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Bessere Dieselqualität weniger nageln. Aral, BP, Esso, Elf, Shell

Themenstarteram 24. Oktober 2009 um 14:34

Hallo Kommune,

Ichmerke wie es mit der Zeit (10Jahren) zumindest bei meinem 300D Nagelgeräusch zugenommen hat. Viele werden gleich meinen, dass es altersbedingt ist.

Da ich aber keine Investitionen in Zustand meines w124 scheue, behaupte ich mal, dass Diesel Qualität abgenommen hat, bzw. es ist nicht ausreichend Schmierstoffanteil im Diesel.

Dies ist meine Meinung nach die Ursache für Nagelgeräusch.

Ist auch ganz einfach zu Prüfen. 250 ml 2-Takt Öl vor volltankung und Berbrennung verläuft anders.

Als ob nicht schlim genug wird Diesel ab diesen Jahr glaube ich mit 10% Biodiesel gestreckt. Na dann Prost.

Ich möchte hier eine kleine Umfrage / Erfahrungaustausch starten um einen "besseren" Dieselanbieter für unsere Motoren herauszufiltern.

Shell Diesel - "leichtlauf Diesel incl Nagelgeräusch"

Keine Startprobleme, Jedoch starke (im Vergleich zu 2001) Verbrennungsgeräusche.

Motorleistung i.O.

Habe gehört dass Esso einen guten Diesel hat.

Gibt es heute noch einen "besseren Diesel" Mehr Cetan weniger schwefel, oder sind alle sprite, sei es BFT oder Shell oder Metro gleich.

Gruß an alle

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Oktober 2009 um 19:21

Habe das hier im WiKi gefunden:

Die Cetanzahl (CZ) eines Kraftstoffs gibt an, dass sich dieser genauso verhält wie ein Gemisch von n-Hexadecan (Cetan) und 1-Methylnaphthalin mit dem angegebenen Volumenanteil Cetan. Ein Gemisch mit 30 Prozent Cetan hat zum Beispiel die Cetanzahl 30. Statt 1-Methylnaphthalin wird auch das synthetisch zugängliche 2,2,4,4,6,8,8-Heptamethylnonan mit einer Cetanzahl von 15 als zündfähiger Treibstoff verwendet.

Durch eine niedrige Cetanzahl kann der Zündverzug zu hoch werden, sodass durch schlagartige, explosionsartige Kraftstoffverbrennung ein lautes Verbrennungsgeräusch entsteht („Nageln“).

Hier noch ein Informativer Artikel :

DI nachrichten 25.02.2005, S. 26

Von Peter Trechow/WOP

Der Absatz von "Edeldiesel" brummt. Aral und Shell versprechen den Fahrern von Diesel-Pkw mehr Leistung, weniger Schadstoffe und einen geringeren Verbrauch, wenn sie die neue Sorte Ultimate bzw. V-Power tanken. Doch ist der neue Kraftstoff wirklich "für alle Dieselmotoren geeignet", wie Shell propagiert? Ein Ingenieur aus Bremen zweifelt daran. Er liegt wegen eines Beinahe-Motorschadens an seinem Vorkammer-Diesel im Clinch mit Shell.

Seit Sommer letzten Jahres werden die "Edelsorten" Aral Ultimate Diesel und Shell V-Power Diesel angeboten. Der etwa 10 % teurere Kraftstoff soll Selbstzündern mehr Leistung bringen und ihren Schadstoffausstoß und Verbrauch verringern. Der Absatz dieser Sorten beschleunigte sich schnell. Derzeit beträgt sein Anteil am Pkw-Dieselkraftstoff schon über 10 % bei Aral und knapp 20 % bei Shell - obwohl man die neue Dieselsorte bisher nur an der Hälfte der Stationen dieser Marken tanken kann.

