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Bestellprozedere Tesla - Trost/Beruhigung gesucht
Als Tesla-Neueinsteiger hätte ich da mal eine Frage an die (bestell-)erfahrenen alten Hasen hier im Forum.
Ich benötige im Winter ein neues Auto, Empfehlung des Service-Mitarbeiters: „Auto jetzt schon bestellen, sichere Lieferung und vor allem Konditionen gesichert“.
Gesagt getan, Fahrzeug auf der Homepage zusammengestellt, Leasing ausgewählt, Laufzeit, Fahrleistung und Anzahlung eingegeben und Bestellung abgeschlossen.
Umgehend Bestellbestätigung erhalten, soweit alles super, schöne neue Welt.
Jetzt zum (für mich) Ungewohnten: in der Bestellbestätigung ist nur der Kaufpreis ausgewiesen. Kein Hinweis auf das gewählte Leasing, deren Konditionen oder gar Ergänzungen (Preis für Mehr-/Minderkilometer, o.ä.). Nach telefonischer Aussage des Servicemitarbeiters sei das ganz normal, vor April könne ich da noch gar keine Bankanfrage stellen, könne alles jederzeit geändert werden und es sei alles in Ordnung, kein Problem, ich solle im Oktober mal wieder in die App schauen und könne dann den Rest klären.
Läuft das immer so? Was habe ich mir denn tatsächlich „gesichert“ an Konditionen? Darf ich mich jetzt von den dann geltenden Preisen und Bedingungen genauso überraschen lassen, wie vom technischen Stand bzw. der Ausstattung des Fahrzeugs am Ende des Jahres? Bin etwas verwirrt.
Jeder tröstende Schulterklopfer (Erfahrungsbericht) wird vom Neuling aus der alten Welt dankbar angenommen.
;-))
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29 Antworten
Ich habe letztes Jahr mit „ähnlicher“ Vorlaufzeit mein M3 bestellt (Mai bestellt für November). Ja, einen Tesla zu bestellen ist schon anders als bei den anderen Herstellern.
Du hast Dir den Kaufpreis gesichert. Im Gegensatz zu den klassischen Anbietern, kannst Du bei Tesla noch bis zur letzten Minute entscheiden, wie Du das Auto bezahlen möchtest. Den Leasing-Vertrag habe ich in meinem Fall erst im Oktober ausgefüllt, das geht glaube ich auch gar nicht sehr viel früher. Die Zusage vom Leasing, Dir einen Leasingvertrag anzubieten, ist zeitlich begrenzt und kann man erst Abschließen, wenn der Wagen am Horizont schon zu sehen ist.
Wichtig ist, dass Du zwischendurch mal auf der Webseite Dich in Dein Account einloggst und Dir den Bestellvorgang anschaust. Nur da siehst Du den tatsächlich Stand …
In meinem Fall ist die Leasingrate nach unten gegangen (ca. 10€).
@hornmic: vielen Dank für die ersten Erfahrungen.
Für mich nur immer noch verwunderlich: wenn ich jetzt wieder einen neuen Volvo bestellt hätte, käme der auch erst Anfang 2023. Ich hätte jedoch jetzt schon meine kompletten Verträge mit allen Klauseln, Kleingedrucktem und Preisen in der Hand. Und das liefe ebenfalls über Santander.
Wenn‘s 10,- billiger wird, ok. Wenn die aber im Herbst der Meinung sind, der Markt würde auch eine Steigerung von 100,- oder 200,- EUR hergeben? Oder - was ich zum Glück nur vom Hörensagen kenne - die Bank lehnt den Leasingantrag ab? Alles ein bisschen sehr „offen und flexibel“, für mein Empfinden.
