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Betrug Gebrauchtwagenbewertung und Probefahrt

Themenstarteram 5. Juli 2006 um 22:22

Hallo zusammen,

heute habe ich mich tierisch aufgeregt. Ich habe vor, meinen 320cd Coupe zu verkaufen, da ich einen Dienstwagen bekommen kann. Aus diesem Grund bin ich zu unserem BMW Partner um mit nem 1er die Probefahrt zu machen. Da ich meinen ggf in Zahlung geben wollte hat man Ihn dort kürzlich bewertet. Dabei ist ein defekter Schwingungsdämpfer moniert worden. Ich hatte den Wagen vor 2 Monaten noch am Ende der Garantielaufzeit durchchecken lassen, und das leichte Rappeln beim Abschalten, das vom Gebrauchtwagenbewerter als defekter Schwingungsdämpfer moniert wurde war damals als "DIeseltypisch" und Stand der Technik abgetan worden. Als ich dies dem Gebrauchtwagenbewerter erzählte, sagte er mir, das der Wagen ja nur 26 Monate alt sei und dies dann komplett auf Kulanz geht. Der Wagen wurde übrigens glatte 3000€ unter Schwacke Händlereinkaufspreis bewertet. Ich machte also für heute den Termin mit der Verknüpfung einer Probefahrt mit nem 120d der als Dienstwagen in Frage kommt. Jetzt kommts:

Als ich zurückkam war der Schwingungsdämpfer ersetzt, wobei der Meister sagte (es war derselbe der mir in der Garantierzeit die Reparatur ablehnte) das der alte völlig in Ordnung war. Das Verhalten des Motors hat sich auch nicht geändert. Die Reparatur erfolgte kostenlos. Ich habe das Gefühl gehabt, da war auch alles in Ordnung, der Gebrauchtwagenbewerter hat nur was schlechtes am Auto gesucht.

Ich gab den 1er wieder zurück, die Dame der Annahme sagte alles klar und fuhr damit weg. Ich ging dann zur Kasse um noch die 60€ für den Bremsflüssigkeitswechsel zu bezahlen. Als ich dann bezahlt hatte kam die Dame die den Wagen angenommen hatte wieder und sagte da sei ein Beule im Kotflügel. Wir schauten usn das Auto gemeinsam an und da war tatsächlich ne kleine Beule. Nur wenn man genau hinsah erkannte man sie sofort, vorher war sie mir nicht aufgefallen.

Bei der Fahrt habe ich keine Berührung gehabt und die Zeit wo ich den Wagen geparkt hatte war auch kein Hindernis in der Nähe. Die Annahmedame sagte, sie sei sich sicher, das sie die Beule gesehen hätte wenn Sie vorher gewesen wäre, also müsse sie von mir sein. Auf meine vehemente Verneinung sagte sie, das es ja jemand anderes gewesen sein kann, als der Wagen geparkt wurde. Dummerweise sind 1000€ Selbstbeteiligung im Nutzungsvertrag, die Beule wird offiziell vielleicht 700- 800 € kosten. Leute was haltet Ihr davon? Dummerweise habe ich das Übernahmeprotokoll nicht unterzeichnet bekommen, da sie zuerst sagte es sei alles in Ordnung habe ich Anfangs darauf nicht bestanden (hab mit sowas auch im Traum nicht gerechnet). Später wollte sie mir keines geben. Sie wolle das erst intern klären, ob da schon ne Beule registriert sei. Ich hab echt den Eindruck, die wollen mich total übers Ohr hauen. Was würdet Ihr jetzt machen?

Gruss GT

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14 Antworten
am 5. Juli 2006 um 22:27

sehr ärgerlich, vielleicht sprichst du nochmal mit dem Geschäftsführer und versuchst ihm das zu erklären!

Die Beule lassen die ohnehin für 80€ beim Beulendoktor reparieren denke ich mal

am 5. Juli 2006 um 22:31

Auf jeden Fall nie wieder etwas bei dem Händler kaufen oder machen lassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

echt scheisse

deshalb schaue ich mir das auto 2 mal an,bevor ich damit wegfahre....

am 5. Juli 2006 um 23:18

Wenn Du unterschrieben hast, das Fahrzeug unbeschädigt übernommen zu haben, wird´s schwierig.