Guter Diesel ist bei dem Versprechen seinen Preis wert, meinte Franz Nitschner. Der Motorenfachmann und sein alter weißer Mercedes 200 D sind gemeinsam alt geworden. Seit 1973 fährt und pflegt Nitschner (65) das Auto. 1989 gönnte er ihm einen neuen "OM 615" - das legendäre Aggregat, dessen Klang lange Zeit als der Dieselsound schlechthin galt. "Man fährt ruhig mit 55 PS", erklärt der Schiffsingenieur a.D. Und genau dieser ruhige Fahrstil, könnte seinen Motor gerettet haben.

Am 17. Juni letzten Jahres tankte Nitschner 30 l Shell V-Power Diesel. "Ich wollte meinem alten Wagen etwas Gutes tun", erinnert er sich. Schließlich stand im Prospekt. Der Edelkraftstoff mit einem Anteil verflüssigten Erdgases (GtL) optimiere die Verbrennung, entferne durch neue Additive dieseltypische Ablagerungen und schütze so den Motor. Vor allem aber stand da: "Shell V-Power Diesel ist für alle Dieselmotoren geeignet". Ein Satz, der Nitschner heute auf die Palme bringt.

Rund 200 km nach dem Tanken zeigte sein Motor Auffälligkeiten. "Er lief unrund, begann sich zu schütteln", beschreibt er die Probleme. Zunächst überprüfte der Fahrensmann aus dem Schiffsmaschinenraum die Kraftstoffzufuhr. Alles war sauber. Danach wurden die Düsen gezogen - und da kam die Bescherung ans Licht. Die Einspritzdüsen waren blau gebrannt, die Nadelelemente extrem verrußt und alles so verkokt, dass sich die Teile kaum noch remontieren ließen.

"So ein Schadensbild hatte ich bis dahin nie erlebt", erklärte der Maschinenbauingenieur den VDI nachrichten. Es lag also nahe, den Einsatz des neuen Kraftstoffs zu überprüfen - und vor allem den OM 615 erst wieder ans Laufen zu bringen. Nitschner baute einen Satz neuer Injektoren ein, tankte herkömmlichen Dieselkraftstoff nach und seitdem läuft der Motor wie eh und je.

Nitschner begann nun den Schaden zu ergründen. Als Schiffsingenieur hat er Jahrzehnte unter Deck verbracht und die Dieselmotoren großer Handelsschiffe am Laufen gehalten. Auf dieser praktischen und theoretischen Grundlage begann er mit der Analyse.

Der Motorenfachmann ermittelte zunächst den Flammpunkt und den Brennpunkt des Shell V-Power Diesels. Gegenüber normalem Diesel liege der Flammpunkt des Shell-Edeldiesels mit 57 °C etwa 20 °C und der Brennpunkt mit 65 °C um 16 °C niedriger, so Nitschner. Zudem gibt Shell die Cetanzahl (steht für die Zündwilligkeit) von V-Power Diesel mit 58 an, herkömmlicher Diesel hat laut DIN Norm eine Cetanzahl von mindestens 45 - in der Regel liegt sie heute bei 52. "Die hohe Cetanzahl und der geringe Flamm- und Brennpunkt führen dazu, dass sich der Kraftstoff in der Vorkammer zu früh entzündet", so Nitschner.

Während der verkürzte Zündverzug für moderne Dieselmotoren mit Direkteinspritzung bei Drücken von weit mehr als 1000 bar sehr nützlich ist, läuft er dem Prinzip des tradierten Vorkammermotors zuwider, erklärte Nitschner. Diese von dem Benz & Cie.-Ingenieur Prosper L'Orange (1876 - 1939) schon 1919 patentierte Erfindung der indirekten Einspritzung war bahn brechend und machte erst den Weg frei für schnell laufende, straßentaugliche Dieselmotoren: 1923 im 5-t-Lkw und 1936 im ersten serienmäßigen Diesel-Pkw Mercedes-Benz 260 D.

L'Orange setzte eine Kammer vor den Brennraum des Zylinders und verband beides durch mehrere Bohrungen. Wird Diesel eingespritzt, prallt er zunächst in der Vorkammer auf einen "Kugelstift", wo er verdampft und sich entzündet. Die aus der Vorkammer austretenden Brenngase erfassen die heiße komprimierte Luft im Zylinder, wo es zur Hauptverbrennung kommt, die den Kolben dann abwärts drückt. Vorteil des Verfahrens ist die "weiche" Verbrennung, weil sich der Druck nach und nach aufbaut. Der Einspritzdruck im OM 615 beträgt gerade einmal 115 bar.