Naja, Du kannst dafür bei Tesla halt auch kurz vor der Lieferung noch vom Kauf zurücktreten, das kostet Dich maximal Deine 100€ Anzahlung. Versuch das mal bei Volvo …
Ja, bei Tesla ist vieles anders. Tesla versucht, sein amerikanisches Vertriebsmodell auf die ganze Welt auszurollen. In Amerika gehst Du in den Laden und kaufst drei Liter Milch und das Auto da hinten …
Versuch einfach auf der Webseite in Deinem Account alles voran zu treiben, dann kannst Du Dir auch „frühzeitig“ alles sichern, so wie Du es bei Volvo erwarten würdest …
Sprich doch schon mal mit der Leasing, lass die Bonitätsprüfung machen und die Konditionen nennen.
Sobald du den Leasingvertrag unterschrieben hast, wird die Leasing den Kaufpreis zahlen, wenn er fällig gestellt wird.
Ich habe die Leasing die Bestellung auslösen lassen. Das führe aber dazu, dass ich nicht im Quartal der Bestellung, sondern - hoffentlich, so sichern es Tesla und die Leasing zu - im folgequartal beliefert werde
Zitat:
@hornmic schrieb am 2. März 2022 um 09:25:05 Uhr:
Naja, Du kannst dafür bei Tesla halt auch kurz vor der Lieferung noch vom Kauf zurücktreten, das kostet Dich maximal Deine 100€ Anzahlung. Versuch das mal bei Volvo …
(...)
Das war bisher nicht mein Plan.
;-)
Und in der aktuellen Situation noch weniger - wer weiß, wann welches Fahrzeug dann lieferbar wäre, wenn ich trotz jetziger "Reservierung der Konditionen" dann im Oktober mich erneut auf die Suche machen müsste. Um dann (ausgerechnet im Winter) in der Überbrückungszeit das Fahrrad herausholen müsste...
:-(
Dann hoffe ich mal auf das Beste; aber allein, dass solche Dinge bzw. das ganze Prozedere bis zum Beschreiten und Erfahren so untransparent bleibt, ist optimierbar. IMHO.
Zitat:
@MTBOdenwald schrieb am 2. März 2022 um 10:05:17 Uhr:
Sprich doch schon mal mit der Leasing, lass die Bonitätsprüfung machen und die Konditionen nennen.
Sobald du den Leasingvertrag unterschrieben hast, wird die Leasing den Kaufpreis zahlen, wenn er fällig gestellt wird.
Ich habe die Leasing die Bestellung auslösen lassen. Das führe aber dazu, dass ich nicht im Quartal der Bestellung, sondern - hoffentlich, so sichern es Tesla und die Leasing zu - im folgequartal beliefert werde
Und wie kontaktiere ich "die Leasing"?
Üblicherweise läuft die Abwicklung komplett über den Händler, bei dem unterschreibe ich und liefere noch angeforderte Unterlagen nach, fertig.
Du hast ja auf jeden Fall den besten Preis gesichert.
Sollte es teurer werden, gilt der jetzige Preis.
Wenn es günstiger wird wirst du den günstigeren Preis bekommen.
Teurer als das was du jetzt abgeschlossen hast wird es also auf keinen Fall.
Bei mir hat Tesla sogar aktiv geraten, das Modell S gleich zu bestellen im Januar letztes Jahr, weil das neue Modell kommt und alles teurer wird.
Genau so war es dann auch.
Ich habe zwar das Auto noch nicht, aber der Preis ist abgesichert.
Mein "Preis" ist ja die Leasingrate - und genau darum ging es mir ja - die steht nirgendwo. Und aus den Erfahrungen der letzten Jahre bei anderen Herstellern weiß ich, dass diese durchaus mal um hundert Euro nach oben oder auch nach unten schwanken kann, je nachdem, was der Hersteller aktuell an Fördermöglichkeiten seinen Händlern an die Hand gibt.
Dieses Prinzip gibt es ja beim Direktkauf nicht, aber wenn sich der Zweitmarkt für die Leasingrückläufer ändert, kann das durchaus spürbare Auswirkungen auf die Leasingrate haben (wenn alle Dänen erst mal einen Tesla besitzen ;-))
Und genau dieses Zweitverwertungsrisiko wollte ich durch das Leasing auf den Händler/Hersteller abwällzen; um diese Arbeit und Unsicherheit nicht zu haben, bezahle ich bei Tesla eine vergleichsweise üppige Leasingrate. Dachte ich.
