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Bester Weg aus der Finanzierung?

Themenstarteram 5. Mai 2014 um 19:22

Da ich damals noch Student war und schnell ein Auto her musste, habe ich eine Finanzierung mit eff. Jahreszins von 8,99% über 7 Jahre abgeschlossen. Im Nachhinein finde ich das relativ hoch, wenn man mal so schaut was man anderswo zahlt aber damals war man jung, dumm und wollte von dem Thema nichts wissen :(

Zum Fahrzeug: Fiat Punto Serie 3 Active 5T (EZ: 2010), 77PS, Benzin

Inzwischen arbeite ich, verdiene gut und möchte das Auto und die Finanzierung aus mehreren Gründen los werden:

1. Ich fahre im Jahr ~20000km (hauptsächlich ins Büro und zurück), möchte daher mehr PS und bestenfalls einen Diesel.

2. Durch die hohen Raten zahle ich zum Fahrzeugpreis von 8900€ zusätzlich über 3000€ Zinsen. Das ist EIN DRITTEL vom Fahrzeugpreis :( Je schneller ich davon weg komme, desto niedriger Fallen die tatsächlichen Zinsen am Ende hoffentlich aus.

3. Abbezahlt ist der Wagen Mitte 2019. Bis dahin wird er über 150000km haben und vermutlich nichts mehr wert sein.

Die Frage die sich nun stellt: Wie gehe ich hier am besten vor? Soll ich versuchen den Vertrag vorzeitig abzubezahlen und das Auto dann privat zu verkaufen (womit ich keinerlei Erfahrung habe). Soll ich versuchen das Fahrzeug gebraucht an den Händler "zurückzugeben", der dann den Ratenvertrag auflöst (was natürlich mit Kosten für mich verbunden sein wird). Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von fly81

Zitat:

Original geschrieben von tombond

eine Finanzierung mit eff. Jahreszins von 8,99% über 7 Jahre abgeschlossen.

Das ist natürlich heftig, aber es gibt eine Möglichkeit. Der Wagen ist, da finanziert, vermutlich vollkaskoversichert. Wenn Du den Wagen mit einem Totalschaden vor die Wand setzst, dann würde die Versicherung den Restbetrag zahlen und der Vertrag hätte sich erledigt. Die Frage ist halt, wieviel dann noch von der Versicherung herauskommt, das kann aber durchaus besser sein, als 7 Jahre lang zu zahlen ...

Wenn das Dein Ernst ist, hättest Du lieber die Finger nicht bewegt.

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am 5. Mai 2014 um 20:01

Am besten die offen stehende summe an die bank überweisen, welche dann den fahrzeugbrief an dich übersendet. Den Wagen versuchen für einen guten Preis privat zu verkaufen, am besten mit hilfe von mobile & Co bewerkstelligen :):)

Der Händler wird dir in der Regel immer weniger bieten, wie du Privat bekommen könntest.

Wenn Du nicht die Möglichkeit einer vorfristigen Tilgung vereinbart hast, wird die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Dadurch wirst Du auch bei einer sofortigen Tilgung der Restschuld den größten Teil der Zinsen bis zum Laufzeitende bezahlen müssen.

Themenstarteram 5. Mai 2014 um 20:14

Am besten fordere ich wohl mal von der Bank die genauen Informationen an, was eine frühzeitige Auflösung kosten würde.

Im Vertrag steht nur, dass das möglich ist und dass die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen kann, die folgendermaßen aussieht (wenn ich das richtig verstanden habe): Entweder 1 Prozent des vorzeitig zurückgezahlten Betrags ODER den Betrag der Sollzinsen die ich im weggefallenen Zeitraum bezahlt hätte, je nachdem was niedriger ist. Das wäre dann in meinem Fall vermutlich 1% des Betrags, also ~80€. Oder habe ich da doch was falsch verstanden?

Zitat:

Original geschrieben von tombond

Am besten fordere ich wohl mal von der Bank die genauen Informationen an, was eine frühzeitige Auflösung kosten würde.

Im Vertrag steht nur, dass das möglich ist und dass die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen kann, die folgendermaßen aussieht (wenn ich das richtig verstanden habe): Entweder 1 Prozent des vorzeitig zurückgezahlten Betrags ODER den Betrag der Sollzinsen die ich im weggefallenen Zeitraum bezahlt hätte, je nachdem was niedriger ist. Das wäre dann in meinem Fall vermutlich 1% des Betrags, also ~80€. Oder habe ich da doch was falsch verstanden?

