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Beste Racebike Basis zum Basteln?

Themenstarteram 9. Januar 2017 um 21:25

Ich hoffe mal ich bin in dem Unterforum richtig, falls nicht bitte verschieben.

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken meine ZX6R 2003 zu verkaufen und mir anstattdessen ein Bike anzuschaffen, das ich super für die Renne herrichten kann aber auch ab und an mal auf der Straße ausfahren kann (dann kommt halt dafür die Straßenverkleidung drauf), und gehe da gerade u.a. die älteren Modelle durch, die sich aber dementsprechend günstig für die Renne aufrüsten lassen. Bin da auf die Suzuki SV 650 gestoßen im Supertwin Look. Es geht mir zwar bei einem Trackbike nicht um den Look, aber vernachlässigen will ich diesen natürlich auch nicht :D

Jetzt meine Frage: Welche Bikes kennt ihr so oder würden euch ins Gedächtnis kommen, wenn ihr so ein Vorhaben hättet? Im Vordergrund steht eine günstige Wartung & erschwingliche Ersatzteile, da kann ruhig was älteres her (sollte aber auch nicht aus dem 2. Weltkrieg sein). Upgrades wie Dämpfer, elektronische Gadgets können erstmal vernachlässigt werden, ich mag es mehr einigermaßen Stock zu fahren (auch wenn ich das eine oder andere noch ergänzen werde). Vom Look her würde ich gerne in Richtung der oben genannten SV 650 gehen, mit einem etwas höheren, spitz zulaufenden Heck, evtl. auch noch eine Richtung:

https://www.motoforzafairings.com/.../kawa_er6_supertwin_2015.jpg

 

Bin auf Vorschläge gespannt :)

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18 Antworten
am 9. Januar 2017 um 22:34

Hornet, Bandit oder fz6?

 

Warum denn kein Supersportler frage ich mich irgendwie. Gibt doch viele für 2000€. Wartung ist nicht so viel teurer als bei einem sporttourer, abgesehen von der Kette.

Themenstarteram 9. Januar 2017 um 22:45

Kann auch gerne Supersportler sein, fahre ja selbst gerade einen ;) Sorry falsch ich mich falsch ausgedrückt hatte, das mit der SV 650 war nur eines der ersten auf das ich gestoßen bin welche mir auch vom Look her gefallen haben. Bin mir sicher dass es da vermutlich viel mehr in der Kategorie der Supersportler gibt, wollte da nur eine Referenz für den Look haben.

Meine ganz ehrliche Meinung als SV-Treiber, der mit der Kleinen auf dem Track rumgurkt - mach es genau andersum. Behalte die Ninja und bau sie zum Trackbike um. Aber ohne Kompromiss und ohne Ambition, sie wieder auf der Straße zu bewegen. Stattdessen kauf Dir noch eine SV und nimm sie für die Straße.

Warum?

Die Ninja ist eine wesentlich bessere Grundlage. Du bekommst für eine Ninja wesentlich mehr und einfachere Race-Teile. Das geht schon bei der Verkleidung los. Selbst Reifen werden ein Problem oder auch Paddock-Zentralständer. Das Fahrwerk der SV ist nicht Rennstrecken-tauglich, die Optimierung nicht ganz einfach. Federbeine lassen sich noch aus älteren Kawa oder GSX-R ohne groben Aufwand einbauen. Bei der Gabel wird es schwieriger. Mit sehr viel Glück hab ich eine Cup-Gabel aufgetrieben. Mit finanziellem und basteltechnischem Aufwand lassen sich ältere GSX-R- Gabeln einbauen. Damit kommst Du dann auf ein Fahrwerk, dass Du mit der Ninja jetzt schon hast. Und die die SV ist motortechnisch wirklich spaßig, aber mit 72 PS auf der Renne brauchst Du Gelassenheit :D.

Wenn Du die Ninja konsequent auf Track trimmst, frisst sie ja auch kein Brot - ähhh Steuer oder Versicherung.