Die blau gebrannten Einspritzdüsen in den Vorkammern von Nitschners Motor zeigten, so der Ingenieur, dass der Diesel sich dort schon entzündete, bevor er auf den Kugelstift in der Vorkammer traf. "Solche Frühzündungen bergen große Gefahren für den Motor", erklärt er. Schlimmstenfalls könne der Kugelstift aus seinem Halter heraus brennen, auch die Einspritzpumpe hätte Schaden nehmen können. "Eine längere Vollgasfahrt hätte der Motor wohl nicht überlebt", vermutet Nitschner. Nur wegen seines frühen Eingreifens sei es bei einem glimpflichen Schaden geblieben. Letztlich musste er nur einen Satz neue Düsenhalter und Vorkammern kaufen. Kosten 1000 €.

Nachdem Nitschner analysiert hatte, wie der Edeldiesel im Motor gewirkt haben könnte, konfrontierte er Shell mit seiner These und forderte die Reparaturkosten zurück. Es folgte ein langer Schriftwechsel, der den VDI nachrichten vorliegt. Shell bestreitet darin jeden Zusammenhang zwischen Schaden und Kraftstoff und beharrt auf der Aussage, dass V-Power Diesel für alle Dieselmotoren geeignet ist.

Doch Shell kann keine Erklärung liefern, warum Nitschners Motor V-Power Diesel offensichtlich nicht verträgt, aber mit normalem wieder völlig rund läuft. Auch laufe er mit GtL-freiem Aral Ultimate Diesel (Cetanzahl: 60; Flammpunkt: 77 °C; Brennpunkt: 83 °C) problemlos, so Nitschner. Sein Briefwechsel mit Shell endete vorerst mit einer Gutschrift des Konzern: "Im Rahmen der Kulanz erstatten wir, die Shell Deutschland Oil GmbH, Ihnen ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, 50 % der Ersatzteilkosten", heißt es darin. Nitschner erhielt also 500 €.

Damit ist er keineswegs zufrieden. Versöhnlicher stimmte ihn Anfang Januar ein neuer Prospekt an seiner Shell-Tankstelle, in dem V-Power Diesel beworben wird. Viele Aussagen sind gegenüber dem ursprünglichen Prospekt identisch. Doch diesmal preist Shell nur noch die Vorteile des Edeldiesels für moderne Dieselmotoren an. Der Passus, dass V-Power Diesel für alle Dieselmotoren geeignet ist, fehlt. - Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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Tanke immer Ultimate Diesel von BP ist zwar etwas teurer als der Normale (in Österreich zurzeit 1,01€) und bin hoch zufrieden damit, habe zwar auch leichte Nagelgeräusche aber das ist Normal!!!

Habe einen 300TD

 

Gruß

Alle Tankstellen bekommen den gleichen Sprit aus den regionalen Raffinerien.

Es wird nur ein spezifischer Zusatz des jeweiligen Tankstellenbetreibers zugegeben.

Farbstoffen und Additive, ob da ein großer Unterschied besteht kann eigentlich nur der

Hersteller sagen, allerdings wird er das nie preisgeben.

Meiner Meinung nach bildet sich der Verbraucher den Unterschied guter oder schlechter Sprit nur ein.

vielleicht solltet ihr mal pöl beimischen, dann ist das nageln ganz weg.:D

neue düsen haben diesbezüglich auch was für sich.:cool:

ciao

ulf

Themenstarteram 24. Oktober 2009 um 19:21

Habe das hier im WiKi gefunden:

Die Cetanzahl (CZ) eines Kraftstoffs gibt an, dass sich dieser genauso verhält wie ein Gemisch von n-Hexadecan (Cetan) und 1-Methylnaphthalin mit dem angegebenen Volumenanteil Cetan. Ein Gemisch mit 30 Prozent Cetan hat zum Beispiel die Cetanzahl 30. Statt 1-Methylnaphthalin wird auch das synthetisch zugängliche 2,2,4,4,6,8,8-Heptamethylnonan mit einer Cetanzahl von 15 als zündfähiger Treibstoff verwendet.

