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Bilstein Sportfahrwerk für einen 540i... was haltet ihr davon?

BMW
Themenstarteram 2. August 2003 um 5:50

hallo,

Bilstein FW mit vorn 50, hinten 30mm Tieferlegung.

Hat jemand Erfahrung damit?

Wie sind Bilstein Fahrwerke an sich? Kenne das nur von Audi/VW.

Meine eigentliche Frage ist also, wie gut/schlecht sind Bilstein Fahrwerke im Vergleich zu anderen FWs für BMWs im allgemeinen und speziell für einen 540i?

danke

gruß

fireball

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9 Antworten

ist doch

 

das eingebaute fahrwerk ist doch schon ziemlich geil. abgesehen davon wird sich der wert des fahrzeugs vermindern. hands off, wenn du's mal wieder verkaufen möchtest.

Naja, sieht beim E39 wohl konkret krass aus sowas aber Schwamm drüber. Bilstein gehört sicherlich zu den Spitzenmarken, gar keine Frage womit schon mal geklärt wäre, was sie im allgemeinen und speziellen bei BMW taugen. Was ein Fahrwerk als solches taugt ist eine andere Geschichte, das hängt in erster Linie von den Anforderungen des Fahrers ab, sprich wie er mit dem Fahrzeug fahren will. Für ein Serienfahrzeug bei dem man einen guten Kompromiss aus allem sucht sind sicherlich auch die sog. Sportfahrwerke der Fahrzeughersteller einen Blick wert, im Falle BMW auch noch Alpina. Will man wie Du in die Schräglage sollte man allerdings die Verlagerung des Schwerpunkts einkalkulieren, die sich gegenüber "geraden" Autos besonders bei schnellen Kurvenfahrten bemerkbar macht, auch die höhere Belastung der VA Bremsen - wenn die Schrägstellung nicht aus rein optischen Gründen erfolgt - sollte man sich bewußt machen. Wenn ich hingegen mal bedenke wie die M Fritzen über die Nordschleife hetzen um ihre Fahrwerke für nur ein einziges Fahrzeug zu optimieren und welchen Aufwand die anderen Anbieter betreiben dann können deren Fahrwerke an M nicht wirklich kratzen wobei ich jetzt ein professionelles Fahrwerkssetup bewußt außen vor lasse und mich nur auf Bestellungen aus dem Katalog weil Kumpel sacht ist krass oder man es irgendwo mal am Bordstein hat stehen sehen beziehe. Im Zusammenhang mit einer professionellen Fahrwerksabstimmung kommt dann wieder abgesehen von der richtigen oder optimalen Dämpfer / Federkombi die - optimalerweise von außen - einstellbare Druck- und Zugstufe in's Spiel wodurch man sicherlich aus einer Spitzenkombination Dämpfer / Feder einen Haufen Schrott machen kann da es wirklich eine Wissenschaft für sich ist und man bei einer Einstellung für den allgemeinen Straßenverkehr sicherlich niemals ein Optimum erzielen kann weil viel zu viele Faktoren in die Abstimmung mit einfließen müssen die an das Fahrwerk selber Ansprüche stellen wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Im Endeffekt ist es aber so, daß das meiste was man da zusammenschrauben kann / darf durchaus fahrtüchtig ist.

Themenstarteram 2. August 2003 um 12:09

hmm, das mit Bilstein war auch nur so ein gedanke, weil es recht günstig angeboten wurde. Aber im Grunde genommen, werde ich wohl noch etwas sparen und mir ein M-Fahrwerk zusammenstellen. Die Federn dazu habe ich ja schon (an der Stelle noch mal einen herzlichen gruß an peer1st :-)).

Tja fehlen also noch Stoßdämpfer und eventuell noch Stabilisatoren.

Ich wollte an der Stelle nochmal fragen: Wenn man sich ein "normales" Fahrwerk kauft (bilstein, koni, Weitec....) besteht das Set eigentlich immer nur aus Stoßdämpfern und Federn. Wenn ich mir ein M-Fahrwerk zusammenstellen möchte, brauche ich noch zusätzlich Stabilisatoren, oder? Warum? Das M-Fahrwerk gibt es ja nich als Nachrüstsatz. Nur beim zusammenstellen, scheiden sich die Meinungen.... Der eine Händler sagt nur mit Stabis, ein anderer sagt Stabis braucht man nicht... Was denn nun? Ich meine, die Stabis, die bei Fahrzeugen mit M-FW ab Werk ausgeliefert werden, haben ja etwas dickere Stabis, wenn ich recht informiert bin.

Meine Frage wäre also, brauche ich die Stabis, oder reichen die aus, die bei mir verbaut sind und worin unterscheiden (für das Fahrverhalten) sie sich?

