jetzt mein Widerspruch)

Durch das klopfen verpufft diese energie aber förmlich im leeren raum und schädigt den Motor. Wird die Klopfgrenze nach oben korrigiert steht mehr nutzbare energie zur verfügung...

Greets

am 7. Februar 2005 um 13:52

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

So ist es!

Alternative zum Tanken von Markensprit (ob dessen Additive immer die besseren sind, ist wohl 'ne Glaubensfrage. Kenne mehrere Motoren, die mit No-Name-Sprit sehr alt wurden!) ist der gelegentliche Einsatz eines guten Zusatzes, z. B. von Liqui Moly. Beim Diesel hab' ich damit gute Erfahrung gemacht.

Schönen Gruß

Ich behaupte mal, DAS ist ein Irrglaube.

Vor nicht allzu langer zeit gabs mal nen test (ich glaub von ADAC und so nem Fernseh-Magazin) bei der diese zusätze getestet wurden. es wurde bei keinem der getesteten Produkte ein merklicher nutzen festgestellt.

Macht nur den Sprit in deinem tank teurer.

Meine Meinung:

wer sich das zeug in den Tank kippt geht auch grundsätzlich pfleglich mit seinem auto um und heizt nicht unnötig (nicht dass es die anderengrundsätzlich schlechter machen...). Alleine das schont die substanz so sehr, dass man meint der motor wäre alt geworden im vergleich zu den 100.000 km die man sonst so hört wenn ne maschine vorzeitig den geist aufgibt.

N Beispiel dass man es nicht unbedingt braucht:

Meine Eltern haben nen 12 Jahre alten Passat 35i mit 1.8er 90 PS Maschine. der hat in diesen 12 Jahren einen neuen auspuff bekommen und das wars auch schon(abgesehen von den im Wechselintervall vorgesehenen verschleißteile und öle). Das ding hat mittlerweile gute 250.000 Kilometer runter und fängt jetzt erst an leichte alterserscheinungen zu zeigen (Kolbenring scheint durch zu blasen...verbrennt öl).

regelmäßige Pflege und pfleglicher umgang sind die besten garanten für ein langes motorleben.

Hi,

DU hast natürlich recht, wenn du das klopfen miteinbeziehst.

Nur ist das halt net die definition des Energiegehalts.

Und ein auf Normalbenzin eingestellter Motor, klopft auch mit Normal nicht.

mfg,

christian

am 7. Februar 2005 um 14:24

Auf diese aussage würde ich mich so nicht verlassen. nicht jedes klopfen bekommt man wirklich mit. aber wenn du nen "Normalbenziner" fährst achte mal drauf, ob er nicht doch ein kratzendes geräusch beim beschleunigen macht.

Dass der 1er Jetta nicht klopfen soll halt ich aber für n gerücht.

greets

edit:

um jetzt hier keine noch größere Diskussion anzuzetteln sag ich jetzt einfach mal, ok, es kann vielleicht sein, dass ein auf normalbenzin eingestellter motor nicht klopft, aber zeig du mir nen mechaniker der nen vergasermotor 100% so einstellen kann, dass der motor die nötige leistung bringt und nicht klopft. wir alle wissen, Lust ist eine wichtige variable bei der verbrennung. wenn du mir nen flecken erde zeigen kannst bei dem ein Liter Luft immer genau denselben Sauerstoffgehalt hat glaub ich dir.wenn du mir zeigen kannst, dass ein auto diesen Liter luft nach 1000 Kilometer fahren auf staubigen srtraßen noch genauso verbrennt wie zuvor, dann glaub ich dir.

Die Verbrennung beim auto ist so wahnsinnig vielen Variablen unterworfen, dass ein 100%iges ausschließen von Klopfen nicht möglich ist. Der Luftfilter spielt ne rolle, die qualität vom sprit, der verschmutzungsgrad von Sprit- und Luftfilter, die Temperatur der Ansaugluft und und und

Ich würd mich auf die aussage, dass der Motor nicht klopft NICHT verlassen

@Racmar:

Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Ich gebe zu: Das kann natürlich auch die Ursache für ein langes Motorleben sein.

