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Bild: 1,6 SR Ölschlamm extrem
Hallo,
wir haben seit ca. 1/2 Jahr einen 4er 1,6 SR in der Familie. Diesen haben wir von Bekannte nach einem Trauerfall übernommen, er stand ziemlich genau ein Jahr, zuvor wurde er allerdings mit ca 10 000Km / Jahr bewegt. TÜV / AU wurde im Januar 2013 neu gemacht, ASU hat allerdings erst funktioniert, nachdem beide Lambdasonden ersetzt wurden. Ansonsten verliert der Wagen noch Öl, im Nahverkehr merkt man es eig kaum, bei Langstrecke mit 160 - 190 braucht er ca 1L / 500Km (rennt laut Tacho sogar 200 ;-) ) Was uns aufgefallen ist, dass er echt extrem Ölschlamm ansetzt ( siehe beigefügte Bilder). Hätte ja aus dem Bauch heraus gesagt dass die Zylinderkopfdichtung hinüber ist, aber er braucht absolut kein Wasser, Kühlwasser ist auch nicht verölt & nichts. Der 4er meiner Mama, ist allerdings ein 16V, wird jährlich nur 1500Km Extremkurzstrecke bewegt & er ist bei weitem nicht so zugeschlammt wie der SR.
Was meint Ihr ?!
Gruß Jim
Beste Antwort im Thema
Mach´ einen Öl- und Filterwechsel - gut ist. Das Gesabber vom Einfülldeckel und -stutzen soweit möglich einfach mit einem Lappen entfernen.
Der hohe "Öl-"verbrauch kann zum Teil durch unverbranntes Benzin im Öl hervorgerufenw werden, das beim Warmwerden des Motors verdampft und damit den Ölstand sinken lässt.
Das teuerste Öl verhindert kein Kondenswasser, und Kondenswasser sammelt sich beim 1,6SR am Öleinfüllstutzen, da dort die kühlste hochliegende Stelle ist.
VW schreibt für den SR nur ein "Bauernöl" nach VW 50101 vor oder die 50101 ersetzende VW-Norm 50200, also ein einfaches Mehrbereichsöl für Benziner und nichtaufgeladene Diesel. Diese Uraltnormen erfüllen so ziemlich alle günstigen Öle, daher reicht ein günstiges Öl aus dem Supermarkt nach aktuellen Standards, z.B. nach API SJ oder höher. Mein SR hat immer das günstigste 50101er 15 W40 bekommen bzw. nachdem die 50101 kaum mehr auf den Gebinden steht (eben uralt) nach API SL.
Damit hat er gerade die 270.000 voll gemacht und der Motor ist noch topfit.
Teures Öl ist hier weggeschmissenes Geld.
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8 Antworten
...mach' einen Öl-Filterwechsel.
Das kommt von den Kurzstrecken oder gelegentlichem Motor an-dann gleich wieder aus machen.
VERLIERT der Wagen Öl oder VERBRENNT der Wagen Öl?
Also für den "normalen" Kurzstrecken Schlamm sieht das schon nach recht viel aus.
Ich würde soweit es geht das Zeug entfernen und mal mehrfach wenn der Motor nach längeren Strecken wirklich warm war den Deckel aufmachen (damit das Wasser verdampfen kann) für ein paar Minuten. AUßerdem würde ich einen neuen Deckel kaufen, denn wenn die Dichtung nicht mehr so gut ist kommt darüber auch Feuchtigkeit in den Motor/das Öl.
Ich bin so den Schlamm losgeworden.
Weiterhin solltest du das Ganze mal ne zeitlang beobachten. Also Ölstand, Wasserstand und den Schlamm.
Wenn Wasser doch verschwindet ist das wohl die Ursache für den Schlamm (und evtl Ölverbrauch (ZKD))
Wenn tatsächlich kein Wasser verschwindet kann eigentlich nur Feuchtigkeit aus der Luft Ursache sein. Da wäre der Deckel der Verdächtige.