Durch eine niedrige Cetanzahl kann der Zündverzug zu hoch werden, sodass durch schlagartige, explosionsartige Kraftstoffverbrennung ein lautes Verbrennungsgeräusch entsteht („Nageln“).

Hier noch ein Informativer Artikel :

DI nachrichten 25.02.2005, S. 26

Von Peter Trechow/WOP

Der Absatz von "Edeldiesel" brummt. Aral und Shell versprechen den Fahrern von Diesel-Pkw mehr Leistung, weniger Schadstoffe und einen geringeren Verbrauch, wenn sie die neue Sorte Ultimate bzw. V-Power tanken. Doch ist der neue Kraftstoff wirklich "für alle Dieselmotoren geeignet", wie Shell propagiert? Ein Ingenieur aus Bremen zweifelt daran. Er liegt wegen eines Beinahe-Motorschadens an seinem Vorkammer-Diesel im Clinch mit Shell.

Seit Sommer letzten Jahres werden die "Edelsorten" Aral Ultimate Diesel und Shell V-Power Diesel angeboten. Der etwa 10 % teurere Kraftstoff soll Selbstzündern mehr Leistung bringen und ihren Schadstoffausstoß und Verbrauch verringern. Der Absatz dieser Sorten beschleunigte sich schnell. Derzeit beträgt sein Anteil am Pkw-Dieselkraftstoff schon über 10 % bei Aral und knapp 20 % bei Shell - obwohl man die neue Dieselsorte bisher nur an der Hälfte der Stationen dieser Marken tanken kann.

Guter Diesel ist bei dem Versprechen seinen Preis wert, meinte Franz Nitschner. Der Motorenfachmann und sein alter weißer Mercedes 200 D sind gemeinsam alt geworden. Seit 1973 fährt und pflegt Nitschner (65) das Auto. 1989 gönnte er ihm einen neuen "OM 615" - das legendäre Aggregat, dessen Klang lange Zeit als der Dieselsound schlechthin galt. "Man fährt ruhig mit 55 PS", erklärt der Schiffsingenieur a.D. Und genau dieser ruhige Fahrstil, könnte seinen Motor gerettet haben.

Am 17. Juni letzten Jahres tankte Nitschner 30 l Shell V-Power Diesel. "Ich wollte meinem alten Wagen etwas Gutes tun", erinnert er sich. Schließlich stand im Prospekt. Der Edelkraftstoff mit einem Anteil verflüssigten Erdgases (GtL) optimiere die Verbrennung, entferne durch neue Additive dieseltypische Ablagerungen und schütze so den Motor. Vor allem aber stand da: "Shell V-Power Diesel ist für alle Dieselmotoren geeignet". Ein Satz, der Nitschner heute auf die Palme bringt.

Rund 200 km nach dem Tanken zeigte sein Motor Auffälligkeiten. "Er lief unrund, begann sich zu schütteln", beschreibt er die Probleme. Zunächst überprüfte der Fahrensmann aus dem Schiffsmaschinenraum die Kraftstoffzufuhr. Alles war sauber. Danach wurden die Düsen gezogen - und da kam die Bescherung ans Licht. Die Einspritzdüsen waren blau gebrannt, die Nadelelemente extrem verrußt und alles so verkokt, dass sich die Teile kaum noch remontieren ließen.

"So ein Schadensbild hatte ich bis dahin nie erlebt", erklärte der Maschinenbauingenieur den VDI nachrichten. Es lag also nahe, den Einsatz des neuen Kraftstoffs zu überprüfen - und vor allem den OM 615 erst wieder ans Laufen zu bringen. Nitschner baute einen Satz neuer Injektoren ein, tankte herkömmlichen Dieselkraftstoff nach und seitdem läuft der Motor wie eh und je.

