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Birnen ok, aber Anzeige 'Lampe defekt', Wie kommts?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 28. Mai 2013 um 10:27

Liebe Gemeinde,

ich bekomme seit gestern die Anzeige 'Lampe defekt', und zwar bereits beim Einschalten von Standlicht, was ja die Fehlersuche vielleicht ein wenig einschränkt. Definitiv sind alle Birnen aber ok, also vorn zweimal Standlicht, hinten (wohl) jeweils zwei Birnen Rücklicht auf jeder Seite, jedenfalls leuchtets auf beiden Seiten symmetrisch, so wie immer. (290 Diesel, T-Modell), hat jemand eine 'erhellende' Idee?

Mit Dank im voraus, AEn

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12 Antworten
am 28. Mai 2013 um 10:36

Servus,

es können verschiedene Sachen ursache für das Problem sein.

Zum einen sollte die Kennzeichenbeleuchtung geprüft werden,vllt liegt da schon der Fehler.

Oder es könnte die Platine bzw die Fassung der Birnen sein,meist Rücklicht.

Schau dir die Fassungen an,ggf mit Sandpapier reinigen und etwas nachbiegen oder im schlimmsten Fall die Platine erneuern.

Dann sollte das Problem schon behoben sein.

Lg

Hallo,

zuhöchtwahrscheinlich ist die Kennzeichenbeleuchtung, zumindest einseitig, defekt.

am 28. Mai 2013 um 11:40

Bei mir war seinerzeit eine falsche Birne eingesetzt. Funktionierte zwar, aber die Leistung unterschied sich zu der regulären Birne und die Lampenausfallkontrolle hat das als Fehler gemeldet.

Themenstarteram 28. Mai 2013 um 11:52

Ich danke einstweilen für die rege Resonanz und werde mal schau'n und dann (selbstverständlich) berichten. Gruß, AEn

am 28. Mai 2013 um 12:00

Moinsen,

oft ist es so, das in der KI "LAMPE DEFKT" angezeigt wird BEVOR die eigentliche Birne (welche in dem Moment auch immer) ihren Geist aufgibt.

Sobald das Fzg. eine abweichende Spannung misst, erscheint in der KI eben diese Meldung.

Desweiteren, wie meine Vorredner schon schrieben, liegt der eigentliche Fehler sehr oft an den Rücklichtern bzw. an deren Glühbirnenfassungen. Einfach mal die Kontakte nachbiegen, dann funzt das in der Regel wieder. Ggf. die Fassungen austauschen. So war das bei mir und so ist das bei sehr vielen W210ern...^^

 

Cheers

Themenstarteram 28. Mai 2013 um 12:02

Mir hats keine Ruhe gelassen und habe gleich mal geschaut: In der Tat (re.) Kennzeichenbeleuchtung; ultraherzlichen Dank für die Hinweise - und für den zutreffenden besonders: AEn:);)

Zitat:

Original geschrieben von Medlock

 

Oder es könnte die Platine bzw die Fassung der Birnen sein,meist Rücklicht.

Schau dir die Fassungen an,ggf mit Sandpapier reinigen und etwas nachbiegen oder im schlimmsten Fall die Platine erneuern.

Ganz genau, die Platinen schmoren mit fortschreitendem Alter gerne ein. Bei mir war es das rechte hintere Bremslicht, das dadurch keinen Kontakt zur Fassung mehr hatte, und ständig die Fehlermeldung rausgehauen hatte.

Falls Sandpapier nicht reicht: hier im Forum gibts eine Anleitung, wie man die verschmorte Plastiknase wieder gerichtet bekommt. Ist glaube ich auch in den FAQ!

Grüsse

timmi

am 28. Mai 2013 um 15:43

Zitat:

Original geschrieben von Starship0499

Sobald das Fzg. eine abweichende Spannung misst, erscheint in der KI eben diese Meldung.

Die Spannung hat nur indirekt etwas damit zu tun. Da es keine "Sensoren" in den Leuchtmitteln gibt, kann ein Ausfall (nach meiner Auffassung) nur über die Leistungsaufnahme ermittelt werden. Diese leitet sich direkt vom Widerstand der Leuchtmittel, bzw. deren Leiterbahnen ab. Die Spannung ist quasi (vereinfacht in dem Fall) ein "Festwert" oder Referenzwert, der von der Lima (im Betrieb) vorgegeben wird.

