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Bio-Diesel 2,0 TDI??

Themenstarteram 1. November 2004 um 9:51

Hallo zusammen,

habe mir vor ca.1 Monat ein Audi A3 Sportback 2.0 Tdi bestellt. Vor kurzem bin ich an eine Tankstelle vorbeigefahren und habe gesehen, das der Bio-Diesel nochmal 10cent billiger ist als der normal Diesel. Bei Audi kostet der Aufpreis um die 200€ und wenn ich das Auto länger fahren will, rechnet sich das bestimmt. Habe ich eigentlich irgendwelche Nachteile bei einem Bio-Diesel Motor?. Da kann ich dann beide Treibstoffe tanken. Ist der Verbrauch höher oder Versicherung oder...

kann ich mein Auto nach der Auftragsbestätigung von Audi noch umbestellen oder ist das nicht mehr möglich? Das Auto mußte laut Audi-Zentrum KW52 gebaut werden. Wer kann mir da irgend welche Infos dazu geben!!!

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15 Antworten

Laß die Finger von dieser Drecksbrühe,diese paar Cent,die du dabei sparst ...das sollte dir dein Auto schon wert sein.

servus,

der bio ist zwar billiger, du verbrauchst aber auch um ca. 10% mehr. also sehe ich keinen vorteil. wacken

hat es richtig formuliert.

gruß willi

Themenstarteram 1. November 2004 um 19:42

Danke für euere Antworten. Bio-Diesel hat sich demnach für mich erledigt.

Zitat von www.autobild.de

Raps-Methylester

Biodiesel: Dichtung und Wahrheit

Gut, günstig, sauber. So wirbt die Raps-Fraktion für Biodiesel. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Autohändler.

Schäden am Einspritzsystem

Urteil könnte Prozesswelle auslösen

Der Autofahrer ist meist der Dumme

Bei Ford herrscht Biodiesel-Skepsis

Achim Heidemann wusste, was er wollte – ein Langstreckenauto, das auch mit Biodiesel läuft. Heidemann, Energieberater und Gebäudetechniker, ist nämlich offen für alternative Treibstoffe. Wie der Autohersteller Volvo.

So erwarb der selbstständige Ingenieur im September 2000 einen neuen V70 2.5 D. Zuvor hatte er sich beim Autohaus Emminger in Singen am Bodensee versichern lassen, dass Biodiesel (Raps-Methylester, RME) keine Probleme macht.

Vier Monate später. Beim ersten Werkstattbesuch warnt der Meister eindringlich vor dem preisgünstigen Öko-Sprit. Es sei bereits öfter zu Schäden am Einspritzsystem gekommen. Nach einer Volvo-Service-Information könnte der aggressive Pflanzensaft "zu einem späteren Zeitpunkt Motorlaufprobleme verursachen".

 

Biodiesel: Dichtung und Wahrheit

Schäden am Einspritzsystem

Urteil könnte Prozesswelle auslösen

Der Autofahrer ist meist der Dumme

Bei Ford herrscht Biodiesel-Skepsis

Der Prospekt erlaubt's, das interne Volvo-Papier nicht: Mit diesem entschiedenen Jein mochte Achim Heidemann nicht leben. Er forderte mehrfach eine schriftliche Unbedenklichkeitserklärung vom Hersteller. Doch Volvo schwieg.

Der Ingenieur fühlte sich verschaukelt. Er klagte auf Wandlung des Kaufvertrags – und bekam in zweiter Instanz Recht. Das Fahrzeug habe nicht die vertraglich vereinbarten Eigenschaften und weise somit einen "erheblichen Sachmangel" auf, urteilten die Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe (Az. 9 U 165/01). Ob der V70 tatsächlich RME-tauglich ist, interessierte die Juristen dabei nicht. Entscheidend war, dass Volvo den "begründeten Verdacht" mangelnder Biodiesel-Eignung nicht ausräumen konnte. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig und könnte eine Prozesswelle auslösen. Verdachtsmomente in puncto fehlender Biodiesel-Eignung gibt es nämlich zuhauf. Auch bei anderen Automarken.