Jetzt habe ich quasi worst-of-both-worlds.
:-(
Ich würde es genau andersrum sehen: Du hast bis kurz vor Auslieferung noch: The Power of Choice (um den blöden BMW-Bastelbudenspruch aufzunehmen) und kannst immer noch entscheiden.
So wie ich das beobachtet habe standen sich (bis auf die extreme Preissenkung bei S und X Ende 19) die Käufer wirtschaftlich immer erheblich besser als die Leaser schlicht weil auch vor den Dänen die Teslas einen super Werterhalt hatten.
Wenn jemand ein Risiko auf sich "abwälzen" lässt, dann möchte er in der Regel Geld dafür haben. Warum sollte er sonst dieses Risiko übernehmen? Sorry, aber manchmal grenzt diese Leasing-Begründung schon etwas an Naivität.
Der Leasing-Vorteil liegt darin, dass ich eben schon bei Vertragsabschluss genau weiß, was auf mich an Kosten inkl. Wertverlust zukommt (=> Leasingrate). Beim Kauf weiß ich natürlich nicht, was meine Kiste in 3-4 Jahren noch Wert ist und wie hoch mein Verlust beim etwaigen Verkauf dann ausfällt. Somit bin ich beim Leasing auf der sicheren Seite. Sicherheit ist aber meist teuer. Zumal der Leasinggeber auch noch etwas verdienen möchte.
Zitat:
@nolam schrieb am 2. März 2022 um 12:30:31 Uhr:
(...) Der Leasing-Vorteil liegt darin, dass ich eben schon bei Vertragsabschluss genau weiß, was auf mich an Kosten inkl. Wertverlust zukommt (=> Leasingrate). (...)
GENAU DAS war ja der Grund diesen Thread zu starten.
Die Leasingrate weiß ich eben NICHT. )*
Dass Leasing mich Geld kostet (und angesichts der aktuellen Möglichkeiten, als Käufer schlecht durchdachte Subventionen abzuschöpfen, umso mehr), das ist mir bekannt. Ich bin ja bereit, diesen Mehrpreis zu bezahlen.
Nur habe ich diese Sicherheit bei Teslas Bestellprozedere nicht. Ganz im Gegenteil, ich habe mich bereit erklärt, den höheren Preis monatlich zu bezahlen, habe aber nicht die Sicherheit zu wissen, WIE hoch dieser Preis dann eines Tages tatsächlich sein wird.
Und nein, dieser Thread sollte nicht die Sinnfrage hinter dem Leasing stellen.
Ich kann jetzt verstehen, weshalb die ganzen Fuhrparkmanager Tesla nicht in ihr Repertoire nehmen möchten, (Kosten-)Planbarkeit ist für manch einen nicht ganz unwichtig. Zum Glück bin ich mein eigener Fuhrparkmanager...
;-))
)* zum Bestellzeitpunkt wusste ich sie schon. Vermeintlich. Es wurde ja ein (geschätzter) Betrag angezeigt.
Seit Bestellbestätigung weiß aber nichts mehr.
Dann rufe doch den SA an und lasse dir die Kontaktdaten der Leasing geben, damit du mit denen die offenen Fragen besprichst. Winkst das Problem?
Zitat:
@MTBOdenwald schrieb am 2. März 2022 um 13:18:20 Uhr:
Dann rufe doch den SA an und lasse dir die Kontaktdaten der Leasing geben, damit du mit denen die offenen Fragen besprichst. Winkst das Problem?
Das habe ich doch bereits getan, Aussage Servicemitarbeiter: vor April kann noch gar keine Bankanfrage gestellt werden - wie bereits in meinem Startposting geschrieben.
DAS ist das Problem...
Dann musst du das entweder abwarten oder dir einen anderen Leasinggeber suchen.