Nitschner begann nun den Schaden zu ergründen. Als Schiffsingenieur hat er Jahrzehnte unter Deck verbracht und die Dieselmotoren großer Handelsschiffe am Laufen gehalten. Auf dieser praktischen und theoretischen Grundlage begann er mit der Analyse.

Der Motorenfachmann ermittelte zunächst den Flammpunkt und den Brennpunkt des Shell V-Power Diesels. Gegenüber normalem Diesel liege der Flammpunkt des Shell-Edeldiesels mit 57 °C etwa 20 °C und der Brennpunkt mit 65 °C um 16 °C niedriger, so Nitschner. Zudem gibt Shell die Cetanzahl (steht für die Zündwilligkeit) von V-Power Diesel mit 58 an, herkömmlicher Diesel hat laut DIN Norm eine Cetanzahl von mindestens 45 - in der Regel liegt sie heute bei 52. "Die hohe Cetanzahl und der geringe Flamm- und Brennpunkt führen dazu, dass sich der Kraftstoff in der Vorkammer zu früh entzündet", so Nitschner.

Während der verkürzte Zündverzug für moderne Dieselmotoren mit Direkteinspritzung bei Drücken von weit mehr als 1000 bar sehr nützlich ist, läuft er dem Prinzip des tradierten Vorkammermotors zuwider, erklärte Nitschner. Diese von dem Benz & Cie.-Ingenieur Prosper L'Orange (1876 - 1939) schon 1919 patentierte Erfindung der indirekten Einspritzung war bahn brechend und machte erst den Weg frei für schnell laufende, straßentaugliche Dieselmotoren: 1923 im 5-t-Lkw und 1936 im ersten serienmäßigen Diesel-Pkw Mercedes-Benz 260 D.

L'Orange setzte eine Kammer vor den Brennraum des Zylinders und verband beides durch mehrere Bohrungen. Wird Diesel eingespritzt, prallt er zunächst in der Vorkammer auf einen "Kugelstift", wo er verdampft und sich entzündet. Die aus der Vorkammer austretenden Brenngase erfassen die heiße komprimierte Luft im Zylinder, wo es zur Hauptverbrennung kommt, die den Kolben dann abwärts drückt. Vorteil des Verfahrens ist die "weiche" Verbrennung, weil sich der Druck nach und nach aufbaut. Der Einspritzdruck im OM 615 beträgt gerade einmal 115 bar.

Die blau gebrannten Einspritzdüsen in den Vorkammern von Nitschners Motor zeigten, so der Ingenieur, dass der Diesel sich dort schon entzündete, bevor er auf den Kugelstift in der Vorkammer traf. "Solche Frühzündungen bergen große Gefahren für den Motor", erklärt er. Schlimmstenfalls könne der Kugelstift aus seinem Halter heraus brennen, auch die Einspritzpumpe hätte Schaden nehmen können. "Eine längere Vollgasfahrt hätte der Motor wohl nicht überlebt", vermutet Nitschner. Nur wegen seines frühen Eingreifens sei es bei einem glimpflichen Schaden geblieben. Letztlich musste er nur einen Satz neue Düsenhalter und Vorkammern kaufen. Kosten 1000 €.

Nachdem Nitschner analysiert hatte, wie der Edeldiesel im Motor gewirkt haben könnte, konfrontierte er Shell mit seiner These und forderte die Reparaturkosten zurück. Es folgte ein langer Schriftwechsel, der den VDI nachrichten vorliegt. Shell bestreitet darin jeden Zusammenhang zwischen Schaden und Kraftstoff und beharrt auf der Aussage, dass V-Power Diesel für alle Dieselmotoren geeignet ist.

Doch Shell kann keine Erklärung liefern, warum Nitschners Motor V-Power Diesel offensichtlich nicht verträgt, aber mit normalem wieder völlig rund läuft. Auch laufe er mit GtL-freiem Aral Ultimate Diesel (Cetanzahl: 60; Flammpunkt: 77 °C; Brennpunkt: 83 °C) problemlos, so Nitschner. Sein Briefwechsel mit Shell endete vorerst mit einer Gutschrift des Konzern: "Im Rahmen der Kulanz erstatten wir, die Shell Deutschland Oil GmbH, Ihnen ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, 50 % der Ersatzteilkosten", heißt es darin. Nitschner erhielt also 500 €.