"Die versprechen vollmundig die Tauglichkeit ihrer Produkte für Biodiesel", so der Konstanzer Rechtsanwalt Rafael Fischer, der das Urteil erwirkt hat. "Käufer entsprechender Neuwagen sollten sich deshalb von Hersteller und Händler eine Haftungsübernahme für künftige Motorschäden geben lassen."

Raps-Methylester

Biodiesel: Dichtung und Wahrheit

Schäden am Einspritzsystem

Urteil könnte Prozesswelle auslösen

Der Autofahrer ist meist der Dumme

Bei Ford herrscht Biodiesel-Skepsis

Ob sie die auch bekommen, ist fraglich. Denn die Autohersteller bewegen sich bei der Biodiesel-Freigabe auf dünnem Eis. Was auf dem Papier als ökologisches Feigenblatt und Verkaufsargument taugt, führt in der Praxis oft zu Problemen.

Die Erklärung ist einfach: Raps-Methylester (RME), dessen Öko-Nutzen Kritiker stark anzweifeln, ist grundsätzlich ein aggressiver Treibstoff. Er verursacht Korrosion und leckende Dichtungen. Er lässt Filter verstopfen, Düsen verkoken und Gummi aufquellen. Er kann Kunststoffe angreifen und Einspritzpumpen killen. Deshalb dürfen nur mit speziellen, RME-resistenten Dichtungen, Schläuchen und Filtern ausstaffierte Autos Biodiesel tanken – ob nachgerüstet oder ab Werk vorgerüstet.

Treten trotzdem Defekte auf, ist der Autofahrer meist der Dumme und bleibt auf seinen Reparaturkosten sitzen. Die Autohersteller machen nämlich stereotyp schlechten Sprit für Probleme verantwortlich. Denn: Bislang existiert keine rechtsverbindliche Mindestqualität für Biodiesel. Trotz DIN-Norm (E 51606) und stichprobenartiger Qualitätskontrollen seitens der Raps-Lobby unterliegt der Pflanzensaft zum Teil erheblichen Qualitätsschwankungen.

Neue EU-Regelung

Rückzug vom Biodiesel

Autohersteller verweigern ihren neuen Dieselmodellen die Freigabe für den Öko-Sprit.

Rückzug beim Rapsöl: Nachdem mit Biodiesel-Eignung in der Vergangenheit gern geworben wurde, ziehen Autobauer ihre Freigaben für den Öko-Sprit zurück. VW Touran, Audi A3 und der neue Golf dürfen Rapsmethylester (RME) nicht tanken. Man reagiere auf "geänderte Rahmenbedingungen", so der Konzern.

Gemeint sind die Euro-4-Abgasgrenzwerte sowie eine neue EU-weite Regelung für regenerative Kraftstoffe (FAME), die kurz vor der Einführung steht. Erst wenn die Norm vorliegt, will VW ein RME-Paket für den Golf V und andere Typen anbieten. Auch ein Kraftstoffsensor, der die Spritqualität prüft, ist geplant. BMW rudert ebenfalls zurück. Angeblich wegen unsicherer Spritqualität wird die Sonderausstattung Biodiesel-Eignung für alle EU-4-Modelle nicht mehr angeboten.

Der aggressive Raps-Kraftstoff steht schon länger im Verdacht, Motorpannen zu verursachen und Einspitzpumpen zu killen – selbst bei fachgerechter Umrüstung. So gingen im AUTO BILD-Kummerkasten allein in diesem Jahr 45 entsprechende Fälle ein. Die meisten betrafen Modelle von Biodiesel-Pionier Volkswagen. Ausgerechnet, denn die Wolfsburger waren mit ihrer Freigabe immer sehr großzügig, obwohl Zulieferer Bosch keine RME-Freigabe für seine bei VW-Modellen verbauten Einspritzpumpen erteilte. Prompt kam es in der Vergangenheit vereinzelt zu Schäden an der Pumpe.