Aufgenommene Leistung (Ampere) = Spannung (Volt) geteilt durch Widerstand (Ohm)

Wenn man die Lampe nun herausschraubt, oder der Glühfaden durchbrennt, ist der Widerstand unendlich groß. Die Leistungsaufnahme sinkt, somit "weiß" die Schaltung, dass etwas defekt ist. Das erklärt auch, wieso korrodierte/abgenudelte Kontakte diesen Fehler verursachen. Der Widerstand erhöht sich, somit sinkt die Leistungsaufnahme und man hat den gleichen Fehler im KI. Gleiches gilt für Glühbirnen mit zu wenig Watt, zu dünne Kabel, Lampen, die schon halb "durch" sind, und alles andere, was den Widerstand erhöht.

Was mich jetzt interessieren würde: Werden die Stromkreise einzeln gemessen, oder nur die gesamte Leistungsaufnahme der Beleuchtung? Denn bei mir z.B. sagt er nicht, WELCHE Birne kaputt ist, was für die zweite Variante spricht. Das wiederum heißt aber dann, dass der Gesamtwiderstand der Anlage eine Rolle spielt. Sprich... Man müsste die Kontakte und Leitungen von jeder einzelnen relevanten Glühbirne kontrollieren/reparieren, wenn man nach Tausch einer verdächtigten Lampe nur kurzfristig frei von der Meldung ist. Denn es könnte in dem Fall genau so gut sein, dass diese Stelle nur die Spitze des Eisberges darstellt, die das Fass zum überlaufen bringt.

Nicht, dass es jetzt relevant wäre; aber ich will das einfach wissen.:D

Ich weiß, nicht sonderlich interessant für Leute, die nicht verrückt sind, aber kann da jemand mehr zu sagen?:confused:

am 28. Mai 2013 um 15:52

Servus,

nein die Stromkreise werden nicht einzelln gemessen.

Lg

am 28. Mai 2013 um 15:56

Zitat:

Original geschrieben von Medlock

nein die Stromkreise werden nicht einzelln gemessen.

Aha, danke! Interessant! Also.. für mich jedenfalls.:D

Das erklärt nämlich, wieso ich meine rechte Rückleuchte schon 2x gewechselt habe (durch Ausprobieren kam ich auf diese), der Fehler aber immer wieder sporadisch auftritt, ohne dass die Birne kaputt ist.:eek:

LG

Hallo.

Der jeweilig gemessene Stromkreis definiert sich über die Schalterstellung und der Wert muss sich in einem vorgegeben Toleranzfeld befinden.

@mf

In diesem Fall ist höchstwahrscheinlich an der Lampenfassung der Übergangswiderstand wegen schlechter Kontaktierung zu hoch. Kontakte reinigen und etwas vorspannen dürfte das Problem beseitigen.

(du darfst nicht vergessen, der 210er wurde kostengünstig erzeugt. Da hätten die werksseitigen €10,- für eine selektierende Messtechnik die Produktionskosten massiv belastet und die Verkaufspreise explodieren lassen. - sarcasm off;))

am 28. Mai 2013 um 16:39

Zitat:

Original geschrieben von austriabenz

Hallo.

Der jeweilig gemessene Stromkreis definiert sich über die Schalterstellung und der Wert muss sich in einem vorgegeben Toleranzfeld befinden.

@mf

In diesem Fall ist höchstwahrscheinlich an der Lampenfassung der Übergangswiderstand wegen schlechter Kontaktierung zu hoch. Kontakte reinigen und etwas vorspannen dürfte das Problem beseitigen.

(du darfst nicht vergessen, der 210er wurde kostengünstig erzeugt. Da hätten die werksseitigen €10,- für eine selektierende Messtechnik die Produktionskosten massiv belastet und die Verkaufspreise explodieren lassen. - sarcasm off;))

*lach* So kommt es mir auch vor. Allerdings scheinbar kein Einzelfall, denn der BMW meiner Mutter macht in der Hinsicht viel größere Zicken.:p

Die Kontakte an der Stelle habe ich bereits überprüft, da war keine übermäßig große Abweichung zu finden. Genau aus dem Grund auch meine Frage -- Hatte den Verdacht, dass der Fehler sich über mehrere Punkte gleichzeitig erstrecken muss. Womöglich ist es dann, laut deiner Darstellung und meiner Vermutung, ein Zusammenspiel aller zusammengeschlossenen Stromkreise der 1. Schalterstellung (Heckleuchten, Nummernschild und Standlicht vorne), die jeweils kleine Abweichungen aufweisen (die größte eben an jener Lampe), aber in der Masse dann diesen Fehler produzieren, obwohl besagte Stelle ihn alleine nicht auslösen sollte.

LG

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