Die von Dir verlinkte Kawasaki ist heftig und engagiert umgebaut. Allein die Umbaukosten dürften mehr Geld gekostet haben, als Deine jetzige Ninja und eine SV zusammen kosten dürften.

am 10. Januar 2017 um 7:40

Denke auch, dass du mit den Tipps von Twin am besten weg kommst. Ich fahr mit der StreetR auch Straße und Track und das Umbauen ist trotz Naked immer etwas Zeitaufwand (nicht riesig, aber auch kein 5-Minuten-Ding). Dazu kann man beim reinen Trackumbau etwas kompromissloser rangehen (z. B. in meinem Fall noch die Lampen abbauen.

Leider kostet ein zweites Motorrad ja auch immer erstmal Geld und für nur Rennstrecke fahren bekomme ich zu schnell Entzugserscheinungen :-)

Zum Rennstreckenbike kommen ja immer auch die Transportkosten desselben.

Die Yamaha YZF 750R ist eine gute Basis für den Einstieg. Billig zu haben, einfach zu fahren und jede Menge Teile für auf dem Markt.

Den Ausführungen von Twindance ist nichts mehr hinzuzufügen.

Schon seltsam, ein (schon eher) für Rennstrecke gedachtes Motorrad gegen ein Brot und Butter Straßenmopped tauschen und dann auch Rennstrecke umbauen zu wollen.

Das einzig "sinnvolle" Argument wäre, das man unbedingt einen 2-Zylinder haben möchte.

Aber dann würde ich auch eher Richtung Honda VTR SP1 / SP2 oder Suzuki TL1000S / R schauen...

am 10. Januar 2017 um 11:44

Neben den oben genannten guten Gründen kann es ja durchaus mal passieren, dass das Rennbike waagerecht im Kiesbett landet. Ist wohl ärgerlich und kostet Geld (tut unter Umständen auch weh), aber gut wenn man dann ein fahrbereites Strassenbike hat. So kann man damit immer noch fahren und das Rennbike je nach Zeit und Möglichkeiten wieder aufbauen.

Preisbeispiele für rennetaugliche Motorräder:

Diese bildschöne 05er 636 C (129 PS) mit 17.000 km habe ich vor zwei Jahren für 3300 Euro verkauft.

Kilogixxer (160 PS, das Baujahr weiß ich nicht mehr genau, 03 oder 04, kam von einer ital. Rennstrecke) kostete 3000.

Hatte ein paar Kratzer, nichts wildes und wurde artgerecht bewegt (man achte auf die Reifen)

100-0450
100-2989
100-2990
+3

Und die sind blau. :)

Wie oft fährst du denn auf Renne pro Jahr?

Wenns 4 Mal im Jahr sind, ist so eine Umrüstaktion jedes Mal verschmerzbar. Die Nachteile die oben erwähnt sind bleiben aber und irgendwann nervts. Ich kenne viele die das irgendwann satt hatten. Die Clipse brechen irgendwann, irgendwas leiert aus, irgendwas wird verlegt, beim Sturz wie oben schon erwähnt haste dann ein Problem. Rennstrecken-Termine werden kurz nacheinander gelegt, um nicht so oft umzubauen. Dazwischen gutes Wetter nutzen ist dann entweder mit Hin- und Rückbau verbunden oder halt in die Röhre gucken. Einige besorgen sich auch eine Rennverkleidung mit Scheinwerfern + Kennzeichen samt Rückleuchte-/Bremsleuchtekombination usw. 3 Felgensätze (Rennreifen/Regenreifen/Straßenreifen). Geht alles aber toll ist das nicht.

Ich bewege auch die ZX6R 03 auf der Straße. Dazu habe ich die ZX6RR 03 für die Renne. Der Vorteil ist, dass man je nach Ereignis (Tour oder Trackday) ein funktionierendes Mopped zusammen bekommt, falls mal was defekt ist oder man eins davon mal gelegt hat. Jede gibts für um die 3.000 €. Ist erstmal viel Geld, aber erleichtert dir das Leben umgemein.

Ich würde auch erstmal deine ZX6R so günstig wie möglich auf die Renne + Straße rüsten und gleichzeitig sparen+Schnäppchen suchen. Dann hast du irgendwann ein günstiges Zweitmopped und kannst es mit deinen vorhandenen Teilen schon für die Renne nutzen.