Die Erklärung ist einfach: Raps-Methylester (RME), dessen Öko-Nutzen Kritiker stark anzweifeln, ist grundsätzlich ein aggressiver Treibstoff. Er verursacht Korrosion und kaputte Dichtungen. Denn er lässt Filter verstopfen, Düsen verkoken und Gummi aufquellen. Er kann Kunststoffe angreifen und Einspritzpumpen killen. Deshalb dürfen nur mit speziellen, RME-resistenten Dichtungen, Schläuchen und Filtern ausstaffierte Autos Biodiesel tanken – ob nachgerüstet oder ab Werk vorgerüstet.

Treten beim Biodiesel-Einsatz aber Defekte auf, ist der Autofahrer meist der Dumme und bleibt auf seinen Reparaturkosten sitzen. Die Autohersteller machen nämlich stereotyp schlechten Sprit für Probleme verantwortlich: Bislang existiert keine rechtsverbindliche Mindestqualität für Biodiesel. Trotz DIN-Norm (E 51606) und stichprobenartiger Qualitätskontrollen seitens der Raps-Lobby unterliegt der Pflanzensaft zum Teil erheblichen Qualitätsschwankungen. Fragen nach Kulanz wimmelte Wolfsburg deshalb oft mit barschen Standardschreiben ab: "Ein Schaden an der Einspritzpumpe durch Biodiesel kann nur dann entstehen, wenn der Kraftstoff nicht die vorgeschriebene Norm erfüllt."

Und das wird sich nicht ändern, auch wenn die Deutsche Industrie-Norm durch eine Europäische Biodieselnorm ersetzt wird. Denn beweispflichtig für die Kraftstoffqualität ist der Autofahrer. Und: Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe (Az. 9 U 165/2001) kann ein Kaufvertrag gewandelt werden, wenn mit Biodiesel-Eignung geworben wird, das Fahrzeug dann aber mit Biodiesel Schaden nimmt. Kein Wunder, dass die Hersteller künftig seltener von RME-Freigaben sprechen werden.

Sehr ausführlich, danke CatchMeIfYouCan!

Aber was kann ich denn jetzt machen? Ich habe mein Auto finanziert und mit RME-Ausstatung EZ08/04.

Wandeln will ich nicht unbedingt. Besteht da noch die Möglichkeit einen nachträglichen Nachlaß zu erwirken? Ich könnte ja direkt zu meinem Freundlichen gehen und fragen, aber mit dem bin ich zufrieden und mag nicht mir durch dieses das Vertrauensverhältnis trüben.

Kann mir jemand einen Tip oder Vorschlag machen wie ich vorgehen kann? Oder, was würdet Ihr in meiner Situation machen? Bitte helft mir. Danke!

Mit freundlichen Grüßen!

Also, vorab bitte ich mal um Entschuldigung, wenn ich hier was nicht mitbekommen habe: aber RME-Diesel fahren doch auch mit normalem Diesel.

Ich habe noch nie gehört, daß RME-Diesel nur Rapssprit verkraften. Oder gegenüber normalen Dieseln mehr verbrauchen. Mein Nachbar erklärte mir mal, dass bei RME-Kompatibilität im Motor lediglich resistentere Materialien (z.B. bei den Einspritzdüsen) verwendet würden; die Konstruktion selbst aber bleibt unverändert.

Wenn Du also einen RME-Diesel nicht mehr wandeln kannst, wäre das schlimmste, dass Du 200 €uronen in den Sand gesetzt hast (aber vielleicht beim Weiterverkauf wieder reinbekommst - zumindest anteilig).

Also nochmal: habe ich da was nicht mitbekommen?

Greeetz, Thomas

Natürlich kann man die RME Ausführung auch mit normalem Diesel fahren.:)

am 2. November 2004 um 7:47

Kleiner Insider: "RME" und "Nicht RME" Ausführungen sind absolut identisch. Mit "RME-Aufschlag" hast du nur, wenn dir der Motor hochgeht, in ne Versicherung einbezahlt mit der Audi die Schäden finanziert! Hatten wir schon mal hier im Forum das Thema! Und fragt mich nicht woher ich das habe! ;-)

@luckystar25 wenn es so wäre dann würde sich Audi in meinen Augen strafbar machen , ich würde mal sagen das wäre dann ja sozusagen ein Betrugsversuch und der ist meiner erkentnis zu folge strafbar.