Damit ist er keineswegs zufrieden. Versöhnlicher stimmte ihn Anfang Januar ein neuer Prospekt an seiner Shell-Tankstelle, in dem V-Power Diesel beworben wird. Viele Aussagen sind gegenüber dem ursprünglichen Prospekt identisch. Doch diesmal preist Shell nur noch die Vorteile des Edeldiesels für moderne Dieselmotoren an. Der Passus, dass V-Power Diesel für alle Dieselmotoren geeignet ist, fehlt. - Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

überall wird unser sprit "gestreckt" egal ob diesel oder benzin! aber die "billigtanken" nen bissl mehr als die nahmhaften! (ich nenne bewusst keine namen...

Zitat:

Original geschrieben von zs77706

überall wird unser sprit "gestreckt" egal ob diesel oder benzin! aber die "billigtanken" nen bissl mehr als die nahmhaften! (ich nenne bewusst keine namen...

Das kann ich nich bestätigen, im gegenteil, die Billigtanken haben erstaunlicherweise meistens ne besser Qualität als die Teuren. Jet zb. ist eig. immer 3 cent oder mehr billiger und hat super Sprit. Die Autogasmischung die vereinzelt angeboten werden sind auch super von Jet.

Zitat:

Original geschrieben von zs77706

überall wird unser sprit "gestreckt" egal ob diesel oder benzin! aber die "billigtanken" nen bissl mehr als die nahmhaften! (ich nenne bewusst keine namen...

Wo hast du denn dieses Märchen aufgeschnappt.

Siehe mein Beitrag weiter oben.

pass mal auf! ich habe bis vor ca. 3 jahren, für nen liter benzin, im schnitt so um die 25-30 cent bezahlt! (ja richtig fünfundzwanzig-dreißig €cent) benzin war weder geklaut noch sonnst irgendwas! hatte damals halt gute kontakte gehabt. (ist leider nicht mehr so wie es mal war, aber td tanke ich günstiger als an jeder tanke!!!) und ich weis was da gespielt wird! jeder pächter oder betreiber verdient am spritt kaum etwas! da wird gestreckt was das zeug hällt! ein guter bekannter führt 3 blauweise tanken, der plaudert ab u zu mal auch aus dem nähkästchen... soviel dazu!

Zitat:

Original geschrieben von zs77706

pass mal auf! ich habe bis vor ca. 3 jahren, für nen liter benzin, im schnitt so um die 25-30 cent bezahlt! (ja richtig fünfundzwanzig-dreißig €cent) benzin war weder geklaut noch sonnst irgendwas! hatte damals halt gute kontakte gehabt. (ist leider nicht mehr so wie es mal war, aber td tanke ich günstiger als an jeder tanke!!!) und ich weis was da gespielt wird! jeder pächter oder betreiber verdient am spritt kaum etwas! da wird gestreckt was das zeug hällt! ein guter bekannter führt 3 blauweise tanken, der plaudert ab u zu mal auch aus dem nähkästchen... soviel dazu!

Was hast denn Du für Insiderinformationen :confused:

Womit strecken die denn das Benzin und den Diesel?

am 9. März 2010 um 20:29

Glaube nicht jeden Blödsinn wegen Diesel- oder Benzinqualität. Die ist überall dieselbe, abgesehen von ein paar Zusätzen.

Ich würde vermuten, dass Deine Motordämpfer langsam durch sind. Dadurch werden die (Nagel-)Vibrationen auf die Karosserie übertragen. Zumindest wäre damit das "lautere" Nageln erklärt.

am 1. April 2013 um 15:07

Abgesehen davon kommen ab und zu Kontrolleure und überprüfen, ob die Normen eingehalten werden.

Ich tanke immer bei der SB Tankstelle und bin voll zufrieden damit.

Wie gesagt der einzige Unterschied sind die additive

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