Allerdings hast Du auch das Recht, dass der Schaden angemessen bewertet wird.

Nach neuen Regelungen ist das Dellendrücken eine von den Versicherungen anerkannte Reparaturmethode und MUSS angewedet werden, wenn es möglich ist. Somit hast Du auch das Recht, dass Dir nur eine solche Reparatur in Rechnung gestellt wird, also im zweistelligen Eurobereich. Sollte Deine Werkstatt nicht dazu in der Lage sein, eine solche Reparatur durchzuführen, MUSS sie einen Fremddienstleister hinzuziehen.

Insgesamt halte ich sowas für eine Riesenfrechheit. Kaum jemand nimt ein Auto so unter die Lupe, wenn er es mitnimmt - das kann man auch nicht verlangen.

Ich nutze bei Mietwagen daher immer die Option der Befreiung von der Selbstbeteiligung, 20 Euro die im Notfall eine Menge Ärger sparen.

 

Viele Grüße

ist ja echt krass, vor allem wie schnell die nette Dame die kaum sichtbare Beule gefunden hat, warscheinlich hat sie sie selber beim umparken des Fuhrparks verursacht :(

Greetz Silvio

Du hast geschrieben du hast das Auto gebracht, sie ist dann eingestiegen und damit weggefahren...

Wo liegt das Problem. Die Übernahme hat zu erfolgen, wenn noch kein anderer mit dem Fahrzeug gefahren ist, also auch nicht die Dame vom "Service"...

Begründe es einfach damit, dann müsstest du eigentlich aus der Sache raus sein... weisst du ob die nicht die Delle beim umparken reingemacht hat ;-) ;-) ;-) soll dir mal einer nachweisen dass du das warst!!!

Nur so als Tipp :-)

Grüße

Micha

Ich sehe das genauso wie Laboraffe.

Wenn die den Wagen umgeparkt hat, dann hat sie die Beule verursacht. Du hast den Wagen ohne die Beule auf dem Hof abgestellt.

Zudem würde ich bei solch kleinen Beulen, die man nur bei genauem Hinsehen, erkennen kann mit einem Rechtsanwalt sprechen (wenn Du rechtschutzversichert bist). Ich denke, auch wenn Du unterschrieben hast, dass der Wagen keine sichtbaren Mängel hat, mußt Du eine solche Beule nicht unbedingt erkennen.

Sonst würde ich bei dem Händler vor jeder Probefahrt das Auto auf die Bühne fahren lassen, unter die Kofferraummatte schauen, das Handschuhfach mit Taschenlampe absuchen nach Mängeln usw. Wenn ein paar Freunde von Dir dort auch Termine vereinbaren und jedes Mal mit Digicam die fehlerfreie Übernahme (bzw. jeden noch so kleinen Kratzer dokumentieren lassen), kannst Du dem Saftladen wenigstens eins auswischen.

Deinen Dienstwagen würde ich dort sowieso nicht kaufen :mad:

Mir ist sowas auch schon passiert. Neuen e90 als Vorführer mitgenommen und plötzlich sagt ein Kollege: Woher kommen denn die Schrammen an der Tür. Ich dacht ich flipp aus, weil da vorher noch ein Lieferwagen auf derm Firmenparkplatz daneben geparkt hatte. :eek:

Der Anruf beim Händler beruhigte mich, die sagten ganz astrein dass der Schaden von jemand anderem stammte und man mir leider (3 Mal entschuldigt) vergessen habe das in das Übergabeprotokoll zu schreiben. So finde ich das korrekt, alles andere würde ich nicht akzeptieren. An deiner Stelle - vorausgesetzt Du bist ehrlich und Du bist dir sicher! - würde ich meine Ohren auf Durchzug schalten und das im Zweifel zum Anwalt geben. So eine Art und Weise ist das Letzte!

