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Biodiesel-Komponenten einbauen
Welche Bauteile muss ich auswechseln bzw. ändern, damit ich bei meinem C-200 CDI Bj 10/1999 Biodiesel tanken kann?
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14 Antworten
bei nem cdi ist biodiesel generell eher schlecht
Bei deinem CDI ist Biodiesel generell nicht freigegeben vom Hersteller.
Wenn du aber Biodiesel tankst dann musst du damit rechnen dass du halt tief in die Tasche greifen musst um deine Reparaturen bezahlen zu können. (ca 3000-4000€)
Da DC keine Garantie übernimmt bei betrieb mit Biodiesel.
Hallo,
die 4Zylinder der E-Klasse konnten damals als
Pflanzanölmethylesther-Ausführung (PME) gegen Aufpreis von 300DM bestellt werden. (SA-Code 921).
Darum denke ich, das bei der C-Klasse event. auch eine Umrüstung möglich ist.
MfG Zahn.
Diesee SA gibt es nicht mehr.
MB gibt Biodiesel Für CDI nicht mehr frei.
Steht aber auch in der Betriebsanleitung.
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Diesee SA gibt es nicht mehr.
MB gibt Biodiesel Für CDI nicht mehr frei.
Steht aber auch in der Betriebsanleitung.
Gilt dies auch für die alten Motoren (CDI 1 und 2)?
Das kann ich mir nämlich nicht vorstellen.
Eine Frage beim MB Teilemensch sollte das klären.
MfG Zahn
CDI sind generell betroffen.
Die wenigen die Diesen SA Code verbaut haben, da weiss ich es jetzt nich wie es gehandhabt wird.
Aber bei uns in der Werkstatt haben wir einen schrieb wo dieses eindeutuíg steht.
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
MB gibt Biodiesel Für CDI nicht mehr frei.
War auch nur deshalb kurze Zeit der Fall, weil sich das Marketing hier (kurzzeitig) gegen die Technik durchgesetzt hatte. Diese sog. PME-Ausführung war aber von vornherein Blödsinn. Weil sich das Problem halt nicht nur auf die Dichtungen beschränkt, und deshalb auch nicht dadurch gelöst wird, indem man Dichtungen aus Fluor-Kautschuk verbaut.
Als dann immer mehr Fahrzeuge mit zerfressener Pumpenmechanik u. defekten Injektoren in den Werkstätten standen, war das Thema dann wieder vom Tisch.
Verestertes Pflanzenöl (z. B. RME) ist korrosiv sehr aggressiv, und enthält im Gegensatz zum mineralischen Diesel keinerlei Korrossionsschutz-Additive. Bei echten Vielfahrern hält sich das Problem in Grenzen, weil sich die Pumpen u. Injektoren während des Betriebs selbst reinigen. Aber bei Wenig- u. Normalfahrern muß man dringend davon abraten. Habe da schon Pumpen gesehen, die bei dauerndem bzw. überwiegendem RME-Betrieb bereits nach nur 2 Jahren vollständig zerstört waren (durch Korrosion).
Grüße
P. S. Gilt aber nicht nur für die CDIs. Die robusten alten Reihen-ESP, die in den Ölkreislauf des Motors integriert sind, halten das noch am Besten aus. Aber die Verteiler-ESP sind da min. genauso anfällig wie die Radialkolben-Pumpen der CDIs. Und Einspritzdüsen haben ja auch alle.
Hallo Sterndocktor,
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
Verestertes Pflanzenöl (z. B. RME) ist korrosiv sehr aggressiv, und enthält im Gegensatz zum mineralischen Diesel keinerlei Korrossionsschutz-Additive. Habe da schon Pumpen gesehen, die bei dauerndem bzw. überwiegendem RME-Betrieb bereits nach nur 2 Jahren vollständig zerstört waren (durch Korrosion).
da interessieren mich jetzt aber Details. Bist Du sicher, dass der Treibstoff selbst so stark korrosiv wirkt oder können das Reste von Prozesschemie im Treibstoff sein? Also Wasser und/oder Kaliumhydroxyd z.B.? Oder hat sich der Biodiesel während langer Standzeiten in der Einspritzausrüstung verändert, evtl. katalytisch beschleunigt durch verschiedene (welche?) Metalle in der ESP und ist dadurch korrosiv geworden?
Im Biodiesel ist doch auch ein Additivpaket drin, warum sind da keine Korrosionsinhibitoren dabei?
Schaut einfach mal unter www.elsbett.de .
Zitat:
Original geschrieben von Ralf Hofmann
Im Biodiesel ist doch auch ein Additivpaket drin, warum sind da keine Korrosionsinhibitoren dabei?
Biodiesel (z. B. RME) enthält überhaupt keine Additive. Einige Anbieter geben dem Sprit in den Wintermonaten höchstens Fließverbesserer zu, um ihren Sprit winterfester zu machen. Generell wird der aber überhaupt nicht additiviert.
Mit Resten aus der Prozesschemie meinst Du wahrscheinlich die hochaggressive Natronlauge, welche als Katalysator für die Veresterung zugegeben wird. Das Korrosionsproblem entsteht jedoch durch die Fruchsäuren in Verbindung mit dem hohen Sauerstoffgehalt (von ca. 11%) des Sprits. Säure und Sauerstoff = ? Eben! Und obwohl der mineralische Diesel von Haus aus sehr viel unproblematischer ist, enthält der im Gegensatz zu Biodiesel eben u. a. auch Korrosionsschutz-Additive. Der Biodiesel dagegen überhaupt keine (höchstens Fließverb. in den Wintermonaten wie schon geschr.).
Grüße
P. S. Anderer Aspekt: Habe auch schon Spritproben von sog. Biodiesel untersucht, wo ich Substanzen nachweisen konnte, welche nicht nur Vegetariern nicht gefallen dürften. Zumindest wer keine toten Tiere ißt, dürfte auch keine tanken wollen.
@Sterndocktor
Zu deinem P.S.
Da erscheint ja der alte ESSO-Werbetext in einem ganz neuen Lich:
Gib den Tiger in den Tank !
Mit Gruß aus Wien
Zitat:
Original geschrieben von newC
Gib den Tiger in den Tank!
War allerdings kein Tiger, sondern nur ne arme Kuh!
Gruß
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
Biodiesel (z. B. RME) enthält überhaupt keine Additive.
kennst Du welche, die da sinnvoll wär? Vertragen sich die Additive für mineralischen Diesel auch mit RME?
Zitat:
Anderer Aspekt: Habe auch schon Spritproben von sog. Biodiesel untersucht, wo ich Substanzen nachweisen konnte, welche nicht nur Vegetariern nicht gefallen dürften. Zumindest wer keine toten Tiere ißt, dürfte auch keine tanken wollen.
Jaja, wer glaubt, dass die ganzen BSE-Rinder einfach auf irgendeinem Scheiterhaufen verbrannt worden sind, glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten . . .
Zitat:
Original geschrieben von Ralf Hofmann
Hallo,
Jaja, wer glaubt, dass die ganzen BSE-Rinder einfach auf irgendeinem Scheiterhaufen verbrannt worden sind, glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten . . .
Oder das Dienststellenleiter Dienststellen leiten