Kay

am 2. November 2004 um 10:16

Zitat:

Original geschrieben von Kay38

@luckystar25 wenn es so wäre dann würde sich Audi in meinen Augen strafbar machen , ich würde mal sagen das wäre dann ja sozusagen ein Betrugsversuch und der ist meiner erkentnis zu folge strafbar.

Kay

Wieso denn Betrug? Du musst die Sache mal andersrum sehen, auch die Wagen ohne RME sind vom Prinzip her RME tauglich, nur wegen der stark abweichenden Qualitäten des RME Diesels übernimmt Audi nur die Garantie, wenn der Kunde sein Auto über die RME Option quasi versichert hat. Meines Wissens gibts von Bosch z.B. noch überhaupt keine Freigabe für RME-Diesel. Und die Pumpe Düse Elemente kommen doch von Bosch, oder?

Bie-Diesel

 

Ich muss mich nur wundern, wer alles so seine Erfahrungen hier niederschreibt. Es handelt sich nicht um eine Versicherung. Beim Biodiesel wird das herkömlich verbaute Dichtigungsmaterial undicht. So hat Biediesel eine ähnliche Wirkung wie Waschbenzin. Es spült die Leitungen und ist mit Kunststoff nicht sehr rücksichtsvoll. Bei der RME - Ausstattung sind die Dichtungen und soweit nötig die Kunststoffschläuche getauscht!

Bzgl. Ruß ist der Biodiesel herausragend. Wir fahren Fahrzeuge mit bis zu 400.000 km mit Biodiesel ohne Probleme und haben den neuen SB (erst 1000 km) ebenfalls mit RME ausgerüstet. Probleme bis heute keine, wenn man den etwas öfteren Austausch des Kraftstofffilters mal außer acht läßt.

Tschüß

am 2. November 2004 um 10:25

Re: Bie-Diesel

 

Zitat:

Original geschrieben von BMW_kanada

Ich muss mich nur wundern, wer alles so seine Erfahrungen hier niederschreibt.

Also ich habe meinen SB seit 2 Wochen und überlegte auch mit RME Option zu bestellen. Mein Freundlicher und ein Kontakt aus dem Werk sagten mir jedoch, dass es sich um eine Versicherung handelt. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich weder bei Audi arbeite noch Ingenieur bin...nur glücklicher SB Fahrer! (Ohne RME) :-)

/scherz an

Bekommt man mit der RME-Ausstatung nicht auch einen grünen Einfüllstutzen?

Da lohnen sich doch 200 Euro, oder? Ich stelle mir gerade Para vor, wie er mit dem grünen Stutzen von dem Pologirl angequatscht wird: Boah, das ist ja cool, und wir lackieren uns immer noch die Bremssättel...

Also, bei der RMS-Investition auch den Flirtfaktor mir einberechenen!

/scherz aus

Gruß,

Snug

Hallo,

ich habe knapp 200 tkm mit pflanzlichen Kraftstoffen und davon 60 tkm mit Biodiesel (RME) mit dem A2 1.2 TDI (PD-Motor) hinter mir. Bisher keine Probleme.

45 Zuschriften bei Autobild. Wieviel Millionen TDI gurken in D rum? Frag mal nach, wie vielen davon die Einspritzpumpe mit mineralischen Diesel verreckt ist. Meine Einstellung: "Wenn ein Hersteller damit wirbt bzw. das verkauft, muss die Karre auch damit laufen" kennen wahrscheinlich schon einige.

Nun aber zum 2.0 TDI. Ich selbst fahre einen Golf V mit RME-Ausstattung und plage mich im Moment noch mit Kaltstartproblemen und Motorruckeln. Motorruckeln habe ich aber auch mit Dino-Diesel. Wenn das endlich im Griff ist, werde ich wieder auf RME umsteigen.

VG

Markus

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