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Bilstein B12 Pro-Kit, passt es?

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 30. September 2018 um 11:02

Hallo,

 

 

 

für meinen Vater möchte ich folgende Frage ins Forum stellen.

 

Er will sich für seinen CLK 230 Kompressor, W208, Baujahr 1999, 142 kW/193 PS ein Bilstein B12 Pro-Kit mit 30mm Tieferlegung zulegen.

 

Nach Rücksprache mit Bilstein ist unklar, ob bei der montierten Rad/Reifenkombination

 

7,5J x 17 H2 ET37

 

8,5J x 17 H2 ET30

 

Veränderungen am Radkasten durchgeführt werden müssen. Die könne nur bei montiertem Fahrwerk durch einen „Diagonalverbau“ und Begutachtung des TÜVs bestimmt werden. Nun will er nicht auf gut Glück ein Fahrwerk kaufen, um dann festzustellen, das der Radkasten umgebaut werden muss. Dies würde vermutlich zu aufwendig werden und er verzichtet dann lieber auf das Fahrwerk.

 

Daher seine Frage an das Forum: gibt es jemanden, der erfolgreich ein Bilstein B12 Pro-Kit ohne Veränderungen des Radkastens in oben genanntes Auto eingebaut hat? Über Erfahrungen mit dem Fahrwerk im Alltagsbetrieb wäre er auch dankbar.

 

 

 

Im Namen meines Vaters im Voraus vielen Dank für alle weiterführende Antworten.

 

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8 Antworten

Bilstein B12 kit ist Bilstein B8 Stoßdämpfer und Eibach pro kit Federn 30mm.

Ich habe Bilstein B6 und Eibach pro kit drauf,mit 225/45/17 ET 37 vorne und 245/40/17 ET 34 hinten,mit Distanzscheiben hinten 15 mm.

Passt völlig problemlos und da ist noch Platz.

Denke mit ET 30 gäbe es auch kein Problem.

Hinten ist ja sowieso massig Platz. Und Änderungen vorn sind ja leichter. Steht nix im Gutachten? Oder welches sind die größten/breitesten möglichen Räder?

am 2. Oktober 2018 um 9:57

Hallo,

hier ist der Papa. Habe mich doch mal im Forum angemeldet um den Forumsbeitrag weiterzuführen. Erst mal vielen Dank für die Antworten. Hier mein Kommentar:

@ silver123: Reifendimensionen vorne und hinten und ET vorne sind bei mir identisch wie bei Dir. Vorne müsste also funktionieren. Hinten habe ich ET30, Du hast ET34 und 15mm Distanzscheiben. Demnach steht Dein Rad 11mm weiter nach außen als bei mir. Sollte also auch funktionieren. Allerdings ist mein (zukünftiger) B8 Dämpfer gegenüber Deinem B6 Dämpfer kürzer und laut Bilstein benötige ich einen anderen Anschlagpuffer als original – Du aber vermutlich auch? Hier stellt sich mir die Frage, ob durch den kürzeren Dämpfer der Einfederweg bei mir größer ist als bei Dir und es dadurch eventuell zu einer Kollision kommen könnte? Wie ist denn das Fahrverhalten des Pro-Kit mit B6 Dämpfer und was bringen die Distanzscheiben?

@ Andreas: welches Gutachten meinst Du? Vom Fahrwerk habe ich keins, weil noch nicht gekauft. Bringt auch nichts, denn telefonische Auskunft von Bilstein Techniker lautet: Fahrwerk muss montiert werden und durch TÜV mittels „Diagonalverbau“ auf Kollision geprüft werden. Wo ich eine Angabe über größte/breiteste Räder finde, weiß ich nicht.

Ja, mit Gutachten meinte ich das von den Billstein. Da wird es ja irgendwie es doch irgendwie ein Papier geben das es für dein Fahrzeug zugelassen/geprüft ist, unabhängig davon ob es eingetragen werden muß.

Ich vermute es ist mit Serienbereifung möglich muß aber eingetragen werden.

Vorne 7,5x17 ET 34 und hinten 8,5x17 ET 30 ist ja eine Serienmäßig von Mercedes erhältliche Größe.

An den Rädern ändert sich ja nix die werden passen. Lediglich der Umstand der neuen Federn und Stoßdämpfer kann bedeuten, daß der Federweg begrenzt werden muß damit die Reifen keinen Kontakt mit dem Auto bekommen.

Also kürzer bedeutet nicht dass der Dämpfer bzw. die Kolbenstange kürzer ist,sondern dass das Ausfahren, wenn man es so sagen darf,der Kolbenstange kürzer ist.Und das wird erreicht durch eine Hülse die auf die Kolbenstange gesetzt ist, und somit wird deren Ausfahren reduziert.

Das ist der einzige Unterschied zwischen B6 und B8.Somit ist der B8 mehr geeignet für eine Tieferlegung über 25-30mm,wobei diese Angaben eher ein Mittwert sind.

B6 und B8 sind somit gleich hart bzw. straff und das Fahrverhalten ist entsprechend straff.Das Auto liegt satt auf der Strasse,und bei Kurven auch.

Naja vor 10 Jahren empfand ich es nicht so hart,jetzt ein bisschen schon.Ist aber immer noch ein Genuss.

Die Distanzscheiben bringen ausser Optik,nichts.

am 3. Oktober 2018 um 11:49

@ Andreas: wie gesagt, aufgrund der Aussage des Bilstein Technikers, das man eventuelle Kollision mit meinen Reifengrößen nur durch einen Einbau des Fahrwerks prüfen kann, schließe ich eine seriöse Befundung aufgrund ABE, Gutachten etc. aus. Daher dieser Forumseintrag mit der Suche nach fundierten Erfahrungen mit genau meiner Problemstellung. Aber auch wenn ich dies jetzt nicht in Erfahrung bringen konnte, hört sich alles plausibel und positiv für mich an.