Da der neue A2 jetzt die ZX6R ausschließt, wird der Preis denk ich mal noch weiter im mauen 600er Supersportlerbereicht fallen, da nichtmal die Anfänger die kaufen. Vielleicht haste da Glück.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 10. Januar 2017 um 16:49:54 Uhr:

Preisbeispiele für rennetaugliche Motorräder:

Diese bildschöne 05er 636 C (129 PS) mit 17.000 km habe ich vor zwei Jahren für 3300 Euro verkauft.

...

Ist aber ne ZX636B von 2003/2004 mit 118 PS. EZ war vielleicht 2005. ;)

Was packt ihr an kohle auf den tisch für eine saison? Alle 2wochen fahren, bzw pro renntag?

Das hängt davon ab wie ambitioniert du das betreiben möchtest. Nur zum Spaß?

Alle 2 Wochen ist schon heftig. Da bist du im Cup-Bereich. Dafür muss man auch erstmal Urlaub bekommen bzw. Zeit haben. Ich nehm immer den Anreisetag frei zum Packen und eben anreisen + die 2 Tage Rennstrecke. Termine am Wochenende sind schnell ausgebucht (teilweise jetzt schon für 2017), da muss man sich bereits organisiert haben.

Ich habe dieses Jahr 4 Termine vor mir je 2 Tage. Gucke aber auch nur nach Terminen zw. Mai und September. Somit ca. 1 Mal pro Monat Kringel.

Was am meisten Kohle frisst (bei mir zumindest) sind die Erstanschaffungen, damit man stressfrei zum Termin kann und dort auch für alle Wetterlagen gerüstet ist:

- Paddock-Zelt

- Reifenwärmer

- Rennreifen (falls nicht schon drauf)

- Werkzeug (falls nicht schon vorhanden)

- Kanister

- Regenreifen oder Zweitfelgensatz

- Kombi/Helm/Stiefel/Rückenprotektor (falls das Vorhandene nicht richtig taugt)

- Rennmopped oder Rennverkleidung mit Scheibe/Sitz etc.

- diverse Protektoren (Rahmen/Schwinge/Lima/Kupplung/Sturzpads)

- Bremsbeläge

- Kompressor oder vernünftige Luftpumpe

- lange gute Kabeltrommel

- alles was für Transport nötig ist (Zurrgurte/Wippe/Rampe)

- Transportfahrzeug oder Anhänger (kan man auch leihen - rechtzeitig reservieren!)

- div. Kleinigkeiten wie Ersatzsturzteile/Ersatzbremsbeläge/Lampe/Stuhl/Tisch/Kühlbox/Grill etc.

Man kann natürlich auch einfach nen Metzler K3 aufziehen und mit seinem Bike zum Training fahren. Scheinwerfer abkleben und ab dafür. Die Risiken sind bekannt. Machen auch welche.

Wenn man alles beisammen hat, was man braucht, kommen die Kosten für nen Termin:

- Gebühr 2 Tage z.B. Oschersleben je nach Veranstalter ca. 380 €

- Transponder + Zeitnahme 15 €

- Rennunfallversicherung (Mindestabdeckung da die normale Unfall hier nicht greift) 32 €

- Sprit rechne mit ca. 50 € (Volltanken + Kanister hat bsiher immer gereicht für 2 Tage)

- Verpflegung paar Kröten (Entweder Grill oder der Veranstalter macht was)

- Kosten fürs Hinkommen (Anhänger/Transporter leihen oder eigener Verschleiß)

Also grob 500-600 € pro Termin. Ohne Sturz oder Defekt. Reifen halten bei mir (bin aber auch lahm) mit dem erwähnten K3 ca. 3 Termine, kommt auch auf Wetter/Strecke (und ob man ne 1000er bewegt) an. Also auch ca. 250 € pro Jahr noch on Top + Ölwechsel usw alle 2 Termine.

Die Liste/Kosten ist/sind natürlich nach oben nahezu unbegrenzt erweiterbar. :)

Ich will gar nicht^^ Obwohl es einen Reiz hätte.

Ne Rennstrecke ist in der Nähe, die machen halbtags Termine. Kann man auch den ganzen Tag/Wochenende buchen. Den meisten reicht wohl ein halber Tag, dann sind sie kaputt^^

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