Oder will der Händler mir eventuell einfach etwas mehr "aufschwatzen"?

gruß

fireball

Stabilisatoren sind dazu da, das Fahrzeug in der geraden zu halten um es mal salopp zu sagen, besonders merkt man das in Kurven und bei sonstwie gearteten schnellen Lastwechseln, die Radlast des kurveninneren Rades wird dadurch gewissermaßen zu einem bestimmten Teil auf das kurvenäußere Rad "umgeleitet", dadurch erhöht sich der Schräglaufwinkel, was höhere Kurvengeschwindigkeiten oder riskantere Lastwechselspielchen ermöglicht, außerdem verringert sich die Seitenneigung weshalb man nicht aus jeder Kurve auf dem Dach rausrutscht. Ich kann so auf Anhieb nichts definitives sagen, aber es würde mich schwer wundern, wenn man Dämpfer und Federn nicht ohne die entsprechenden Stabis eingetragen bekommt - bloß wenn M direkt auf das Fahrzeug zugeschnittene Stabilisatoren in Verbindung mit der Dämpfer / Feder Kombi anbietet dann würde ich da auf keinen Fall Nein sagen, passend dazu bräuchtest Du dann noch die entsprechenden Gummilager und Haltebügel die nicht wirklich viel kosten, sinnvollerweise würde ich allerdings noch die 50 EUR in zwei neue Pendelstützen investieren und auf dem Weg gleich noch die Spurstangen anschauen ob die eventuell Spiel haben, falls ja direkt mit raus denn das richtig teure ist die Spureinstellung und da kommst Du bei Einbau eines anderen Fahrwerks eh nicht drum rum.

Themenstarteram 2. August 2003 um 15:34

hallo roundel,

d.h. also, Stoßdämpfer, Federn, Gummilager (=Stützlager?), Stabis, Haltebügel, 2 neue Pendelstützen und 2 Spurstangen?

Ist da alles oder fehlt noch etwas?

Wie kann das denn soviel sein.... Wenn man andere Fahrwerke kauft, sind doch nur die Dämpfer und Federn drin... Theoretisch müsste das ja dann auch so funktionieren.

Aber wenn das am besten wäre, wie Dus beschrieben hast (aufgrund von Verschleiß, sowieso früher oder später zu erneuernde Teile lieber gleich las später mit wieder soviel Arbeitsaufwand...), bin ich natürlich deiner Meinung.

P.S. wieso "eintragen"? Ich dachte, wenn die Teile Original BMW (M=BMW, oder?), muss man nichts eintragen lassen (TÜV etc..), oder irre ich mich da?

Hallo,

es gibt von BMW keinen Nachrüstsatz für das M-Fahrwerk.

Die Nachrüstung mit Einzelkomponenten ist technisch möglich:

Werksseitig bestehen keine technischen Bedenken, wenn bei den Limousinen das als Sondersausstattung ab Band erhältliche M-Technik-Sportfahrwerk eingebaut wird.

Die Einzelteile, bestehend aus Dämpfern, Federn, Gummilagern und Stabilisatoren, jeweils für Vorder- und Hinterachse, sind analog BMW Teilekatalog zu verbauen.

Die Fahrzeughöhe reduziert sich von 1435mm auf 1416mm.

Die zulässigen Gewichte und Achslasten bleiben unverändert.

Nach dem Umbau ist die Scheinwerfereinstellung zu überprüfen.

Die rechtsverbindliche Verantwortung für den vollständigen und fachgerechten Umbau der Fahrwerksumrüstung hat der ausführende BMW Service zu übernehmen.

Abnahme dieser Umrüstung bei einer Technischen Prüfstelle und Eintrag in die Kfz.-Papiere durch die Kfz.-Zulassungsstelle sind nach § 19 (2) StVZO erforderlich.

 

Soweit der Auszug aus dem Umrüstkatalog.

Mit Gummilager meint roundel wahrscheinlich die Teile, mit denen der Stabilisator durch Schellen befestigt wird, weil die alten aufgrund des anderen Durchmessers des Stabis nicht mehr passen.

Stützlager würde ich gleich mit vorsehen, sind bei höherer Laufleistung doch schnell ausgeschlagen. Pendelstützen dito, das hat aber nicht nur mit der Umrüstung auf M-Fahrwerk zu tun, Du sparst Dir halt die Arbeit, wenns in nem halben Jahr doch zu wechseln ist. Das gleiche für die Spurstangen.

Mit dem nicht eintragen, das gilt nur für die Teile, die sonst auch nicht für den Straßenverkehr relevant sind. Fahrwerksumbau (mit Tieferlegung), Anhängerkupplung, Felgengrößen, die nicht im Schein stehen, müssen beim TÜV abgenommen werden, auch wenn sie der Nachbar serienmäßig an seinem Auto hat.

Btw, ich hab das M-Fahrwerk auch nachgerüstet, habs nicht bereut und würde es wieder machen.

Mfg

Hermann

Themenstarteram 2. August 2003 um 18:53

hmm, danke erstmal für die Infos...

Muss man denn die Scheinwerfer auch neu einstellen, wenn man eine automatische Leutweitenregulierung (in Verbindung mit Xenon) hat?

Btw. bedeutet Spureinstellung Achsvermessung?

Hallo,

ja sicher. Die automatische Leuchtweitenregulierung "geht dacon aus" dass im Normalzustand die richtige Einstellung vorhanden ist. Durch die Veränderung der Fahrzeughöhe wird diese Einstellung ja geändert.

Bei der Spureinstellung wird die Stellung der Vorderräder zueinander eingestellt. Durch die Tieferlegung werden diese geändert und müssen neu justiert werden.

Mfg

Hermann

Themenstarteram 3. August 2003 um 4:48

danke

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