@ silver123: jetzt sehe ich klarer, danke! Und das Wort "Genuss" hat auch geholfen :-)

Vielen Dank Euch beiden - ich werde das Fahrwerk bestellen!

am 3. Oktober 2018 um 11:52

Nochwas: was sind denn 1er/3er Gummis, Spurplatten SCC 30mm HA, Supersprint ESD, Supersprint MSD?

Kurzer Zusatz von mir:

Ein Preisvergleich zwischen Einzelkomponenten, sprich Federn und Dämpfer B6/B8 oder eben dem Komplettkit lohnt sich.

Auf meinem 230K von 98 hatte ich auf die Seriendämpfer (Code x88, sportliche Fahrwerksabstimmung) H&R Federn verbaut. Fahre noch die ab Werk montierten AMG´s in 17" mit 225-45 und 245-40. Eintragung damals null problem.

ABER, wenn das diagonal voll eingefdert und dann gelenkt wird, dann kann es passieren, das die Vorderräder innen am Radkasten minimal anschleifen als auch an den Radhausschalen. Da die 17 Zöller in 7,5 und 8,5 bei mir aber "Standard von Mercedes" waren (ja, klar, Aufpreispflichtig), wurde die Tieferlegung problemlos eingetragen. Erst einige JAhre später, als sich meine Federn gesetzt hatten um einige cm, da begann das mit dem Schleifen. DAs ging irgendwann soweit, das die RAdhausschale in Fetzen hing und das Blech blank war. Passierte bei mir immer dann, wenn ich bei uns die Einfahrt in den Garagenweg wegen parkender Autos mit vollem Lenkeinschlag nehmen mußte und das Fahrzeug dann beim ein oder ausfahren über die Gehsteigkante rollte, da ging er dann kurz an.

Bevor ich aber einen B8 Dämpfer einbauen würde, würde ich beim B6 bleiben. In der Hauptsache geht es darum, das Tieferlegungsfedern oft auch kürzer sind als die SErienfedern. Da KÖNNTE es bei dem ein oder anderen Hersteller passieren, das bei SEriendämpfern die Federn beim ausheben des Autos keine Spannung mehr haben und rausfallen.

Bei Mercedes allerdings habe ich das noch nicht gesehen, die Federn haben auch in eingebautem Zustand meist so viel Vorspannung, das nix passiert. Baut man da nen B8 ein, mag das OK sein, aber man sollte daran denken, das man dann nicht so einfach wieder auf SErienfedern zurück rüsten kann, da dann Ausfederweg fehlt. DAher würde ich eher den B6 wählen, da kann man dann tiefer legen oder Serienfedern fahren.

Gummis: Das sind Gummiunterlagen, die oben auf die Federn gesteckt werden, bevor sie eingebaut werden. Es gibt diese in unterschiedlichen Dicken, womit man bei einer schwereren Ausstattung das höhere Gewicht mit einem dickeren Gummi das Auto auf die gleiche Höhe bringen kann wie andere. Je mehr schwere Ausstattung (El Schiebehebedach, elektrische Sitze etc.) um so dickere Gummis. 1= sehr dünn, 4 (oder 5?)= sehr dick. Von 1 auf 4 (erkennbar an der Anzahl der Noppen aussen drann) konnte ich meine Fahrzeughöhe (nach einem extremen SEtzen der Federn) um ca 2,5 cm anheben.

Supresprint ESD: Endschalldämpfer/Endtopf/letzte Schalldämpfer am Auto der Firma Supersprint

Supersprint MSD: Mittelschaldämpfer der Firma Supersprint

Spurplatten: Spurverbreiterungen, die auf die NAbe gesteckt werden, damit das Rad weiter nach aussen kommt. Diese benutzt man entweder, um die Spurweite zu erhöhen, was bei 245igern an der Ha Z:b: optisch gut aussieht, oder aber, wenn man Zubehöralufelgen hat, die eine zu hohe Einpresstiefe haben, quasi zu weit in Richtung Fahrzeugmitte hin gehen würden, so das sie anschleifen. Dann kann man die erforderliche Einpreßtiefe (ET) mit Spurplatten, auch Distanzscheiben genannt, herstellen. Wenn ich meine 245-30-20 (rundum) z.B. draufstecken möchte, muß ich vorne glaube 10mm Platten (pro Seite) und hinten... 15 oder 20 mm pro Seite drunter packen, sonst kann ich die Räder nicht mal draufstecken, da sie innen am Radhaus oder vorne am Stoßdämpfer anstossen. Sind halt Zubehörfelgen, die für viele Hersteller mit dem gleichen Lochkreis passen, und eben eine hohe ET haben.

Spurplatten/Distanzscheiben auf der Ha erhöhen die Spurbreite, aber gleichzeitig auch die Belastungen für das Radlager, da ein höheres Kippmoment entsteht.

Spurplatten vorne können das Fahrverhalten sogar verschlechtern, weil sie dann die ganze Lenkgeometrie verändern, sprich kamschen Kreis etc. Ebenso wird die Belastung für das Radlager erhöht.

So ,das war es jetzt glaube ich :)

Leichti

PS:sorry für das teilweise blöde deutsch. Aber würde ich das umarbeiten, dann würde mich das viel arbeit kosten, um den Sinn zu erhalten. Ich denke trotzdem, das es verständlich ist :)

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