Hol dir beim Teilehändler eine Ölschlammspülung und füge sie dem Motoröl bei. Je nach Hersteller der Spülung dann entweder den Motor im Standgas warmlaufen lassen oder einige Km fahren ( steht in der Gebrauchsanweisung ). Danach Ölwechsel mit Filter durchführen. Je nach Verschmutzungsgrad mußt du das nach ca. 1000 Km wiederholen aber dann ist der motor wieder sauber.
Und nehme ein gutes Motoröl mit Reinigungswirkung. ZB. dieses
SHELL HELIX ULTRA
SAE 5W-40
Beschreibung:
Shell Helix ULTRA ist ein Synthetic-Technology-Motorenöl mit Grundölen aus der Shell XHVISynthesetechnologie, mit der aktiven Formel für einen sauberen Motor. Spezielle Zusätze wurden entwickelt, um ständig aktiv schädliche Partikel und Ablagerungen zu lösen und fein verteilt in Schwebe zu halten
Die Synthetic-Technology-Öle aus der Shell XHVI-Synthesetechnologie verdunsten weniger und sind oxidationsstabiler als herkömmliche Mineralöle. Dadurch werden die Hochtemperatureigenschaften verbessert und der Ölverbrauch gesenkt. Die niedrigere Viskosität gewährleistet eine verbesserte Kraftstoffersparnis und ein besseres Kaltstartverhalten.
Ich damit sehr gut Erfahrungen gemacht.
Kostet halt ein paar Scheine. Mit Motoröl der Kolbentot kannst Du dir gleich die ganze Aktion vergessen.
Dann sieht gleich wieder so aus wie jetzt.
Und ganz wichtig wechsele die Ölfilter mal zwischen durch.
Mach´ einen Öl- und Filterwechsel - gut ist. Das Gesabber vom Einfülldeckel und -stutzen soweit möglich einfach mit einem Lappen entfernen.
Der hohe "Öl-"verbrauch kann zum Teil durch unverbranntes Benzin im Öl hervorgerufenw werden, das beim Warmwerden des Motors verdampft und damit den Ölstand sinken lässt.
Das teuerste Öl verhindert kein Kondenswasser, und Kondenswasser sammelt sich beim 1,6SR am Öleinfüllstutzen, da dort die kühlste hochliegende Stelle ist.
VW schreibt für den SR nur ein "Bauernöl" nach VW 50101 vor oder die 50101 ersetzende VW-Norm 50200, also ein einfaches Mehrbereichsöl für Benziner und nichtaufgeladene Diesel. Diese Uraltnormen erfüllen so ziemlich alle günstigen Öle, daher reicht ein günstiges Öl aus dem Supermarkt nach aktuellen Standards, z.B. nach API SJ oder höher. Mein SR hat immer das günstigste 50101er 15 W40 bekommen bzw. nachdem die 50101 kaum mehr auf den Gebinden steht (eben uralt) nach API SL.
Damit hat er gerade die 270.000 voll gemacht und der Motor ist noch topfit.
Teures Öl ist hier weggeschmissenes Geld.
...ich kann "mtgenervter " nur voll zustimmen.
Der AKL ist noch der alte vollausgereifte Biock aus dem VAG Regal. Der hält
viel aus.......
Hallo,
Fahre selbst denn Passat 3bg als Diesel,und habe vor kurzem auch denn 1,6 SR gekauft,mit 110Tkm.Automatik.Hat mich damals auch gewundert, als ich denn Öldeckel abgenommen habe.
Mir wurde gesagt das es im Kurzverkehr normal wäre,wenn aber soweit mit Öl und Wasserverbrauch alles in Ordnung wäre.!!!!Ist gott sei dank so..
Ich habe auch das besagte Problem mit dieser Schlamm gehabt,genau wie es bei dir auch aussieht!!!
Nur meiner wahr nicht so doll,wie es jetzt bei dir aussieht.
Kein Ölverlust,kein Wasserverlust,normaler Ölverbrauch,alles in grünen bereich.
Meiner Stand auch fast ein Jahr so rum,hab das Öldeckel neu gekauft weil die Dichtung schon ziemlich abgenutzt wahr,kostet nicht die Welt ca.8,00€ Original, ebay....