Kaufen würde ich bei dem Händler schon mal gar nichts mehr, nicht mal einen Schlüsselanhänger. Und nennen würde ich den Namen obendrein, dann muss sich niemand anders mehr dort verarschen lassen!

Und mal so ganz nebenbei: Die aufgesetzten Tussis die beim BMW-Händler arbeiten, hab ich eh gefressen. Dümmeres Geflügel findet man ja nirgendwo mehr... :rolleyes:

am 6. Juli 2006 um 11:01

Zitat:

Original geschrieben von AMGaida

Und mal so ganz nebenbei: Die aufgesetzten Tussis die beim BMW-Händler arbeiten, hab ich eh gefressen. Dümmeres Geflügel findet man ja nirgendwo mehr... :rolleyes:

LOL...das hab ich mir auch schon nen paarmal gedacht :D

Themenstarteram 7. Juli 2006 um 7:01

Gestern hat sich die Dame, Mitarbeiterin in der Grosskundenabteilung, entgegen ihres Versprechens auch nicht mehr gemeldet. Es handelte sich ja nicht um einen Mietwagen, sondern um einen Vorführwagen. Leider komme ich um genau diesen Händler nicht herum, wenn ich BMW fahren möchte, da Sie für unsere gesamte Firma Deutschlandweit zuständig ist. Wir können nicht über andere Händler bestellen.

Jetzt bin ich mal gespannt was noch passiert, immerhin bin ich ja im Rechtschutz sodass ich mich auch Anwaltlich wehren werde. Ich kann mir aber auch vorstellen, das man von höherer Ebene wegen sowas keinen Stress mehr macht, weil man es sich mit einem Großabnehmer nicht verscherzen möchte. ABer mal abwarten, von deren Gebahren habe ich die Schnautze voll.

Im Winter ist mir da schonmal was krasses passiert: Ich hatte einen 330D Probegefahren. Der Wagen lief 250, was ich auch ausprobierte. Später beim Tanken sah ich, das die Reifen Winterreifen waren, die nur bis 210 zugelassen waren, ohne Aufkleber im Cockpit! Von außen waren schöne Alus montiert, so dass ich auch nicht gedacht hätte das nicht mindesten V-Reifen bis 240 drauf sind, aber so täuscht man sich!

Man entschuldigte sich zwar aber das war es dann auch.

Viel Glück in der Sache. Ich gehe auch davon aus, dass die nicht ernsthaft wegen sowas Stress machen, das wäre doch sehr albern.

Zu der Reifensache... naja, man ist auch ein stück weit selbst dafür verantwortlich was man macht. Wäre dir der Reifen geplatzt, hätte ich Dich auch gefragt, was Du dir dabei gedacht hast. ;)

am 7. Juli 2006 um 10:13

Wenn du den schaden übernehmen musst, regel das so das du den instandsetzen lässt selber, fahr damit zum beulendoctor und das kostet die höchstens 100€

schweinerei ist das trotzdem.

Themenstarteram 7. Juli 2006 um 17:36

@AMGAIDA: Was meinst Du damit "was ich mir dabei gedacht hätte.."

Es ist gesetzlich vorgeschrieben im Sichtfeld des Fahrers einen Aufkleber zu installieren, wenn die Reifen die angegebene Höchstgeschwindigkeit des Autos nicht erreichen dürfen. Macht jede Autovermietung und theoretisch muss man das auch als Privatmann machen. Man hätte mir es zumindest vorher sagen müssen. Ich bin ja noch einer der wenigen, die die Geschwinddigkeitsindexe wenigsten kennen, was bei vielen anderen nicht so ist. Der Wagen hatte auch schon fast 10.000 drauf. Ich möchte nicht wissen, wieviele andere Kunden den Wagen mal im Topspeed Bereich ausprobiert haben und erhebliche Risiken eingegangen sind. Bei so einem teueren Auto (über 55T€) rechnet man doch nicht damit, das die 100€ für Reifen mit V-Index gespart worden sind...

Hab keine Lust auf solche Diskussionen, aber als Fahrer eines Fahrzeugs bist Du rechtlich auch für dessen technischen Zustand verantwortlich und ich denke das ist ganz gut so. ;)

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