Zu diesen Tests von Fernseh-Magazinen habe ich allerdings ein gespaltenes Verhältnis. Auf der einen Seite finde ich unabhängige Test für eine Kaufentscheidung sehr wichtig. Auf der anderen Seite müssen dabei die Kriterien genau definiert und allgemein akzeptiert sein (es gibt z. B. einen "Normschmutz" für Tests von Scheibenreinigern), sowie alle möglichen Einsatzbereiche abgedeckt und dazu genügend viele marktgängige Produkte getestet werden (so wie z. B. bei der Stiftung Warentest), sonst haben die sogenannten "Ergebnisse" nur wenig Aussagekraft. Meist werden aber nur 3 - 4 Produkte anhand eines Kriteriums bewertet, welches auch noch sehr willkürlich erscheint. Mehr Zeit (oder Geld) gibt's eben dafür nicht!

Gut, der ADAC testet normalerweise recht gründlich. Nicht zu vergleichen mit "SAT.1-Automagazin, "RTL extra", "Life" oder so. Auf der anderen Seite wirbt z. B. Liqui Moly damit, daß die Wirksamkeit ihrer Produkte vom TÜV nachgewiesen sei.

Aber davon abgesehen, hier meine persönliche Erfahrung:

Mein Golf II TD mit 44 kW, Bj. 91, 240.000 km, kam nicht durch die AU, weil die Trübung durch Rauch zu groß war. Nach einer Tankfüllung mit LM Diesel-Spülung war das Problem behoben. Und ohne Einbildung: Das Verbrennungsgeräusch (Nageln) des Motors war sogar geringer. Mechanisch war an dem Fahrzeug nichts gemacht und auch der gleiche Kraftstoff getankt worden.

Soviel zum meinem "Irrglauben" ;) .

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Racmar

ich muss dir glaube ich wiedersprechen...

ich muss dir dahingehend recht geben das der energiegehalt der "suppe" benzin und der "suppe" Super Bleifrei der gleiche ist... wenn man den brennwert oder die Menge "Abgas" die bei der Verbrennung entsteht ermittelt...

(Jetzt mein Widerspruch)

Durch das klopfen verpufft diese energie aber förmlich im leeren raum und schädigt den Motor. Wird die Klopfgrenze nach oben korrigiert steht mehr nutzbare energie zur verfügung...

Greets

Super bleifrei hat gegenüber Normalbenzin eine etwas höhere Dichte und einen höheren Energiegehalt:

http://www.rrr.de/faq/htmlfaq/node14.html

Super liegt bereits in der höchsten Qualitätskategorie (DIN-Norm und zusätzliche Anforderungen), während Normalbenzin üblicherweise nur die DIN-Normen erfüllt.

am 7. Februar 2005 um 21:01

ich stelle fest... in einer wohl geführten diskussion lernt man doch immer dazu

*die angegebene Seite durchließt*

Danke für die info... dachte bisher auch, dass die verschiedenen treibstoffe aus derselben suppe gekocht werden. n bissl mehr von dem einen "gewürz" und es wird super, n bissl mehr vom anderen und es wird super plus.

dass normal "nur" die normen erfüllt liegt vielleicht daran, dass die normen dafür so hoch gesteckt sind... ich hab von den normen und genauen werten dahingehend keine ahnung...

Der Unterschied zu den Kraftstoffen in der Oktanzahl hat mit der verdichtung des Motors zu tun. Würde man in einen hoch verdichteten Motor z.B: Rennmotor normal tankt würde dieser klopfen weil das Benzin nur durch die Verdichtung schon zum Zünden neigt (Dieselprinzip) Durch eine höhere Oktanzahl neigt der Kraftstoff nicht mehr dazu.

Es reicht hier normalerweise hin den angegebenen Kraftsoff zu tanken. Alles andere ist Luxus und bringt eigentlich nichts (Ausser vielleicht das gute Gefühl)

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