Die Anfrage bei der Bank ist auf jeden Fall sinnvoll. Ob Deine Interpretation richtig ist, kann Dir nur schwer beantwortet werden, weil man dafür den gesamten Vertrag kennen muss. Ich bezweifele allerdings sehr stark, dass Du mit 80 Euro zusätzlicher Zahlung aus dem Vertrag rauskommst. Das wäre ja fast geschenkt.

am 6. Mai 2014 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von tombond

eine Finanzierung mit eff. Jahreszins von 8,99% über 7 Jahre abgeschlossen.

Das ist natürlich heftig, aber es gibt eine Möglichkeit. Der Wagen ist, da finanziert, vermutlich vollkaskoversichert. Wenn Du den Wagen mit einem Totalschaden vor die Wand setzst, dann würde die Versicherung den Restbetrag zahlen und der Vertrag hätte sich erledigt. Die Frage ist halt, wieviel dann noch von der Versicherung herauskommt, das kann aber durchaus besser sein, als 7 Jahre lang zu zahlen ...

Zitat:

Original geschrieben von fly81

Zitat:

Original geschrieben von tombond

eine Finanzierung mit eff. Jahreszins von 8,99% über 7 Jahre abgeschlossen.

Das ist natürlich heftig, aber es gibt eine Möglichkeit. Der Wagen ist, da finanziert, vermutlich vollkaskoversichert. Wenn Du den Wagen mit einem Totalschaden vor die Wand setzst, dann würde die Versicherung den Restbetrag zahlen und der Vertrag hätte sich erledigt. Die Frage ist halt, wieviel dann noch von der Versicherung herauskommt, das kann aber durchaus besser sein, als 7 Jahre lang zu zahlen ...

Wenn das Dein Ernst ist, hättest Du lieber die Finger nicht bewegt.

Das wird doch hier nicht etwa eine Aufforderung zu einer Straftat?

Ein Freund von mir meinte nach erfolglosem Verkaufsbemühungen seines Gebrauchten, er würde nun in Erwägung ziehen, ein Wochenende in Polen Urlaub zu machen und sein Auto an einer wenig befahrenen Straße abzustellen. Die Versicherung(Teilkasko?) würde wenigstens den Zeitwert bezahlen.

Hier von B ist es ja nur eine Stunde bis nach P.

Er tat es übrigens dann doch nicht. Ich glaube er hat es dann für sein neues Auto in Zahlung gegeben.

Zitat:

Original geschrieben von fly81

Zitat:

Original geschrieben von tombond

eine Finanzierung mit eff. Jahreszins von 8,99% über 7 Jahre abgeschlossen.

Das ist natürlich heftig, aber es gibt eine Möglichkeit. Der Wagen ist, da finanziert, vermutlich vollkaskoversichert. Wenn Du den Wagen mit einem Totalschaden vor die Wand setzst, dann würde die Versicherung den Restbetrag zahlen und der Vertrag hätte sich erledigt. Die Frage ist halt, wieviel dann noch von der Versicherung herauskommt, das kann aber durchaus besser sein, als 7 Jahre lang zu zahlen ...

Pfiffige Idee! Alle Achtung! Unabhängig von dem mindestens diskussionwürdigen "Grundgedanken" könnte es sein, dass die Kosten für die daraus folgende Hochstufung in der Versicherung die Zinskosten etc. übersteigen. 

am 6. Mai 2014 um 9:21

Naja, es mag sein, dass man diesen, etwas unkonventionellen, Vorschlag kritisieren kann, und allzu neu ist der ja nun auch wieder nicht, aber Tatsache bleibt ja, dass der TE eine extrem ungünstige und teure Finanzierung abgeschlossen hat und vor allem, liebe Kritiker: bringt dem TE doch einen Vorschlag, was ihr ihm empfehlen würdet.

Das erwähnte würde ich, um es etwas zu relativieren, auch nicht als erstes Mittel der Wahl ansehen, sondern nur durchziehen, wenn es wirklich keine Alternativen gibt. (Gemeint sind sinnvolle Alternativen, also nicht, bis zum Sankt-Nimmerleinstag zu zahlen.)

Natürlich ist die Aufforderung zu einer Straftat auch eine "superduperknaller Lösung", aber er kann sich auch ganz einfach den Ablösewert geben lassen und den inkl. der Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen...

Warum den Kredit nicht durch eine andere Bank mit geringerem Zinssatz ablösen lassen?

Spricht hier was dagegen?

Und zusätzlich noch die Raten erhöhen das der Betrag schneller abbezahlt ist.

Es sind doch sinnvolle Alternativen genannt worden.

Ablösen(mit ggf. Vorfälligkeitsentschädigung) und verkaufen.

Zitat:

Original geschrieben von Sidi A4 2.6

Warum den Kredit nicht durch eine andere Bank mit geringerem Zinssatz ablösen lassen?

Spricht hier was dagegen?

Viel weniger als 4% bekommt er da auch nicht. Dann doch lieber 1% Vorfälligkeit, oder?

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