Hab erst eine Komplette Inspection gemacht,wahr auch vorher als LL eingestellt,daher wurde es wirklich zeit mit der Inspection.
Bin dann ca.500Km gefahren,und nochmals das Öl mit Filter gewechselt.CASTROL 5W40,und diesen Produkt als reinigung genommen,wurde empfohlen "Liqui Moly 1019 Motor Clean, 500 ml"ob es was gebracht bezüglich diesen Reiniger kann ich leider nichts genaueres sagen.!
Ist aber wesentlich weniger geworden, fast weg,mal schauen.
Aber noch zum Schluß,als Automatik ist er schon ziemlich durstig der Golf,gegenüber mein Diesel Passiiii ....naja wahr auch bekannt soweit.
Grüß
Poussat
Das ist kein Ölschlamm, sondern eine Wasser-Öl-Emulsion durch erhöhtes Wasserkondensat.
ÖlSCHLAMM (Schwarzschlamm) ist sowas hier (was nur mit dem Spachtel abgeht, wenn überhaupt):
http://www.google.de/imgres?...
Bitte mal im pdf unten mit Strg+F nach "Schlamm" suchen und die Hinweise dort beherzigen.
Würde mal ein gutes Öl einfüllen und vor allem in kurzen Intervallen wechseln, übergangsweise.
Online kostet ein 5L-Kanister ja nicht mehr viel, dito der Ölfilter.
Zitat:
Original geschrieben von EnJay
Außerdem würde ich einen neuen Deckel kaufen, denn wenn die Dichtung nicht mehr so gut ist kommt darüber auch Feuchtigkeit in den Motor/das Öl.
Wenn tatsächlich kein Wasser verschwindet kann eigentlich nur Feuchtigkeit aus der Luft Ursache sein. Da wäre der Deckel der Verdächtige.
???
Dir ist offenbar noch immer nicht klar, dass da keine Feuchtigkeit über den vermeintlich defekten Öldeckel in den Motor hineinkommt (es gibt Öldeckel, die gar nicht fest aufliegen oder z.B. absichtlich eine Belüftung enthalten, also nur sowas wie ein Spritzschutz sind), sondern dass vielmehr Wasser in Form von Wasserdampf ein originäres Verbrennungsprodukt quasi bei jedem Arbeitstakt ist!
Über blow-by (zwischen Kolbenring und Kolben) gelangt dieser Wasserdampf ins Kurbelgehäuse, steigt dort über die KGE und den Ölabscheider (sofern vorhanden) auf und kondensiert an der obersten, kältesten Stelle, was vielfach der V-Deckel bzw. der Öleinfüllstutzen inkl. Deckel ist.
Im Grunde ist das nichts anderes als der beschlagende Badezimmerspiegel beim Duschen!
Dass ein erhöhter Kondensateintrag von Leichtsiedern (Wasser, Benzinanteile) und Schwersiedern (Benzinanteile) vor allem durch Kaltlauf die Schmierwirkung durch Motorenöl-Verdünnung herabsetzt, ist dann allerdings keine Frage, siehe Seite 37 des Anhangs unten.
Der erhöhte Ölverbrauch kann viele Ursachen haben, u.a. auch verhärtete Ventilschaftabdichtungen (=Überfettung durch vermehrte Ölverbrennung, wobei auch Wasser entsteht, was meist für die Lambdasonden nicht sehr zuträglich ist) oder, siehe 1.4er, eben auch verkokte, dicht bewegliche und damit schlecht dichtende Kolbenringe (Ölabstreifring oben, aber eben auch die beiden darunter), was ebenfalls einerseits zu vermehrter Ölverbrennung führt, andererseits aber auch zu erhöhtem Wasserkondensateintrag ins Öl.
Tipps, was die 1.4er Fahrer ggf. über Motorspülungen und den Einsatz anderer Öle mit übergangsweisem, sehr kurzen Wechselintervallen geschafft haben, vor allem durch regelmäßiges Warmfahren und die Vermeidung von Kurzstrecken im angefetteten Kaltlauf, kann man hier über die SuFu finden.